DFB-Pokal
VfL Osnabrück - SC Freiburg. DFB-Pokal 2. Runde.
20:45, Uhr, Dienstag, 26.10.2021.
Osnatel ArenaZuschauer: Zuschauer12.000.
SC Freiburg gewinnt 3-2 im Elfmeterschießen
Das wars von der Bremer Brücke - vielen Dank für Ihr Interesse, eine gute Nacht und nicht vergessen: Morgen stehen noch acht weitere Spiele der 2. Runde an!
Für den VfL Osnabrück ist das Pokal-Abenteuer jäh beendet, jetzt gilt es, sich wieder dem Aufstiegsrennen in der 3. Liga zu widmen. Nächster Gegner ist dabei der SC Verl.
Damit endet Freiburgs Zweitrunden-Fluch und die Mannschaft von Christian Streich steht erstmals nach vier Jahren wieder in der Runde der letzten 16. Am Wochenende ist dann aber erstmal wieder Bundesliga. Dort spielt der SC gegen Fürth.
Kühn packt sämtliche Psychospielchen aus, am Ende hält Uphoff aber einen Elfmeter mehr. Freiburg steht am Ende eines komplett verrückten Pokalabends glücklich im Achtelfinale. Osnabrück, das dem Bundesligisten zu jeder Zeit ebenbürtig war, hat einen Riesen-Fight geliefert und die Bremer Brücke mehrmals zum Beben gebracht.
Aber auch Wooten verschießt gegen Uphoff - und das ist der Sieg für Freiburg!
Es bleibt ein Wahnsinn! Kühn, völlig wild auf der Linie tanzend, pariert den Elfer gegen Jeong auf die linke Seite.
Und Itter verschießt! Uphoff hält den Schuss auf die linke Ecke!
Kühn guckt auf seinen Spickzettel, K. Schlotterbeck ist das völlig egal - der Freiburger Abwehrmann schweißt das Leder in den linken Knick, sau cool!
Der Ausgleichsheld Gugganig machts vom Punkt ganz locker, sauber Uphoff ausgeguckt in die rechte untere Ecke!
2:1 im Elfmeterschießen für den SC - Eggestein machts links unten, Kühn springt in die rechte Ecke.
Auch Klaas trifft für die Osnabrücker das erste Mal - ebenfalls rechts unten.
Günter verwandelt den ersten Elfer für die Freiburger - kurzer Anlauf, flach rechts unten.
Aber auch der erste Osnabrücker vergibt! Kleinhansl schießt aufs rechte untere Eck, Uphoff antizipiert früh und kratzt den Ball raus.
Osnabrücks Kühn ist direkt der gefeierte Held. Der Torwart klatscht den halbhohen Schuss von Höler gegen den rechten Pfosten.
Freiburgs Günter hat den Münzwurf am Mittelkreis gewonnen, es wird auf die Gästekurve geschossen.
Vollkommen irrer Pokalabend an der Bremer Brücke, der jetzt im Elfmeterschießen entschieden wird. Maximales Drama, was uns Osnabrück und Freiburg hier bieten!
Gelbe Karte Philip Kühn
Schluss - es gibt Elfmeterschießen!
Toooooooooooooooooooor! Osnabrück - FREIBURG 2:2! Komplett verrückt! Freiburg lebt wieder! Schade leitet aus dem Mittelfeld ein, Höler flankt von der rechten Seite mit viel Schnitt an den Fünfmeterraum, wo Schlotterbeck hochsteigt und per Kopf diesmal den ganz späten Lucky Punch für den SC setzt.
Schlecht ausgeführt, am Elfmeterpunkt klärt beinahe unbedrängt Beermann nach vorne.
Weißhaupt holt links vorm Sechzehner nochmal einen Freistoß heraus - vielleicht schon die letzte Möglichkeit für die Freiburger.
Simakala spielt beim Einwurf auf der rechten Seite auf Zeit und sieht dafür Gelb. Wir erinnern uns: Den ersten gelben Karton sah der eingewechselte Stürmer für ein Wortgefecht mit Freiburgs Günter. Insgesamt also ein Platzverweis der ganz unnötigen Sorte.
Weißhaupt geht links ins Dribbling mit Itter, der dann gut den Körper reinstellt und den Freiburger so nicht vorbeilässt. An der Außenlinie kocht Streich vor Wut, der dabei ein Foul gesehen haben will.
Nicht zu vergessen - vor rund 20 Minuten standen die Breisgauer eigentlich schon sicher im Achtelfinale. Hat der SC jetzt ähnliche Comebacker-Qualitäten wie der VfL?
