SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SC Paderborn 07 - 1. FC Heidenheim. 2. Bundesliga.

Benteler-ArenaZuschauer11.946.

SC Paderborn 07 3

  • K Klefisch (26. minute)
  • M Pieringer (50. minute)
  • F Muslija (52. minute)

1. FC Heidenheim 2

  • T Kleindienst (30. minute)
  • D Thomalla (37. minute)

Live-Kommentar

Für dieses Wochenende soll es das aus der 2. Bundesliga gewesen sein. Wir danken für das Interesse und wünschen noch einen schönen Sonntag.

Dank des Dreiers bleibt der SCP theoretisch im Rennen um die Bundesliga-Relegation. Für Paderborn steht am kommenden Samstag das ostwestfälische Duell bei Arminia Bielefeld auf dem Programm. Die Saison endet dann mit einem Heimspiel gegen Nürnberg. Das Restprogramm des Tabellenzweiten Heidenheim besteht aus dem letzten Heimauftritt gegen Sandhausen und der Reise nach Regensburg.

Somit gewinnt der SC Paderborn sein Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 3:2. Die Entscheidungen im Aufstiegsrennen sind vertagt. In der Summe geht der Sieg der Ostwestfalen vor 11.946 Zuschauern in der Home Deluxe Arena in Ordnung. Die Jungs von Lukas Kwasniok waren nach Wiederbeginn die bessere Mannschaft, verzeichneten die größeren Spielanteile und die deutlich besseren Chancen, sündigten dabei zum Ende aber. Der Sieg hätte auch höher ausfallen können. Die Gäste hatten in der ersten Hälfte überragend auf den Rückstand reagiert, die Partie gedreht und die Qualitäten einer Spitzenmannschaft gezeigt. Daran jedoch vermochte das Team von Frank Schmidt nach der Pause nicht anzuknüpfen.

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Eine Chance gibt es noch für die Gäste, der Fallrückzieher von Tim Kleindienst landet aber bei Jannik Huth. Direkt danach beendet Schiedsrichter Daniel Siebert das Treiben auf dem Platz.

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Heidenheim steht hinten völlig offen. So ist der SCP dem vierten Tor näher. Jetzt rutscht Jonas Föhrenbach auch noch aus und kommt zu Fall. So hat Niclas Nadj vollkommen freie Bahn und offenbar zu viel Zeit. Der Heber mit dem rechten Fuß ist unpassend - und landet direkt in den Armen von Kevin Müller.

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Paderborn bieten sich Kontergelegenheiten. Jetzt spielen die Ostwestfalen das auch mal aus. Aus abseitsverdächtiger Position gelangt Niclas Nadj rechts in die Box und zieht mit dem rechten Fuß ab. Kevin Müller pariert per Fußabwehr.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Fünf Minuten Gnadenfrist werden Heidenheim noch eingeräumt.

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Nochmals gibt es frische Beine für die Gastgeber. Anstelle von Julian Justvan wird Marco Schuster die Schlussminuten bestreiten. Damit schöpft Lukas Kwasniok sein Wechselkontingent aus.

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An der Seitenlinie vor den Trainerbänken steigt Maximilian Rohr zu heftig gegen Jonas Föhrenbach ein und verdient sich seine sechste Gelbe Karte der laufenden Spielzeit.

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Allmählich geht den Gästen die Zeit aus. Was fällt den Ostwürttembergern noch ein? In jedem Fall verlagert sich das Geschehen nun verstärkt in die Paderborner Hälfte.

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Jan Schöppner macht kurz darauf Feierabend, wird durch Marvin Rittmüller ersetzt.

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Wegen eines Fouls an Jan Schöppner holt sich Dennis Srbeny umgehend seine zweite Gelbe Karte in dieser Zweitligasaison ab.

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Und auch der angeschlagene Jannis Heuer geht gleich runter. Dafür mischt nun Uwe Hünemeier mit.

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Lukas Kwasniok nutzt die Unterbrechung für Wechsel. Anstelle von Sirlord Conteh spielt fortan Dennis Srbeny.

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Jannis Heuer sitzt im eigenen Sechzehner auf dem Rasen und bedarf offenbar medizinischer Versorgung.

