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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Juventus Turin - PSV Eindhoven. UEFA Champions League.

Juventus Stadium.

Juventus Turin 3

  • K Yildiz (21. minute)
  • W McKennie (27. minute)
  • N González (52. minute)

PSV Eindhoven 1

  • I Saibari Ben El Basra (93. minute)

Live-Kommentar

Das wars an dieser Stelle und mit dem ersten Rutsch Champions League in dieser Saison. Der zweite folgt sogleich, um 21:00 Uhr werden vier weitere Partien angepfiffen. Vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

Für PSV eine enttäuschende Auswärtsreise, nach fünf Siegen in der Eredivisie hat man sich mehr versprochen gegen ein neuformiertes Juventus. Nächster Gegner in der CL in zwei Wochen ist Sporting, davor geht es in der Liga gegen Sittard und Tilburg. Juve wartet auf das Gastspiel bei RB Leipzig, das sicherlich herausfordernder wird, und spielt bis dahin noch gegen Ex-Meister Napoli und Genua.

Ein starker und effektiver Auftritt von Juventus beschert der Alten Dame eine erfolgreiche Rückkehr auf die CL-Bühne. Begünstigt von einer nicht existenten PSV-Abwehr und einem Zaubertor des überragenden Yildiz hatte Juve vor allem nach dem schnellen 2:0 durch McKennie kaum mehr Mühe, den Sieg über die Ziellinie zu bringen. Auch das 3:0 fiel früh und mit der ersten Torchance im zweiten Durchgang, fortan war die Geschichte gelaufen. Saibaris Ehrentreffer fiel am Ende kaum mehr auf. 

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Direkt danach ist Schluss. 

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Tooor! Juventus Turin - PSV EINDHOVEN 3:1. Der Ehrentreffer für die PSV. Bakayoko dribbelt im rechten Halbfeld an und findet dann Saibari mit einem scharfen Pass links im Sechzehner. Juve ist dann doch das eine Mal nicht auf der Höhe und lässt den freien Abschluss zu. Und den legt Eindhovens Joker präzise ins rechte Eck. 

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Vorlage Saint-Cyr Johan Bakayoko

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Drei Minuten auslaufen. 

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In den Schlussminuten wird es also doch nochmal wild. Luiz auf Vlahovic, der steckt durch für Fagioli, der kommt zum Abschluss, weil Drommel auf der Linie kleben bleibt. Und Vlahovic verpasst den Abpraller nur knapp.

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Nochmal Vlahovic, der will sein Tor. Fagioli legt von links an der Grundlinie auf, doch der Stoßstürmer setzt seine Direktabnahme aus zehn Metern knapp links vorbei. 

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Wechsel bei PSV: Ledezma verlässt das Feld für Nagalo. 

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Auf der anderen Seite ist das dagegen die Großchance für Vlahovic, das 4:0 zu erzielen. Abwurf Di Gregorio, dann reicht ein einfacher Doppelpass, und der starke Koopmeiners hat die linke Schiene komplett für sich. Der Pass kommt zielgenau vors Tor, doch Vlahovic scheitert an Drommel im PSV-Tor, der stark pariert und heute hielt, was es zu halten gab. 

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Nochmal ein Fernschuss von Saibari, der will zumindest noch ein bisschen was zeigen. Di Gregorio wird so doch noch warmgeschossen. 

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Wir haben ihn mit dem Anpfiff erwähnt, und weil er seitdem einen so ruhigen und souveränen Abend erlebt seitdem nicht mehr. Doch jetzt ist die Zeit: Schiedsrichter Hernandez muss Bremer mündlich für ein Foul ermahnen, bei dem er zuvor den Vorteil hat laufen lassen. So nah an einer Gelben waren wir in diesem schier körperlosen Spiel noch nie. 

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Wir würden ja gerne noch ein paar Spielszenen schildern, doch es gibt schlichtweg keine. Das Spiel findet fast ausnahmslos zwischen den Boxen statt, hier und da noch ein paar Zweikämpfe. Mehr ist nicht. 

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Juventus freut sich im weiteren Verlauf der neu geschaffenen Ligaphase noch auf zwei Bundesligaduelle gegen RB Leipzig und VfB Stuttgart, weitere Gegner sind Lille, Aston Villa, ManCity, Club Brügge und Benfica. Ziemlich attraktive Lose, vor denen sich die Alte Dame keinesfalls verstecken muss. Zumindest in der Form von heute.

