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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Portugal - Frankreich. UEFA EURO 2024 Viertelfinale.

VolksparkstadionZuschauer47.789.

Frankreich gewinnt 5-3 im Elfmeterschießen

Live-Kommentar

Für heute wars das von der Euro, Fortsetzung folgt. Und zwar morgen. Wenn die Teilnehmer fürs zweite Halbfinale gesucht werden. Um 18:00 Uhr trifft England auf die Schweiz, um 21:00 Uhr gibts dann noch Niederlande vs. Türkei. Bis dahin. Und noch ein schönes Wochenende!

Die Portugiesen müssen also die Heimreise antreten, während die Franzosen am Dienstag in München auf Spanien treffen. Als Favorit geht die Mannschaft von Didier Deschamps wohl kaum in diese Partie. Vielleicht wenns wieder ins Elfmeterschießen geht? Dann hätte Frankreich die Möglichkeit, mit DREI Turniertoren bis ins Finale vorzudringen. Nichts für Fußballromantiker. Trost für Deschamps, alle Mann werden an Bord sein, falls es nicht noch Verletzungen gibt. Gesperrt ist fürs Halbfinale keiner. Und zudem ist die Sperre von Rabiot ja dann abgelaufen.

Das mag sich nach Verlängerung und Elfmeterschießen seltsam anhören. Aber Frankreich mogelt sich mit Minimalaufwand ins Halbfinale. Portugal war über 120 Minuten gesehen das bessere Team, das aktivere Team. Und hatte auch die besseren Möglichkeiten. Frankreich spielte ohne Esprit und mit dem nötigen Glück. Die Portugiesen nehmen die Entscheidung gefasst hin, die Franzosen feiern in der Kurve.

Theo tritt zur Entscheidung an. Sehr überlegt trifft er links oben ins Eck, während sich Costa für die falsche Seite entschieden hat. Frankreich gewinnt im Elfmeterschießen 5:3.

Nuno Mendes MUSS jetzt treffen! Und das macht er sehr sicher. Überlegt ins rechte Kreuzeck. Nichts zu machen für Maignan. FRA 4, POR 3.

Nuno Mendes MUSS jetzt treffen!

War das die Vorentscheidung? Barcola kann den Fehlschuss jetzt vergolden. Costa entscheidet sich für die rechte Ecke, Barcola trifft links FRA 4, POR 2.

Joao Felix mit dem dritten Elfer für die Portugiesen. PFOSTEN links. FRA 3, POR 2.

Für Frankreich nun Kounde an der Reihe. Links oben ins Eck, Costa flog richtig, aber der war unhaltbar. FRA 3, POR 2.

Nun ist Bernardo Silva an der Reihe. Erster Linksfuß. Mit Wucht ins rechte Kreuzeck. Wieder hatte Maignan die richtige Seite. FRA 2, POR 2.

Fofana tritt als nächster an. Seinen Strafstoß setzt er genau in die Mitte. Glück, weil Costa aufs linke Eck spekulierte. FRA 2, POR 1.

Ronaldo eröffnet für Portugal. Unten links ins Eck. Aber nach sehr fragwürdigem Anlauf. Maignan ahnte immerhin das Eck, FRA 1, POR 1.

Dembele verwandelt souverän ins rechte Eck. Verlädt Diogo Costa. FRA 1, POR 0.

Die Franzosen beginnen. Dembele schreitet zum Punkt.

So laut war es heute noch nie. Jubel brandet auf, weil das Elfmeterschießen in der portugiesischen Kurve stattfindet.

Fragen Sie mich, ist Frankreich für das Elfmeterschießen Favorit, weil die Franzosen sich in der Verlängerung geschont haben, während Portugal trotz abnehmender Kräfte vieles versuchte, um die Entscheidung doch noch innerhalb der Spielzeit zu erzwingen. Optisch war Portugal das bessere Team. Frankreich versprüht wenig Glanz.

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Und dann pfeift Michael Oliver ab. Elfmeterschießen.

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Tatsächlich erspielen sich die Portugiesen noch eine Großchance. Mendes leitet ein, setzt dann halbrechts Joao Felix ein, der vor dem Strafraum schön für Mendes auflegt. Der schießt aus 16 Metern flach und ziemlich wuchtlos aufs linke Eck. Aber Maignan bleibt seiner heute fehlerlosen Leistung treu.

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Noch ein Wechsel bei Portugal. Matheus Nunes für Vitinha. Da gehts jetzt schon ums Elfmeterschießen.

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Und auch für einen französischen Eckstoß ist noch Zeit. Dembele hat den rausgeholt. Und führt ihn auch von rechts aus. Wieder ein Offensivfoul. Ja, ja.

