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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Liverpool - FC Villarreal. UEFA Champions League Halbfinale.

AnfieldZuschauer51.586.

FC Liverpool 2

  • P Estupinan Tenorio (53. minute ET)
  • S Mané (55. minute)

FC Villarreal 0

    Live-Kommentar

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    Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

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    Liverpool wird seiner Favoritenrolle damit sachlich und fachlich gerecht und ist auf bestem Wege, ins dritte Finale dieser Saison einzuziehen. Am Wochenende steht dann die nächste Runde im Fernduell um die Premier-League-Meisterschaft an. Samstagmittag geht die Reise nach Newcastle. Villarreal hat in der Liga weniger Druck. Und spielt ebenfalls Samstag, ebenfalls auswärts bei Deportivo Alaves. Das CL-Rückspiel steigt dann nächste Woche Dienstag. 

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    Liverpool hatte im ersten Durchgang noch Mühe, schoss dann aber nach einer knappen Stunde zwei schnelle Tore und gewinnt das CL-Hinspiel damit so souverän wie deutlich und verdient. Villarreal strahlte zu keiner Zeit des Spiels Torgefahr aus, legte alles aufs Verteidigen und die torlose Glücksnummer aus und scheiterte damit. Immerhin blieb ihnen das dritte Gegentor erspart. Ein Funken Hoffnung auf die ganz dicke Überraschung bleibt damit. Zumal im Rückspiel mit Yeremy und Gerard zwei wichtige Offensivkräfte wieder dabei sein könnten. 

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    Aber Konate und Robertson können klären. Und dann ist Schluss. 

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    In der zweiminütigen Nachspielzeit gibt es einen Freistoß für Villarreal im rechten Halbfeld, weil Fabinho Aurier foult. Das wärs jetzt. 

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    Und dann, ja dann: Hat Dia in der 87. Minute eine Torchance und Alisson einen Arbeitsnachweis. Langer Ball von Albiol aus der eigenen Abwehrkette, etwas abgerutschter Schuss aus 16 Metern halbrechter Position aufs Tor. Aber bevor wir das jetzt zu blumig schmücken: war Abseits. 

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    Alcacer kommt für Danjuma. 

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    39:3 Aktionen im gegnerischen Strafraum für LFC. 19:1 Torschüsse für LFC. Und selbst an den einen von Villarreal können wir uns nicht erinnern. Reichte aber für einen Expected-Goal-Wert von 0,14. Glückwunsch. 

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    Es trudelt sich aus. Von Villarreal kommt nichts. Das Gelbe U-Boot nimmt das 0:2 mit. 

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    Klopp hört auf The Kop. Der fordert nämlich Origi mit unüberhörbaren Sprechchören. Also bringt Klopp den Publikumsliebling ins Spiel. Und nimmt dafür den guten, im Abschluss aber etwas ungenauen Diaz raus.

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    Das hat dann schon was von Kräfte sparen. Gomez kommt für Alexander-Arnold. 

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    Die nächste Aktion von Salah ist ein Pass in den Lauf von Diaz. Der läuft aber ein bisschen weit und so wird der Winkel spitz. Sein Schuss gen langes Eck trudelt recht deutlich am langen Pfosten vorbei. 

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    Grandios, wie Salah einen Thiago-Flugball rechts am Strafraumrand aus der Luft pflückt. Auch wenn er sich dann im Dribbling verheddert. Thiago übrigens ganz klar der Chef im Ring. Der Mittelfeldkünstler hat die zweitmeisten Ballkontakte auf dem Platz (Alexander-Arnold hat ein paar mehr) und zieht das Spiel immer wieder in gewohnter, faszinierender Weise auf. 

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    Zweiter Eckball für Villarreal. Aus dem Nichts. Zum zweiten Mal verschenkt. Allison hatte bislang elf Ballaktionen. Aber schön, dass er trotzdem noch da ist. Rulli übrigens auf der anderen Seite mit 44 Ballaktionen und den zweitmeisten in seinem Team. 

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    Genauso wie das Jota für Mane tut. 

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    Auch Liverpool wechselt. Keita ersetzt Henderson positionsgetreu. 

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    Und Dia soll anstelle von Chukwueze für neuen Wind sorgen. 

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    Trigueros kommt für Estupinan. 

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    Emery reagiert und wechselt dreifach. Aurier kommt für Parejo. 

