SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SSC Neapel - AC Mailand. UEFA Champions League Viertelfinale.

Diego Armando MaradonaZuschauer52.728.

SSC Neapel 1

  • V Osimhen (93. minute)

AC Mailand 1

  • O Giroud (43. minute)

1-2

Live-Kommentar

Für heute soll es das aus der Champions League gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen eine geruhsame Nacht. Bis morgen!

Damit verpasst Napoli den erstmaligen Einzug in die Vorschlussrunde der Königsklasse und darf sich nun voll und ganz auf das Erringen der italienischen Meisterschaft konzentrieren. Und da wartet am Sonntag ein Auswärtsspiel bei Juventus. Milan tritt zu Hause gegen Lecce an. Und im Halbfinale der Champions League wird der Gegner Mitte Mai Benfica oder Inter heißen.

Milan steht im Halbfinale der Champions League. Nach dem 1:0-Hinspielerfolg genügte den Lombarden heute ein 1:1 bei der SSC Neapel, um das Weiterkommen klarzumachen. Insgesamt waren die Rossoneri einfach cleverer. Zwar verschossen die Gäste heute in Person von Olivier Giroud einen Elfmeter, nutzten selbst eben auch nicht alle Gelegenheiten, doch ein Tor reichte letztlich, weil es defensiv passte. Lange Zeit hielten die Gäste vor 52.728 Zuschauern ihren Kasten sauber. Die optisch klar überlegenen Neapolitaner rannten beinahe 90 Minuten an, verzeichneten 23 Torschüsse, 16 Ecken und 46 Flanken und blieben doch lange Zeit harmlos. Höhepunkt war der verschossene Strafstoß von Khvicha Kvaratskhelia. Dennoch ergaben sich gegen Ende Chancen, doch fehlte es eben auch wieder an der Effizienz. Und als das Tor doch noch fiel, war es zu spät für die Azzurri.

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Dann beendet Schiedsrichter Szymon Marciniak das Treiben auf dem Platz.

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Beim Versuch, den Ball schnell aus dem Tor zu holen, um keine Zeit zu verlieren, überzieht Mathias Olivera offenbar, weshalb der Südamerikaner seine erste Verwarnung im laufenden Wettbewerb kassiert.

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Tooooor! SSC NEAPEL - AC Mailand 1:1. Nicht zu glauben, Napoli belohnt sich doch noch für das Bemühen. Giacomo Raspadori flankt von der rechten Seite. Entschlossen geht Victor Osimhen in die Hereingabe und köpft aus etwa sieben Metern unhaltbar ins rechte Eck. Sorgt der Nigerianer mit seinem fünften Saisontreffer in der Königsklasse doch noch für Spannung? Anderthalb Minuten bleiben.

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Vorlage Giacomo Raspadori

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Bis in die Schlussphase rackern sich die Gastgeber ab. Khvicha Kvaratskhelia bringt die Kugel aus dem linken Halbfeld zum Tor. Hirving Lozano verlängert leicht per Kopf. Doch Mike Maignan ist auf der Hut und pariert.

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Soeben ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Vier Minuten soll es noch obendrauf geben. Von einer Gnadenfrist für Napoli müssen wir hier nicht reden.

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Khvicha Kvaratskhelia tritt noch einen Eckstoß von der linken Seite. Im Torraum kommt Mathias Olivera zum Kopfball und bringt den aus kurzer Distanz nicht im Tor unter. Wenn solche Chancen nicht genutzt werden, wie will Neapel da ein Spiel gewinnen.

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Dann nehmen die Azzurri doch noch einmal Anlauf, erarbeiten sich eine Ecke. Die Hereingabe von Giacomo Raspadori bringt nichts.

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Jetzt übernimmt Milan sogar die Kontrolle, ist selbst am Ball und in der gegnerischen Hälfte zugange. Napoli scheint sich geschlagen zu geben. Da ist die Überzeugung vollends verschwunden.

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Bei den Gästen verlässt Rafael Leao den Rasen, den dafür Alexis Saelemaekers betritt. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.

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Mit dem rechten Fuß schießt Khvicha Kvaratskhelia den Foulstrafstoß unten aufs linke Eck. Mike Maignan ist zur Stelle und pariert stark. Napoli bekommt den Ball einfach nicht ins Tor. Das könnte jetzt der endgültige Genickbrecher sein. Viel spricht nicht mehr für die Gastgeber.