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Und auch de Jong verlässt frustriert das Feld. Für ihn kommt Ricardo Pepi. Das ist der junge US-Amerikaner, für den der FC Augsburg mal über 15 Millionen Euro bezahlt hat. AUGSBURG! 

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Mauro Junior spielt jetzt für Dams. 

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Douglas Luiz kommt für McKennie ins Spiel. 

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Da ist er, der erste PSV-Abschluss seit über einer Stunde! Saibari gibt ihn nach Zuspiel des zuvor dribbelnden Lang ab. Aus 25 Metern, halblinker Position. In die Arme von Di Gregorio, der für die Beschäftigung dankt. 

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Vielleicht können die Einwechselspieler ja noch Eigenwerbung betreiben, ansonsten steht das Spiel seit einiger Zeit schon unter dem Stern Schadensbegrenzung. Juventus hat Freude am einfachen verteidigen und genug Tore geschossen. Bei PSV geht der Kopf längst runter. 

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Auch Gonzales legte ein gutes CL-Debüt für sein neues Team hin. Mit Weah kommt nach Thuram der nächste berühmte Fußballersohn aufs Feld. 

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Feierabend für Yildiz, die Attraktion dieses Spiels. Fagioli darf ran. 

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Wir haben uns ja durchaus etwas auf die schwache Verteidigungsarbeit der PSV eingeschossen, zu Recht auch, zur Wahrheit gehört aber auch, dass die letzte Torchance in der zehnten Spielminute verortet ist. Seitdem klebt der xGoals bei niedrigen 0,36 fest. 

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Großer, mächtiger Spurt von Gonzales durch die gesamte gegnerische Hälfte, dabei hoppelt der Ball aber etwas, trotzdem kriegt er ihn rübergespielt zu Vlahovic. Dessen erster Kontakt ist unsauber, das macht den Abschluss aus der Luft und aus 20 Metern nur unnötig kompliziert. Und entsprechend geht der auch neben das Tor. 

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Ein Genuss, dem jungen Yildiz beim Kicken zuzusehen. Geht jetzt tief in der eigenen Hälfte durch Bakayoko und den bemitleidenswerten Ledezma hindurch wie das Messer durch die Butter. Ledezma setzt dann zu einem der auffallend wenigen Fouls in diesem Spiel. 

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Und Veerman wird von Saibari ersetzt. Ob es hilft? Zumindest ohne weiteres Gegentor sollte PSV bestenfalls bleiben. 

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Jetzt auch die ersten zwei Wechsel bei PSV: Lang kommt für Til. 

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Wir hätten uns mehr Spannung gewünscht. Doch die könnten wir jetzt höchsten künstlich herbeischreiben. Die Wahrheit ist aber, dass das Spiel 30 Minuten entschieden ist. Eindhoven ist heute nicht stark genug, um ein 0:3 auswärts bei Juventus aufzuholen. Und hat sich das selbst zuzuschreiben. 

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Zudem kommt Thuram für Locatelli. 

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Erster Wechsel der Partie, und der gleich doppelt: Routinier Danilo kommt für den ganz leicht angeschlagenen Gatti. Für die Schublade Vorsichtsmaßnahme. 

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Was für ein schlimmer Stolperstart für PSV Eindhoven. Da wird man sich in den Niederlanden wesentlich mehr ausgerechnet haben. Das muss besser werden gegen Sporting, PSG, Girona, Schachtjor, Stade Brest, Roter Stern und Liverpool. Womit wir die anderen sieben Gegner des niederländischen Meisters in der Königsklasse auch mal genannt haben. 

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Toooor! JUVENTUS TURIN - PSV Eindhoven 3:0. Das hat dann schon was von Vorentscheidung. Juve eiskalt, Juve mit dem dritten Tor. Und der geht auf die Kappe von Veerman. Der verliert den Ball im Mittelkreis völlig schläfrig gegen Koopmeiners. Vlahovic übernimmt, kurzes Zusammenspiel mit Yildiz, dann ist Platz im linken Halbfeld für den Pass nach rechts, dort steht Gonzales im Strafraum komplett frei und muss nur einschieben.

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Vorlage Dušan Vlahović

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Juve startet mit zwei Abseitspositionen ins Offensivspiel, erst Vlahovic, dann Yildiz. Sorgt jetzt auch nicht für den allergrößten Schwung. 

