SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Kroatien - Italien. UEFA EURO 2024 Gruppe B.

Leipzig StadiumZuschauer38.322.

Kroatien 1

  • L Modric (55. minute)

Italien 1

  • M Zaccagni (98. minute)

Live-Kommentar

Das war der Liveticker zur EM-Begegnung zwischen Kroatien und Italien. Herzlichen Dank fürs Mitlesen, eine gute Nacht und bis zum nächsten Mal.

Werfen wir noch einen kurzen Blick auf die andere Partie der Gruppe: Spanien behielt mit 1:0 gegen Albanien die Oberhand und zieht nach drei Siegen souverän als Gruppensieger ins Achtelfinale ein, während der Gegner als Gruppenletzter ausgeschieden ist.

Kroatien beendet die Gruppe als Dritter. Mit zwei Punkten auf dem Konto müssen Modric und Co. nun hoffen, dass es am Ende noch zwei andere Gruppendritte gibt, die punktetechnisch beziehungsweise im Torverhältnis schlechter abschneiden. Ein Weiterkommen als einer der vier besten Gruppendritten bleibt also möglich.

Mit dem Punktgewinn schließt Italien die Gruppe B also mit vier Zählern und damit als Zweiter ab. Und das bedeutet: Italien spielt gleich das erste Achtelfinale am Samstag um 18:00 Uhr in Berlin gegen die Schweiz.

Verrückte zweite Hälfte, wildes Finish! Mit der letzten Aktion der Partie kommt Italien doch noch zum 1:1-Ausgleich und Punktgewinn, der eingewechselte Zaccagni ist der umjubelte Matchwinner. Dabei schien diese Rolle dem kroatischen Routinier Modric vorbehalten, der zuerst einen Elfmeter verschoss, um dann eine Minute später die Führung zu besorgen (55.). Danach antworteten die Italiener zunächst mit wütenden Angriffen, in der Schlussphase schien Kroatien aber wieder alles im Griff zu haben. Bis Zaccagni, erst in der 82. Minute eingewechselt, freigespielt wurde und den Ball zielgenau und unhaltbar ins Glück zirkelte. Muss man so erstmal hinkriegen. Aus kroatischer Sicht wird man sich sicher darüber ärgern, dass die Nachspielzeit mit acht Minuten doch sehr üppig ausfiel.

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Das Spiel ist zu Ende!

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Tooooooooooor! Kroatien - ITALIEN 1:1! Es ist nicht zu fassen! Mit einem absoluten Traumtor gleicht Italien in der allerletzten Minute der Nachspielzeit aus! Wie schon gegen Albanien gibt Kroatien den sicher geglaubten Sieg aus der Hand. Calafiori treibt den Ball durch das Zentrum, zieht mehrere Verteidiger auf sich und sieht dann den völlig freigelassenen Zaccagni. Der steht links im Sechzehner, hat alle Zeit der Welt, nimmt Maß und schlenzt den Ball unhaltbar ins rechte Dreieck! Was für ein Tor, was für ein Jubel bei den Italienern, was für ein Drama für Kroatien.

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Vorlage Riccardo Calafiori

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Für einen Trikotzupfer im Mittelfeld sieht Fagioli die achte Gelbe Karte der Partie.

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Mit dem wuchtigen Budimir haben die italienischen Verteidiger alle Hände voll zu tun. Diesmal schirmt er den Ball gut ab und hebt ihn in den Lauf von Perisic, dessen Direktabnahme geht aber weit über den Kasten.

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Das bringt wertvolle Sekunden: Budimir setzt sich mit viel Körpereinsatz durch, wird dann von Barella umgerissen und sichert seinem Team einen Freistoß weit in der gegnerischen Hälfte.

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Nach dem abgewehrten Eckball schalten die Kroaten schnell um, Calafiori muss das taktische Foul ziehen und wird dafür verwarnt.