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Elfmeter für Napoli! Jetzt spielen sich die Hausherren mal gut durch. So taucht Giovanni Di Lorenzo rechts in der Box auf, passt flach in die Mitte und reklamiert bei der Grätsche von Fikayo Tomori sofort das Handspiel. In der Tat ist der Verteidiger da mit dem Arm dran. Klare Sache!

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Für noch zwei Tore wird die Zeit nun langsam knapp. Napoli muss das Risiko erhöhen, es hilft ja nichts. So öffnen sich Räume für Milan. Und dieser Rafael Leao ist so unfassbar schnell. Wenn der noch einmal in die Spur geschickt wird!

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Und anstelle von Piotr Zielinski soll nun Giacomo Raspadori etwas bewegen.

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Luciano Spalletti zieht seine letzten Trümpfe. Für Amir Rrahmani kommt Leo Östigard

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So halten sich die Azzurri zwar dauerhaft in der gegnerischen Hälfte auf, doch wirklich Druck wird nicht ausgeübt. Und allmählich wird die Zeit ein Faktor.

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Wenn es Abschlüsse gibt, so sind das meist nur halbgare Torschüsse - wie der jetzt von Piotr Zielinski aus halbrechter Position. Immerhin springt eine Ecke raus, über die sich die Hausherren weiter vorn festsetzen.

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Das neapolitanische Anrennen setzt sich fort. Doch an Ideen fehlt es. In dieser Phase verteidigen die Gäste wieder alles weg, stehen immer schon dort, wo der Ball gerade hinkommt.

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Olivier Giroud spielt den Ball ins Seitenaus und geht zu Boden. Der Stürmer ist am Ende und wird ausgewechselt. Für den Torschützen kommt Divock Origi.

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Jetzt gibt es mal wieder Entlastung für Milan - nicht dass die dringend nötig wäre. Die Gäste erarbeiten sich einen Freistoß. Den tritt Sandro Tonali in die Box. Dort geht Alex Meret auf Nummer sicher und mit einer Faust zu Werke.

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Khvicha Kvaratskhelia tritt einen Eckstoß von der linken Seite hoch in den Sechzehner. Auf Höhe des zweiten Pfostens kommt Mathias Olivera vollkommen frei zum Kopfball und setzt den aus etwa fünf Metern rechts am Tor vorbei. Das ist die bisher größte Möglichkeiten für Napoli, die aber kläglich vergeben wird.

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Nun tauscht Luciano Spalletti zum ersten Mal aus freien Stücken, ersetzt Tanguy Ndombele durch Eljif Elmas.

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Nun versucht sich Hirving Lozano aus nicht optimaler Schussposition. Dieser Ball fliegt ebenfalls nicht aufs Tor. Das sind alles keine richtigen Torchancen.

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Erstmals greift Stefano Pioli aktiv ein, nimmt Brahim Diaz aus dem Spiel und bringt dafür Junior Messias.

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Einzig bei Khvicha Kvaratskhelia tut sich immer mal etwas. Der Georgier tankt sich abermals links in den Strafraum und kommt auch irgendwie zum Schuss. Doch der Ball fliegt über die Kiste.

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Dann schaffen es die Azzurri mal wieder in die Box. Victor Osimhen sucht beinahe verzweifelt nach einer Lücke. Die aber bietet sich nicht.

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Napoli generiert weiter fleißig Ballbesitz, der bewegt sich nach wie vor weit über 70 Prozent, doch ansonsten passiert gar nichts. Der Weg in die Box ist verbaut.

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So spielen sich die Neapolitaner einen Wolf, rennen beinahe pausenlos an, kommen derzeit aber mal wieder überhaupt nicht durch. Das muss frustrierend sein. Der mit Abstand beste Angriff der Serie A hat ein Problem mit der Defensive der Rossoneri.

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Zwei Tore müssen her für Napoli, doch die SSC bemüht sich mittlerweile drei Halbzeiten in der Königsklasse plus die zwei Spielhälften jüngst in der Serie A vergeblich um einen Treffer gegen Milan. Wie viele Stunden und Minuten das sind, möge sich jeder selbst ausrechnen.

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Über links gelangt Khvicha Kvaratskhelia in die Box, setzt sich diesmal gegen Davide Calabria durch. Links am Torraum erfolgt der Rechtsschuss, der nur knapp am langen Eck vorbeizischt.

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Ohne weitere personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Luciano Spalletti musste während der ersten Hälfte bereits zwei verletzungsbedingte Wechsel vornehmen.