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Der Ball kommt  halblinks in den Strafraum und beim Seitfallzieherversuch reißt Ronaldo Upamecano um. Offensivfoul.

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Vitinha von rechts.

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Gibt nochmal einen Eckstoß für Portugal.

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Nächste Einzelaktion, diesmal von Barcola, der auf der rechten Seite zwischen zwei Verteidigern durch in den Strafraum dribbelt, nur um dann völlig überhastet aus sehr spitzem Winkel abzuschließen. Und den Ball so weit vorbeijagt wie Dembele eben drüber.

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Gerade die ersten Minuten nach seiner Einwechslung schien bei Frankreich ja Dembele für frischen Wind sorgen zu können. Aber war nur ein Strohfeuer. Jetzt zeigt er wieder so einen Lauf über die rechte Seite, vor dem Strafraum biegt er links ab und jagt den Distanzschuss dann deutlich über das Tor. Bei den Torschüssen lesen wir 14:18 aus portugiesischer Sicht. Hört sich wie ein Offensivfeuerwerk an, oder? Ts.

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Für Freunde der defensiven Variante dieser Sportart hatte diese Partie wirklich einiges zu bieten. Aber unter Unterhaltungsaspekten betrachtet, nun ja, wir haben schon besser gelacht.

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Erste Aktion von Joao Felix, der eine Flanke von rechts von Conceicao aus spitzem Winkel aber nur ans Außennetz bugsieren kann. Der Lauf in den Strafraum war aber famos. Der Winkel aber auch sehr anspruchsvoll.

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Mal schauen, ob die Portugiesen noch was zustande bekommen. Die Franzosen scheinen das Spiel eher in die Verlängerung plätschern zu wollen.

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Geht schon wieder weiter.

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Bei Portugal kommt Joao Felix für Rafael Leao.

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Die weitere Verlängerung läuft ohne Mbappe, der schon auf der Bank sitzt und sich die Nase kühlt. Barcola kommt für ihn.

Frankreich verwaltete in dieser ersten Verlängerung das 0:0, Portugal bemühte sich, auch am späten Abend bei der Verwaltung vorgelassen zu werden. An einem Freitag! Lächerlich. Portugal war das aktivere Team. Um einen Halbfinalplatz haben sich die Franzosen in der Verlängerung noch nicht ernsthaft beworben.

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Letzter Seitenwechsel. Das kündigt der Pfiff von Michael Oliver an. Mit Nachspielzeiten hat es der Engländer nicht so.

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Streng genommen, nur eine Figur wird bewegt, durch die Aktionen des portugiesischen Gegenspielers. Auch irgendwie Schach. Mit Kräften haushalten kann man jetzt auch nicht mehr groß. Dafür müssten noch welche da sein. Und das ist nicht mehr bei allen der Fall.

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Nur eine Figur bewegt sich.

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Indes spielen die Franzosen Schach.

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Die Portugiesen sind wenigstens bemüht, auch noch in der 102. Minute. Gerade Conceicao hat für richtig Wind gesorgt. Kommt der Ball von der rechten Seite in den französischen Strafraum und Rafael Leao hat eine Möglichkeit, eher zufällig, erwischt die Kugel aber nicht richtig. Zudem kann Upamecano blocken.

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Ein Zyniker könnte sagen, die Franzosen sparen sich die Kräfte fürs Elfmeterschießen. Viel bieten Les Bleus echt nicht.

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Die Portugiesen kamen bei Euros in fünf der letzten Spiele, die es in die Verlängerung ging, weiter. Nur 2012 gabs das Aus gegen Spanien im Elfmeterschießen. Die Franzosen täten gut daran, sich wieder mehr zu beteiligen. Denn Verlängerung kann Portugal offensichtlich richtig, richtig gut.

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Gutes Zweikampfverhalten von Dembele, der in der eigenen Hälfte den Ball erobert und über den halben Platz sprintet, am Strafraum für Mbappe auflegt, der aber in aussichtsreicher Position von Pepe geblockt wird. Der hat einfach alle Tricks schon mal gesehen.

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Die Equipe Tricolore wirkt in dieser Verlängerung zunächst etwas passiv. Lief ja schon in der ersten Hälfte prima so.

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Die Begegnung hat zu Beginn der Verlängerung ein eher gemächliches Tempo. Das ändert sich, als Conceicao auf einmal auf der rechten Seite unverhofft antritt, Theo abhängt, zur Grundlinie geht und dann an den Torraum auf Ronaldo passt. Der kann den Abschluss aus sechs Metern aber nicht flach halten. Der Ball fliegt sehr hoch über den Kasten von Maignan.

