SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SSC Neapel - Eintracht Frankfurt. UEFA Champions League Achtelfinale.

Diego Armando MaradonaZuschauer49.082.

SSC Neapel 3

  • V Osimhen (47. minute, 53. minute)
  • P Zielinski (64. minute 11m)

Eintracht Frankfurt 0

    5-0

    Live-Kommentar

    Damit endet unsere Berichterstattung vom Achtelfinale der Champions League. Vielen Dank für das Interesse während der vergangenen vier Wochen! Am Freitag findet mittags im schweizerischen Nyon die Auslosung der Viertelfinals statt. Dann befindet sich mit dem FC Bayern München noch ein deutscher Vertreter im Lostopf. Gute Nacht!

    Dennoch können die Frankfurter das Erreichen des Achtelfinales bei ihrer ersten Champions-League-Teilnahme überhaupt als Erfolg werten. Fortan aber wird sich der Europa-League-Sieger auf nationale Aufgaben konzentrierten müssen. Pokal und Bundesliga stehen noch auf dem Programm. Und als nächste Aufgabe wartet am Sonntag ein Auswärtsspiel bei Union Berlin. Napoli muss dann in der Serie A auswärts beim FC Turin ran.

    Erstmals überhaupt steht die SSC Neapel im Viertelfinale der Champions League, schlägt Eintracht Frankfurt im heutigen Rückspiel mit 3:0. Die Hessen hatten ganz einfach das Pech, sich mit einer extrem formstarken Mannschaft auseinandersetzen zu müssen. Zudem ist die eigene Verfassung derzeit nicht die allerbeste. Auch das gab mit den Ausschlag. Der italienische Tabellenführer schwimmt weiter auf einer Woge des Erfolges und war das klar bessere Team. Napoli bestimmte das Geschehen über weite Strecken und siegte verdient. Dagegen vermochten die Gäste nichts auszurichten. Die Eintracht hatte mit etwas gutem Willen eine Torchance und entwickelte viel zu wenig Durchschlagskraft, um nach dem 0:2 im Hinspiel ernsthaft an eine wundersame Wendung glauben zu können.

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    Dann beendet Schiedsrichter Anthony Taylor vor 49.082 Zuschauern im Stadio Diego Armando Maradona das Treiben auf dem Platz.

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    Frankfurt zeigt sich in Person von Rafael Borre nochmals im Sechzehner. Doch der Stürmer prallt an einem Verteidiger ab. Mit einem Tor will es heute nicht klappen.

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    Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Dann kommen die Gäste noch einmal mit Schwung über die linke Seite. Philipp Max bringt die Kugel flach zum Tor. Alex Meret fängt das Ding ohne Mühe ab.

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    Napoli hat sich inzwischen also doch in den Verwaltungsmodus begeben. Auch deshalb tut sich nicht mehr viel.

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    Frankfurt erarbeitet sich eine Ecke, doch auch darüber entsteht keine Gefahr. Alex Meret pflückt sich die Kugel herunter. Die Hessen bleiben also harmlos.

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    Dann wird Victor Osimhen mit großem Applaus verabschiedet. Der doppelte Torschütze wird durch Giovanni Simeone ersetzt. Mit den Spielerwechseln sind wir für heute durch.

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    Mit Spannung können wir im Stadio Diego Maradona natürlich längst nicht mehr dienen. Die Partie läuft so vor sich hin, wirkt optisch momentan sogar recht ausgeglichen. Wäre da nicht das Ergebnis.

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    Wegen eines Fouls an Rafael Borre kassiert Juan Jesus seine zweite Verwarnung im laufenden Wettbewerb.

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    Bei den Gästen macht Sebastian Rode Feierabend, übergibt an Kristijan Jakic. Nach drei einzelnen Wechseln ist Oliver Glasner fertig für heute.

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    Zudem geht Torschütze Piotr Zielinski runter. Dafür spielt fortan Tanguy Ndombele.

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    Weitere frische Spieler stehen bereit. Khvicha Kvaratskhelia wird durch Eljif Elmas ersetzt.

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    Frankfurt kann von Glück sagen, dass die Neapolitaner derzeit zumindest einen Gang zurückgeschaltet haben. Welche gesichtswahrenden Maßnahmen wird es aus Sicht der Eintracht noch geben?