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Auf der Gegenseite taucht Julian Justvan rechts in der Box auf, passt scharf in die Mitte. Dort fackelt Marvin Pieringer nicht lange und zieht mit dem rechten Fuß ab. Der Ball trifft die rechte Hintertorstange.

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Jetzt setzen die Gäste mal wieder einen offensiven Akzent. Der eingewechselte Stefan Schimmer kommt nach einer Flanke von Jan-Niklas Beste zum Kopfball, platziert diesen rechts an der Kiste vorbei.

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Aufseiten der Hausherren räumt Florent Muslija zugunsten von Niclas Nadj das Feld.

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Paderborn hat die Sache derzeit auch ziemlich gut im Griff, spielt eine starke zweite Hälfte. Ohne Frage geht die Führung der Hausherren in Ordnung. Noch aber sind die Ostwestfalen nicht im Ziel.

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Sollte es heute tatsächlich einen Sieg des SCP geben, würde sich dieser die theoretischen Chancen auf die Bundesliga-Relegation erhalten. Heidenheim würde das Polster zum HSV bis auf einen Zähler verspielen. Ganz vorn würde sich alles noch einmal schön zusammenschieben.

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Sirlord Conteh bewegt sich in Richtung Sechzehner, kommt kurz vor der Strafraumgrenze im Zweikampf mit Jonas Föhrenbach zu Fall. Auch hier kommt es auch den Blickwinkel an. Es sieht so aus, als trifft Föhrenbach nur die Hacken von Conteh. Dann wäre es eine Notbremse. Die aber wird nicht geahndet. Wieder Glück für die Gäste!

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Zugleich wird Florian Pick durch Norman Theuerkauf ersetzt.

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Nun greift Frank Schmidt erstmals aktiv ein, nimmt Dzenis Burnic aus dem Spiel, um Stefan Schimmer bringen zu können.

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An der linken Strafraumgrenze zieht Jan-Niklas Beste mit dem linken Huf ab und nagelt das Ding an die Querlatte. Offenbar aber wird dann eine vermeintliche Abseitsposition von Tim Kleindienst geahndet. Eine VAR-Überprüfung erübrigt sich, der Ball von Beste war ja nicht drin.

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Jetzt taucht Sirlord Coneth rechts in der Box auf. Kevin Müller wirft sich ihm entgegen und erwischt nur den Gegenspieler. Da der Ball da bereits ins Aus springt, gibt es wohl keinen Elfmeter. Doch das ist nur eine vage Vermutung. Eine andere Begründung gibt es nicht. Großes Glück für Heidenheim! Eventuell war Müller doch mit der Hand leicht am Ball, was nicht jede Sichtperspektive offenbart. In dem Fall wäre es natürlich eine richtige Entscheidung.

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Nach einer Paderborner Ecke versucht sich Sirlord Conteh in sehr aussichtsreicher Position, trifft den Ball mit dem linken Fuß aber nicht richtig. Chance vertan!

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Nun ist der FCH plötzlich wieder richtig gefordert, bemüht sich in Person von Dzenis Burnic um eine Antwort. Dessen Linksschuss aus der zweiten Reihe verfehlt das Ziel.

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Tooooor! SC PADERBORN - 1. FC Heidenheim 3:2. Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten drehen die Ostwestfalen das Spiel wieder zu ihren Gunsten. Jetzt läuft der Angriff mal über rechts. Marvin Pieringer, der Torschütze von eben, revanchiert sich, legt diesmal für Florent Muslija auf. An der Strafraumgrenze in leicht nach links versetzter Position geht dieser erneut mit ganz viel Ballgefühl zu Werke und zirkelt seinen Rechtsschuss oben rechts in die Kiste. Saisontor Nummer 10 für den Offensivmann.

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Vorlage Marvin Pieringer

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Tooooor! SC PADERBORN - 1. FC Heidenheim 2:2. Auf der Gegenseite bringen die Hausherren Tempo rein. Raphael Obermair schiebt den Angriff über links an, schickt Florent Muslija in den Sechzehner. Von der Grundlinie flankt dieser gefühlvoll. Rechts im Torraum gestaltet sich die Aufgabe für Marvin Pieringer sehr anspruchsvoll. Der Einwechsler trifft mit dem rechten Fuß volley knapp neben dem Pfosten ins linke Eck und markiert sein neuntes Saisontor.

