UEFA Europa League
SC Freiburg - Backa Topola. UEFA Europa League Gruppe A.
21:00, Uhr, Donnerstag, 09.11.2023.
Europa-Park StadionZuschauer: Zuschauer31.700.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Berichterstattung heute Abend. Und wir würden uns freuen, wenn Sie auch bei dem ein oder anderen Spiel am Wochenende wieder mit dabei sind. Es stehen auf jeden Fall jede Menge Fußballspiele zur Auswahl. Jetzt aber erst mal gute Nacht. Bis bald.
Am kommenden Spieltag - Freiburg trifft am 30. November zu Hause auf Olympiakos - könnte Platz zwei klar gemacht werden. Erst am letzten Spieltag am 14. Dezember bei West Ham fällt dann aber die Entscheidung um den Gruppensieg. Die nächste Aufgabe in der Bundesliga: Freiburg spielt am Sonntag bei RB Leipzig.
Da West Ham gegen Olympiakos mit 1:0 gewonnen hat, sind beide Teams mit jetzt neun Punkten vorne in der Tabelle der Gruppe A - die Freiburger haben allerdings das bessere Torverhältnis. Dass die Breisgauer europäisch überwintern, steht nun fest. Der dritte Platz und damit das Weitermachen mindestens in der Conference League ist schon gesichert. Aber klar: Freiburg will mehr - und in der Europa League mit dabei bleiben.
Schon vor dem Seitenwechsel war der SC das klar überlegene Team gewesen, kam aber nur zu einem Treffer. Nach der Pause belohnte sich das Team von Trainer Christian Streich dann endlich richtig für den Aufwand, den es im Spiel gegen den Ball betrieb. Ballgewinne nach Pressing-Momenten gegen den Aufbau von Backa Topola in der Nähe des Strafraums wurden mit toll herausgespielten Toren veredelt. Die Abwehr der Freiburger wurde kaum gefordert, da die Gäste im Angriff so gut wie gar nicht stattfanden. Dennoch dürfte das erste "zu null" nach zuvor sieben Partien in Folge mit Gegentoren dem SC-Team richtig gut tun. Unter dem Strich war das ein perfekter Fußballabend für die Breisgauer, der Schwung geben dürfte für die nächsten Aufgaben.
Das Spiel ist aus. Freiburg gewinnt mit 5:0 (1:0) gegen das Team aus dem serbischen Topola.
Tooooor! SC FREIBURG - Backa Topola 5:0. Heute darf (fast) jeder mal. Ritsu Doan setzt dem Freiburger Spektakel den Deckel drauf. Nach einem Pass von Adamu netzt er im Strafraum ohne Mühe ein.
Vorlage Junior Chukwubuike Adamu
Drei Minuten Nachspielzeit trennen den SC Freiburg noch vom ersten Heimsieg in der laufenden Saison in der Europa League. Gegen West Ham hatte es eine 1:2-Niederlage gegeben.
Eine Flanke von Kübler von rechts gerät etwas zu lang, sodass Gregoritsch links in der Box nicht an den Ball herankommt.
Nach einem Pass von Gregoritsch in die Strafraummitte zögert Adamu einen Tick zu lange mit dem Abschluss. So wirft sich am Elfmeterpunkt noch ein Gegenspieler dazwischen und blockt den Schuss.
Nach einem Freistoß von Doan von halblinks köpft Gregoritsch den Ball aus 13 Metern rechts am Tor vorbei. Mittlerweile stehen 27 (!) Abschlüsse für den SC Freiburg auf dem Chancenźettel. Trainer Streich dürfte nach dem Schlusspfiff wirklich kaum Gründe zum Meckern finden. Die Freiburger liefern heute blitzsauber ab.
Die letzten fünf Minuten werden ein Schaulaufen, aber Freiburg legt weiter den Vorwärtsgang ein.
Maximilian Eggestein nimmt nun auch mal einen Abschluss für sich selbst in Anspruch: Aus knapp 20 Metern verzieht der Mittelfeldspieler mit rechts. Der Ball streicht etwa einen Meter am rechten Winkel vorbei.
Tooooor! SC FREIBURG - Backa Topola 4:0. Was für ein Einstand ins Spiel von Einwechselspieler Adamu: Der Neuzugang erobert im Pressing den Ball und macht sich dann ohne Ball schnell auf den Weg an den Strafraum. Doan bringt die Kugel zu Eggestein, der jetzt die Kapitänsbinde bei den Breisgauern trägt. Sein Pass mit dem Außenrist rechts in den Strafraum ist das perfekte Zuspiel für Adamu, der ebenso perfekt aus zehn Metern mit rechts unten rechts ins Eck trifft. Sein erstes Tor für den SC und auf europäischer Ebene.
