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Paris Saint-Germain - FC Bayern München. UEFA Champions League Achtelfinale.

Parc des PrincesZuschauer46.435.

Paris Saint-Germain 0

    FC Bayern München 1

    • K Coman (53. minute)
    • B Pavard (s/o 92. minute)

    Champions League: Bayern gewinnt bei PSG

    Erst Coman, dann Glück! Bayern öffnet bei PSG Tür zum Viertelfinale

    Bayern
    Image: Der FC Bayern gewinnt in Paris.  © Imago

    Finalheld Kingsley Coman hat es wieder getan: Der FC Bayern darf nach einem verdienten 1:0 (0:0) im Achtelfinal-Kracher der Champions League beim kriselnden Paris St. Germain weiter vom heiß begehrten Henkelpott träumen.

    Die Münchner verschafften sich im Duell mit den PSG-Superstars Lionel Messi, Kylian Mbappe und Neymar eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 8. März in der Allianz Arena. Aber Vorsicht: Vor zwei Jahren hatte Paris das Auswärtsspiel 3:2 gewonnen und war weitergekommen.

    Coman gelang für die Münchner das 1:0 in der 53. Minute. Der Franzose hatte 2020 schon das Finale gegen seine Ex-Klub PSG entschieden. Das Starensemble aus Paris konnte dagegen die riesigen Erwartungen vor 44.000 Zuschauern im Prinzenpark lange Zeit nicht erfüllen, erst nach der Einwechslung von Mbappe (57.) hatten die Bayern einige kritische Momente zu überstehen. In der Nachspielzeit sah Benjamin Pavard zudem die Gelb-Rote Karte (90.+1, wiederholtes Foulspiel).

    Mbappe vergibt Ausgleich

    Der Druck auf PSG wird immer größer. Aber auch die Bayern, die weitere Tore nach der Führung verpassten, würde ein erneut frühes Aus in der Königsklasse in den Grundfesten erschüttern.

    Bei PSG saß Wunderstürmer Mbappe zunächst als Joker auf der Bank und vergab gegen einen starken Yann Sommer den Ausgleich (73.). Lange war fraglich, ob der 24-Jährige wegen einer Oberschenkelverletzung überhaupt dabei sein kann.

    Dagegen startete der zuletzt ebenfalls verletzte Messi an der Seite von Neymar. Außerdem setzte Trainer Christophe Galtier überraschend auf Warren Zaire-Emery im Mittelfeld, mit 16 Jahren und 343 Tagen der bislang jüngste Startspieler in einem K.o.-Spiel der Königsklasse.

    Nagelsmann, der im feinen Mantel an der Seitenlinie stand, bot gegen die "Wahnsinnsspieler von PSG" (Sportvorstand Hasan Salihamidzic) eine Dreierkette auf. Der in der Liga gelbgesperrte Joshua Kimmich kehrte zurück. Thomas Müller blieb bis zur 76. Minute nur ein Bankplatz, Nagelsmann sprach von einer "ganz engen Entscheidung".

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    Wie wichtig das Duell für die Bayern ist, hatte Vorstandschef Oliver Kahn zuvor verdeutlicht. Der Rekordmeister werde "daran gemessen, dass wir in der Champions League ganz vorne mitspielen", betonte er. Erst recht nach dem Viertelfinal-Aus gegen Außenseiter Villarreal im vergangenen Jahr. "Wir alle müssen liefern und wollen beweisen, dass wir zu Europas Benchmark gehören", meinte Nagelsmann bei Prime Video vor dem Anpfiff.

    Doch auch für PSG, das trotz der Milliarden aus Katar bisher vergebens auf den großen Wurf wartet, ging es laut Verteidiger Sergio Ramos darum, "eine Botschaft in die Welt zu senden". Die Choreografie der PSG-Fans war entsprechend martialisch: Sie zeigte eine riesige PSG-Faust, die das Bayern-Wappen mit einem großen "Bämm" zerschmettert.

    Bayern bestimmen zunächst Partie

    Zunächst waren es aber die Bayern, die das Spiel bestimmten. Das lag auch an Messi und Neymar, die erwartungsgemäß nach hinten wenig bis nichts machten. Die Münchner, insbesondere Kimmich, hatten so im Zentrum viel Platz.

    Doch daraus ergab sich lange keine Torgefahr, weil die Franzosen die Räume um den Strafraum gut verdichteten und den Bayern Tempo wie Ideen fehlten. Die beste Möglichkeit vor der Pause vereitelte Gianluigi Donnarumma bei einem Schuss von Kimmich (43.).

    Nach dem Wechsel traf Coman nach Flanke des eingewechselten Alphonso Davies unter gütiger Mithilfe von Torwart Gianluigi Donnarumma. Statt zu jubeln, hob der Münchner entschuldigend die Hände.

    PSG brachte nun den angeschlagenen Mbappe, doch Choupo-Moting (62. und 63.) sowie Benjamin Pavard hätten fast das 2:0 erzielt. Diesmal war Donnarumma auf dem Posten.

    SID