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Vorlage Florent Muslija

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Heidenheim spielt weiter nach vorn, kommt über links mit Jan-Niklas Beste. Nach dessen Hereingabe behauptet man sich im Sechzehner. Die Kugel landet letztlich in halblinker Position bei Dzenis Burnic. Dieser bekommt bei seinem Linksschuss zu viel Rücklage.

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Da der HSV zur Pause in Regensburg bereits mit 4:0 führt, wird Heidenheim heute noch nicht zum 57. Bundesligisten der Geschichte aufsteigen. Doch es winkt die Tabellenführung, weil der bisherige Spitzenreiter Darmstadt in Hannover 1:2 zurückliegt. Für die Aufstiegsfeier ist kommende Woche ja immer noch Zeit.

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Ohne personelle Veränderungen schickt Frank Schmidt seine Mannschaft in den zweiten Spielabschnitt.

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Jetzt rollt der Ball wieder in der Home Deluxe Arena.

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Lukas Kwasniok wechselt zur Pause. Der vermutlich angeschlagene Robert Leipertz bleibt in der Kabine und wird durch Marvin Pieringer ersetzt.

Nach 45 Minuten liegt der SC Paderborn im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 1:2 zurück. Dabei hinterließen die Hausherren bis Mitte der ersten Hälfte den besseren Eindruck, gingen dann auch verdient in Führung. Doch die Gäste zeigten sich davon wenig eingeschüchtert, schlugen beinahe postwendend zurück und nutzten ebenfalls ihre erste nennenswerte Torchance. Die Ostwestfalen wirkten beeindruckt, die Fehler häuften sich. Dagegen agierte der FCH im Stile einer Spitzenmannschaft, drehte die Partie komplett. Inzwischen geht die Gästeführung auch in Ordnung, weil der SCP seit dem eigenen Treffer gar nichts mehr auf die Reihe bekam.

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Dann bittet Schiedsrichter Daniel Siebert die Akteure zur Pause in die Kabinen.

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Soeben läuft die reguläre Spielzeit ab. Eine Minute soll es noch obendrauf geben.

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Letztlich kann Entwarnung gegeben werden. Der Spielbetrieb wird wieder aufgenommen. Burnic und Leipertz sind erst einmal weiter mit von der Partie.

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Bei einem Zweikampf an der Seitenlinie tun sich Dzenis Burnic und Robert Leipertz weh. Bei Letztgenanntem scheint das gravierender zu sein, schaut im ersten Moment nicht gut aus.

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Im Stile einer Spitzenmannschaft dreht Heidenheim die Partie innerhalb von gut zehn Minuten. Und Spitze ist das Stichwort. Aufgrund des Darmstädter Rückstandes in Hannover übernimmt der FCH virtuell die Tabellenführung.

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Tooooor! SC Paderborn - 1. FC HEIDENHEIM 1:2. Eiskalt legen die Gäste nach. Jan-Niklas Beste steckt die Kugel auf halblinks brillant in den Sechzehner durch. Denis Thomalla hat freie Bahn und behält die Nerven. Mit seinem Linksschuss überwindet dieser Jannik Huth und bringt den FCH in Führung. Neben dem achten Saisontor von Thomalla ist das der zwölfte Assist für Beste, einen der besten Torvorbereiter der Liga.

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Vorlage Jan-Niklas Beste

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Erstmals greift Daniel Siebert zum gelben Karton. Den bekommt Dzenis Burnic nach einem Foul an Sirlord Conteh zu sehen. Für den Mittelfeldspieler ist das die dritte Verwarnung der laufenden Spielzeit.

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Tooooor! SC Paderborn - 1. FC HEIDENHEIM 1:1. Gut vier Minuten nach der Gastgeberführung schlägt der FCH zurück. In zentraler Position kontrollieren die Gäste zunächst einen hochspringenden Ball. Dann sucht Florian Pick natürlich den Torjäger. Und die Paderborner gestatten Tim Kleindienst eben den Hauch zu viel Platz. Den weiß der Angreifer mittig in der Box zu nutzen. Sein Rechtsschuss saust in die Maschen. Saisontor Nummer 24 für den Toptorschützen der 2. Liga!

