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Bayer 04 Leverkusen - Fortuna Düsseldorf. DFB-Pokal Halbfinale.

BayArenaZuschauer30.210.

Bayer 04 Leverkusen 4

  • J Frimpong (7. minute)
  • A Adli (20. minute)
  • F Wirtz (35. minute, 60. minute 11m)

Fortuna Düsseldorf 0

    Bayer gewinnt gegen Fortuna und ist im Pokalfinale

    Bayer zerlegt Fortuna! Leverkusen folgt FCK ins Pokalfinale

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    DFB-Pokal, Halbfinale: Leverkusen ist Kaiserslautern souverän ins Finale des DFB-Pokals nachgefolgt. Die Alonso-Elf zeigte sich gegen Fortuna Düsseldorf gnadenlos effektiv und gewann 4:0. Frimpong, Adli und zwei Mal Wirtz treffen.

    Für die Unbesiegbaren von Bayer Leverkusen ist das Double zum Greifen nahe.

    Durch das eindrucksvolle 4:0 (3:0) gegen den Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf erreichte der souveräne Tabellenführer der Bundesliga zum fünften Mal das Endspiel des DFB-Pokals und ist dort am 25. Mai gegen Zweitliga-Abstiegskandidat 1. FC Kaiserslautern mit Trainer-Altmeister Friedhelm Funkel (70) turmhoher Favorit.

    In der Liga haben die seit dem Pokalsieg 1993 komplett titellosen Leverkusener sieben Spieltage vor dem Saisonende nahezu uneinholbare 13 Punkte Vorsprung auf Serienmeister FC Bayern München. Nach 40 Pflichtspielen in dieser Saison ist die Werkself, die zudem auch noch im Viertelfinale der Europa League steht, noch ohne jede Niederlage. Für die am Mittwoch jederzeit chancenlose Fortuna platzte der Traum vom ersten Pokalfinale seit 44 Jahren, die Düsseldorfer können sich nun auf den Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga konzentrieren.

    Frühe Führung für Bayer

    Außenverteidiger Jeremie Frimpong hatte Leverkusen mit seinem bereits zwölften Pflichtspiel-Tor in dieser Saison früh in Führung gebracht (7. Minute). Amine Adli (20.) übernahm mit seinem fünften Treffer im laufenden Wettbewerb dann die alleinige Spitze der Torschützenliste. Nationalspieler Florian Wirtz legte mit seinem ersten Doppelpack im 141. Pflichtspiel für Bayer Leverkusen nach (35./60., Handelfmeter).

    Die unter anderem von Edelfan Campino begleitete Fortuna hatte auf dem Weg in ihr erstes Halbfinale seit 28 Jahren keinen einzigen Bundesligisten eliminieren müssen, dafür aber durchweg auswärts gespielt und sich unter anderem bei den Liga-Rivalen Magdeburg und St. Pauli durchgesetzt. Leverkusen hatte zumindest im Viertelfinale einen echten Prüfstein zu bewältigen, als sich die Werkself durch ein Last-Minute-Tor von Jonathan Tah mit 3:2 gegen den Liga-Dritten VfB Stuttgart durchsetzte.

    Fortuna defensiv

    Die Düsseldorfer, die wegen einer Blinddarm-Operation kurzfristig auf Ao Tanaka verzichten mussten, stellten sich trotz einer nominellen Fünferkette im Gegensatz zu vielen Bundesligisten in der BayArena nicht hinten rein. Doch das ging nach hinten los. Von Beginn an schienen die Leverkusener den Zweitligisten zu erdrücken. Nachdem Emmanuel Iyoha in der 4. Minute noch in allerletzter Sekunde vor Frimpong gerettet hatte, erzielte der Niederländer drei Minuten später doch das frühe 1:0, als ihn der Ball nach einer Hereingabe von Granit Xhaka am langen Pfosten erreichte und er ihn unter die Latte drosch.

    Nun musste der Zweitligist natürlich erst recht auch den Weg nach vorne suchen - was Leverkusen zusätzliche Räume ermöglichte. So fiel das 2:0 durch Adli durch einen Konter, an dessen Ende Bayer sogar in Überzahl agierte. Nach einem unglücklichen Fehlpass von Fortuna-Torhüter Florian Kastenmaier, in dessen Folge das dritte Tor durch Wirtz fiel, war das Spiel quasi entschieden. Immerhin kam der Zweitligist kurz vor der Pause durch Kapitän André Hoffmann zu einer ersten Großchance (45.).

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    Nach der Pause änderte sich am Geschehen nichts. Bayer hatte augenscheinlich Lust auf mehr Tore, für Düsseldorf ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Als Patrik Schick den Ball an den Pfosten köpfte, schien Düsseldorf dem vierten Tor entgangen. Doch weil Matthias Zimmermann den Ball mit der Hand abgelenkt hatte, gab es per Videobeweis Elfmeter, den Wirtz sicher verwandelte. In der 65. Minute jubelten die Leverkusen-Fans auch ohne Tor euphorisch, als der lange verletzte Torjäger Victor Boniface zum ersten Einsatz im Jahr 2024 kam.

    dpa

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