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Beide Coaches haben jetzt noch drei Wechsel in der Hinterhand.

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Die erste Hälfte der Verlängerung läuft

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Frankreich wechselt in der kurzen Unterbrechung. Fofana übernimmt für Camavinga.

Für die Portugiesen ein vertrautes Gefühl, in die Verlängerung gings ja schon gegen Slowenien. Die Franzosen machen erstmals Überstunden. Die zweite Hälfte war recht unterhaltsam, mit leichten Vorteilen für Portugal, das die besseren Abschlüsse hatte. Die Spieler versammeln sich um ihre Coaches. Vereinzelt wird behandelt. Es gibt letzte Instruktionen.

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Aus einem Fehlpass von Ruben Neves am gegnerischen Strafraum entwickelt sich ein Konter. Camavinga leitet ein, Dembele dribbelt von rechts an den Strafraum, legt für Mbappe auf, der aus 20 Metern zu flach schlenzt. Diogo Costa kann ganz locker fangen. Und dann pfeift Michael Oliver auch schon ab. Wette gewonnen, Verlängerung.

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Wechsel bei Portugal, Ruben Neves kommt für Palhinha rein. Schon mal fürs Halbfinale antesten, dort ist Palhinha ja jetzt gesperrt.

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Fast wäre die Verlängerung überflüssig gewesen. Ein zweiter Ball fällt Bernardo Silva im Strafraum vor die Füße, er drückt sofort ab. Volles Risiko. Und der wäre gekommen, wenn nicht ein Abwehrspieler im Weg gestanden hätte. Drei Minuten gibts obendrauf.

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Zukunftsmusik. Jede Wette, es geht in die Verlängerung.

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Mbappe bekommt einen frischen Sturmpartner. Thuram für Kolo Muani. Der Vater von Thuram, Lilian, hat übrigens die meisten Einsätze für Frankreich bei einem großen Turnier (31). Dieser Rekord ist in Gefahr, Griezmann kann ihn nämlich überholen, wenn die Franzosen bis ins Finale kommen.

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Vollspann in die Mauer. Das kann ich auch. Mit viel weniger Gedöns.

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Und bringt vom rechten Strafraumeck aus eine ziemlich gute Freistoßmöglichkeit. Bühne frei für CR7.

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Nächste Gelbe der Partie. Damit Conceicao nicht an ihm vorbeigehen kann, setzt Saliba unfair die Arme ein. Erwischt den Offensivspieler dabei auch noch im Gesicht. Das ist schon mal eine Verwarnung wert.

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Immerhin, im Vergleich zur ersten Hälfte sind die zweiten 45 Minuten deutlich unterhaltsamer. War die Flut. Wie das mit den Gezeiten ist, jetzt ist wieder Ebbe.

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Gibts eine 'ne UEFA-Richtlinie, dass alle Viertelfinals in die Verlängerung müssen? Fühlt sich langsam so an.

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Mit einer eingesprungenen Grätsche stoppt Palhinha einen möglichen Konter über Mbappe und holt sich dafür Gelb ab. Eine Karte mit Folgen. In einem möglichen Halbfinale wäre der portugiesische Mittelfeldspieler jetzt nämlich gesperrt.

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Der xG-Wert für die Camavinga-Chance wurde übrigens mittlerweile korrigiert, runter auf 0,265. Hätte ich nicht getan, ich schwöre, das fühlte sich an wie 0,462.

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Und Conceicao kommt für Bruno Fernandes ins Spiel, das ist ein Wechsel, der fast schon ein wenig überrascht.

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Die angekündigten portugiesischen Wechsel. Semedo übernimmt für Cancelo.

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In dieser Phase, so knapp 20 Minuten vor dem Ende, entwickelt Frankreich auch eine gewisse optische Dominanz. Wieder Dembele, mit einem Dribbling von der rechten Außenbahn, bis zur Strafraumgrenze, Abschluss. DEUTlich drüber. 

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Die Einwechslung Dembeles macht was mit dem Spiel der Franzosen, die nun etwas unberechenbarer geworden sind. Und es sieht so aus, als würde die portugiesische Bank darauf in Kürze reagieren.

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Dem xG-Wert dieser Szene können wir es auch übernehmen: Das war die größte Chance der Partie. 0,357. Das Ding eben von Vitinha alleine vor Maignan hatte nur 0,344!

