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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Kaiserslautern - SC Paderborn 07. 2. Bundesliga.

Fritz-Walter-StadionZuschauer42.028.

1. FC Kaiserslautern 3

  • R Ache (30. minute)
  • L Sirch (87. minute)
  • M Ritter (90. minute)

SC Paderborn 07 0

  • L Curda (s/o 94. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns aber bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem in Fürth das insgesamt 273. Frankenderby gegen den so ungeliebten Nachbarn aus Nürnberg steigt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Magdeburg am Samstagabend in Düsseldorf zu Gast ist, reist der SCP bereits am Freitag zum nächsten Auswärtsspiel nach Köln.

Befreiungsschlag also auf der einen, die erste Saisonniederlage dagegen auf der anderen Seite. Nach zuvor fünf sieglosen Spielen feiert der FCK den dritten Dreier dieser Saison und springt mit jetzt zwölf Zählern vorerst auf Platz 10. Paderborn verpasst indes den Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz und fällt auf Platz 4 zurück, wobei die Konkurrenz aus Magdeburg, Karlsruhe und Hamburg allesamt noch morgen punkten kann. 

Zu deutlich in dieser Höhe, aber wen interessiert das schon am Betzenberg, Befreiungsschlag für die Pfälzer! Ohnehin war der Fußballgott heute ein Roter Teufel, schließlich bescherte ein Platzfehler den Hausherren in einer ausgeglichenen ersten Hälfte die Führung. Paderborn hatte durchaus seine Chancen, zumal Lautern nach hinten gedrückt wurde und sich 20 Minuten vor Ende nicht über einen Elfmeter hätte beschweren dürfen. Gegen kämpferische Pfälzer hat der SCP aber nicht nachhaltig den nötigen Druck aufbauen können, Lautern verteidigte solide und machte in den Schlussminuten angeführt von Joker Ritter mit einem Doppelschlag den Deckel drauf. 

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Beim noch offenen Freistoß von Ritter packt Boevink im Nachfassen zu. Zugleich die letzte Aktion, Abpfiff! 

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Gleiches Recht natürlich für alle, Curda wird ebenfalls verwarnt. Blöd nur, dass der Abwehrmann bereits zuvor die erste Gelbe Karte gesehen hatte und jetzt mit Gelb-Rot vom Platz fliegt. 

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Engelns hält gegen Ritter, ein recht harmloses Foul. In der Folge schlägt der gefrustete Curda den Ball weg, worauf sich Raschl und Curda in die Haare bekommen. Nach der kurzen Rudelbildung zeigt Hempel zunächst Raschl die Gelbe Karte. 

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Mit nur zwei Punkten in drei Heimspielen ist der Betze bislang ja noch keine Festung in dieser Saison für den FCK. Aber alles vergessen am heutigen Abend, der FCK wird hier in Kürze den ersten Heimdreier einfahren, daran werden auch fünf Minuten Nachspielzeit nichts mehr ändern. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Paderborn 3:0. Jetzt geht aber auch alles bei den Roten Teufeln! Rechts vom Sechzehner sichern sich die Hausherren einen Querschläger, worauf Yokota in die Mitte für Ritter ablegt. Der Ex-Paderborner legt sich das Leder auf den rechten Fuß und hält aus 19 Metern drauf. Bei diesem leicht verdeckten Aufsetzer wird Boevink auf dem falschen Fuß erwischt, das Leder schlägt folglich im rechten Eck ein. Ritter krönt damit seine starke Leistung als Joker mit seinem ersten Saisontor. 

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Vorlage Daisuke Yokota

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Kwasniok reagiert auf den Gegentreffer mit seinem fünften Wechsel und lässt nochmal Youngstar Engelns los, Castaneda macht für den 17-Jährigen Platz. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Paderborn 2:0. Startelfdebütant Sirch macht hier wohl den Deckel drauf! Der FCK bleibt nach der zunächst geklärten Ecke dran, Ritter lässt auf der rechten Seite Götze klasse stehen und zieht dabei mit Tempo in den Strafraum, wo er die Kugel halbhoch an den ersten Pfosten chippt. Zwar scheitert Hanslik zunächst mit dem Rücken zum Tor per Hacke an Boevink, den Abpraller verwertet dann jedoch Sirch und staubt aus kürzester Distanz sicher ab. 