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Scamacca schließt für Italien halblinks am Sechzehner ab, sein Schuss wird abgefälscht und bringt eine Ecke ein. Die wird von Raspadori vors Tor gebracht, ein Verteidiger ist aber mit dem Kopf zur Stelle.

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Für ein Foulspiel im Mittelfeld sieht Brozovic die insgesamt sechste Gelbe Karte im kroatischen Team.

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Wir sind hier noch lange nicht durch: Es gibt ganz acht Minuten Nachspielzeit.

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Spielerwechsel bei Kroatien: Kramaric macht Platz für Juranovic.

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Auch in den Schlussminuten igelt sich Kroatien nicht etwa ein, sondern taucht immer wieder weit in der gegnerischen Hälfte auf. Diesmal ist es Stanisic, der auf rechts bis an die Grundlinie kommt, sich dann aber den Ball etwas zu weit vorlegt.

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Beinahe die Riesenchance zum Ausgleich! Chiesa wird rechts am Sechzehner bedient und flankt sofort flach in die Mitte. Scamacca wird noch von Stanisic bedrängt und verpasst die Kugel nur knapp.

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Brenzlige Szene im Strafraum! Nach einem Missverständnis in der italienischen Hintermannschaft kommt Budimir beinahe an den Abpraller, im letzten Moment geht aber Calafiori noch dazwischen. Sonst hätte der Stürmer nur noch aus wenigen Metern abschließen müssen.

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Gibt es noch ein italienisches Aufbäumen? Kroatien schafft es nach wie vor gut, den Gegner mit eigenem Ballbesitz zu verstecken.

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Weil er mit einer Grätsche gegen Zaccagni zu spät kommt, sieht Stanisic die Gelbe Karte.

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Nächster Wechsel bei Kroatien: Torschütze Modric geht vom Feld und macht Platz für Majer. Dass der Kapitän dabei vom Anhang mit Standing Ovations bedacht wird, versteht sich von selbst.

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Und noch ein Wechsel bei den Italienern: Für Jorginho ist das Spiel beendet, er wird durch Fagioli ersetzt.

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Auch Italien wechselt erneut: Zaccagni ist für Darmian neu dabei.

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Fast die Großchance zum 2:0! Brozovic bringt eine gefährliche Flanke von rechts vor den Kasten. Budimir steht bereit, doch Bastoni streckt sich im entscheidenden Moment hoch und klärt gerade noch mit dem Kopf ins Aus.

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Für ein taktisches Foul sieht Pongracic die Gelbe Karte.

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Die ganz große Angriffswelle scheint für den Moment ausgestanden aus kroatischer Sicht. Nachdem die Vatreni phasenweise weit in die Defensive gedrängt wurden, können sie jetzt mit eigenem Ballbesitz für etwas Entlastung sorgen.

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Wechsel bei Italien: Scamacca ist für Raspadori neu im Spiel.

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Weil er nach einem Pfiff den Ball weggeschlagen hat, sieht Kroatiens Ivanusec die Gelbe Karte.

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Es gibt Freistoß für Italien aus zentraler Position, etwa zwanzig Meter vom Tor entfernt. Raspadori tritt an, sein Schlenzer wird aber von der Mauer ins Aus abgefälscht.

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Noch ein Wechsel von Kroatien-Coach Dalic: Für Kovacic ist jetzt Ivanusec auf dem Feld.

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Wechsel bei Kroatien: Perisic kommt für Sucic ins Spiel.

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Ein Angriff nach dem anderen rollt jetzt auf den kroatischen Strafraum zu. Bis auf Budimir sind alle Kroaten im und am eigenen Sechzehner aufgereiht, um die Führung zu verteidigen.

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Italien jetzt mit wütenden Angriffen, noch hält die Abwehr ihnen stand. Zunächst Darmian, dann Chiesa finden mit ihren Hereingaben keine Abnehmer.

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Chiesa bringt frischen Wind bei den Italienern und ist an einigen Angriffen beteiligt. Diesmal bedient er Frattesi im Sechzehner, der abschließen könnte, sich aber für einen weiteren Pass zum Nebenmann entscheidet, der von der Abwehr unterbunden wird.