Vorlage Maximilian Eggestein
Und Kapitän Vincenzo Grifo klatscht ab mit Junior Adamu, der nun in der Offensive seine Chancen suchen soll.
Die Freiburger nehmen jetzt ihre letzten beiden Wechsel vor: Für den bereits mit Gelb verwarnten Verteidiger Philipp Lienhart ist Lukas Kübler neu dabei.
Nach einem Zuspiel von Sildillia kommt tief links im Strafraum Gregoritsch zum Abschluss aus spitzem Winkel. Gäste-Schlussmann Ilic pariert im kurzen Eck sicher.
Die Überlegenheit der Streich-Truppe wird auch beim Blick auf die Passquote deutlich: Im zweiten Durchgang kommen 90 Prozent der Zuspiele beim Mitspieler an. Der Gegner aus Serbien findet dagegen kein Rezept.
Das Ziel für die Schlussphase ist bei Freiburg ganz klar: Die Breisgauer wollen unbedingt ohne Gegentor bleiben. Das gelang in der Liga in dieser Saison erst zwei Mal, in der Europa League noch gar nicht.
Topolas Kapitän verlässt den Rasen: Innenverteidiger Goran Antonic macht Platz für Milos Cvetkovic.
Auch Noah Weißhaupt kann sich die 20 Schlussminuten sparen. Ihn ersetzt in der Offensive Jordy Makengo.
Die einseitige Partie ist spätestens jetzt entschieden, sodass Trainer Streich nun in aller Ruhe die nächsten Wechsel vornehmen kann: Stürmer Lucas Höler macht Platz für Ritsu Doan.
Tooooor! SC FREIBURG - Backa Topola 3:0. Wow, was für eine klasse Einzelleistung von Noah Weißhaupt, die er mit seinem Premierentreffer auf europäischer Bühne krönt. Nach Zuspiel von Grifo geht der Flügelspieler links von außen in den Strafraum und dort in den Zweikampf mit Djordjevic. Der Ball ist fast schon weg, aber Weißhaupt attackiert noch einmal, hat den Ball dann am linken Fünfereck wieder auf seinem Fuß und netzt mit rechts ins rechte Eck ein.
Vorlage Vincenzo Grifo
Für Stürmer Sasa Jovanovic ist außerdem nun Milos Pantovic in der Partie. Auch die beiden Einwechselspieler werden aber wohl vor allem Aufgaben gegen den Ball erledigen müssen ...
Bei Topola geht Ifet Đakovac aus der Partie, im Mittelfeld wird er von Milan Radin ersetzt.
Im Parallelspiel zwischen West Ham und Olympiakos steht es übrigens noch 0:0. Freiburg würde, wenn es so bleibt, alleine an der Tabellenspitze der Gruppe A stehen mit zwei Punkten Vorsprung vor den Engländern.
Der Standard bringt keine Gefahr für den SC-Kasten. Torhüter Atubolu muss nicht eingreifen.
Nach einem Foul des zurückgeeilten Grifo an Jovanovic, den er am Trikot zu Boden reißt, gibt es Freistoß für Topola aus etwa 20 Metern Torentfernung.
Nicht jeder Abschluss kann auf oder ins Tor gehen: Grifo verzieht aus der zweiten Reihe.
Die Zwei-Tore-Führung bringt Freiburg in die komfortable Situation, nun den Ball in aller Ruhe in den eigenen Reihen laufen lassen zu können. Die Serben ziehen sich an den eigenen Strafraum zurück und versuchen dort, Passwege zuzustellen. Eigene Angriffe mit dem gesamten Mannschaftsverbund wird es wohl selten bis gar nicht geben. Das birgt zu große Risiken im Falle von Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung.
Unmittelbar nach dem für Freiburg beruhigenden zweiten Treffer ist die Partie für Merlin Röhl vorbei. Trainer Streich nimmt den 21-Jährigen runter und bringt für ihn den erfahrenen Michael Gregoritsch.
Tooooor! SC FREIBURG - Backa Topola 2:0. Freiburg presst mit fünf Spielern in der Nähe des gegnerischen Strafraums - mit Erfolg. Dann geht es schnell: Eggestein bedient Grifo, der leitet direkt nach links in die Box weiter. Eggestein ist eingelaufen und trifft aus zwölf Metern flach ins rechte Eck. Für ihn ist es sein erstes Europacup-Tor überhaupt.
