SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Heidenheim - FC St. Pauli. 2. Bundesliga.

Voith-ArenaZuschauer15.000.

1. FC Heidenheim 0

    FC St. Pauli 1

    • M Hartel (41. minute)

    Live-Kommentar

    Das wars für heute aus dem Unterhaus. Morgen komplettieren wir den 27. Spieltag mit satten fünf Partien, bis dahin und noch einen schönen Abend.

    Wie gehts weiter? St. Pauli hat nächsten Samstag die Braunschweiger Eintracht zu Gast. Der FCH muss auf Reisen gehen und tritt zeitgleich in Hannover an.

    Das heißt: St. Pauli leistet dem HSV Schützenhilfe; der steht damit weiter auf Platz 2, zwei Zähler vor Heidenheim und nur noch sechs Zähler vorm Stadtrivalen. Von Heidenheim trennen St. Pauli nur noch vier Zähler.

    Der St. Pauli gewinnt auch das zehnte Spiel in Folge und ist wohl jetzt endgültig im Aufstiegskampf angekommen. Erstmals überhaupt in dieser Saison muss der FCH eine Heimniederlage einstecken. Mit einer 1:0-Führung für St. Pauli gings in die Pause, und nach dem Seitenwechsel beeindruckte der Tabellenvierte mit einer unglaublich abgezockten, abgeklärten, abgebrühten Leistung gegen die bis heute beste Offensive der Liga. Über 90 Minuten kam der FCH nur zu zwei guten Möglichkeiten.

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    Schlusspfiff!

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    Otto läuft alleine auf Müller zu und will ins lange Eck schlenzen. Genau so hatte das Müller aber auch vermutet. Hätte eigentlich das 2:0 sein MÜSSEN.

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    Otto wähnt sich im Glauben, am gegnerischen Strafraum einen Freistoß herausgeholt zu haben und wälzt sich auch noch ausführlich, hält sich dabei das Knie. Dingert hält die Gelbe parat. Ehrlich gesagt, ich wäre drauf reingefallen.

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    Auch St. Pauli wechselt noch einmal, Beifus für Daschner. Bringt alles wertvolle Sekunden. Man kann nicht sagen, dass der Ausgleich in der Luft liegt.

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    Fünf Minuten gibts obendrauf. Das ist üppig, da muss die Vasilj-Verletzungsunterbrechung schon drin sein.

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    Die Zeit nutzt Heidenheim für einen letzten Wechsel, Keller für Busch.

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    Kurze Unterbrechung, weil Vasilj nach der Ecke angeschlagen ist.

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    Unglaubliche Laufleistung von Hartel, der nach Aufbaudoppelpass bei Heidenheim mit Busch bis zur Grundlinie geht und dann auch noch zur Ecke blockt. Die bringt nichts ein, weil gegen St. Pauli in dieser Saison Ecke noch nie etwas eingebracht haben.

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    Und Schöppner räumt das Feld für Kühlwetter.

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    Endlich können die Heidenheimer Wechsel dann doch vorgenommen werden. Pick macht für Burnic Platz.

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    St. Pauli hält gerade den Ball im Spiel und lässt ihn durch die eigenen Reihen laufen. Heidenheim will eigentlich wechseln. Das ist alles schon unglaublich abgeklärt.

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    Frische Kräfte beim FCST also für die Schlussphase. Prämienstreuung, so fühlt sich das auch ein wenig an.

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    Und Zander ersetzt Saliakas.

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    Für Afolayan kommt Aremu.

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    Und schon befinden wir uns im nächsten Wechselslot.

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    Einen dieser angesprochenen Konter über Afolayan unterbindet Kleindienst mit einem taktischen Foul, so sieht Dingert das. War aber eher ein Ellenbogentreffer von Afolayan ins Gesicht von Kleindienst. Aber sowas interpretiert wohl jeder anders.

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    Was ist zu erwarten? Heidenheim wird weiter öffnen und St. Pauli kontern können.

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    So hängt das Spiel eben weiter am seidenen Faden. 2:0 für St. Pauli, da lege ich mich fest, das wäre die Entscheidung gewesen.