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Jetzt ist es natürlich ein ganz anderes Spiel. Mit der Führung im Rücken sind es die Kroaten, die sich zurückziehen, während Italien den Ball über weite Strecken in der gegnerischen Hälfte hält und nach Lücken sucht.

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Gute Chance zum Ausgleich! Wie schon im ersten Durchgang scheitert Bastoni bei einer guten Kopfballchance knapp. Diesmal schraubt er sich nach einer Ecke von rechts hoch und schließt aus wenigen Metern ab, setzt das Leder aber knapp über die Latte.

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Zweite Gelbe Karte der Partie: Modric kommt im Zweikampf gegen Frattesi zu spät und sieht den gelben Karton.

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So, einmal durchatmen und sammeln, dann den neuen Punktestand checken: Bleibt es beim jetzigen Spielstand, zieht Kroatien an Italien vorbei und steht als Gruppenzweiter im Achtelfinale. Jetzt liegt der Druck also plötzlich bei den Italienern. Aber: Auch bei einer Niederlage wäre die Squadra Azzurra als einer der besten Gruppendritten im Achtelfinale, sollte Albanien gegen Spanien nicht noch ein Wunder gelingen. Nur bei einem Sieg Albaniens wäre Italien also ausgeschieden.

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Italien antwortet mit einem schnellen Spielerwechsel auf den Rückstand: Chiesa ist für Dimarco in der Partie.

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Tooooooor! KROATIEN - Italien 1:0. Völlig verrückt! Nur eine Minute nach dem verschossenen Elfmeter besorgt Modric die Führung! Vom Pechvogel zum umjubelten Torschützen, das ist wieder einmal eine der Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Und so ist es passiert: Nach einer scharfen Flanke von rechts hält Budimir vor dem Tor die Fußspitze hin und zwingt Donnarumma zur Glanzparade. Beim Abpraller ist der lauernde Modric zur Stelle und jagt das Leder hoch ins linke Eck. Der Rest ist Riesenjubel bei den Kroaten.

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Modric verschießt! Der kroatische Kapitän schiebt den Ball flach aufs rechte Eck, Donnarumma hat das geahnt und pariert!

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Es gibt Elfmeter! Makkelie sieht sich die Szene einmal kurz an und zeigt auf den Punkt. Modric wird antreten.

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Strittige Szene! Gibt es Elfmeter für Kroatien? Bei einem Schuss von Kramaric berührt Frattesi den Ball mit dem Unterarm, den er beim Wegdrehen doch recht weit oben hält. Schiedsrichter Makkelie hält Rücksprache mit dem VAR und geht zur Seitenlinie, um sich die Szene anzusehen.

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Kroatien greift erneut an: Kramaric wird links im Sechzehner von mehreren Verteidigern bedrängt, setzt sich aber gut durch und flankt in die Mitte, doch ein Verteidiger kann mit dem Kopf klären.

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Da war mehr drin: Gvardiol erkämpft den Ball im Mittelfeld und treibt ihn nach vorne, Budimir läuft mit. Gvardiol will Budimir bedienen, sein Zuspiel ist aber zu ungenau, sonst wäre der Stürmer in guter Schussposition gewesen.

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Die zweite Hälfte läuft.

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Und auch bei den Kroaten wird einmal gewechselt: Budimir ist für Pasalic neu mit dabei.

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Es gibt einen Wechsel auf italienischer Seite in der Pause: Für Pellegrini kommt Frattesi in die Partie.

Torlos geht es also in die Pause. Kroatien begann mit viel Ballbesitz und hatte durch Sucic (5.) die erste Möglichkeit der Partie, doch das sollte die einzige gute Chance der Vatreni im ersten Durchgang bleiben. Trotz aller Mühen präsentiert sich die Mannschaft von Zlatko Dalic in der Offensive insgesamt zu ideenlos. Die besseren Torchancen hatte Italien, Retegui (21.) und Bastoni (27.) scheiterten jeweils knapp per Kopf. Ansonsten konzentrierte sich die Squadra Azzurra aber vor allem auf die Defensive und ließ wenig zu. Das Unentschieden reicht ihr schließlich zum Weiterkommen. Der Druck bleibt also weiterhin bei den Kroaten, die sich im zweiten Durchgang dringend steigern müssen. Gleich geht es weiter.