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Wenn sich PSV auf die ersten 20 Minuten besinnt, kann es vielleicht noch was werden. Also wirbelt Bakayoko jetzt wieder auf der rechten Seite wie zu den besten Minuten. Seine Flanke ins Zentrum könnte Til aber nur per Kunstschuss aufs Tor bringen. Und das misslingt doch deutlich. Das sollte wohl so eine Art Skorpionkick werden.

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Keine Wechsel auf beiden Seiten, das überrascht auf der von PSV dann doch etwas. Bosz gewährt seiner wackligen Viererkette Zeit zur Besserung. Und die beginnt jetzt, der zweite Durchgang läuft. 

Da hat sich PSV Eindhoven ganz schön die Butter vom Brot nehmen lassen. Der Start war vielversprechend, die ersten Abschlüsse waren da. Weil dann aber völlig inkonsequent verteidigt wurde und weder Yildiz noch McKennie am Toreschießen gehindert wurden, sieht man sich einem deutlichen Rückstand ausgesetzt, der Juventus natürlich mit aller Routine und Abgeklärtheit in die Karten spielt. 20 Minuten lang hatte man das Gefühl, dass das was geben kann für eine formstarke PSV, davon ist nichts geblieben. Juve steuert auf einen ungefährdeten Auftaktsieg hin.

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Unmittelbar nach dieser letzten Torchance geht es in die Kabinen. 

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Nochmal ein vielversprechender Ansatz, natürlich über Yildiz. Ein verzögerter Doppelpass mit Gonzales reicht, dann ist der Torschütze links bis zur Grundlinie durch. Ledezma bekommt seine Seite da überhaupt nicht in den Griff und ist ein Auswechselkandidat. Yildiz also mit dem Ball nach innen, Vlahovic fälscht ab. Und dahinter misslingt zwar der Abschluss von Koopmeiners, trotzdem hüpft der nur knapp am rechten Pfosten vorbei. 

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Kein Torschuss mehr, egal auf welcher Seite, seit über zehn Minuten. Das ist schon ziemlich dünn, was uns jetzt präsentiert wird. Es trudelt Richtung Halbzeit aus. 

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Die Hereingabe von Tillman, auch von rechts, ist da schon etwas heißer. Die kommt flach und scharf an den Fünfer. Und hätte Gatti da nicht den Schlappen reingehalten und zur Ecke geklärt, hätte de Jong nur einschieben müssen.

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Es wird wieder ruhiger auf dem Feld. Eindhovens Antwort bleibt aus, Juventus spielt das souverän und abgezockt. Und lässt keine Torchancen zu. Auch nicht nach Bakayokos Flanke von der rechten Seite, die wird schnell wieder aus dem Sechzehner rausgeköpft. 

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Immer noch 60 Prozent Ballbesitz für PSV, die xGoals von 1,25 zu 0,36 pro Juventus und der Spielstand von 2:0 für die Gastgeber sprechen aber die entscheidende Sprache. Juventus ist effektiver und cleverer, das Selbstverständnis ist größer. Und mit der komfortablen Führung im Rücken verteidigt es sich jetzt auch viel leichter. 

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Die PSV sucht die Antwort auf den schmerzhaften Doppelschlag, kommt aber nur zaghaft zu Abschlüssen. Zwei Schüsse von de Jong und Til werden geblockt, dann gerät eine Flanke zu hoch für de Jong, wenig später ist sein Abschluss unter Bedrängnis zu schwer.

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Die zwei Tore haben natürlich für eine breite Brust und mächtig gute Laune bei der Alten Dame gesorgt. Die angespannten Mienen sind einem Grinsen gewichen. Und Eindhoven muss sich ernsthaft fragen, wie es diese Partie nach dem ordentlich Start so leichtfertig aus der Hand geben konnte. 

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20 Tore in der Liga hin oder her, wenn PSV in der Champions League so verteidigt wie in den vergangenen fünf Minuten, also gar nicht, dann können sich Bosz und sein Team auch von aller Offensivstärke nichts kaufen. Absolut fahrlässig, wie Eindhoven gerade jeglichen Zweikämpfen aus dem Weg geht.  

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Tooooor! JUVENTUS TURIN - PSV Eindhoven 2:0. McKennie macht seinen Fehlschuss schnell wett! Gonzales setzt sich auf dem rechten Flügel klasse gegen Dams durch und schafft es so in den Strafraum. Er legt zurück zu Vlahovic, der will die Kugel erstmal nur gegen Veerman behaupten, das misslingt eher, doch er legt sie so unfreiwillig zu McKennie weiter. Und der muss zentral aus sechs Metern nur einschieben.