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    Was für eine Chance für die Gäste! Nach einem Fehler von Kleindienst gehts schnell. Otto marschiert in Richtung Müller-Tor. Mainka schaut mehr oder weniger nur zu, als Otto von der Strafraumgrenze draufhält und an der Latte scheitert!

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    Vielleicht nicht in dieser Szene, als der Ball von der rechten Seite von Sessa, der hat noch Luft, scharf an den Torraum kommt und Beste noch den Fuß dranbekommt, aber eben knapp verzieht. Da lag der Ausgleich aber ziemlich in der Luft. Glück des Tüchtigen.

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    Erster Wechsel bei den Gästen, Feierabend für Metcalfe, Arbeitsbeginn für Otto.

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    Noch zwanzig Minuten zu spielen. Das ist nicht sonderlich spektakulär, was St. Pauli spielt. Aber gerade defensiv spektakulär unspektakulär abgeklärt.

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    Bei St. Pauli spielt dagegen immer noch die Anfangsformation, aber wahrscheinlich auch nicht mehr lange.

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    Auswechslung Denis Thomalla Stefan Schimmer

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    Zum anderen macht Thomalla für Sessa Platz.

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    Kurze Drangphase der Gäste, die sich am Strafraum festsetzen, auffällig dabei lediglich, wie frei Paqarada zum Flanken kommen kann. Die Situation endet letztlich durch ein Offensivfoul, dann wird gewechselt. Erstmals.

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    Chance Heidenheim. Im Strafraum landet der Ball halblinks bei Kleindienst, der dann einfach mal aus spitzem Winkel mit der Pike draufhält. Am langen Pfosten vorbei, Vasilj war sogar noch leicht dran, so dass es sogar Ecke gibt. Solche Chancen bekommt Heidenheim hier heute nicht oft. Und eine Hundertprozentige wars auch wieder nicht.

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    St. Pauli hat das Offensivspiel seit dem Seitenwechsel praktisch eingestellt.

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    Eine typische Szene eben für das Offensivbemühen der Heidenheimer. Kleindienst will einen Ball von der linken Seite per Direktabnahme verarbeiten. Doch Medic steht ihm praktisch auf dem Fuß. Der Schussversuch wird praktisch im Moment der Ballberührung schon geblockt. Saustark verteidigt. Kein Zentimeter Platz.

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    Klares Foul, aber jetzt auch kein hartes. Trotzdem zückt Dingert Gelb für das Einsteigen im Mittelfeld von Busch gegen Afolayan. Die Karte gabs aber tatsächlich fürs Meckern hinterher.

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    St. Pauli dagegen, wenn in Ballbesitz, will man den Ball auch mal ein bisschen halten. Aber der ist in der Regel doch gerade in dieser Phase schnell wieder weg. 66 Prozent Ballbesitz seit dem Seitenwechsel für den FCH.

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    Und ganz ehrlich, diese hohen Dinger auf Busch an der Seitenlinie, die verarbeitet auch im Oberhaus so leicht keiner.

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    Irgendwas muss Frank Schmidt da auf der rechten Seite gesehen haben. Wieder der Seitenwechsel auf Busch, wieder ist Paqarada dazwischen. Viel Ballbesitz in dieser Phase für Heidenheim. Aber die Gastgeber müssen die Vorstöße auch immer wieder abbrechen, weil keine Lücken da sind. Dann läuft der Ball durch die Verteidigungsreihe und das kostet Zeit.

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    Wieder Heidenheim, wieder über rechts. Busch schickt Pick zur Grundlinie, der flankt direkt in die Arme von Vasilj. Wirklich was zu halten hatte der noch nicht.

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    Seitenwechsel Heidenheim auf Busch, der in die Tiefe gehen will, aber von Paqarada abgekocht wird. Das sieht schon außergewöhnlich abgeklärt aus. Abstoß.

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    Immerhin holt Busch jetzt mit einer verunglückten Flanke eine Ecke für Heidenheim heraus, die hohe Hereingabe nah zum Tor faustet Vasilj weg. Direkt hinter ihm lauerte schon Kleindienst.

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    Der FCH tut sich zunächst weiter sehr, sehr schwer, ins Angriffsdrittel zu kommen. St. Pauli verteidigt das sehr, sehr gut. Das wird sehr, sehr schwer. Gibt kaum Lücken, die hohen Hereingaben landen immer bei einem Abwehrspieler.

