TSG Hoffenheim - Istanbul Basaksehir; UEFA Europa League Gruppe C

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TSG Hoffenheim - Istanbul Basaksehir. UEFA Europa League Gruppe C.

PreZero ArenaZuschauer21.167.

TSG Hoffenheim 3

  • B Hübner (52. minute)
  • N Amiri (59. minute)
  • N Schulz (75. minute)

Istanbul Basaksehir 1

  • S Napoleoni (93. minute)

3:1 gegen Basaksehir: Hoffenheim feiert ersten Sieg in Europa

Starke zweite Hälfe

1899 Hoffenheim kann also doch Europacup. Eine Viertelstunde Powerfußball nach der Pause ebnete den Weg zum 3:1 (0:0) gegen Istanbul Basaksehir. Nach zuvor vier Pleiten in den vier internationalen Partien feierte die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann ihren europäischen Premierensieg.

Benjamin Hübner (52.), Nadiem Amiri (59.) und Nico Schulz (75.) trafen für den Bundesliga-Vierten, der sich aus seinem "Bayern"-Tief befreit hat. Stefano Napoleoni (90. +3) traf für die Türken. Seit Nagelsmann als kommender Coach bei Rekordmeister Bayern München gehandelt wird, hatten die Kraichgauer kein Pflichtspiel mehr gewonnen.

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Im Gegensatz zu den ersten beiden Europa-League-Spielen rotierte Nagelsmann gegen die Türken kaum. Der "Trainer des Jahres" ließ lediglich zwei aktuelle Stammspieler auf der Bank. Adam Szalai, Ermin Bicakcic, Lukas Rupp, Harvard Nordtveit und Serge Gnabry standen aufgrund von Verletzungen nicht zur Verfügung.

Hoffenheim mit ersten Chancen

Vor 21.167 Zuschauern in der Rhein-Neckar-Arena gingen die Gastgeber in der Anfangsphase mit großer Entschlossenheit zur Sache. U21-Europameister Amiri (12.) und Nationalspieler Kerem Demirbay per Freistoß (13.) hatten die ersten Möglichkeiten.

Der Tabellenvierte der türkischen Süper Lig, bei dem solch bekannte Namen wie Emmanuel Adebayor, Emre, Gökhan Inler, Gael Clichy und Eljero Elia unter Vertrag stehen, konzentrierte sich auf die Defensive. Der Lieblingsklub des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der allerdings ohne Adebayor und Emre nach Sinsheim gereist war, hatte in der Offensive zunächst kaum etwas zu bieten.

Ab Mitte der ersten Hälfte erlahmte der Elan der Hoffenheimer. Dennoch waren es erneut Demirbay (29.) und Amiri (31.), die die Führung für den Klub von Mehrheitseigner Dietmar Hopp auf dem Fuß hatten. In der 44. Minute hatten die Gastgeber bei einem Handspiel von Kapitän Kevin Vogt im eigenen Strafraum Glück, dass es keinen Strafstoß gab.

Powerfußball nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Kraichgauer deutlich die Schlagzahl. Das wurde umgehend belohnt. Nach einer Ecke des starken Demirbay war Verteidiger Hübner, der seit Wochen In Topform ist, mit dem Kopf zur Stelle. Kurz darauf leistete Demirbay erneut die Vorarbeit, diesmal traf Mittelfeldspieler Amiri. In den Minuten danach lag sogar das dritte Tor in der Luft.

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Mitte des zweiten Durchgangs begannen die Hoffenheimer damit, das Ergebnis zu verwalten. Spielmacher Demirbay wurde bereits in der 63. Minute ausgewechselt, um ihn für das nach kommende Ligaspiel am Sonntag beim VfL Wolfsburg zu schonen. Dennoch schraubte Schulz das Ergebnis in die Höhe, kurz vor dem Ende traf Gäste-Stürmer Kerim Frei noch die Latte.