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Und Juve legt nach, muss eigentlich nachlegen. Große Doppelchance für McKennie und Koopmeiners. Erst Koopmeiners mit dem Sturmlauf den linken Flügel entlang, McKennie vergibt den Hochkaräter nach dessen Hereingabe, weil er an der Fußabwehr von Drommel scheitert. Und nur Sekunden später folgt die Halbfeldflanke von Locatelli, die Koopmeiners aus ähnlicher Position per Direktabnahme neben das Tor setzt. 

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Was für ein sensationelles Tor, für das Ex-Bundesligakicker Gonzales sogar einen Assist geschenkt bekommt für seinen Allerweltspass aus dem Mittelfeld auf Yildiz nach links. Große Klasse vom Nationalspieler. 

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Toooor! JUVENTUS TURIN - PSV Eindhoven 1:0. Umbruch hin oder her, die große individuelle Klasse hat Juventus Turin natürlich immer noch. Und die präsentiert Yildiz eindrucksvoll mit der unerwarteten Führung für seine Farben. Der türkische Jungstar wird halblinks angespielt, dribbelt los, Ledezma weicht zurück, auch andere Gegner schauen nur zu. Und so legt Yilidz die Kugel mit einer fantastischen Flugkurve in den langen Winkel. 

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Vorlage Nicolás Iván González

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Jetzt aber auch die erste Halbchance für Juve. Königstransfer Koopmeiners treibt das Spiel an, spielt auf Yildiz, der bleibt links im Strafraum erst hängen und legt dann doch lieber raus zu Cambiaso. Dessen halbhohe Flanke verpasst Gonzales im Zentrum mit seinem Flugkopfball nur knapp. 

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Kaum Interesse an offensivem Pressing bei der Alten Dame, da geht es mehr drum, die Räume zuzumachen und hinten sicher zu stehen. Wirklich viel Aufregung kommt so im Spiel noch nicht auf. Die PSV muss Geduld beweisen. Und darf nicht davor zurückschrecken, sich womöglich einen Wolf zu spielen. 

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Bakayoko wirbelt. Ein auffällig guter Auftakt des wendigen rechten Flügelspielers. Jetzt dreht er Yildiz ein, der mit nach hinten arbeiten muss und in Bakayokos Abschluss von rechts im Strafraum gerade noch so den Block reingestellt bekommt.

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Fast 70 Prozent Ballbesitz für die Gäste aus Eindhoven in den ersten zwölf Minuten, dazu die zwei Abschlüsse. Die Vorberichte haben hoffentlich schon durchklingeln lassen, dass man sich nicht vom großen Namen Juves täuschen lassen sollte, das wird mindestens ein Duell auf Augenhöhe. Von Juventus kommt nicht viel.  

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Und gleich nochmal PSV. Lange Ballbesitzphase, viel Kontrolle, dann verlagert Veerman den Ball aus dem Zentrum auf die rechte Seite zu Ledezma. Der flankt halbhoch ins Zentrum und findet Til, der mit seinem seitlichen Volley volles Risiko geht. Und das Tor verpasst. Aber das war schon eine sehr ordentliche Chance. 

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Mehr als ein Ansatz, sondern der erste konkrete Abschluss, und den hat PSV. Bakayoko tanzt auf der rechten Seite und spielt ins Zentrum, Schouten lässt mit dem ersten Kontakt gut klatschen und so kommt Veerman aus 23 Metern zum Abschluss. Den pariert Di Gregorio aber sicher. 

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Ganz guter Steilpass von Kalulu von seiner rechten Schiene in den Lauf von Gonzales, da wird es rechts im Strafraum fast erstmals brenzlig. Boscagli grätscht aber dazwischen, unterbindet den Passweg, verursacht gleichzeitig aber auch die erste Ecke. Weil die nichts einbringt, verbuchen wir das alles als ersten ordentlichen Ansatz, aber auch nicht mehr. 

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Was für ein Spiel können wir erwarten? Sicherlich offensivfreudige Gäste aus den Niederlanden, das lässt sich ein Bosz-Team nicht austreiben, egal, wie groß der Name des Gegners ist. Könnte Juventus allerdings auch entgegenkommen, gar nicht so viel fürs eigene Spiel unternehmen zu müssen. Die ersten Minuten jedenfalls geben noch nicht viel Aufschluss, da passiert noch nicht so viel auf dem Rasen im vollbesetzten Juventus Stadium.