Auswechslung Vincenzo Grifo Kiliann Sildillia
Streich reagiert umgehend und bringt nochmal einen neuen: Weißhaupt kommt für Grifo.
Tooooooooooooooooooor! OSNABRÜCK - Freiburg 2:1! Tollhaus Bremer Brücke! Schade und Jeong verlieren in der Osnabrücker Hälfte den Ball an Köhler, der schnell schaltet und auf Klaas gibt. Der Mittelfeldmann durchkreuzt das halbe Spielfeld, guckt nach links, guckt nach rechts und schweißt dann selbst die Kugel unhaltbar für Uphoff in den rechten Winkel!
Ein letztes Mal sind die Seiten getauscht, der Ball rollt wieder - noch 15 Minuten auf der Uhr.
Nochmal durchschnaufen an der Bremer Brücke - weiter 1:1 zwischen Osnabrück und Freiburg.
Ringkampf zwischen Simakala und Kübler im Mittelfeld, der nicht abgepfiffen wird. Der Freiburger setzt sich durch und gibt fix weiter zu Höler, der mit einer flachen Flanke in den Fünfer keinen Abnehmer findet.
Wooten kriegt einen Gegenstoß schnell in die Spitze gespielt. Der eingewechselte Stürmer zieht von links in den Sechzehner, wackelt Schlotterbeck aus und schießt auf die rechte untere Ecke -Uphoff kratzt den Ball raus, tolle Szene!
100 Minuten durch und der Drittligist ist dem Bundesligisten weiter zu 100 Prozent ebenbürtig - bislang auch physisch, was in dieser Phase jetzt entscheidend werden könnte.
Streich hat derweil taktisch umgestellt, lässt jetzt in einer Viererkette verteidigen. Osnabrücks Drangphase wird dadurch aktuell erstmal wieder zurückgestellt.
Gugganig hilft im Mittelfeld einen Ball zu gewinnen und bekommt ihn dann von Heider abgelegt - die direkt Abnahme des Last-Minute-Torschützen geht nur knapp am linken Pfosten vorbei.
Spannend wird jetzt zu sehen sein, wie dieser maximal späte Treffer auf die Mannschaften wirkt - sowohl auf die Osnabrücker als auch auf die Freiburger.
Also Verlängerung - auf gehts, weiter gehts!
"Jetzt gehts los" schreit es aus der Fankurve der Osnabrücker. Christian Streich ist unterdessen beschäftigt, seinen Freiburgern jetzt Ruhe zu vermitteln. Das werden jetzt hier noch ganz heiße 30 Minuten!
Direkt danach ist wieder Pause - es geht tatsächlich noch in die Verlängerung!
Toooooooooooooooooooooooooor! OSNABRÜCK - Freiburg 1:1! UNFASSBAR! AUSGLEICH! Nach dem Freistoß gibts noch eine allerletzte Ecke. Torwart Kühn ist mit vorne, vieles konzentriert sich auf ihn, so ist der eingewechselte Gugganig bei der Hereingabe von rechts sträflich frei und köpft ins linke untere Eck ein.
Es gibt noch eine letzte Freistoß-Möglichkeit für den VfL, weil Schade am linken Seitenrand Kleinhansl umgrätscht - obendrein Gelb für den Freiburger.
Die Nachspielzeit ist durch, Freiburg lässt Osnabrück nicht vors eigene Tor kommen.
Kurz ausgeführt landet der Ball schnell im Seitenaus. Dann nimmt Grifo beim Einwurf ein paar Sekunden zu viel von der Uhr und sieht wegen Zeitspiels Gelb.
Wie schon vor ein paar Minuten kommt Schade im Dribbling gegen Kleinhansl durch, der den Freiburger dann aber zu Boden ringt - wenige Zentimeter vor der Strafraumlinie.
Ein Raunen geht durchs Stadion! Für einen Moment sieht es aus, als hätte Heider den Standard in den linken Torwinkel versenkt, letztlich streift der Ball nur laut das Außennetz.
Heider zieht aus 25 Metern leicht linksversetzter Position den nächsten Freistoß. Eggestein war dem Stürmer zuvor in den Rücken gesprungen.
Klaas flankt in den Strafraum, Schlotterbeck klärt. Noch fünf Minuten Nachspielzeit.
Und noch einer: Stürmer Wooten kommt für Opoku - Alles oder Nichts jetzt beim VfL.
Nochmal ein Wechsel bei Osnabrück: Gugganig kommt für Taffertshofer.
Und Güter, der Simakala noch einen Spruch gedrückt hat und ebenfalls nicht unbeteiligt war, wird ebenfalls verwarnt.