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    Villarreals Probleme werden größer. Estupinan kommt im aller letzten Moment gegen Salah in den Zweikampf und klärt zur Ecke. Kurz darauf macht der wirklich nicht immer sicher wirkende Rulli einen wilden Ausflug und wird von Diaz umkurvt, der findet von links im Strafraum aber keinen Abnehmer. 

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    Wäre das Leben ein Zeichentrickfilm, Rulli wäre gerade mit dem Ball ins Netz geflogen und hätte eine riesige Staubwolke hinter sich hergezogen. So stramm war van Dijks Schuss aus 25 Metern. Geflattert hat der Ball wohl auch noch, das erklärt Rullis unorthodoxes Gehampel kurz vor seiner Linie. Irgendwie bekommt er den Ball aber abgewehrt. Zwar wieder nach vorne, aber erneut hat er Glück, dass keiner abstaubt. Wenig später kommt Diaz noch zum Flachschuss, der wird aber abgefälscht. 

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    Schwierige Gemengelage jetzt für Villarreal. Etwas mehr Risiko, dafür aber womöglich das Dritte kassieren? Ein 1:2 wäre schon verheißungsvoll. 0:3 wäre aber der Knockout. Und was ist ein 0:2? Wie schwierig die Gedanken sind, zeigt sich darin, dass das Spiel optisch keinerlei Veränderung erfahren hat, seitdem Liverpool führt. 

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    Für einen Moment jubelt Anfield über das dritte Tor, es ist dann aber doch nur der zweite Treffer aus Abseitsposition. Geniale Flanke von Alexander-Arnold, mit dem ersten Kontakt aus dem rechten Halbfeld, auf seinen Pendant Robertson, der am langen Pfosten einschiebt. Doch Albiol ist gerade noch rechtzeitig rausgerückt und hat Robertson so erfolgreich ins Abseits gestellt.

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    Ungeschickt von Lo Celso, wie ihm der Ball verspringt und er dann Robertson 20 Meter halblinks vor dem Tor umringen muss. Das gibt Gelb. Der Freistoß immerhin hat keine Folgen, der rutscht ins Toraus durch. 

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    Mal ein Vorstoß von Villarreal. Pedraza tankt sich den linken Flügel hoch, das ist ein feines, mal ein mutiges Solo. Der Ball kommt dann auch in die Mitte. Doch Konate verteidigt gegen Danjuma ohne Mühe. Zumal dessen erster Kontakt unsauber ist. 

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    Perfekter Beginn für Liverpool in diesen zweiten Durchgang. Zuerst ein bisschen Spielglück verdient. Dann astrein nachgelegt. Und weil bei Villarreal nichts darauf hindeutet, dass es heute ein Tor schießen könnte, sieht das schon jetzt sehr verheißungsvoll aus in Hinsicht auf Klopps drittes Champions-League-Finale mit Liverpool. Das 1:0 wird übrigens als Eigentor von Estupinan gewertet.

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    Erster Wechsel der Partie, der ist im Liverpooler Doppelpack förmlich untergegangen. Aber Coquelin ist nicht mehr dabei, Pedraza hat ihn ersetzt. 

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    Toooor! FC LIVERPOOL - FC Villarreal 2:0. Zwei Minuten später schießt Mane dann auch ein richtiges Tor: Der Angriff über rechts läuft noch gemächlich. Dann spielt Alexander-Arnold Salah kurz vor dem Strafraum an. Der ist eigentlich von vier Gelben umgeben, wird aber nicht angegangen. Salah merkt das, dreht sich um die eigene Achse und hat plötzlich das Tor vor sich. Der Steckpass zu Mane ist fein. Und Mane legt die Kugel an Rulli vorbei ins Netz. 

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    Vorlage Mohamed Salah Ghaly

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    Toooooooooor! FC LIVERPOOL - FC Villarreal 1:0. Und wenn nichts fällt, fällt eben ein Eiertor. Der Ball kommt von links von Thiago und geht einmal quer durchs Zentrum, landet über Mane bei Henderson, der Salah anspielt und Salah überläuft. Henderson flankt von der rechten Seite, Estupinan fälscht ganz unglücklich ab. Und weil Rulli schon einen Schritt aus seinem Tor gemacht hat, bekommt er den Ball nur noch ins eigene Netz gewischt. 

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    Kein Foul gegen Foyth, aber Marciniak unterbricht den Liverpool-Angriff, weil er bei Foyth eine Kopfverletzung befürchtet, so wie der sich an den Schädel packt. Die TV-Bilder überführen ihn: Mehr als einen harmloses Abpraller von Diaz' Füßen hat er nicht abbekommen. Das gehört sich aber nicht. 