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Halbzeit in Leipzig.

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Nach einer Flanke von links kommt der in den Sechzehner durchstartende Brozovic beinahe in gefährlicher Position an den Ball, verpasst die Hereingabe am Ende aber doch deutlich.

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Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

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Die kroatischen Fans im Stadion machen sich jetzt nochmal lautstark bemerkbar, um ihr Team vor der Pause anzutreiben. Nach einem Ballgewinn von Sucic in der gegnerischen Hälfte ist dann die Chance für einen gefährlichen Angriff da, verpufft aber schnell wieder, weil Kramaric sich den Ball abluchsen lässt.

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Kurz vor der Hälfte scheint die Luft etwas raus. Seit einigen Minuten tut sich wenig Erwähnenswertes, das Spiel pendelt eher im Mittelfeld gemütlich hin und her.

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Es bleibt dabei, Kroatien hat zwar mehr Ballbesitz, macht daraus aber zu wenig. Italien schafft es nach wie vor gut, den Gegner aus der Gefahrenzone zu halten, und wirkt selbst bei Gegenzügen etwas zielstrebiger und gefährlicher.

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Auf der anderen Seite gibt es den nächsten Abschluss: Pellegrini kommt halblinks vor der Box an den Ball, lässt seinen Gegenspieler mit einem kurzen Haken ins Leere laufen und zieht ab. Der Schrägschuss ist aber für den sicher zupackenden Livakovic kein Problem.

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Kroatien bleibt im Vorwärtsgang: Sucic bringt eine Flanke aus dem rechten Halbfeld, findet damit aber nur den eingerückten Darmian, der per Kopf klären kann.

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Jetzt wird es aber gefährlich: Modric kommt rechts im Strafraum an den Ball und bringt ihn scharf und halbhoch in die Mitte. Donnarumma wehrt etwas zu kurz ab und hat Glück, dass der bereitstehende Kramaric die Balance verliert und nicht richtig abschließen kann. Danach wird per Befreiungsschlag geklärt.

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Die Vatreni versuchen jetzt wieder mehr Spielkontrolle zu bekommen, indem sie den Ball in den eigenen Reihen halten. Dabei geht es aber eher gemächlich zu. Die Italiener ziehen sich derweil wieder etwas zurück.

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Nächste Großchance für Italien, Kroatien wackelt! Barella hebt den Ball gefühlvoll von halbrechts vor den zweiten Pfosten. Dort stehen gleich drei Italiener völlig frei. Einer von ihnen ist Bastoni, dessen Kopfball beinahe unter der Latte einschlägt. Doch Livakovic reagiert ganz stark und wehrt gerade noch ab.

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Retegui zum Dritten! Der Stürmer beschäftigt die Hintermannschaft weiter und kommt links im Sechzehner nach gutem Zuspiel direkt zum Abschluss. Pongracic hat aber aufgepasst und blockt ins Aus.

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Italien ist jetzt besser in der Partie. Nach den zwei schnellen Abschlüssen eben wirkt das Team von Luciano Spalletti gleich viel griffiger und hält den Ball weiter in der gegnerischen Hälfte.

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Erste Gelbe Karte der Partie: Sucic fährt im Mittelfeld das lange Bein aus, kommt damit gegen Pellegrini aber zu spät und wird verwarnt.

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Erneuter Abschluss, wieder ist es Retegui. Diesmal kontrolliert er eine Hereingabe zentral im Sechzehner und fackelt nicht lange, sein Schuss wird aber von einem Verteidiger geblockt und segelt ins Aus.