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Jetzt rollt der Ball wieder im Stadio Diego Armando Maradona.

Zur Pause führt Milan gegen Napoli wie im Hinspiel mit 1:0 und liegt damit in der Summe mit zwei Treffern vorn. Dabei waren die Gäste vor allem in der Anfangsphase starkem Druck des Gegners ausgesetzt. Die Hausherren traten zum Teil sehr überlegen auf, münzten ihren Ballbesitz aber erneut nicht in etwas Zählbares um. So waren die Rossoneri bei ihren wenigen Offensivaktionen tatsächlich gefährlicher und hätten schon früher treffen können. Olivier Giroud verschoss allerdings einen Elfmeter und vergab eine weitere Großchance. Erst im dritten Versuch netzte der Stürmer nach einer genialen Vorarbeit von Rafael Leao ein. Die Lombarden hatten allerdings auch Glück, dass den Neapolitanern ein klarer Strafstoß trotz VAR-Eingriffs verwehrt wurde - warum auch immer.

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Direkt im Anschluss bittet Schiedsrichter Szymon Marciniak die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Mit einem Foul an Ismael Bennacer stoppt Giovanni Di Lorenzo eine Mailänder Umschaltgelegenheit und kassiert dafür seine zweite Gelbe Karte in dieser Champions-League-Saison.

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Offenbar wegen Meckerns wird nun Keeper Mike Maignan verwarnt. Dieser ist noch völlig unbelastet. Übrigens werden die Konten der Gelben Karten erst nach dem Viertelfinale gelöscht. Bis dahin eingefangene Sperren müssen abgesessen werden.

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Dann landet die Kugel doch mal im Mailänder Tor. Doch unmittelbar davor gab es ein klares Handspiel von Victor Osimhen. 

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Erstmals greift Szymon Marciniak zum gelben Karton. Den bekommt Theo Hernandez nach einem Foul an Victor Osimhen zu sehen. Das ist seine zweite Verwarnung im laufenden Wettbewerb.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit des ersten Durchgangs ab. Sechs Minuten soll es noch obendrauf geben.

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Tooooor! SSC Neapel - AC MAILAND 0:1. Nach einem Fehler von Napolis Tanguy Ndombele übernimmt Rafael Leao noch in der eigenen Hälfte den Ball und marschiert los. Das unwiderstehliche Solo bringt den Portugiesen links in den Sechzehner, wo er Übersicht beweist und flach in die Mitte spielt. Dort steht Olivier Giroud völlig frei und schießt aus gut fünf Metern mit dem linken Fuß ein. Mit seinem fünften Treffer im laufenden Wettbewerb verbessert der Franzose Milans Ausgangsposition deutlich.

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Vorlage Rafael Alexandre da Conceição Leão

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Nach einem flachen Zuspiel von Giovanni Di Lorenzo kommt Tanguy Ndombele halbrechts an der Strafraumgrenze zum Rechtsschuss, findet damit aber nicht den Weg aufs Tor.

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An Intensität lässt diese Partie keine Wünsche offen. Jetzt wird Olivier Giroud beim Klären im eigenen Sechzehner von Hirving Lozano erwischt und muss behandelt werden. Diese ständigen Unterbrechungen sorgen natürlich für viel Zerfahrenheit.

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In der Tat trifft Rafael Leao erst Lozano, doch die VAR-Überprüfung führt erstaunlicherweise nicht zu einem Elfmeter. Ohne sich am Monitor selbst ein Bild gemacht zu haben, zeigt Szymon Marciniak an: Ball gespielt! Es bleibt bei der Ecke. Glück für Milan!

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Napoli kombiniert sich in den Strafraum. Dort grätscht Rafael Leao zum Ball, räumt Hirving Lozano heftig ab. Die erste Entscheidung des Referees ist Ecke, doch das muss überprüft werden.

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Und auch bei Mario Rui geht es jetzt doch nicht weiter. Dafür spielt fortan Mathias Olivera.

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Luciano Spalletti muss tatsächlich verletzungsbedingt einen frühen Doppelwechsel vornehmen. Als Ersatz für Matteo Politano kommt Hirving Lozano.

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Das Problem liegt im linken Sprunggelenk, Politano schleppt sich mit Betreuer zur Grundlinie, hat weiterhin Schmerzen. Gut schaut das nicht aus.

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Eben musste schon Neapels Mario Rui behandelt werden, konnte weiterspielen. Nun tut sich Matteo Politano im Zweikampf mit Theo Hernandez, allerdings ohne dessen direktes Einwirken weh.