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    In der Summe beider Spiele ist das natürlich eine sehr deutliche Abfuhr für den Bundesligisten. Fünf Stück hat sich die Eintracht eingefangen. Das ist ernüchternd.

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    Aufseiten der Gäste räumt Christopher Lenz das Feld zugunsten von Philipp Max.

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    Und für Matteo Politano kommt Hirving Lozano.

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    Nun meldet sich Luciano Spalletti mit Spielerwechseln zu Wort. Anstelle von Min-Jae Kim spielt ab sofort Juan Jesus.

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    Nach dem Tor meckert Mario Götze und kassiert seine zweite Gelbe Karte in dieser Champions-League-Saison.

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    Tooooor! SSC NEAPEL - Eintracht Frankfurt 3:0. Der gefoulte Spieler selbst tritt zum Strafstoß an. Piotr Zielinski wuchtet seinen Rechtsschuss auf die Tormitte. Da Kevin Trapp nach links fliegt, ist der Keeper ohne Abwehrchance. Der polnischen Nationalspieler markiert seinen vierten Treffer im laufenden Wettbewerb.

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    Elfmeter für Napoli! Schon wieder sind die Hausherren in der Box unterwegs. Djibril Sow geht ungeschickt in den Zweikampf mit Piotr Zielinski und verursacht den Strafstoß.

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    Erstmals greift einer der Trainer aktiv ein. Oliver Glasner nimmt Ansgar Knauff aus dem Spiel und bringt Faride Alidou.

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    Napoli deutet an, dass es durchaus noch schlimmer für die Eintracht kommen könnte. Khvicha Kvaratskhelia hat noch Lust, sucht links in der Box den Abschluss. Den Rechtsschuss wehrt Kevin Trapp zur Seite ab.

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    Aufstecken werden die Gäste aber nicht. So entwickelt sich die beste Torszene der Frankfurter. Rafael Borre bringt die Kugel von der rechten Seite flach herein. Am Torraum verlängert Daichi Kamada mit dem rechten Fuß, kommt aber nicht an Alex Meret vorbei.

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    Für die Eintracht kann es jetzt nur noch darum gehen, hier einigermaßen sauber rauszukommen. Es fehlt uns jegliche Vorstellungskraft, wie den Hessen hier noch vier Tore gelingen sollen. Der Europa-League-Sieger steht vor dem Aus.

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    Offenbar hat sich Osimhen nicht ernsthaft verletzt und kann jetzt doch weiterspielen.

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    Muße zum Torjubel hat Victor Osimhen nicht. Der Nigerianer landet bei dieser Szene ganz unglücklich auf dem linken Arm und tut sich ohne gegnerische Einwirkung weh. Das sieht gar nicht gut aus.

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    Tooooor! SSC NEAPEL - Eintracht Frankfurt 2:0. Napoli macht den Deckel drauf. Nahe des Sechzehners verlagert Khvicha Kvaratskhelia das Spiel nach rechts. An der Strafraumkante nimmt Matteo Politano das Ding wunderbar an, schickt Giovanni Di Lorenzo zur Grundlinie. Bei dessen Hereingabe hat Victor Osimhen im Torraum leichtes Spiel, hält den linken Fuß hin und netzt ein.

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    Vorlage Giovanni Di Lorenzo

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    Plötzlich erfasst Min-Jae Kim ein Energieanfall. Der südkoreanische Innenverteidiger stürmt in den Sechzehner, bekommt seinen Linksschuss aber nicht zielgerichtet und druckvoll genug hin.

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    Napoli hört ja nicht auf, nach vorn zu spielen. Der italienische Tabellenführer ist nach wie vor jederzeit in der Lage, selbst Torgefahr auszustrahlen, obwohl das die Neapolitaner gar nicht müssen.

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    Mit einem feinen Pass schickt Victor Osimhen auf rechts Matteo Politano in den freien Raum. Dessen Flanke ist für Khvicha Kvaratskhelia gedacht, kommt aber nicht bei diesem an.

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    Was kann die Eintracht jetzt noch ausrichten? Drei Tore müssen her in 45 Minuten. Und dabei darf man keines mehr kassieren. Das klingt schwer realisierbar. In jedem Fall dürfen die Hessen jetzt nicht mehr lange zögern, es braucht mehr Risiko.