Simakala hat die kleine Rudelbildung ausgelöst, dafür gibts die Gelbe Karte.
Es wird hitzig: Simakala setzt rechts an der Eckfahne überhitzt gegen Grifo nach, der dabei getroffen wird und zu Boden geht. In der Folge geraten Günter und Simakala aneinander und tauschen ein paar Nettigkeiten aus.
"Kämpfen und Siegen" hallt es von den Rängen der Bremer Brücke. Aktuell ruht das Spiel aber, weil N. Schlotterbeck auf dem Platz behandelt werden muss.
Schade dribbelt sich rechts an der Grundlinie an Kleinheisl vorbei, den flachen Ball in die Mitte greift sich Kühn reaktionsschnell.
Haberer, der erst kurzfristig in die Startelf der Freiburger rotiert war, geht runter. Dafür kommt Jeong.
Zehn Minuten noch auf der Uhr - der VfL geht jetzt immer mehr ins Risiko und erhöht den Druck.
Es brennt im Freiburger Strafraum: Nach einem Doppelpass taucht Heider im Strafraum auf, wird dort von K. Schlotterbeck hart angegangen, ehe dessen Bruder N. Schlotterbeck den Ball weggrätscht. Von dort springt das Leder an Heider und von dort wiederum nur knapp am linken Pfosten vorbei.
Den fälligen Freistoß tritt Opoku selbst - und er machts richtig gut. Stark getreten über die Zwei-Mann-Mauer segelt der Ball aus 25 Metern nur knapp am linken Torwinkel vorbei.
Kübler grätscht Opoku den Ball weg, geht aber mit viel zu viel Risiko ins Tackling und trifft den Osnabrücker auch leicht - das zieht die Gelbe Karte nach sich.
Kein Rückpass ohne Risiko von Beermann, der Probleme bei der Ballannahme hat, dann von Höler angelaufen wird und leicht überfordert auf Kühn zurückgibt, der den unkontrollierten Rückpass aber gut weggespielt.
Dazu ersetzt Itter Traore bei den Osnabrückern.
Wechsel in der Offensive des VfL: Simakala kommt für Higl.
Und es ist und bleibt auch ein Spiel, das von der Intensität im Mittelfeld, von den taktischen Feinheiten und der super Stimmung an der Bremer Brücke lebt - weniger von Torchancen und echten spielerischen Highlights.
Es ist und bleibt ein richtig schwerer Brocken, den der SC Freiburg hier mit dem VfL Osnabrück zu knacken hat. Der Drittligist wirkt nicht, als würde er sich mit dem knappen Rückstand aufgeben wollen.
Demirovic geht runter für Schade - der zweite Wechsel beim SC Freiburg, der erste im zweiten Durchgang.
Die Ecke von Kleinhansl wird links am Fünfmeterraum von Beermann verlängert und kommt dann am zweiten Pfosten gerfährlich runter - N. Schlotterbeck klärt vor der Torlinie mit dem Kopf.
Higl, der jetzt konstant auf dem rechten Flügel unterwegs ist, flankt von dort scharf an den Fünfer - Schlotterbeck geht auf Nummer sicher und klärt zur Ecke.
Erster Wechsel bei Osnabrück: Klaas kommt für Kunze.
Opoku wird beim Schuss von der linken Strafraumecke geblockt, Heider nimmt den Abpraller rechts vorm Pfosten herunter, gibt schnell zu Kunze, der direkt in die Mitte passt - dort prügelt Gulde das Spielgerät aus der Gefahrenzone.
Höler ist auf Seiten der Freiburger weiter nicht im Spiel. Ein versuchter Doppelpass mit Günter gerät einmal mehr viel zu lang.
Zwei aufeinanderfolgende Eckbälle für die Hausherren - erst klärt Demirovic für die Freiburger am eigenen Strafraum, dann ist die Hereingabe der Osnabrücker zu kurz.
Gestrecktes Bein von Köhler gegen Eggestein - Glück für den Osnabrücker, dass er dabei noch minimal den Ball trifft. Wohl auch deshalb gibt es nur Gelb.
Im zentralen Mittelfeld bleibt es erstmal dabei, da sind die Freiburger einfach griffiger, defensiv wie offensiv.
K. Schlotterbeck will einen Ball im eigenen Strafraum ablaufen und wird dann vom anrennenden Heider von hinten gestoßen. Der Freiburger nimmt den Kontakt voll an, lässt sich direkt fallen und bekommt den Freistoß. Klug gemacht.
Keine personellen Wechsel auf beiden Seiten - beide Trainer vertrauen erstmal auf die Männer aus der ersten Hälfte.