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Vorlage Florian Pick

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Tooooor! SC PADERBORN - 1. FC Heidenheim 1:0. Der SCP belohnt sich für das engagiertere Auftreten, setzt eben auch mal vorn nach, erobert den Ball zurück. Dann zieht Raphael Obermair von links zur Mitte, hat dann den Blick für Kai Klefisch. In halblinker Position hat dieser den Platz, sich die Kugel noch vorzulegen. Dann zischt der Linksschuss aus etwa 20 Metern unten ins rechte Eck. Der Mittelfeldspieler trifft erstmals überhaupt in der 2. Liga.

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Vorlage Raphael Sanchez Obermair

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Jetzt macht sich Tim Kleindienst um einen Torschuss der Gäste verdient. Aus der zweiten Reihe verfehlt der Topstürmer der 2. Liga mit dem linken Fuß die Kiste.

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Fahrt mag die Partie weiter nicht aufnehmen, man geht mit gebremstem Schaum zu Werke. Optisch hinterlassen die Hausherren den besseren Eindruck.

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Auf Regensburger Schützenhilfe können unsere beiden Mannschaften hier heute nicht bauen. Der HSV führt mittlerweile 2:0. Eine Aufstiegssause dürfte also ausbleiben, die müssen die Heidenheimer wahrscheinlich verschieben.

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Kurz darauf schließt sich die erste Heidenheimer Ecke an. Aus der wissen die Ostwürttemberger nichts zu machen.

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Nach einem Foul von Jannis Heuer an Tim Kleindienst bekommen die Gäste einen Freistoß in recht aussichtsreicher Position zugesprochen. Links in Strafraumnähe probiert es Marnon Buch direkt, bleibt mit seinem Rechtsschuss aber in der Mauer hängen.

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Florent Muslija tritt die zweite Paderborner Ecke von der linken Seite. Zunächst sind zwei Heidenheimer mit dem Kopf dran, dann landet die Kugel rechts in der Box bei Robert Leipertz. Dessen Flankenversuch segelt ins Aus.

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So wirken die Gastgeber mittlerweile zielstrebiger. Heidenheim ist zwar insgesamt etwas häufiger am Ball, entwickelt dabei aber noch keinen nennenswerten Vortrieb.

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Über links sucht sich Robert Leipertz einen Weg in den Sechzehner. Dort wird es dann eng. Zudem ist sich der ehemalige Heidenheimer nicht mit dem Teamkollegen Julian Justvan einig und wird von diesem beim Rechtsschuss behindert.

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Nun dürfen die Zuschauer in der Home Deluxe Arena den ersten Torschussversuch bestaunen. Aus halbrechter Position bringt Kai Klefisch einen Distanzschuss an, der zu hoch angesetzt ist.

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Früh ist der HSV in Regensburg in Führung gegangen. Eine Heidenheimer Aufstiegsfeier würde so zumindest heute platzen. Zugleich würde der SCP bei der aktuellen Konstellation endgültig aus dem Rennen um die Relegation ausscheiden.

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Wiederholt binden die Paderborner ihren Keeper Jannik Huth mit ins Spiel ein. Dieser lässt jetzt bereits zum dritten Mal mit dem Fuß die Passgenauigkeit vermissen.

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Jetzt erarbeiten sich die Hausherren den ersten Eckstoß dieser Begegnung. Anzufangen wissen die Ostwestfalen damit nicht viel, weshalb wir weiter auf einen ersten Torschussversuch warten müssen.

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Beide Mannschaften leisten gleich zu Beginn einen aktiven Beitrag zum Spiel. Noch klappt dabei längst nicht alles, weshalb es bislang bei Stückwerk bleibt.

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Soeben ertönt der Anpfiff. Bei knapp 20 Grad schaut momentan die Sonne raus und die Gäste stoßen an.

Kurz vor Spielbeginn blicken wir auf das Schiedsrichtergespann. An der Pfeife agiert Daniel Siebert. Der erfahrene FIFA-Referee kommt zu seinem 88. Einsatz im deutschen Fußball-Unterhaus. Zur Hand gehen ihm dabei die Assistenten Jan Seidel und Eric Müller. Als Vierter Offizieller fungiert Konrad Oldhafer. Mit der Videoüberwachung wurden Benjamin Cortus und Dr. Justus Zorn betraut.