Höler und Sildillia kombinieren auf der rechten Seite schnell und direkt, doch im Strafraum kommt Sildillia dann nicht in freie Schussposition.
Jetzt geht Freiburg wieder ins Offensivpressing gegen die Serben, um den Weg zum gegnerischen Tor nach Balleroberungen entsprechend abzukürzen. Backa Topola gerät erneut unter Druck.
Freiburg kommt zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht so schnell in Schwung wie zu Anfang des Spiels. Topola wirft sich defensiv weiter voll rein und macht die Räume eng. Freiburg muss sich offensiv was einfallen lassen, um Lücken zu reißen.
Topola kommt nach vorne und dort durch in den Strafraum, sodass zum ersten Mal in diesem Spiel SC-Schlussmann Atubolu gefordert ist. Er pariert den Abschluss von Cirkovic aus dem Zentrum.
Merlin Röhl versucht sich an der rechten Eckfahne gegen zwei Gegenspieler durchzusetzen. Mehr als eine Flanke ans Außennetz kommt am Ende bei dieser Szene aber nicht raus.
Der zweite Durchgang beginnt - keine Wechsel bei den Gastgebern für den Moment.
Und der bereits verwarnte Jovan Vlalukin wird auf der rechten Seite von Josip Calusic ersetzt.
Die Gäste nehmen zwei Wechsel vor: Für Mittelfeldmann Nikola Kuveljic ist nun neu Aleksandar Cirkovic in der Partie.
Freiburg kann mit dem ersten Durchgang eigentlich voll zufrieden sein - wenn da nicht die mäßige Ausbeute wäre. Bei 16 Abschlüssen kam der Ball sechs Mal aufs Tor, ging aber eben nur einmal rein. Wie dem auch sei: Wenn Freiburg nach dem Seitenwechsel konzentriert weiterspielt, dürfte der Sieg nicht in Gefahr geraten. Die Gäste wirken bisher durch die Bank überfordert, zu mehr als Verteidigen kommen die Schützlinge von Trainer Zlatko Lazetic gar nicht. Fällt schnell nach Wiederbeginn ein zweiter Treffer, wäre das natürlich nervenschonend für Freiburg.
Pause in Freiburg. Der SC liegt gegen Backa Topola nach den ersten 45 Minuten 1:0 vorne.
Topola-Kapitän Antonic wirft sich im Fünfmeterraum in einen Schuss von Sildillia, der von Höler und Röhl bedient worden war. Das hätte das 2:0 sein können, aber mit viel Glück verhindern die Gäste diesen Treffer.
Eine Minute Nachspielzeit gibt es.
Freiburg baut jetzt etwas ruhiger auf. Mit dem 1:0 in die Pause zu gehen, scheint den Gastgebern fürs Erste zu reichen.
Den ersten Eckball verteidigt Freiburg souverän, kurz später aber komrnen die Serben noch einmal zu einem Standard von der Seite. Auch den wissen sie aber nicht zu nutzen.
Gegen Ende der ersten Halbzeit zieht sich Freiburg jetzt mal ein wenig zurück. Topola kommt so zu seiner ersten Ecke an diesem Abend.
Für ein Foul im Mittelfeld bei einer der seltenen Umschaltaktionen der Gäste sieht Philipp Lienhart die Gelbe Karte von Schiedsrichter Saggi. Der Innenverteidiger erwischt mit einer Grätsche Jovanovic hart. Der Referee, der die Partie bisher sehr umsichtig leitet, liegt da vollkommen richtig mit der Verwarnung.
Röhl erobert den Ball mit viel Einsatz im Mittelfeld, dann geht es blitzschnell über zwei Stationen in den Strafraum. Grifos Schuss wird geblockt, den Abpraller setzt Röhl rechts in der Box aus acht Metern mit Vollspann aus der Drehung an den linken Pfosten. Das 2:0 dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein.
Den Spielern aus Topola dürfte bereits gehörig schwindelig sein. Wenn Grifo über links oder Röhl über rechts andribbeln, ist guter Rat teuer. Der einzige Grund, warum es bisher erst 1:0 für den SC Freiburg steht, ist die kompakte Ballung von TSC-Spielern in der Strafraummitte. Da ist es schwer für die Breisgauer, freie Schusspositionen zu finden.
Nach rund 30 Minuten noch mal der Blick auf die Statistik: Freiburg hat 70 Prozent Ballbesitz, gewinnt etwa 55 Prozent der Zweikämpfe - und hat bereits zwölf Abschlüsse zu verzeichnen.