Zurück an der Bremer Brücke - weiter gehts mit dem zweiten Durchgang!
Nochmal kurzes Personalupdate bei den Freiburgern: Höfler, der sich beim Aufwärmen verletzt hat, ist am Knie angeschlagen. Bei Lienhart, der nach 25 Minuten frühzeitig runter musste, liegt der Verdacht einer leichten Kopfverletzung vor.
Pause an der Bremer Brücke!
Nochmal Freiburg: Günter zieht aus dem linken Halbfeld einen Freistoß mit viel Schnitt in den Sechzehner, N. Schlotterbeck köpft am Elfmeterpunkt aufs Tornetz.
Die erste Halbzeit läuft dem Ende entgegen, Osnabrück hält die eigene Schlagzahl weiter hoch und versucht sein Möglichstes.
Die Mannschaft von Daniel Scherning verkauft sich hier wirklich gut, wirkt top vorbereitet und setzt die Vorgaben gut um. Umso unnötiger erscheint der überstürzte Kühn-Ausflug, der den Gegentreffer zur Folge hatte.
Gulde verschätzt sich rechts im Strafraum bei einer Flanke von der linken Seite. In dessen Rücken pflückt Traore die Hereingabe mit der Brust herunter und schließt direkt mit links ab - ans Außennetz.
Osnabrück antwortet um Haaresbreite direkt! Heider schrammt nach einer flachen Hereingabe von der rechten Seite von Opoku am Ausgleich vorbei, schießt aus sieben Metern lediglich Uphoff an, der sich ganz breitmacht und stark pariert.
Gelbe Karte Maximilian Eggestein
Toooooooooor! Osnabrück - SC FREIBURG 0:1! Kühn auf Abwegen und Freiburg führt! Ein Abpraller purzelt rechts in den Strafraum zu Höler, der sofort vom wild herausstürmenden VfL-Keeper Kühn bedrängt wird - bis weit von dessen Kasten entfernt. Eine fatale Aktion, die Grifo bestraft: Nach kurzem Zuspiel von Höler schlenzt der Italiener die Kugel vom linken Strafraumrand Richtung Tor, auf der Linie kann keiner in Lila mehr retten.
Es soll jetzt hier nicht mehr daraus gemacht werden, als es ist, aber da werden natürlich auch Erinnerung an das DFB-Pokal-Spiel zwischen Osnabrück und Leipzig wach, als Schiedsrichter Martin Petersen von einem Feuerzeug aus dem Osnabrück-Block getroffen wurde. Die Partie wurde in Folge dessen abgebrochen.
Unschöne Szene: Günter wird bei der Ausführung der Ecke von einem Bierbecher getroffen, lächelt die Aktion aber weg. Cool reageirt vom Freiburger, dennoch dumm vom entsprechenden Osnabrücker Fan.
Haberer mit Tempo aufs VfL-Tor zu, aus 20 Metern wenig bedrängt schießt der Mittelfeldmann drauf - Beermann blockt zur nächsten Ecke.
Kaltstart für Gulde, der mehr oder weniger unvorbereitet für Lienhart kommen muss.
Was Lienhart konkret fehlt, ist aktuell noch unklar. Auch für die Freiburger kommt der Ausfall überraschend, ein Ersatzmann hat sich bis dato noch gar nicht warmgemacht.
Bitter für die Freiburger: Lienhart scheint weiter spielen zu können. Der Verteidiger ist bereits auf die Bank gehumpelt und dürfte nicht mehr zurückkommen.
Gesagt, getan: Günter wird auf dem linken Flügel geschickt, läuft durch bis zur Grundlinie und legt von dort zurück auf Höler. Der Stürmer nimmt den Ball am Elfmeterpunkt noch mit einem Kontakt mit und schließt dann im Lauf mit der Pike ab - Trapp blockt zur Ecke.
Rund 20 Minuten durch, eine echte Torchance hat es bis dato noch nicht gegeben. Beide Mannschaften kommen über Ansätze nicht hinaus.
N. Schlotterbeck unterbindet im Mittelfeld einen möglichen Konter über Taffertshofer, kommt bei Schiedsrichter Robert Schröder aber nochmal unbestraft davon,
Gutes Zusammenspiel zwischen Opoku und Traore am rechten Seitenrand, dann schlägt Opoku noch einen gelungenen Haken gegen Kübler, dann aber folgt der Pass direkt in die Füße von Lienhart - Chance vertan.
Das ganz aggressive Angriffspressing der Osnabrücker hat jetzt bereits nachgelassen. Die Hausherren warten eher ab, ohne aber den SC zu nah ins eigene Felddrittel kommen zu lassen.