Die Hinrundenpartie vom 15. Spieltag ging mit 3:0 an den FCH, der auch beim letzten Gastspiel in Paderborn die Nase vorn hatte (1:2). Den einzigen Heimsieg der Ostwestfalen gab es im April 2019 (3:1), doch ohnehin gestaltet sich die Bilanz zwischen den beiden Vereinen mit jeweils zwei Siegen und fünf Unentschieden vollkommen ausgeglichen.

Heidenheim hat nur zwei Tore weniger erzielt als der SCP. Der FCH ist nicht nur die beste Heim- sondern auch die zweitbeste Auswärts- und Rückrundenmannschaft. Seit vier Begegnungen kassierten die Ostwürttemberger keinen Gegentreffer, siegten in Hannover, gegen Kiel (jeweils 3:0) und in Fürth (2:0). Jüngst gegen Magdeburg gab es ein torloses Remis. Letztmals das Nachsehen hatte man Anfang April im Heimspiel gegen St. Pauli (0:1). Auswärts zog man Anfang Februar in Braunschweig den Kürzeren (0:2). Seither ist Heidenheim fünf Gastspiele unbezwungen (drei Siege).

Mit 63 Saisontoren stellt Paderborn den besten Angriff der Liga. Allein 43 Treffer wurden daheim erzielt - auch das ist ein Bestwert. Die Ostwestfalen sind derzeit vier Partien ungeschlagen, ließen zuletzt nur auswärts fleißig Punkte liegen, fingen sich auf Reisen auch die letzte Niederlage ein (1:2 in Darmstadt). Zu Hause stehen drei Siege in Folge zu Buche - 3:2 gegen Fürth, 3:0 gegen Rostock und 5:1 gegen Braunschweig. Die letzte Heimpleite setzte es Anfang März gegen St. Pauli (1:2).

Paderborn besitzt noch theoretische Chancen auf die Bundesliga-Relegation. Da dorthin derzeit sechs Zähler fehlen, muss der SCP heute zwingend gewinnen, um das Fünkchen Hoffnung eventuell am Leben zu halten - aber auch hierbei müsste die Jahnelf gegen den HSV mithelfen.

Wir erleben hier das Gastspiel des Zweiten beim Sechsten. Aufgrund von zehn Punkten Differenz werden sich beide Mannschaften tabellarisch nicht mehr in die Quere kommen. Heidenheim hat einen Platz unter den Top 3 seit dem 0:0 gestern Abend zwischen St. Pauli und Düsseldorf bereits sicher. Angesichts von vier Punkten Vorsprung gegenüber dem drittplatzierten HSV könnte bei einem Sieg heute und dem passenden Ergebnis parallel in Regensburg der direkte Aufstieg gefeiert werden.

Lediglich eine Veränderungen gibt es aufseiten der Gäste nach dem 0:0 gegen Magdeburg. Anstelle von Lennard Maloney (Gelbsperre) rutscht Dennis Thomalla in die Heidenheimer Anfangsformation.

Für den 1. FC Heidenheim stehen anfangs folgende elf Akteure auf dem Rasen: Müller - Busch, Mainka, Siersleben, Föhrenbach - Schöppner, Burnic - Pick, Thomalla, Beste - Kleindienst.

Im Vergleich zum 2:2 beim HSV nimmt Lukas Kwasniok zwei Wechsel vor. Die Ostwestfalen wollten Bashir Humphreys die Chance auf die U20-WM nicht verwehren und willigten letztlich in dessen Berufung in Englands Kader ein. Ferner findet sich Tobias Müller auf der Bank wieder. Dafür rücken Marcel Hoffmeier und Kai Klefisch in die Paderborner Startelf.

Gleich mit Beginn der Berichterstattung gilt unser Interesse den personellen Angelegenheiten und dabei zunächst der Mannschaftsaufstellung des SC Paderborn: Huth - Heuer, Rohr, Hoffmeier - Justvan, Schallenberg, Klefisch, Obermair - Muslija - Conteh, Leipertz.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 32. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem 1. FC Heidenheim.