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Auf der Gegenseite bekommen die Gäste eine zweite riesengroße Torchance. Aus zentralen elf Metern schießt Olivier Giroud mit dem linken Fuß. Alex Meret ist fast schon auf die rechte Seite unterwegs, bekommt aber noch den linken Fuß an den Ball. Den folgenden Nachschuss aus der Distanz verzieht Rafael Leao deutlich.

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Piotr Zielinski gelangt im Sechzehner nach einem Zuspiel von Giovanni Di Lorenzo zum Abschluss. Den Rechtsschuss pariert Mike Maignan.

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Der Brasilianer erhält einen blauen Kopfverband. Danach kann Juan Jesus weiterspielen.

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Juan Jesus und Stanislav Lobotka prallen mit den Köpfen zusammen. Bei Erstgenanntem führt das offenbar zu einer kleinen Blutung. Diese muss verarztet werden.

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Olivier Giroud schießt den Foulelfmeter mit dem linken Fuß halbhoch und wenig platziert rechts aufs Tor. Alex Meret riecht den Braten und pariert stark.

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Elfmeter für Milan! Erstmals gelangen die Gäste spielerisch in den Sechzehner. Dort wird Rafael Leao plump von Mario Rui niedergestreckt. Nach kurzer Vorteilsauslegung ertönt der Pfiff. Klare Sache!

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Von rechts bewegt sich Matteo Politano Richtung Mitte und zieht aus halbrechter Position ab. Der Linksschuss streicht knapp rechts vorbei.

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Napoli bleibt die klar tonangebende Mannschaft, doch die notwendige Durchschlagskraft stellt sich noch nicht ein. Die Qualität der Torabschlüsse ist nicht gut genug.

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Sporadisch zeigen sich nun auch die Gäste, kommen über einen Freistoß von Sandro Tonali in den Sechzehner. Dort hat Alex Meret keine Probleme. Mehr lassen die Neapolitaner nicht zu, arbeiten gut nach hinten und stoppen die zaghaften Rossoneri stets frühzeitig.

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Aus der zweiten Reihe zieht Matteo Politano mit dem linken Fuß ab. Dieser Ball fliegt am rechten Pfosten vorbei.

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So gestaltet sich die Angelegenheit sehr einseitig, 4:0 Ecken und 11:0 Flanken sprechen für Napoli. Von den Spielanteilen reden wir gar nicht. Auch in den Zweikämpfen hinterlassen die Jungs von Luciano Spalletti den besseren Eindruck.

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Napoli macht schon gehörig Druck, das Geschehen spielt sich ausnahmslos in der Hälfte der Gäste ab, deren Strafraum richtiggehend belagert wird. Es spielen nur die Hausherren, Milan kann sich kaum befreien.

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Über links sucht jetzt Khvicha Kvaratskhelia den Weg in die Box und feuert aus nicht ganz optimalem Winkel. Den Rechtsschuss hält Mike Maignan sicher.

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Drei Ecken kurz nacheinander erarbeiten sich die Neapolitaner - auf links ist Mario Rui am Werk, auf rechts kümmert sich Matteo Politano. Nennenswerte Abschlussbehandlungen ziehen diese Standardsituationen nicht nach sich.

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Diesen Freistoß in aussichtsreicher Position nimmt sich Mario Rui und zirkelt den Linksschuss aus etwa 23 Metern links am Tor vorbei. Rade Krunic ist da noch dran, weshalb die erste Ecke dieser Partie folgt.

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Sandro Tonali teilt gegen Khvicha Kvaratskhelia aus, als der Ball gerade weg ist, und verursacht so einen unnötigen Freistoß.

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Noch bleibt es beiderseits bei Stückwerk. Milan versteckt sich in jedem Fall nicht, möchte aktiv am Spiel teilhaben.

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Die erste Mailänder Ballbesitzphase wird begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert. Umso größer ist der Jubel, als die Hausherren den Ball erobern. Khvicha Kvaratskhelia sucht über links den Weg in die Box, bleibt dort aber hängen.

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Soeben ertönt der Anpfiff. Die Gäste stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn blicken wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Szymon Marciniak. Der Schiedsrichter des letzten WM-Finales bringt reichlich internationale Erfahrung mit. Zudem hat der 42-Jährige als Assistenten seine polnischen Landsleute Pawel Sokolnicki und Tomasz Listkiewicz dabei, die schon in Katar an seiner Seite waren. Den Vierten Offiziellen gibt der Schwede Glenn Nyberg. Mit der Videoüberwachung wurden die Polen Tomasz Kwiatkowski und Bartosz Frankowski betraut.