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    Tooo... kein Tor. Alexander-Arnolds Eckball kommt eigentlich zu weit, doch Mane macht den Ball scharf, köpft an die Fünferkante. Van Dijk köpft weiter, Fabinho schiebt im Gewühl aus drei Metern ein. Aber van Dijk stand bei Manes Kopfball im Abseits. Und das hat der Linienrichter sehr gut erkannt. War nämlich gar nicht so leicht, so viel Verkehr wie da herrschte. 

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    Die Freistoßflanke köpft Albiol raus. Liverpool bleibt dran, kommt aber nicht zum Abschluss. Bis Alexander-Arnolds Flanke zum nächsten Standard abgefälscht wird. Van Dijk und Konate stiefeln sich in Stellung. 

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    Nähmaschinenantritt von Salah in Richtung des Lupfers von Alexander-Arnold. Estupinan kann ihn nur mit den Armen halten, das gibt Gelb für Estupinan und einen Freistoß an der rechten Strafraumkante für LFC. 

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    Clever, wie Torres die Halbfeldflanke von Salah in die Arme von Rulli köpft. Eckball vermieden. Und dahinter stand Mane bereit. Nächste Mal sagt er aber besser seinem Keeper Bescheid, dann schaut der nicht so verdutzt. Fängt trotzdem sicher. 

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    Weiter geht die Party auf Zimmerlautstärke. Mit denselben Gästen wie im ersten Durchgang. 

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    Pause. 

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    Außenrist-Flanke von Diaz von rechts, Coquelin klärt kompromisslos. Dann nochmal eine kleine Chance für Salah, weil Fabinho fein rechts in den Strafraum durchsteckt. Salah stand aber knapp im Abseits. So geht es der Halbzeit entgegen. Mit dem 0:0 kann Villarreal den ersten Punkt an der To-Do-Liste abhaken. 

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    Und dann haut Thiago einen aus dem Fußgelenk. Fantastischer Fernschuss mit vollem Risiko aus gut und gerne 30 Metern. Links ans Lattenkreuz. Freunde, das wäre ein Tor gewesen. 

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    Man kann vom Spiel des FC Villarreal aber auch lernen, wie kalt man ein Spiel in Anfield halten kann. Es ist alles sehr unaufgeregt, sehr ruhig. Auch The Kop sorgt noch nicht für die gewohnte Magie oder den berüchtigten Einfluss von außen. 

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    Was wir bislang vom Spiel des FC Villarreal lernen: Man kann auch Einwürfe extrem langsam ausführen. 

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    Da hat jemand am Freitag dem VfL Wolfsburg gegen Mainz zugesehen: Robertson mit dem weiten Ball auf die rechte Seite zu Alexander-Arnold. Der macht den Baku und legt technisch perfekt volley in die Mitte. Aber Salah legt seinen Volley übers Tor. 

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    Das ist dann bis jetzt der knappste aller Abschlüsse: Diaz nach einem schnellen Ballgewinn auf Mane, der mit dem Rücken zum Tor, dreht sich aber mit dem ersten Kontakt um die eigene Achse und nimmt den Ball dann aus der Luft. Albiol fliegt in den zentralen Schuss rein, fälscht ab - und die Kugel geht nur knapp am linken Pfosten vorbei. 

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    Van Dijk rückt raus, kommt gegen Chukwueze aber zu spät. Der hat sich den Ball nämlich schon vorgelegt. Und wird dann mit einem saftigen Check abgeräumt, weil van Dijk nicht ganz freiwillig nur in den Gegner rennt. Das gibt Gelb. 

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    Weiter geht es mit Diaz, der wieder von halblinks schießt, diesmal etwas wuchtiger. Rulli hat Glück, dass keiner in Rot da ist, der seinen zentral nach vorne abgewehrten Ball abstaubt. 

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    Konkret ist Alexander-Arnold an der Rübe von Torres hängen geblieben. Und der sieht daraufhin rund eine Minute lang die Sterne. Das Spiel muss unterbrochen werden. Findet Villarreal jetzt nicht so schlimm. 

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    Und weil Alexander-Arnold mit seinem Freistoß an der Mauer hängen bleibt und Schiedsricher Marciniak die Gelbe stecken lässt, bleibt Coquelins Foul folgenlos. 