Knappe Sache: Beim schnellen Direktspiel nach vorne passt Höler im Zentrum den Ball auf den in den Strafraum durchstartenden Röhl, aber der Torschütze zum 1:0 steht im Abseits.
Fußballerisch finden die Serben gegen die überlegenen Freiburger einfach kein Mittel. Jovan Vlalukin hebelt Weißhaupt bei einem Tackling an der Seitenlinie sehr unfair aus. Schiedsrichter Saggi zückt zu Recht die Gelbe Karte.
Freiburg greift an - nur Freiburg. Der Ball kommt von der rechten Seite vor den Strafraum zu Höfler, dessen Rechtsschuss aus 17 Metern aber am Kasten der Gäste vorbeifliegt.
Freiburg zieht schon wieder vorne einen Angriff bis in den Strafraum durch. Hölers Schuss wird aber dieses Mal sichere Beute von Ilic.
Für den 21-jährigen Röhl ist es im zweiten Europa-League-Spiel seiner Karriere übrigens das erste Tor in diesem Wettbewerb
Tooooor! SC FREIBURG - Backa Topola 1:0. Wieder hat das Nachsetzen der Freiburger Erfolg. Topola hat im eigenen Strafraum schon den Ball, aber spielt unter Druck dann einen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung. Eggestein kommt halbrechts an den Ball, passt halbhoch in den Strafraum. Die Kugel fliegt Merlin Röhl vor die Füße. Er zieht aus elf Metern direkt ab und trifft ins linke untere Eck - auch, weil der Ball noch auf dem Rasen verspringt und so Keeper Ilic keine Chance zur Abwehr hat.
So schnell geht das: Schon ist ein Viertel der Partie vorbei. Freiburg ist das tonangebende Team, hat ein deutliches Plus beim Ballbesitz und gewinnt auch mehr Zweikämpfe. Was noch fehlt, ist die Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Von den bisher acht Abschlüssen kam nur dreimal der Ball aufs Tor.
Freiburg spielt sehr geduldig gegen die kompakte Abwehr aus Topola. Das Streich-Team setzt ununterbrochen auf Pressing gegen die Aufbauversuche der Gäste aus Serbien. Und weil dadurch oft Balleroberungen gelingen, ist der Weg zum gegnerischen Tor meist ziemlich kurz.
Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld kommt Höler aus 14 Metern frei zum Kopfball. Der Stürmer kann dem Ball aber weder den nötigen Druck noch die richtige Richtung mitgeben. Und so gibt es Abstoß vom Tor von Keeper Ilic.
Schiedsrichter Saggi muss die Gäste nun zum Fairplay ermahnen. Topola versucht die Geschwindigkeitsvorteile des Bundesligisten mit Fouls in der Rückwärtsbewegung zu kompensieren.
15 Minuten sind vorbei. Freiburg hat bisher knapp 75 Prozent Ballbesitz, Backla Topola dagegen kommt gar nicht zum Fußballspielen.
Einsatzwille und Spielfreude - beides ist bei den Freiburgern heute Abend gut sichtbar. Die ganze Mannschaft spielt aus einem Guss und drängt die Serben durch das schnelle und variable Passspiel an deren eigenen Strafraum zurück.
Und schon gibt es die nächste Ecke für die Breisgauer. Der Ball fliegt von links halbhoch in den Strafraum, dort klären aber die Gäste per Kopf.
Zehn Minuten sind vorbei, in denen nur der SC Freiburg Akzente gesetzt hat. Vier Ecken haben sich die Schützlinge von Trainer Streich bereits erspielt, sechs (!) Abschlüsse stehen bereits in der Statistik.
Djordjevic blockt einen Höler-Schuss aus kurzer Distanz rechts im Fünfmeterraum mit angelegtem Unterarm. Schiedsrichter Saggi lässt weiterspielen, diese Entscheidung geht so in Ordnung.
Auch der nächste Angriff der Gastgeber hat es in sich: Weißhaupt setzt sich links durch, zieht in den Strafraum und schießt von halblinks aus etwa 13 Metern flach. Wieder ist Topolas Schlussmann zur Stelle, im linken unteren Eck wehrt er zu einem Eckball ab. Der bleibt folgenlos.
Dicke Chance für Freiburg: Lucas Höler setzt beim Pressing im gegnerischen Strafraum energisch nach. So erobert er den Ball und schießt dann aus etwa zwölf Metern direkt zentral aufs Tor. Ilic im Tor von TSC Backa Topola reagiert aber stark und fängt die Kugel ab..