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Anpfiff des spanischen Referees, der auf den wunderbaren Alejandro Jose Hernandez Hernandez hört. Aus Zeitgründen werden wir es bei Nennung immer bei einem Hernandez belassen. Los gehts, die neue Champions-League-Saison läuft!  

Und auch der neuerliche Saisonstart von PSV kommt wieder beeindruckend daher: Der Supercup ging zwar gegen Pokalsieger und CL-Konkurrent Feyenoord verloren, die anschließenden ersten fünf Saisonspiele gewann Eindhoven aber allesamt. Und präsentierte sich torhungrig: 20 Tore haben Dauerbrenner de Jong und Co. schon geschossen, ein bemerkenswerter Schnitt von vier Treffern pro Partie. Fraglich, ob der heute aufrecht gehalten werden kann. 

Denn dass die nicht mal eben im Vorbeigehen zu schlagen sind, sollte spätestens seit letztem Jahr klar sein. Da legte das Team von Ex-Bundesligatrainer Bosz einen sensationellen Erfolgslauf hin, wurde mit nur einer Niederlage Meister und scheiterte in der Königsklasse erst im Achtelfinale knapp am späteren Finalisten Borussia Dortmund. Da gerät fast in Vergessenheit, dass Eindhoven davor seit 18/19 gar nicht in der Champions League vertreten war. 

Das kann Juve jetzt ja nicht mehr passieren, die Königsklasse kommt bekanntlich in nagelneuem Format daher, modernes Ligasystem statt öde Gruppenphase. Wo ordnen wir Juve da im Vorhinein ein? Das ist gar nicht so leicht einzuschätzen. Unter die ersten Acht sicherlich nicht. Die Zwischenrunde zu verpassen ist dagegen ziemlich schwer, das sollte dann doch klappen. Schwer ist aber auch allein schon die Prognose fürs Auftaktspiel gegen Eindhoven. 

Allein daran sieht man aber, der Glanz der 2010er Jahre, als die Alte Dame allein neun Mal den Scudetto gewann, ist abhandengekommen. Meister wurde Juve zuletzt 2020, in der Champions League kam der Verein seit 19/20, dem letzten Meisterjahr, nicht mehr übers Achtelfinale hinaus, beim letzten Auftritt 22/23 war das Ausscheiden gegen PSG, Benfica und Maccabi Haifa in der Gruppenphase fast schon blamabel. Die Sehnsucht nach neuen Erfolgen ist groß beim italienischen Rekordmeister. Der Umbruch im Sommer kam nicht von ungefähr.

Neustart in der Champions League und Neustart auch für Juventus Turin. Und das nicht nur in der Königsklasse, sondern so ganz generell: Neuer Trainer und neue Spieler sind da, alte Spieler sind weg. Da kommt die Rückkehr in die Champions League gerade recht. Manch einer hat es vielleicht gar nicht mehr auf dem Schirm: Juve, zwischen 2012/13 und 2022/23 CL-Stammgast und zweifacher Finalist in diesem Zeitraum, musste letztes Jahr eine Runde aussetzen, weil ihnen uneinholbar viele Punkte in der Serie A abgezogen wurden. Nun führte der 3. Platz in der Serie A zur Wiederankunft auf höchste Bühne. 

Auch bei der PSV sehen wir einen neuen Torhüter im Vergleich zum letzten Spiel: Drommel darf anstelle von Benitez beginnen, der zu Hause Nachwuchs erwartet. Das ist aber auch schon die einzige Änderung, die Eindhovens Trainer Bosz nach dem guten 2:0-Erfolg in der Eredivisie gegen Nijmegen vornimmt. 

So beginnt die PSV Eindhoven: Drommel - Ledezma, Flamingo, Boscagli, Dams - Til, Schouten, Veerman - Bakayoko, de Jong, Tillman. 

Juve musste am Wochenende mit einer Nullnummer leben, der Punkt beim FC Empoli war natürlich zu wenig für die Ansprüche der Alten Dame und ihrem neuen Coach Motta. Der nimmt heute zwei Wechsel vor: Di Gregorio darf für Perin das Tor hüten. Da steht das Erbe des großen Szczesny noch nicht fest. Und McKennie spielt für Douglas Luiz im Mittelfeld. 

So spielt Juventus Turin: Di Gregorio - Kalulu, Gatti, Bremer, Cambiaso - Locatelli, McKennie - Gonzales, Koopmeiners, Yildiz - Vlahovic. 

Herzlich willkommen zum Champions-League-Spiel in der Ligaphase zwischen Juventus Turin und der PSV Eindhoven.