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Jetzt aber die erste Großchance für Italien! Calafiori schlägt eine gute Flanke von halblinks vor den zweiten Pfosten, wo sich Retegui gegen Gvardiol durchsetzt und zum Kopfball kommt - knapp rechts vorbei!

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Bis auf den Weitschuss von Sucic bleiben gute Möglichkeiten in dieser Partie bislang also aus. Beide Mannschaften sind um Offensive bemüht, im letzten Drittel mangelt es bis jetzt aber auf beiden Seiten an Durchsetzungskraft.

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Nach einem langen Abstoß von Donnarumma kommt Stürmer Retegui zum Kopfball und verlängert in Richtung Tor, doch da ist weit und breit kein Mitspieler, und die Kugel trudelt in die Arme von Schlussmann Livakovic.

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Dann ist Italien wieder dran: Barella mit einem schönen öffnenden Pass aus dem Zentrum, rechts hinaus zu Di Lorenzo. Der will erneut flanken, die Hereingabe wird aber ins Aus geblockt. Die anschließende Ecke bringt auch keinen Abschluss.

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Gute Aktion jetzt von Kramaric, der sich rechts am Sechzehner zwischen drei Gegenspielern gut durchsetzt und dann flach vors Tor passt. Dort verhindert der grätschende Darmian Schlimmeres.

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Auf der anderen Seite bringt ein schneller Gegenzug den Abschluss: Nach einer Flanke von links kommt Pellegrini zum Kopfball, setzt diesen aber deutlich links vorbei.

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Munterer Beginn in Leipzig, mit leichten optischen Vorteilen für Kroatien, das auch jetzt wieder den Ball in den eigenen Reihen hält. Im letzten Drittel findet aber bislang wenig statt.

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Die ersten Minuten gehörten den Kroaten, jetzt hat Italien die erste Ballbesitzphase. Dabei wird es zum ersten Mal im Ansatz gefährlich: Di Lorenzo taucht frei auf rechts auf und gibt flach in die Mitte, ein Verteidiger kann aber vor dem lauernden Retegui klären.

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Ein Distanzschuss bringt die erste gute Chance! Sucic zieht aus der zweiten Reihe mit links fulminant ab. Beinahe schlägt es halbhoch im linken Eck ein, doch Donnarumma reagiert stark und wehrt zur Seite ab.

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Erster Vorstoß der Kroaten: Stanisic spielt auf halbrechts einen Steilpass in den Lauf von Kramaric, der wird im Sechzehner aber von Bastoni abgedrängt. Abstoß Italien.

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In den ersten zwei Minuten bleibt der Ball durchgehend bei den Kroaten, die ihr Passspiel aufziehen. Italien zieht sich erst einmal zurück und macht die Räume eng.

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Anstoß Kroatien, das Spiel läuft! Auf ein spannendes Spiel.

Schiedsrichter der Partie ist der Danny Makkelie. Der Niederländer wird beide Teams in Kürze aufs Feld führen. Seine Assistenten an den Seitenlinien sind Hessel Steegstra und Jan de Vries. Als Video-Assistent ist Rob Dieperink im Einsatz.

Und auch die Vergangenheit dürfte den Kroaten Mut machen, denn für Italien sind sie ein echter Angstgegner. Keines der letzten acht Aufeinandertreffen konnten die Italiener für sich entscheiden, neben fünf Unentschieden ging Kroatien fünf Mal als Sieger vom Platz.

Doch der Kapitän selbst verbreitete vor dem Duell mit Italien Optimismus. "Es hängt von uns ab. Wir wissen, was zu tun ist", sagte Modric. "Ich glaube, dass wir es schaffen können."

Im weiteren Sinne geht es für Kroatien auch darum, das vorzeitige Ende der „Goldenen Generation“ zu verhindern. Der langjährige Stamm des Teams um Superstar Luka Modric hat einige starke Turniere hinter sich, für den ganz großen Wurf hat es nie gereicht. Umso bitterer wäre natürlich ein Ausscheiden in der Gruppenphase. Vielleicht wäre es sogar der letzte Auftritt des inzwischen 38-jährigen Modric im Nationaltrikot.