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Entlastung für Lautern! Nach einem Einwurf der Hausherren agieren die Paderborner auf der rechten Seite zu ballorientiert, wodurch Yokota auf Ritter in die Mitte spielen kann. Ritter zieht an und hält aus 18 Metern schließlich drauf. Weil der kreuzende Raschl dabei angeschossen wird und entscheidend abfälscht, muss sich Boevink mächtig strecken, um die Kugel um den rechten Pfosten zu lenken. 

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Die dicke Chance auf den Ausgleich! Nach einer starken Bewegung flankt Bäuerle aus dem linken Halbfeld hinter den zweiten Pfosten, wo Obermair kurz vor der Grundlinie überlegt in die Mitte zurücklegt. Dort zieht Grimaldi in der Rückwärtsbewegung sieben Meter vor dem Tor aus der Drehung mit rechts ab, Elvedi bekommt aber gerade noch die Fußspitze dran und lenkt das Leder dadurch hauchdünn neben den rechten Pfosten. 

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Starkes Pfund von Kleinhansl! Raschl legt auf halbrechts zu seiner Linken quer, wo Kleinhansl mit Anlauf kommt und aus 20 Metern halblinker Position sofort abzieht. Das Leder wird noch leicht abgefälscht und rauscht knapp am linken Pfosten vorbei. 

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Zudem übernimmt Raschl für Heuer, der zuvor bereits behandelt werden musste. 

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Markus Anfang wechselt ebenfalls nochmal doppelt: Im Angriff kommt Tachie für Ache. 

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Ein vom Tor weg gezogener SCP-Eckball von rechts wird am Fünfer an den zweiten Pfosten verlängert und fällt dabei Curda auf dem Fuß, der jedoch zu überrascht ist und die Kugel dadurch unkontrolliert links neben das Tor setzt. 

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Zudem übernimmt Bäuerle für Herrmann. 

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Doppelwechsel beim SCP: Zehn Minuten vor Ende kommt zunächst Baur für Klaas in die Partie. 

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Guter Versuch von Ritter! Bei einem Freistoß aus rund 30 Metern leicht linker Position nimmt sich der Ex-Paderborner einfach mal ein Herz, zumal er das dafür notwendige Füßchen besitzt. Eklige Flugkurve, das Leder senkt sich gefährlich, kommt aber erst auf dem Tordach wieder runter. 

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Herrmann verspringt der Ball etwas vor Kleinhansl, worauf der Paderborner seinem Gegenspieler schmerzlich auf den Fuß steigt und folgerichtig Gelb sieht. 

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So, Schlussviertelstunde - wichtiges Thema. Sieben ihrer neun Punkte holten die Roten Teufel nämlich durch späte Tore in der Schlussphase, kassierten neben vier Toren aber auch schon drei späte Gegentreffer, darunter den Last-Minute-Ausgleich im letzten Heimspiel gegen den HSV. Auf der Gegenseite traf Paderborn bereits fünfmal nach der 75. Minute, musste seinerseits aber auch schon in Münster einen Ausgleich in der Nachspielzeit schlucken.

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Und ja, das war zwar die beste Chance der Westfalen im zweiten Durchgang, eine nachhaltige Drangphase kann man hier aber weiterhin nicht entfachen. Paderborn wird den Druck nun zunehmend erhöhen müssen, die Zeit läuft davon. 

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Glück für Krahl! Bilbija zieht dem Sechzehner entgegen, legt zu seiner Rechten auf Grimaldi raus und läuft durch. Rechts vom Strafraum hebt Grimaldi den Ball gefühlvoll an den ersten Pfosten, wo sich Krahl verschätzt, Bilbija aus fünf Metern aber nur an den rechten Außenpfosten köpft. Doppeltes Glück, nachdem Krahl bei seiner verunglückten Rettungstat auch noch Bilbija deutlich im Gesicht trifft. Das Ganze zwar bereits nach dem Kopfball, dennoch hätte man sich hier nicht über einen Elfmeter beschweren dürfen. 