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    Ohne personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt.

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    Jetzt rollt der Ball wieder im Stadio Diego Armando Maradona.

    Nach 45 Minuten führt die SSC Neapel im Achtelfinalrückspiel gegen Eintracht Frankfurt mit 1:0. In einem ganz schmerzhaften Moment unmittelbar vor der Pause kassierten die Hessen den Gegentreffer, der sie gehörig zurückwarf. Doch ohne Frage ist die Führung der Hausherren verdient. Napoli investierte mehr in die Partie. Ohne das ganz große Feuerwerk abzubrennen, kamen die Jungs von Luciano Spalletti auf 8:2 Torschüsse und hatten insgesamt alles im Griff. Die Eintracht verteidigte zwar über weite Strecken sehr gut und versuchte sporadisch etwas nach vorn, doch in der Summe fehlte es den Gästen an Durchschlagskraft. Von einer echten Torchance waren die Adlerträger weit entfernt.

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    Kurz darauf bittet Schiedsrichter Anthony Taylor die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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    Tooooor! SSC NEAPEL - Eintracht Frankfurt 1:0. Während sich die Gäste gegen den pressenden Kontrahenten nicht freispielen können, fabriziert Stanislav Lobotka einen feinen Außenristpass auf die rechte Seite. Dort hat Matteo Politano Platz und Zeit, um für die Flanke Maß zu nehmen. Entsprechend präzise findet diese auf den Schädel von Victor Osimhen. Der Nigerianer steht hervorragend in der Luft, ist ohne jeden Gegenspieler. Aus zentralen neun Metern köpft der Angreifer unhaltbar oben ins rechte Eck. Für Osimhen bedeutet das den dritten Treffer in dieser Königsklassensaison.

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    Vorlage Matteo Politano

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    Soeben ist die reguläre Spielzeit der ersten Hälfte abgelaufen. Zwei Minuten soll es noch obendrauf geben.

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    Daran schließen sich zwei neapolitanische Ecken von der rechten Seite an, um die sich Matteo Politano kümmert. Kevin Trapp hat in seinem Torraum viel Verkehr, kommt dennoch jeweils an den Ball und bekommt dann einen Freistoß zugesprochen.

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    Urplötzlich taucht Khvicha Kvaratskhelia links in der Box auf. Der Winkel gestaltet sich nicht ideal, doch die Bahn ist frei. Kevin Trapp macht die Chance per Fußabwehr zunichte.

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    Inzwischen läuft die Partie wieder. Und auch Stanislav Lobotka ist zurückgekehrt.

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    Im Mittelkreis ist Stanislav Lobotka in Djibril Sow gefallen und hat sich wehgetan. Der Slowake bleibt liegen und muss behandelt werden.

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    Jetzt sind die Gäste erstmals etwas ausgiebiger am Ball, erlangen Spielanteile - auch weil der Gegner gerade etwas zurücksteckt, um mal durchzuatmen.

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    In dieser Phase versucht Napoli, das Geschehen zu beruhigen, obwohl das diese Partie wahrlich nicht unbedingt nötig hätte. Viel tut sich derzeit nicht.

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    Wegen eines Fouls an Giovanni Di Lorenzo fängt sich Christopher Lenz seine erste Gelbe Karte in dieser Champions-League-Saison ein.

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    Plötzlich tauchen zwei Frankfurter hinter der letzten Abwehrreihe Neapels auf. Offenbar ist das kein Abseits, doch Mario Götze ist nicht schnell genug, um den steilen Ball zu erwischen. Alex Meret greift zu.

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    Jetzt deutet die Eintracht mal Konstruktivität an, aber erneut bleibt es bei einem Ansatz. Und schon ist der Ball wieder weg.

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    Nach langer Zeit tauchen die Gäste mal wieder im Sechzehner auf, tun das über eine Flanke von der rechten Seite, die in der Mitte aber keinen Abnehmer findet.

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    Erstmals greift Anthony Taylor zum gelben Karton. Den bekommt Evan Ndicka zu sehen, der an der Mittellinie Victor Osimhen mit vollem Körpereinsatz und ausgefahrenem Arm stoppt. Für den Verteidiger ist das die zweite Verwarnung im laufenden Wettbewerb.