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    Paqarada bringt auch die Ecke, der Ball bleibt am kurzen Pfosten hängen, Dzwigala setzt nach und haut den Ball aus drei Metern etwa 20 drüber. Auch eine Leistung. Dabei muss ich zugeben, der direkte Weg zum Tor war verstellt.

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    Halbfeldfreistoß St. Pauli, Paqarada von links, bringt den Ball gefährlich Richtung Tor, die Abwehr kann zur Ecke klären.

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    Ist jetzt natürlich eine spannende Ausgangslage. Hält die Serie des FCSP oder die von Heidenheim? Kann nur einen geben, wusste der Highlander schon. Wenn Sie mich fragen, geht das Remis aus.

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    Weiter gehts, ohne Wechsel.

    Der Rückrunden-Goliath führt jetzt also auch beim Heim-Behemoth der 2. Liga. Die Partie war weitgehend ausgeglichen, echte optische Vorteile konnte bisher keine Mannschaft erlangen. Der Führungstreffer für die Gäste fiel so gesehen etwas überraschend. Ein Remis wäre der Angelegenheit angemessener gewesen. Aber ist ja noch viel Zeit. Die Bilanz der Gäste nach Halbzeitführung übrigens 8S, 2U und 0N.

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    Ab gehts in die Kabinen. Wird wahrscheinlich Glühwein gereicht.

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    Drei Minuten gibts obendrauf.

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    Scheint mir eine gute Gelegenheit zu sein, noch einmal daran zu erinnern, dass St. Pauli in der Rückrunde erst drei Gegentreffer kassiert hat.

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    Und noch was aus der Statistikabteilung. Neuntes Tor der Hamburger in der Viertelstunde vor der Pause, nur eine Mannschaft hat mehr. Heidenheim. Sie sollten damit gewarnt sein.

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    Damit ist St. Pauli mit vier Punkten Vorsprung auf Platz 5 nur noch vier Zähler hinter Heidenheim auf Platz 3!

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    Tooor! Heidenheim - ST. PAULI 0:1. Gut, dass ich den Einwurf eben erwähnt habe. Der bringt hier nämlich den ersten Treffer. Die Einwürfe von St. Pauli sind gefährlicher als die Ecke. Paqarada wirft in den Strafraum und Hartel lässt den Ball einmal aufspringen, ehe er ihn aus 15 Metern unter die Latte jagt. Ganz einfach.

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    Vorlage Leart Paqarada

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    Bestes Ecke ist nicht die beste, es entwickelt sich sogar ein Konter der Gäste daraus, der zweimal verpufft, den Hamburgern aber endlich einen Einwurf auf Strafraumhöhe einbringt.

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    So, Highlightphase ist jetzt auch schon wieder überstanden, wir dürfen Passstafetten im Mittelfeld beobachten. Gerade macht Heidenheim wieder mehr. Aber St. Pauli steht defensiv insgesamt doch sehr solide. Eine Großchance hatte Heidenheim gerade mal, das Ding von Kleindienst. Aber sonst ...

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    Aber vielleicht ist das Torbudget für Hamburger Zweitligateams heute schon ausgeschöpft?!

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    Für einen Adrenalinschub sorgt jetzt Heidenheims Torsteher Müller. Was hat er sich denn dabei gedacht? Nach einem Rückpass legt er Daschner den Ball direkt auf den Fuß. Der hat natürlich nur noch Müller vor sich, will den Tunnel, aber der ist heute gesperrt. Ausbauarbeiten. Der Abschluss war dann doch etwas ambitioniert. Lieber auf Nummer sicher gehen und locker einschieben.

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    Dingert greift erstmals in die Brusttasche, das Einsteigen von Metcalfe gegen Pick fand er eine Nummer zu groß. Ein paar mahnende Worte hätten es hier auch getan, die Partie ist sehr fair.

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    Nächste Chance für die Gastgeber. Schneller Kombi durchs Zentrum, der Ball landet bei Kleindienst 20 Meter vor dem Tor. Und der hält sofort drauf, hätte mal besser ein wenig gefackelt, bis der Ball  beruhigt war. Hoch drüber. Sehr hoch.