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Der zweite Neue ist natürlich auch einer für den Angriff: Michel raus, Grimaldi rein. 

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Doppelwechsel bei Paderborn: In der Offensive wird Kostons durch Ansah ersetzt. 

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Jetzt aber. Doppelpass zwischen Klaas und Kostons vor dem Sechzehner, wodurch Ersterer im Strafraum auftaucht und sich den Ball auf den rechten Fuß legt. Aus zwölf Metern wirft sich aber Heuer dazwischen und kann blocken. Die Roten Teufel stehen inzwischen tief hinten drin, über 20 Minuten sind noch zu gehen. 

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Paderborn hat inzwischen wieder deutlich mehr vom Spiel, was sich im zweiten Durchgang auch in rund 65 Prozent Ballbesitz widerspiegelt. Und dennoch fehlen einfach die Ideen, wofür auch ein xG-Wert von nur 0,5 spricht. Brackelmann jetzt mal mit einem ganz langen Ball, Krahl passt aber gut auf und ist vor dem Sechzehner mit dem Kopf zur Stelle. 

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Im Mittelfeld übernimmt zudem Leon Robinson für Aremu. 

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Doppelwechsel jetzt aufseiten der Hausherren: Der angeschlagene Zimmer wird auf der rechten Seite durch Ronstadt ersetzt. 

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Zimmer sinkt ohne Fremdeinwirkung zu Boden, greift sich dabei an den Oberschenkel und muss auf dem Rasen behandelt werden, was beide Trainer nochmal für taktische Auffrischungen nutzen. Bei den Pfälzern machen sich bereits frische Kräfte bereit. 

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In der vergangenen Saison gingen beide Duelle zwischen Lautern und Paderborn mit jeweils 2:1 an die jeweilige Gastmannschaft. Seit dem Wiederaufstieg im Sommer 2022 verlor der FCK damit drei seiner vier Zweitliga-Duelle gegen Paderborn - gegen kein anderes Team im Vergleichszeitraum mehr.

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Das war schon etwas zwingender! Nach einem langen Ball taucht Kostons plötzlich über links auf, hat ziemlich viel Platz und legt im Sechzehner flach quer. Auf engstem Raum hält der einlaufende Klaas seinen Fuß links vom Elfmeterpunkt rein, setzt die Kugel aber zu unkontrolliert mit dem ersten Kontakt drüber. 

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Immerhin ein Abschluss. Obermair legt den Ball im Sechzehner für Herrmann zurück, der nach einer kleinen Finte aus 20 Metern zentraler Position abzieht. Jedoch ohne den nötigen Druck dahinter und dadurch sichere Beute für Krahl im rechten Eck. 

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Erster Wechsel am heutigen Abend: Bei den Hausherren ersetzt Ex-Paderborner Ritter Kaloc im zentralen Mittelfeld. Lädierter Oberschenkel, knapp über eine halbe Stunde scheint Ritter wohl aber im Tank zu haben. 

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Immerhin ziehen die Westfalen das Spiel jetzt aber wieder zunehmend an sich, wenngleich man weiterhin einfach nicht den nötigen Druck in die eigenen Angriffsbemühungen bekommt. Etwas blass der bisherige Auftritt der Gäste, so ungefährlich kennt man den SCP doch gar nicht. 

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Curda darf über halbrechts mal dem Sechzehner entgegenziehen, wird über das gesamte Mittelfeld schlicht nicht angegriffen. Sein Abschluss aus 15 Metern wird dann aber früh von Heuer geblockt, Paderborn tut sich weiterhin schwer. 