Neben dem Hinspiel in der vergangenen Woche hat Milan auch das letzte Aufeinandertreffen in der Serie A erst Anfang des Monats für sich entschieden und in Neapel stattlich mit 4:0 gewonnen. Dagegen ging die Hinrundenpartie in Mailand an Napoli. Dennoch müssen sich die heutigen Gastgeber etwas sorgen, denn seit vier Heimspielen haben die Neapolitaner nicht mehr gegen die AC gewonnen - die letzten drei gar alle verloren. So geht der letzte volle Erfolg auf eigenem Platz auf ein 3:2 im August 2018 zurück.

Milan steht aktuell bei vier Pflichtspielen ohne Niederlage. Die letzte Pleite fing man sich Mitte März in Udine ein (1:3). Zudem bringen die Lombarden das viel größere internationale Renommee mit. Allein in der Champions League stand man sechsmal im Endspiel, holte drei Titel - dazu vier im Europapokal der Landesmeister. Einzig Real Madrid war mit 14 Triumphen erfolgreicher. Dagegen wirkt der UEFA-Cup-Sieg der Neapolitaner 1989 fast ein wenig kümmerlich. Aus jener Zeit stammen auch die einzigen zwei Meistertitel. Lediglich in der Coppa Italia meldete sich die SSC seither ab und an zu Wort, holte den Pott letztmals 2020. Das war der sechste Pokalsieg, womit Milan (5) übertrumpft wurde. In Sachen Meisterschaften haben die Rossoneri aber ganz deutlich die Nase vorn, sind ja auch aktueller italienischer Titelträger.

Eine kleine Formdelle weist Napoli momentan durchaus auf. Da gibt es derzeit recht viel Auf und Ab. Aufgrund des großen Vorsprungs lassen sich diverse Ausrutscher in der Serie A verschmerzen, den Verfolgern fehlt schließlich auch die Konstanz. In der Königsklasse jedoch muss es heute passen, wenn man nach dem erstmaligen Erreichen des Viertelfinales noch einen Schritt weiter gehen möchte.

Beide Vereine mussten sich am Wochenende mit Unentschieden begnügen - Napoli gegen Hellas Verona (0:0) und Milan in Bologna (1:1). Tabellarisch änderte sich nicht viel, die SSC ist weiterhin souveräner Tabellenführer und auf dem Weg zum Scudetto kaum noch zu stoppen. Die Lombarden müssen sich als Vierter noch strecken, um auch in der kommenden Saison Champions League spielen zu dürfen. Aus dem italienischen Pokal sind beide Klubs übrigens frühzeitig ausgeschieden.

Vom vergangenen Mittwoch bringt Milan ein 1:0 mit in dieses Rückspiel. In San Siro genügte den Rossoneri eine starke Phase vor der Pause, um den wertvollen Vorsprung herauszuholen. Mehr vom Spiel und auch genug Torgelegenheiten hatten die Neapolitaner, doch ihnen fehlte die Effizienz. Spätestens mit der Rückkehr von Victor Osimhen soll sich die wieder einstellen. So erscheint es fraglich, ob Mailand ein zweites Mal die Null wird halten können.

Bei den Gästen sieht Stefano Pioli keine Veranlassung, die Mailänder Anfangsformation nach dem Erfolg im Hinspiel zu verändern.

Für Milan stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Maignan - Calabria, Kjaer, Tomori, Hernandez - Krunic, Tonali - Diaz, Bennacer, Leao - Giroud.

Im Vergleich zum Hinspiel gibt es bei den Hausherren vier Veränderungen. Anstelle von Min-Jae Kim (Gelbsperre), Frank Anguissa (Gelb-Rot-Sperre), Eljif Elmas und Hirving Lozano (beide Bank) beordert Luciano Spalletti heute Juan Jesus, Tanguy Ndombele, Matteo Politano und Victor Osimhen in die neapolitanische Startelf.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst der Mannschaftsaufstellung von Napoli: Meret - Di Lorenzo, Rrahmani, Jesus, Rui - Ndombele, Lobotka, Zielinski - Politano, Osimhen, Kvaratskhelia.

Herzlich willkommen zum Viertelfinal-Rückspiel der Champions League zwischen der SSC Neapel und der AC Mailand.