Der SC setzt sich am VfL-Sechzehner fest, Eggestein bleibt bei der vermeintlichen Klärung gut dran und schiebt zweimal einen weiteren Anlauf an. Letztlich kommen die Gäste aber nicht zum Abschluss.
Viele Zweikämpfe auf engstem Raum im Mittelfeld und keiner steckt in Duellen zurück - hier herrscht von Beginn an eine hohe Intensität.
Günter zieht das erste Mal auf dem linken Flügel durch, wird dort zur Ecke geblockt. Diese wird von Grifo an den ersten Pfosten geschlagen, wo Beermann am höchsten steigt und klärt.
Der VfL hält hier in den ersten Minuten äußerst forsch dagegen. Die Veilchen laufen die Gäste früh an, lassen das Freiburger Aufbauspiel so kaum zur Geltung kommen.
Personeller Nachtrag auf Seiten der Freiburger: Weil sich Höfler beim Aufwärmen verletzt hat, ist kurzfristig Haberer auf die zweite Achter-Position neben Eggestein gerutscht.
Taffertshofer räumt links an der Seite Demirovic mit einer Grätsche ab - erste Duftmarke des VfL-Sechsers.
Uphoff gleich beim ersten Ballkontakt mit der ersten Unsicherheit. Einen Rückpass von K. Schlotterbeck will der Freiburg-Keeper lang schlagen, trifft den Ball aber nicht voll. So fliegt die Kugel unkontrolliert zu Opoku, der dann aber zu unpräzise in die Mitte flankt.
Die Gäste aus dem Breisgau haben angestoßen - los gehts!
Die Ultras der Osnabrücker zündeln, die Pokal-Hymne ertönt, beide Mannschaften betreten den Rasen - prächtige Pokal-Stimmung an der Bremer Brücke!
24 Mal standen sich Freiburg und Osnabrück in Pflichtspielen gegenüber, alle davon im Bundesliga-Unterhaus. Zehn Siege gehen dabei an die Breisgauer (auch der bis dato letzte im Frühjahr 2009), sieben Siege an Osnabrück, sieben Mal trennte man sich unentschieden.
Auch der VfL Osnabrück ist in jüngster Vergangenheit nie weiter als in die 2. Runde vorgestoßen, hat sich aber stets als Stolperstein für vermeintlich bessere Gegner herausgestellt. Zuletzt schmiss der VfL in der 1. Runde Werder Bremen aus dem Wettbewerb, vor drei Jahren den HSV.
So stark sich die Freiburger aktuell in der Bundesliga präsentieren, als Pokal-Mannschaft kann sich die Streich-Truppe nicht brüsten. In den letzten drei Jahren ist man nie über die 2. Runde hinausgekommen. "Es wäre schön, wenn wir das verändern könnten, weil es brutal nervt", moniert Streich.
Der VfL Osnabrück ist in der 3. Liga nach einem torlosen Unentschieden gegen Halle aktuell Tabellenvierter. Vor dem Pokal-Highlight gegen den Bundesligisten sagt VfL-Trainer Daniel Scherning: "Wir müssen uns mit Freiburg nicht über 34 Spieltage messen, sondern einmal 90 oder 120 Minuten. Ich denke, da ist wie so oft im Fußball vieles möglich."
Freiburg ist nach dem 2:0-Auswärtssieg in Wolfsburg, dem neunten ungeschlagenen Spiel in Folge, gleich in Niedersachsen geblieben und hat sich dort auf die heutige Pokal-Partie vorbereitet. Im Fokus stand die Regeneration vor der ungewohnten englischen Woche. "Das wird kräftezehrend, aber das kriegen wir schon klappen", glaubt Stürmer Lucas Höler.
Freiburg rotiert im Vergleich zum Bundesliga-Wochenende nur geringfügig: K. Schlotterbeck und Demirovic spielen für Gulde und Jeong.
Der SC Freiburg beginnt in einer 3-4-3-Formation mit: Uphoff - K. Schlotterbeck, Lienhart, N. Schlotterbeck - Kübler, Eggestein, Haberer, Günter - Demirovic, Grifo, Höler.
Bei den Osnabrückern gibt es keine personellen Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel in der 3. Liga. Es beginnt die selbe Elf wie zuletzt gegen Halle.
Der VfL Osnabrück startet im 4-3-3 mit: Kühn - Traore, Beermann, Trapp, Kleinhansl - Taffertshofer, Kunze, Köhler - Opoku, Heider, Higl.
Herzlich willkommen zum Spiel der 2. Runde im DFB-Pokal zwischen dem VfL Osnabrück und dem SC Freiburg.