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Mal wieder ein Standard für die Pfälzer, diesmal aus dem linken Halbfeld. Von dort flankt nämlich Kleinhansl die Kugel gefühlvoll an den zweiten Pfosten, wo er auch einen Mitspieler findet. Die Ablage per Kopf findet in der Mitte dann aber wiederum keinen Spieler in rot, Paderborn kann klären. 

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Lautern macht hier zu Beginn des zweiten Durchgangs den deutlich aktiveren Eindruck, der SCP kommt dagegen noch gar nicht zum Zug. In der Regel geht die Post bei Paderborn ja erst nach dem Seitenwechsel so richtig ab. Zwölf der bisherigen 16 Tore bis zu diesem Spieltag erzielten die Westfalen schließlich im zweiten Durchgang, zudem kassierte man auch sechs der neun Gegentore in den zweiten 45 Minuten.

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Ache wählt die falsche Anspielstation! Im Zentrum macht der Stürmer den Ball zunächst gut fest, nimmt dann rund 30 Meter vor dem Tor Hanslik zu seiner Linken mit, wobei Yokoto über rechts die deutlich vielversprechendere Option gewesen wäre. Der Abschluss von Hanslik aus 16 Metern halblinker Position zieht dann rechts vorbei, den Japaner hatte Ache wohl aber schlicht nicht gesehen. 

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Aus dem zentralen Halbfeld heraus wird Kleinhansl über links gut freigespielt, seine anschließende Flanke an den Fünfer ist dann aber sichere Beute für Boevink. 

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Ohne personelle Wechsel kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft. 

Taktisch geprägt, zumeist auf Sicherheit bedacht, viel Mittelfeldgeplänkel, zumal zuletzt kriselnde Pfälzer mit neuformierter Fünferkette äußerst stabil standen, wenn auch auf Kosten der eigenen Offensive. Folgerichtig sollte es torlos in die Kabinen gehen, oder? Nicht ganz. Der Rasen auf dem Betzenberg hatte schließlich etwas dagegen, schenkte Ache durch einen Platzfehler und zugleich Boevink-Bock den Ball, was der Stürmer dankend annahm und zur Führung einschob. 

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Noch vor Ablauf dieser einen Zusatzminute bittet Hempel zur Halbzeit. 

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Vor knapp sieben Minuten die Chance von Obermair, ansonsten lassen die Hausherren weiterhin kaum etwas zu. So bricht auch schon die Nachspielzeit an, eine Minute gibt es obendrauf. 

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Sirch heute bekanntlich mit seinem Startelfdebüt, bislang ziemlich auffällig, zumal der Innenverteidiger offensichtlich auch schon die Standards übernehmen kann. Diesmal ein Freistoß aus gut und gerne 30 Metern halbrechter Position, erneut ein frecher Versuch von Sirch, der das Leder unter die hochspringende Mauer setzt. Letztlich geht dem Ball aber der Druck aus, Boevink packt am kurzen Pfosten sicher zu. 

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Klaas erläuft einen langen Ball kurz vor der linken Grundlinie und legt dann überlegt quer in den Sechzehner zurück, wo Herrmann auf Höhe des Elfmeterpunktes deutlich verzieht. Ohnehin geht im Anschluss die Fahne hoch, die Fünferkette der Pfälzer steht gut, die Abseitsfalle schnappt wiederholt zu. 

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Die Chance auf den Ausgleich! Balleroberung rechts vor der Mittellinie gegen Kaloc, Bilbija spielt anschließend in die Mitte, wo Klaas aus dem Halbfeld klasse zu seiner Linken in den Lauf von Obermair weiterleitet. Im Strafraum zieht Obermair in halblinker Position nahezu frei vor Krahl ab, aber eben nur nahezu. Sirch bleibt nämlich ganz nah an seinem Gegenspieler und bekommt gerade noch seinen Fuß dazwischen. 

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Die nächste Verwarnung hinterher, diesmal die erste für einen Spieler in blau-schwarz. Curda verliert den Ball an Hanslik und greift anschließend zum taktischen Foul. 

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Welch überflüssige Gelbe Karte für Kaloc, der die Paderborner tief in ihrer eigenen Hälfte daran hindert, einen Freistoß auszuführen. 