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    Auf der rechten Seite tritt Matteo Politano einen Freistoß in den Strafraum. Auf Höhe des zweiten Pfostens bemüht sich Amir Rrahmani um den Kopfball, bekommt den aber nicht kontrolliert hin.

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    Frankfurt kann sich einfach nicht in Szene setzen. Die Hessen haben defensiv alle Hände voll zu tun. Nach vorn tut sich seit geraumer Zeit nichts. So wird es natürlich schwer, überhaupt mal ein Tor zu erzielen.

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    Khvicha Kvaratskhelia stürmt in den Sechzehner, bewegt sich diagonal, wird von Evan Ndicka nach rechts abgedrängt. So wird der Winkel spitz. Den folgenden Rechtsschuss des Georgiers pariert Kevin Trapp.

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    So liegen die größeren Spielanteile aufseiten der Gastgeber. Die SSC verzeichnet um die 65 Prozent Ballbesitz. Und auch die Zweikampfwerte sprechen für den italienischen Tabellenführer. Napoli lässt die Dinge hier nicht schleifen.

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    Halblinks im Strafraum findet Khvicha Kvaratskhelia den Kollegen Victor Osimhen. Der Nigerianer schießt sofort mit dem rechten Fuß. Diesen Flachschuss pariert Kevin Trapp, danach ertönt ohnehin der Abseitspfiff.

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    Natürlich rennt die Eintracht nicht kopflos nach vorn. Man hat einen Plan und versucht, diesen geduldig umzusetzen. Alles andere wäre angesichts des neapolitanischen Offensivpotenzials sicherlich tödlich. Es geht nicht nur darum, zwei Tore zu erzielen. Beinahe noch schwieriger wird es, den Gegentreffer zu vermeiden.

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    Auf der Gegenseite taucht Khvicha Kvaratskhelia links in der Box auf und kommt zum Rechtsschuss. Den allerdings verzieht der Georgier ganz gehörig.

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    Nun erarbeiten sich die Gäste ihren ersten Eckstoß. Auf der rechten Seite schreitet Christopher Lenz zur Tat. Dessen hohe Hereingabe verlängert Rafael Borre mit dem Kopf. Der Ball fliegt am langen Eck vorbei.

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    Frankfurt verteidigt bislang sehr aufmerksam. Die offensivstarken Neapolitaner werden stets rechtzeitig gestellt und souverän gestoppt.

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    Jetzt gelangen die Hessen erstmals in den gegnerischen Sechzehner. Dort aber bleibt der Angriff hängen, es gibt keine Abschlusshandlung.

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    Inzwischen kommt auch die Eintracht zur Geltung. Das äußert sich in etwas Ballbesitz und bissigem Zweikampfverhalten. Mehr gibt es fürs Erste nicht. Aber auf diese Weise können sich die Männer von Oliver Glasner unter Umständen in die Partie arbeiten.

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    Es schließt sich umgehend eine Ecke für die Hausherren an. Um diese kümmert sich Mario Rui auf der linken Seite, beschwört damit aber keine Gefahr herauf.

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    Napoli legt gleich den Vorwärtsgang ein, möchte hier gar keine Zweifel mehr aufkommen lassen. Aus halbrechter Position bringt Matteo Politano einen ersten Linksschuss an. Da ist Kevin Trapp sofort gefordert und fischt den Flachschuss raus.

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    Soeben ertönt der Anpfiff. In Kampanien ist es bei zehn Grad recht mild und trocken. Es herrschen also sehr gute Bedingungen für dieses Fußballspiel.

    Kurz vor Spielbeginn schauen wir auf das Unparteiischengespann. An der Pfeife agiert Anthony Taylor. Der 44-jährige Referee war bei der letzten EM und WM dabei, leitet heute sein 38. Champions-League-Spiel (inklusive Qualifikation). Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Gary Beswick und Lee Betts. Das englische Quartett komplettiert der Vierte Offizielle Robert Jones. Mit der Videoüberwachung wurden die Niederländer Pol van Boekel und Jeroen Manschot betraut.