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    Foul von Coquelin an Alexander-Arnold. Und das nur drei Meter hinter der Strafraumbegrenzung. Da sollte man sich gut überlegen, ob man foulen soll. Andererseits, Alexander-Arnold hätte sich frei zum Tor hin aufgedreht. 

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    Jetzt aber der nächste Abschluss! Schöner halbhoher Pass von Salah von der rechten Außenbahn rechts in den Strafraum zu Mane. Salah stößt nach und bekommt den Ball wieder aufgelegt. Mit dem ersten Kontakt schlenzt er etwa zwei Meter zu hoch und ärgert sich darüber. Das kann er nämlich besser, so schwer es war.  

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    Gestern stand es zu diesem Zeitpunkt schon 6:2. Bisschen unfair. 

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    Ein kurzes Überraschungsmoment: Thiago mit dem langen Flugball aus dem halblinken Raum rechts in den Strafraum zu Henderson. Der will den Ball volley in die Mitte geben, das gelingt mäßig. Knapp wird es trotzdem, weil Rulli die stramme Hereingabe mit Übersicht ins Außennetz fliegen lässt. 

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    Und so muss Liverpool aufpassen, dass aus der Dominanz kein müdes Ballgeschiebe wird. Wie erfolgreich das gegen Villarreal funktioniert, um das zu erfahren, reicht ein Anruf an der Säbener Straße. Irre, wie tief Villarreal stehen kann, ohne Torgefahr zuzulassen. 

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    Aber bei aller Dominanz der Gastgeber, die Gäste wirken nicht so, als würden sie sich dadurch aus der Ruhe bringen lassen. Jeder eigene Abstoß und Einwurf wird genüsslich zelebriert. Richtiges Tempo oder gar Hektik kommt überhaupt nicht auf. Und die Formation bleibt sowieso eisenhart erhalten. 

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    Eine Viertelstunde pure Liverpooler Dominanz, und so langsam tasten sich die Reds an den Führungstreffer ran. Ein etwas wilder Distanzschuss von Robertson wird zum Eckball geblockt. Im Zuge dessen kommt Thiago aus 16 Metern zum Volleyschuss, den Rulli rausboxt. 

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    Zwei Minuten später folgt der erste Abschluss aufs Tor. Fabinho treibt ungestört an und spielt auf die linke Seite, über Robertson geht der Ball zu Diaz, der kann nach innen ziehen. Sein Schuss mit der Innenseite ist aber zu zentral und landet in den Armen von Rulli. 

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    Erste DICKE Chance im Spiel: Alexander-Arnold köpft einen Einwurf weg, Henderson verlängert auf Mane, der schickt mit dem Außenrist blind Salah die rechte Seite runter. Salah hetzt hinterher, zieht nach innen, flankt, und findet den Kopf des durchgestarteten Mane. Der steht in der Luft, aber nicht ganz richtig zum Ball. Und kann seinen freien Abschluss per Kopf nicht aufs Tor bringen. 

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    Jetzt bekommt aber auch Villarreal den ersten Eckball, weil Alexander-Arnold bei seinem Klärungsversuch unglücklich Fabinho abschießt. Standards sind ja kein unbeliebtes Mittel, steht im Außenseiter-Lehrbuch. Aber nicht, wenn sie so getreten werden wie von Parejo. Und noch vor der Fünferlinie von Thiago abgefangen werden können. 

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    Das war doch schon das erste Mal haarig. Der baumlange Konate setzt sich im Luftkampf nach einem ersten Eckball von links durch und legt die Kugel vors Tor. Dort ist Manes erster Kontakt unsauber, so verspringt ihm der Ball. Sonst hätte er freistehend aus drei Metern einschieben können. Die unmittelbar darauf folgende Ecke köpft Salah am kurzen Pfosten über das Tor. 

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    Nach sieben Minuten ist Villarreal das erste Mal mit Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte. Bis zehn Meter hinter die Mittellinie schaffen die Gäste es. Dann bleibt Foyth mit seinem Steckpass an den Beinen von Robertson hängen. 

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    Noch kein schneller Abschluss in den ersten fünf Minuten, dafür aber schon drei lange Torwart-Abschläge von Rulli. Die Zahl, die auf der anderen Seite Alissons Ballkontakte beziffert, ist dagegen ziemlich rund. Das beschreibt doch schon mal ganz gut, was für ein Bild wir heute weitestgehend erwarten dürften. 