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Wie reagiert Paderborn? Bislang überhaupt nicht, im Gegenteil. Dem FCK scheint der Führungstreffer offensichtlich Selbstvertrauen gegeben zu haben, fast schon eine kleine Drangphase. Aktivposten Yokoto tankt sich aus dem rechten Halbfeld im Dribbling bis vor den Sechzehner durch, wird dann aber gerade noch von der Kugel getrennt. 

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Wurde aber auch Zeit, dass die Roten Teufel mal wieder treffen. An sich waren zuletzt zwei torlose Spiele in Folge natürlich erstmal nichts Weltbewegendes, auffällig aber deshalb, weil man zuvor eine Serie von 17 Partien in Folge aufweisen konnte, in denen man stets ins Schwarze getroffen hatte. Bereits der fünfte Saisontreffer zudem für Ache. 

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Tooor! KAISERSLAUTERN - Paderborn 1:0. Ein Platzfehler beschert den Roten Teufeln die Führung! Im Aufbau spielt Boevink von hinten heraus auf Götze, der die Kugel zunächst wieder auf seinen Torhüter zurücklegt. Gegen den anlaufenden Ache will sich Boevink den Ball zurechtlegen, der Rasen auf dem Betze hat offensichtlich aber andere Pläne. Die Kugel verspringt dabei nämlich deutlich auf einem freigetretenen Rasenstück, wodurch Ache dazwischenspritzt, in der Folge einfaches Spiel hat und locker ins verwaiste Tor einschiebt. 

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Wieder trifft ein Paderborner den Ball nicht sauber, auch hier war nämlich mehr drin. Klaas steckt links in den Sechzehner für Kostons durch, der dabei von Krahl nach außen gedrängt wird. Kostons hebt den Ball anschließend hinter den zweiten Pfosten, wo Bilbija per Kopf für Herrmann ablegt. In halbrechter Position trifft der 25-Jährige den Ball bei seinem direkten Volleyversuch aber nicht richtig, der Aufsetzer ist dadurch kein Problem für Krahl. 

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Notbremse von Boevink an Ache? In der Theorie ja, in der Praxis geht aber die Fahne hoch. Einen langen Ball von Heuer verlängert Hanslik auf Höhe der Mittellinie per Hinterkopf in den Lauf von Ache, kam dabei aber auch knapp aus dem Abseits. So ist es dann auch nicht weiter relevant, dass Boevnik in der Folge weit aus seinem Kasten und dabei auch zu spät gegen Ache kommt. 

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Aremu greift auf Höhe der Mittellinie zum taktischen Foul an Michel und holt sich dafür folgerichtig die erste Verwarnung an diesem Abend ab. 

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So ein Paderborn musst du hinten natürlich auch erstmal ins Schwitzen bringen. In den vorangegangenen acht Partien ließ Paderborn lediglich acht Großchancen für die Gegner zu. Nicht nur in dieser Hinsicht Bestwert, sondern kommt man ligaweit zudem auf den geringsten Expected-Goals-Against-Wert in Höhe von 6,9.

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Und na klar, inmitten einer solchen Krise hat die defensive Stabilität natürlich Vorrang. Entsprechend ist das bis hierhin auch noch kein Spektakel, Lautern wartet seit der zweiten Minute auf eine echte Offensivannäherung. 

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Ach ja, damit das nicht untergeht: Der FCK agiert heute defensiv mit einer Dreierkette. Sirch in der Mitte, Heuer zu seiner Linken, Elvedi auf rechts. Bislang sieht das auch ganz gut aus, sonst so spielfreudige Paderborner tun sich offensiv schließlich schwer. 

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Da war jetzt mal mehr drin für den SCP! Ein einfacher langer Ball findet links im Strafraum Bilbija, der überlegt auf Klaas zurücklegt. Knapp 14 Meter halblinke Position, Klaas trifft die Kugel aber überhaupt nicht sauber und schlägt sich anschließend die Hände ob dieses verzogenen Versuchs ungläubig vor das Gesicht. 