    Im Gegensatz zum Gegner bringt die Eintracht gerade nicht die absolute Topform mit. Zumindest sind die Hessen mittlerweile vier Pflichtspiele ohne Sieg. Auswärts setzte es jüngst eine 1:2-Niederlage in Leipzig und ein 2:2 in Wolfsburg. Zuletzt musste sich die Eintracht zu Hause gegen Stuttgart mit einem 1:1 begnügen. Der letzte Sieg geht auf ein Heimspiel gegen Bremen Mitte Februar zurück (2:0). Auf Reisen verbuchte man vor der WM-Pause in Augsburg den letzten vollen Erfolg (2:1).

    Allein von den letzten zehn Ligaspielen haben die Neapolitaner neun gewonnen und dabei lediglich drei Gegentreffer kassiert. Einzig Anfang des Monats gegen Lazio steckte man mal eine Niederlage ein (0:1) - und das tatsächlich zu Hause. Ferner hatte man Mitte Januar in der Coppa Italia daheim gegen US Cremonese Schwierigkeiten. Über 120 Minuten kam Napoli nicht über ein 2:2 hinaus und schied im Elfmeterschießen aus dem Pokal aus. Also komplett alles gelingt dem Team von Luciano Spalletti auch nicht.

    Zurück zum Sportlichen: Eventuell können die Hessen ohne den Beistand der Fans zusätzlich Motivation aus den Umständen ziehen. Schließlich wird jedes Prozent, jedes Detail wichtig sein, um das 0:2 aus dem Hinspiel in Frankfurt doch noch wettzumachen. Gegen den unangefochtenen Tabellenführer der Serie A, der mit 18 Punkten Vorsprung unbeirrt dem Scudetto entgegenstrebt, wird das eine Mammutaufgabe.

    Inzwischen gingen die Maßnahmen der Präfektur Neapel komplett nach hinten los. Die angereisten Deutschen hat man außerhalb des Stadions weit weniger unter Kontrolle halten können. Und Krawallmacher gibt es schließlich auf beiden Seiten - also auch bei den Italienern. Diese haben Wege gefunden, Ausschreitungen zu verursachen. Das war so abzusehen. Mal wieder hat sich erwiesen, dass Verbote allzu oft nicht die Lösung sind.

    Nach dem Hin und Her um die letztlich von den Behörden in Neapel verhängte Nichtzulassung von Zuschauern mit Wohnsitz in Frankfurt/Main muss die Eintracht im Stadion ohne die Unterstützung der eigenen Anhänger auskommen. Das schmerzt umso mehr, weil die Fans mit Blick auf die Frankfurter Auswärtsspiele auf europäischer Ebene in der jüngeren Vergangenheit sehr häufig ein Faktor waren und für ganz besondere Erlebnisse gesorgt haben. Trotz des Ticket-Verkaufsverbots sind übrigens mehrere Hundert Eintracht-Fans nach Neapel gereist.

    Aufseiten der Gäste gibt es vier Umstellungen. Philipp Max, Kristijan Jakic (beide Bank), Jesper Lindström (Sprunggelenksverletzung) und Randal Kolo Muani (Rotsperre) sind nicht in der Frankfurter Anfangsformation zu finden. Dafür beordert Oliver Glasner heute Christopher Lenz, Sebastian Rode, Ansgar Knauff und Rafael Borre von Beginn an auf den Platz.

    Für Eintracht Frankfurt stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Trapp - Buta, Tuta, Ndicka, Lenz - Rode, Sow - Knauff, Götze, Kamada - Borre.

    Im Vergleich zum Hinspiel vor drei Wochen nimmt Luciano Spalletti zwei Veränderungen vor. Anstelle von Mathias Olivera und Hirving Lozano (beide Bank) rücken Mario Rui und Matteo Politano in die neapolitanische Startelf.

    Gleich mit Beginn der Berichterstattung widmen wir uns den personellen Angelegenheiten des Abends und dabei zuvorderst mit der Mannschaftsaufstellung von Napoli: Meret - Di Lorenzo, Rrahmani, Kim, Rui - Anguissa, Lobotka, Zielinski - Politano, Osimhen, Kvaratskhelia.

    Herzlich willkommen zum Achtelfinal-Rückspiel der Champions League zwischen der SSC Neapel und Eintracht Frankfurt.