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    RIESENCHANCE für Heidenheim. Wie der Urknall. Aus dem Nichts. Föhrenbach macht im linken Halbfeld Meter, wieso ist der da überhaupt so frei? Die Flanke kommt scharf Richtung Kasten, Kleindienst taucht zum Flugkopfball ab und verpasst den Kasten nur ganz knapp links. Da hätte Vasilj kein Land mehr gesehen. Vor allem, der Kopfball war zudem sehr scharf.

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    Na guck, erste Ecke für St. Pauli. Gibts jetzt auch hier eine ausgeglichene Bilanz. Die flache Hereingabe bei diesem Standard wirkte noch nicht ganz ausgereift.

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    Gut setzt sich Kleindienst gegen Medic auf links durch, bringt den Ball dann auch schön vor den Strafraum, wo sich Thomalla etwas abgesetzt hat und sofort draufhält. War anders geplant, aber Thomalla trifft den Ball nicht richtig mit dem Spann, der Ball kullert harmlos am Tor vorbei.

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    Statistisch ist die Partie ausgeglichen, ausgeglichener könnte sie kaum sein. Okay, bei den Ecken ist Heidenheim gerade in Führung gegangen. Aber Ballbesitz bei beiden immer so um die 50 Prozent, die Passquoten sind fast identisch, 2:2 Fouls. Nur bei den Zweikämpfen gibts leichte Vorteile für die Gäste ((56 Prozent).

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    Erst drei Gegentreffer hat der FCSP in der Rückrunde kassiert. Aber Heidenheim hat Kleindienst. Nicht dass das bisher schon bemerkbar war. Kann aber noch kommen.

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    Kurze Spielunterbrechung: Saliakas versucht den Befreiungsschlag auf Strafraumhöhe, von hinten kommt Beste angestürmt und Saliakas trifft dann den Heidenheimer mit der Ausschwenkbewegung des Beines leicht am Kopf. Beste kam aus dem toten Winkel, war für Saliakas nicht zu sehen. Kurz wird der Heidenheimer behandelt, kann dann weitermachen. Außerdem wurde in dieser Situation auf Abseits entschieden. Da hätte man anschließend in Köln sicherlich Diskussionsstoff gehabt.

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    Das war schon gefährlicher. St. Pauli kommt über links ins Angriffsdrittel und der Ball zentral auf Metcalfe, der aus der Distanz draufhält. "Zentral" ist das richtige Stichwort, das gilt nämlich auch für den Schuss. Der Ball kommt genau auf die zwei "L" in Müller. Lockere Beute.

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    Sagen wir mal so, die beiden Teams neutralisieren sich ganz gut, das Tempo ist überschaubar. Es wird ein wenig Geduld brauchen, bevor wir zu echten Actionszenen vor den Toren kommen.

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    Das mit "Heidenheim hat mehr Ballbesitz" ist inzwischen auch schon wieder überholt.

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    Kurz darauf setzen sich die Gäste erstmals am Heidenheimer Strafraum fest. Und jetzt kommt es tatsächlich auch zum Abschluss. Saliakas bringt den Ball diesmal nämlich vom Rasen weg und findet am langen Pfosten Afolayan, der zum Kopfball hochsteigt. Den Ball aufs Tor zu bringen, wäre die bessere Option gewesen. Im Augenwinkel sieht er aber Hartel. Und es wird dann eine Mischung von Vorlage und Abschluss.

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    An sich die Gastgeber mit mehr Ballbesitz, aber fast erleben wir gerade den ersten Konter der Hamburger mit Potenzial, Saliakas hat auf rechts viel, viel Platz, läuft neben den Strafraum und versucht zu flanken. Da er den Ball nicht vom Gras wegbekommt, bleibts beim Versuch.

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    In Unterzahl dann der erste Abschluss für Heidenheim. Aus dem linken Halbfeld kommt der Ball an den langen Pfosten, Beste versucht es aus spitzem Winkel mit der Direktabnahme, der aber jeglicher Druck fehlt, und die Richtung passt irgendwie auch nicht. Sah eher nach einem Querpass aus und bleibt damit harmlos.