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Kaiserslautern und Standardsituationen - eine brandgefährliche Kombination, auf die sich der SCP mit Sicherheit eingestellt haben wird. Schon letzte Saison mit den meisten Standardtoren (26), stellt man auch heuer bislang den geteilten Bestwert mit sechs Toren nach einem ruhenden Ball. Zumal Paderborn 56 Prozent seiner Gegentore bis zu diesem Spieltag selbst nach einem Standard kassierte - anteiliger Höchstwert.

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Szenenapplaus für Yokota, der Obermair auf der rechten Seite tunnelt, kurz vor der Grundlinie dann aber auf Kosten einer Ecke geblockt wird. Bei dieser behalten die Gäste im Anschluss die Oberhand und können sicher klären. 

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Zweiter Eckstoß jetzt für die Westfalen, erneut steht Obermair auf der linken Seite bereit. Diesmal kommt das Leder hinter den zweiten Pfosten, wo Brackelmann zwar zum Kopfball steigt, diesen jedoch nur im hohen Bogen und ohne jeglichen Druck vor den linken Pfosten verlängert. Krahl ist jedenfalls zur Stelle und packt sicher zu. 

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Dass die Gäste bislang rund 70 Prozent Ballbesitz vorweisen können, ist dem Spiel in dieser deutlichen Form nicht wirklich anzusehen. Bei den Westfalen geht es dabei schließlich noch nicht wirklich nachhaltig über das Mittelfeld hinaus, die Roten Teufel lauern hingegen auf Umschaltmomente. 

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Gut Tempo drin in diesen Anfangsminuten. Nach einem tiefen Ballgewinn schalten die Pfälzer schnell um. Im rechten Halbfeld wartet Yokoto kurz ab, um den Ball gefühlvoll über die Abwehr der Gäste zu heben. So zumindest die Intention, die Flanke wird aber früh und entscheidend abgefälscht, wodurch das Leder in die Arme von Boevink fliegt. 

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Erneut ist Krahl gefordert, getreu dem Motto: ohne Rücksicht auf Verluste. Curda mit der Flanke aus dem rechten Flanke an den Fünfer, wo sich Krahl mit beiden Fäusten vor Michel in den Ball wirft und klärt. Michel muss sich kurz schütteln, steht aber auch schon wieder auf den Beinen. 

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Erster Eckstoß jetzt auch auf der Gegenseite. Obermair bringt die Hereingabe von links mit Schnitt nah vor das Tor, wo Krahl aber keine Probleme hat und das Leder sicher abfängt. 

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Die landet dann über Umwege im Rückraum, wo sich Yokota aus 13 Metern halbrechter Position probiert, seine Direktabnahme aber deutlich zu hoch ansetzt. Immerhin die ersten beiden Abschlüsse für die Hausherren früh in der Anfangsphase. 

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Erster Standard für die Roten Teufel, ein Freistoß aus dem linken Halbfeld im letzten Drittel. Guter, alter Bauerntrick: Sirch überrascht die Gäste nämlich, indem er den Ball frech und direkt auf das Tor dreht. Boevink ist am kurzen Pfosten zwar zur Stelle, muss sich aber ärgern, dass er den Ball nicht festhalten kann und auf Kosten einer Ecke klärt. 

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Und dann rein in diese Partie, Anstoß am Betze. 

Geleitet wird die Partie von Richard Hempel, der dabei von Tobias Schultes und Daniel Bartnitzki an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Dominik Schaal, als Videoassistent ist Markus Schmidt im Einsatz.

Während zuletzt im Test gegen Braunschweig (1:1) die zweite Reihe zum Zug kam, gilt es für die Elf heute, sich eigentlich nur an das zu halten, was Kwasniok schon vor dem überzeugenden Sieg gegen den Jahn von seiner so stabil wirkenden Truppe forderte: "Wir müssen das Tempo hochhalten." Neben einem Bilbija in Topform (fünf Tore) soll dafür natürlich auch heute wieder Fädenzieher Klaas im zentralen Mittelfeld sorgen, der seinen Vertrag in Paderborn vergangene Woche vorzeitig verlängert hat.