Die Kroaten hatten gegen Albanien den Sieg schon fast sicher, mussten in der fünften Minute der Nachspielzeit aber den bitteren Ausgleich hinnehmen. Dadurch steht die Vatreni heute umso mehr unter Zugzwang. Bei einem Sieg wäre je nach Ausgang der Partie zwischen Spanien und Albanien sogar das direkte Weiterkommen drin. Zumindest würde ein Dreier aber die Chance wahren, als einer der vier besten Gruppendritten weiterzukommen. Bei einer Niederlage wäre man sicher ausgeschieden.

Aufgrund der Gruppenkonstellation liegt der Vorteil bei Italien, denn schon ein Unentschieden reicht zum Weiterkommen aus. Selbst bei einer Niederlage hätte man eventuell noch die Chance, als einer der vier besten Gruppendritten weiterzukommen, aber das hinge vom Ergebnis der Partie zwischen Spanien und Albanien ab.

Der Kapitän und Schlussmann zeigte sich im Vorfeld der Partie optimistisch, dass seine Vorderleute sich heute steigern können. "Wir sind wütend, aber diese Wut müssen wir für das nächste Spiel nutzen", forderte Donnarumma und fügte hinzu: "Gegen Kroatien werden wir sicher ein ganz anderes Spiel zeigen."

Bei den Italienern muss vor allem in der Offensive mehr kommen. Gegen Spanien reichte es gerade einmal zu vier Torschüssen, weniger gab man noch nie in einem EM-Spiel ab. Es war vor allem dem starken Keeper Donnarumma zu verdanken, dass die Niederlage nicht deutlicher ausfiel.

Bei beiden Teams ist nach den ersten zwei Auftritten noch viel Luft nach oben. Die Squadra Azzurra war nach dem zähen Auftaktsieg gegen Albanien im zweiten Spiel gegen Spanien spielerisch deutlich unterlegen, auch wenn die Niederlage am Ende mit 0:1 knapp ausfiel. Ähnlich erging es den Kroaten beim 0:3 zum Auftakt gegen Spanien, danach gab man beim 2:2 gegen Albanien in der Nachspielzeit den Sieg aus der Hand.

In der Gruppe B steht heute der letzte Spieltag an, und der verspricht viel Spannung. Fest steht bislang nämlich nur, dass der Gruppenerste Spanien nach zwei Siegen sicher weiter ist. Dahinter ist noch alles möglich. So auch für die Kontrahenten Kroatien und Italien, die in Leipzig aufeinandertreffen werden.

Auch bei der Squadra Azzurra gibt es einige personelle Änderungen. Trainer Luciano Spalletti schickt mit Außenverteidiger Darmian, Offensivmann Raspadori und Stürmer Retegui drei Neue aufs Feld. Für sie müssen Scamacca, Chiesa und Frattesi heute auf der Bank Platz nehmen.  

Und so geht Italien heute ins Spiel (4-2-3-1): Donnarumma - Di Lorenzo, Bastoni, Calafiori, Darmian - Barella, Jorginho - Raspadori, Pellegrini, Dimarco - Retegui.

Kroatien-Coach Zlatko Dalic nimmt nach dem Unentschieden gegen Albanien also vier Änderungen in der Startelf vor. In der Abwehr rücken Pongracic und Stanisic ins Team. Dadurch läuft Gvardiol nicht mehr in der Innenverteidigung, sondern als Linksverteidiger auf. Im Angriff läuft Kramaric heute als Mittelstürmer auf und wird flankiert von Sucic und Pasalic, beide ebenfalls neu in der Startformation.

Herzlich willkommen zum Gruppenspiel der Europameisterschaft 2024 zwischen Kroatien und Italien.

Wir fangen mit der Aufstellung von Kroatien an (4-3-3): Livakovic - Stanisic, Sutalo, Pongracic, Gvardiol - Modric, Brozovic, Kovacic - Sucic, Kramaric, Pasalic.