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    Auf den ersten Blick keine Überraschungen: Die Reds in Red, das Gelbe U-Boot in Gelb. Dazu Villarreal mit zwei Viererketten tief hinten drin. Und relativ wenig Interesse an eigenen Spielanteilen. 

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    Der Dreivierteltakter "You'll never walk alone" ist verklungen. Los geht die Heavy-Metal-Veranstaltung. Mit Schiedsrichter Marciniak aus Polen an der Pfeife. 

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    Liverpool und Villarreal treffen zum zweiten Mal in einer europäischen K.o.-Runde aufeinander, 2016 traf man sich im Halbfinale der Europa League. Liverpool setzte sich durch, hatte im Finale aber keine Chance, ist bzw. war schließlich FC-Sevilla-Gebiet. Trainer damals? Unai Emery, klar. Der wird auch in diesem Jahr von allen Seiten gelobt und ist sowas wie der Star der Mannschaft, die ihm dem Anschein nach bis ins Fegefeuer folgen würde. Ob er sich heute wieder was einfallen lassen, um auch die Festung Anfield zu stürzen? 

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    LFC-Coach Klopp fasste die CL-Saison von Villarreal auf der Spieltags-PK mit zwei Worten zusammen: "Wow". Und "beeindruckend". Und damit ist dann auch schon fast alles zum Gegner gesagt. Wow und beeindruckend ist allerdings auch mal wieder Liverpool, mit dem feinen Unterschied, dass man das von dieser genial zusammengestellten und gecoachten Mannschaft erwarten darf. Streicht man das CL-Achtelfinal-Rückspiel gegen Inter, das mit 0:1 verloren gehen durfte, haben die Reds seit Ende Dezember kein Spiel mehr verloren. Und das waren einige. 

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    Juventus Turin und den FC Bayern schickte das Gelbe U-Boot in der K.o.-Runde schon in die Frühjahrsdepression. Ein zusammengeschworener Haufen mit Underdog-Mentalität gewinnt erst die Europa League und mischt dann das Establishment der Königsklasse auf: Superleague-Verschwörungen und ellenlange Meisterschaftsserien sind eigentlich Indizien, dass solche Cinderella-Storys ausgestorben sind. Villarreal trotzt dem und steht zum zweiten Mal im CL-Halbfinale. 2006 war gegen den FC Arsenal Schluss (0:0, 0:1). 

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    Gestern zog uns das große Spektakel zweier gleichermaßen brillant besetzter Mannschaften in seinen Bann. Heute stehen die Vorzeichen anders: ein turmhoher Favorit gegen den klassischen Außenseiter. Liverpool und Klopp sind mit einer exzellent eingespielten und fitten Mannschaft auf Titeljagd, haben die Chance auf das historische Quadrupel. Und Villarreal lebt, angeführt von Mastermind und Europapokal-Genius Emery, seinen Traum der aufmüpfigen Gallier. 

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    Villarreal ging ebenfalls mit einem 2:0-Erfolg gegen den FC Valencia aus dem letzten Wochenende. Und Trainer Emery setzt ebenfalls auf drei neue Personalien. Mandi, Trigueros und Yeremy (angeschlagen) weichen für Pau, Coquelin und Bayern-Schreck Chukwueze. Und was Firmino auf LFC-Seite ist, ist Gerard beim FC Villarreal: Der torgefährliche und wichtige Stürmer fehlt verletzt. 

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    Das ist die Aufstellung des FC Villarreal: Rulli - Foyth, Albiol, Torres, Estupinan - Chukwueze, Parejo, Capoue, Coquelin - Lo Celso, Danjuma. 

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    Mit die spannendste Frage immer beim LFC: Wer darf neben den unersetzbaren Mane und Salah stürmen? Antwort: Diaz! Er ersetzt Jota, der genauso auf der Bank Platz nimmt wie Derby-Held Origi. Und Firmino? Der steht heute nicht zur Verfügung. Im Vergleich zum 2:0-Erfolg letztes Wochenende im Merseyside Derby gegen Everton spielen zudem Konate und Anführer Henderson für Matip und Keita. 

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    Das ist die Aufstellung des FC Liverpool: Alisson - Alexander-Arnold, Konate, van Dijk, Robertson - Henderson, Fabinho, Thiago - Salah, Mane, Diaz. 

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    Herzlich willkommen zum Halbfinal-Hinspiel der Champions League zwischen dem FC Liverpool und dem FC Villarreal.