Gegen die noch ungeschlagenen Gäste aus Paderborn sind heute also die absoluten Grundtugenden gefragt. Der SCP befindet sich dagegen deutlich weiter und reitet eine echte Erfolgswelle: 16 Punkte nach acht Spielen, die bislang zweitbeste Saison im Unterhaus, als Dritter nur einen Punkt hinter Tabellenführer Düsseldorf vor diesem Spieltag. Zumal man selbst in der Vorbereitung, im Pokal sowie in den zwischenzeitlichen Testspielen unbesiegt blieb. Tacheles auch hier: Paderborn hat das Zeug zur großen Überraschung dieser Saison.

Nach der jüngsten Testspielniederlage gegen Freiburg (1:2) konnte man zwischen den Zeilen lesen, wo das Problem dabei aus Sicht von Anfang übergeordnet liegt: "Wenn du Fußball spielst, musst du eine Mentalität haben und immer an dein Limit gehen." Passend dazu nahm auch Sportgeschäftsführer Hengen die Spieler in der "Rheinpfalz" jüngst in die Pflicht: "Wir müssen mit der vollen Überzeugung auf dem Platz stehen, die Intensität bis zum Ende durchzuziehen. Da geht es um die Einstellung, die Mentalität, Lauf- und Kampfbereitschaft." 

Quo vadis, Kaiserslautern? Wenn auch mit etwas Spielglück verbunden, standen nach den ersten drei Spielen sieben Punkte zu Buche, Euphorie machte sich im Umfeld breit. Blöd nur, dass seitdem nur noch zwei weitere Zähler folgten und man seit fünf Spielen auf einen Dreier wartet. Bei der jüngsten Pleite gegen Elversberg warf vor allem die schwache zweite Hälfte Fragen auf, zudem blieb man zuletzt zweimal ohne Tor. Tacheles: Lautern befindet sich in der Krise, Anfang steht in der Kritik, auf dem Betze muss der Turnaround her.

Die Ostwestfalen hätten vermutlich gut und gerne auf die Länderspielpause verzichtet, beim jüngsten 3:0 gegen Regensburg bestätigte man schließlich die starke Form. Lukas Kwasniok ist heute zu einem Wechsel gezwungen: Aaron Zehnter fällt mit einer Fußverletzung aus und wird auf der linken Schiene durch Luca Herrmann ersetzt. Neben Zehnter und dem Langzeitverletzten Mattes Hansen muss Kwasniok auch auf Felix Platte (Rückenprobleme) sowie Visar Musliu verzichten, der beim Nationalteam eine Absplitterung des Mittelfußknochens erlitten hat.

Aufseiten der Gäste aus Paderborn soll es dagegen folgende Elf richten: Boevink - Curda, Götze, Brackelmann - Obermair, Klaas, Castaneda, Herrmann - Kostons, Bilbija - Michel.

Nach der Länderspielpause blickt der FCK auf das Auswärtsspiel gegen Elversberg zurück, in dem man nach flottem Beginn stark nachließ und 0:1 unterlag. Im Vergleich dazu nimmt Markus Anfang vier personelle Änderungen vor: Gyamerah (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) und Tomiak (mehrfacher Bänderriss im Sprunggelenk) müssen durch Startelfdebütant Sirch und Zimmer ersetzt werden. Zudem beginnen Kleinhansl (ebenfalls Startelfdebüt) und Aremu (Saisondebüt) anstelle von Wekesser sowie dem leicht angeschlagenen Ritter (beide auf der Bank). Auch weiterhin verletzt fehlen zudem Opoku, Redondo, Toure und Zuck.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Krahl - Sirch, Elvedi, Heuer, Kleinhansl - Zimmer, Aremu - Kaloc - Yokota, Ache, Hanslik.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 9. Spieltages zwischen Kaiserslautern und dem SC Paderborn.