Bei einem ungenauen Rückspiel von Ginter auf seinen Keeper muss der nach knapp einer Minute gleich mal seine fußballerischen Qualitäten auf der Linie beweisen. Atubolu nimmt den Ball mit der Brust an und schlägt ihn dann in Bedrängnis weit aus dem Strafraum.
Anpfiff in Freiburg. Den Ball haben zunächst die Serben.
Die Kapitäne sind Grifo bei Freiburg, der Dreifach-Torschütze aus dem Hinspiel, und Antonic bei den Gästen. Sie stehen jetzt bei der Seitenwahl.
Beide Mannschaften sind auf dem Platz - und etwa 30.000 Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Tribünen des Stadions verteilt.
Noch ein kurzer Blick auf die Tabelle in Vorrunden-Gruppe A: Freiburg und West Ham haben beide sechs Punkte auf dem Konto, Olympiakos steht bei vier Zählern. SC-Gegner Topola hat bislang lediglich einen Punkt auf der Haben-Seite.
Als Schiedsrichter hat die UEFA Rohit Saggi aus Norwegen nominiert, VAR ist Massimiliano Irrati aus Italien.
Die äußeren Bedingungen in Freiburg sind ordentlich für Anfang November: Gespielt wird gleich bei Temperaturen um etwa zehn Grad Celsius - das Ganze bei locker bewölktem Himmel.
Freiburg stellt in dieser Saison bislang - zusammen mit Hoffenheim - die schwächste Abwehr in der oberen Tabellenhälfte der Bundesliga. In der vergangenen Saison hatte der SC noch die viertbeste Defensive der ganzen Liga. Klar, worauf es Trainer Streich nach den beiden Partien in Folge mit jeweils drei Gegentoren heute ankommt: Seine ganze Mannschaft soll die Aufgaben nach hinten und in der Defensive besser lösen. Gegen ein Spiel "zu null" hätte sicher niemand im Lager der Breisgauer etwas einzuwenden.
Im Vergleich dazu hat Backa Topola weniger Sorgen: Nach der Niederlage gegen den SC wurde in der heimischen Liga dreimal in Folge gepunktet, zwei Unentschieden und ein Sieg sprangen zuletzt heraus. Nach dem 14. Spieltag belegt man - allerdings schon mit einigem Rückstand - Rang drei hinter Partizan und Roter Stern.
Nach dem 3:1 im Hinspiel in Serbien gelang das den Breisgauern übrigens bis heute nicht mehr: In der Bundesliga setzte es ein 1:2 bei Bayer Leverkusen, gegen Mönchengladbach wurde zuletzt immerhin nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch gepunktet. Das Aus im DFB-Pokal zu Hause gegen Zweitligist Paderborn vor einer Woche ist aber noch nicht richtig verdaut.
Mit einem Sieg heute kann der Bundesligist zwar noch nicht das Überwintern in der Europa League klarmachen, aber mindestens Platz drei in der Tabelle wäre dann sicher - und damit das Mitspielen in der Conference League nach der Winterpause. Man stünde "sehr gut da", wenn man heute drei Punkte einfahren sollte, sagte Trainer Streich im Vorfeld der Partie.
Im Vergleich zum Hinspiel vor zwei Wochen sieht die erste Elf der Serben heute etwas anders aus: Trainer Zarko Lazetic lässt wieder in einem 5-3-2 spielen, aber mit anderem Personal. Mit Djordjevic, Vlalukin, Kuveljic und Milovanovic sind vier Spieler bei Anpfiff dabei, die bei der 1:3-Niederlage zunächst oder sogar das ganze Spiel über auf der Bank saßen.
Das ist die Startformation der Gäste aus Topola (5-3-2): Ilic - Vlalukin, Djordjevic, Stojic, Antonic, Petrovic - Kuveljic, Vulic, Dakovac - Jovanovic, Milovanovic. Trainer: Lazetic.
Freiburgs Trainer Christian Streich nimmt nach dem Ligaspiel am vergangenen Wochenende gegen Mönchengladbach (3:3) zwei Änderungen vor: Hinten links beginnt Gulde anstelle von Kübler. Aus dem Mittelfeld rotiert Doan auf die Bank, für ihn spielt Weißhaupt im 4-4-2 auf dem Flügel. Nicht zur Verfügung stehen dem SC weiter Günter, Kyereh, Philipp, Sallai und Rosenfelder wegen ihrer langwierigen Verletzungen.
Die Aufstellung des SC Freiburg (3-4-3): Atubolu - Ginter, Lienhart, Gulde - Sildillia, Eggestein, Höfler, Weißhaupt - Röhl, Höler, Grifo. Trainer: Streich.
Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Europa League zwischen dem SC Freiburg und dem FK TSC.