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    Die Intensität ist von Anfang an hoch. Und führt nun auch zu einem ersten Halbfeldfreistoß für die Gastgeber. Maloney hatte da eine von Daschner abbekommen. Torentfernung 40 Meter. Maloney muss übrigens eine ganze Weile behandelt werden und humpelt gerade mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Seitenlinie. Ob er wieder kommt?

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    Jetzt haben sich also beide Teams schon mal in Strafraumnähe gezeigt, lernen wir jetzt auch das Mittelfeld kennen. Heidenheim zu Beginn mit etwas mehr Ballbesitz. Aber so richtig ragt noch keine Mannschaft heraus. Abtasten ist völlig legitim.

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    Föhrenbach auf links zu Beste, der sofort in den Strafraum flankt, leichte Rauchschwaden ziehen durch den Strafraum der Gäste, aber trotzdem ist zu vermuten, dass sich Kleindienst dort irgendwo rumtreibt. Aber Vasilj darf die Arme zu Hilfe nehmen und pflückt die Hereingabe sicher runter.

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    Die Gäste vom Anstoß weg gleich mal mit dem langen Ball in die Spitze, danach dauert es eine ganze Weile, bis das Spielgerät wieder Bodenberührung hat.

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    Christian Dingert hat das Spiel freigegeben.

    Die Ausgangslage ist also diese: Heidenheim braucht den Dreier, um heute Abend wieder am HSV vorbeizuziehen und sich Platz 2 zurückzuholen. St. Pauli dagegen könnte mit einem Dreier bis auf vier Zähler an den FCH ranrücken. Mit einem Remis könnten die Heidenheimer eindeutig besser leben. Ein Konkurrent weniger, der dir von hinten in den Nacken hechelt. Das Hinspiel blieb übrigens torlos. 

    Noch überlegener als Heidenheim (+4) die Heimtabelle führt St. Pauli die Rückrundentabelle (+8) an. Aus neun Partien holten die Hamburger die optimale Punktausbeute. St. Pauli startete die Rückrunde punktgleich mit dem Relegationsplatz, mit einem Zähler mehr als das damalige Schlusslicht. Und nach einer solchen Serie darf man inzwischen tatsächlich vom Aufstieg träumen. Nicht wirklich realistisch bei sieben Zählern Rückstand auf Heidenheim. Träumen ist aber nicht verboten.

    Nehmen wir die Heidenheimer. 33 Punkte holten sie diese Saison bisher auf heimischem Platz, das lässt sich in zehn Siege und drei Remis aufschlüsseln. Nur Darmstadt und St. Pauli sind daneben zu Hause noch ohne Niederlage. Mehr als zwei Drittel der Tore hat die bis heute beste Offensive der Liga im eigenen Stadion geschossen. Mehr Treffer hat nur der HSV erzielt, und das auch erst seit dem frühen Nachmittag.

    Wenn der Dritte den Vierten empfängt, dann darf man mit Fug und Recht ein Spitzenspiel ankündigen, in dieser Hinsicht bot der Spielplan fürwahr schon ganz andere "Topspiele". 

    Auch Hürzeler sieht keinen Anlass für Experimente, nimmt lediglich einen Wechsel vor. Dzwigala beginnt in der Dreierkette für Smith, der heute im Kader wegen einer Verletzung fehlt.

    Mit dieser Elf laufen die Gäste auf: Vasilj - Mets, Medic, Dzwigala - Paqarada, Hartel, Irvine, Saliakas - Afolayan, Metcalfe, Daschner.

    Groß unterscheidet sich das nicht von der Aufstellung gegen Kaiserslautern (2:2). Mit Thomalla (zurück nach Sperre) für Sessa (Bank) schickt Christian Schmidt lediglich einen neuen Spieler auf den Rasen.

    So spielt Heidenheim: Müller - Föhrenbach, Siersleben, Mainka, Busch - Schöppner, Maloney - Beste, Thomalla, Pick - Kleindienst.

    Zum Abschluss des Zweiliga-Samstags gibts heute einen ganz besonderen Leckerbissen, quasi ein Spiel der Superlative. Die beste Heimmannschaft empfängt das beste Rückrundenteam. Bevor wir darauf näher eingehen aber zunächst ein Blick auf die Aufstellungen.

    Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 27. Spieltages zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem FC St. Pauli.