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Die Einschläge rücken immer näher. Dembele dribbelt über links in den Strafraum, am Torraum will er querlegen, von der Hacke Pepes springt der Ball an die Torraumkante. Camavinga steht dort in Schussposition, hat eigentlich viel zu viel Zeit, aber ist offensichtlich kein Knipser. Legt überhastet am langen Pfosten vorbei.

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Wieder: Leao auf links. Zieht plötzlich an, dabei an Kante vorbei, bringt den Ball von der Grundlinie an den Elfmeterpunkt. Und dort ist keiner

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Und wir halten fest, so richtig begonnen hat dieses Viertelfinale also nach einer knappen Stunde.

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Deschamps zuckt als Erster: Griezmann hat Feierabend, dafür kommt Dembele in die Begegnung.

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Die Situation eskaliert. Jetzt auf der anderen Seite. Irgendwie kommt der Ball zu Kolo Muani durch, der nur noch Diogo Costa vor sich hat. Problem, der Ball hoppelt ziemlich. Dennoch kommt Kolo Munani noch zum Abschluss aus 16 Metern. Irgendwie kann Diogo Costa aber blocken. ist jetzt ein Wettrennen der xG-Werte in der zweiten Hälfte.

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Kurzum, ein portugiesischer Treffer liegt in der Luft, wäre jetzt auch nicht mehr unverdient. Einziges Hindernis im Moment ist noch Maignan, der innerhalb von sehr kurzer Zeit jetzt drei sehr starke Reaktionen gezeigt hat.

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Und das war NOCH gefährlicher. Vitinha kommt mit Tempo auf den Strafraum zu, Steckpass Rafael Leao, der tatsächlich mal für sein Zuspiel einen Abnehmer findet, nämlich im durchgestarteten Vitinha, der aus acht Metern direkt Maignan anschießt. Starkes Stellungsspiel. Der Ball prallt zum rechten Pfosten, und Maignan geht mit. Dort hat nämlich Ronaldo nachgesetzt, setzt aus schwieriger Position zum Hackentrick an, aber am kurzen Pfosten macht Maignan wieder alles dicht.

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Beste Offensivszene der Portugiesen in dieser Partie, aus dem Fußgelenk schickt Cancelo Bruno Fernandes auf rechts in die Tiefe, der hat für einen kurzen Moment nur noch Maignan vor sich, visiert das lange Eck aus halbrechter Position im Sechzehner an und Maignan taucht großartig ab, kann den Schuss parieren. Im Nachklapp kommt Cancelo dann noch mit einem Schlenzer aus 16 Metern zum Zug, aber der ist dann zu hoch angesetzt und die Gefahr verpufft.

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Ballbesitz für Portugal im Mittelfeld, ohne die nötige Zielgerichtetheit. Bis der Ball zu Rafael Leao kommt. Und der nimmt wieder Tempo auf, kommt fast unbedrängt bis zur Grundlinie, dort grätscht ihm aber endlich Camavinga den Ball vom Fuß. So gut das bei Rafael Leao im Ansatz aussieht, wirklich zu Ende gespielt bekommt er diese Situationen aber nie.

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Mit frisch ausgerichteter Maske kann Mbappe wieder mitmischen. Es geht ihm gut. Aber ihm war auch anzusehen, dass der Ball ihn sehr ungünstig und unglücklich getroffen hatte.

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Indes ist die Ecke insofern interessant, weil sich darauf eine interessante Kontermöglichkeit eröffnet für die Franzosen. In rasendem Tempo gehts über Griezmann Richtung portugiesisches Tor, aber dann unterbricht Michael Oliver das Spiel, weil Mbappe im Strafraum liegengeblieben ist, wurde von einem Kopfball Bernardo Silvas auf der Maske getroffen! Das hat offensichtlich weh getan. Indes nutzt Vitinha die Unterbrechung, um Oliver die Gelbe anzureichen, die dieser im Eifer des Gefechtes während des Konters verloren hatte.

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Die Portugiesen erwürgen sich einen Eckstoß. Letztlich bisher die auffälligste Szene von Ronaldo, sieht man vom Freistoß ab, bei dem er einfach wegblieb.

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Ziehen die Franzosen das Tempo an? Theo mit dem kurzen Spurt zur Grundlinie, spielt vor dem Kasten quer, aber etwas zu scharf. Kolo Muani war zwar am langen Pfosten eingelaufen, aber wohin der Querpass kommen würde, war völlig unberechenbar, und mit dieser Schärfe gespielt, auch kaum verwertbar.

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Tatsächlich war das die gefährlichste Szene des kompletten Spiels.

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Wir haben einen Abschluss! Fein eingeleitet von Mbappe, der vor dem Strafraum antritt, einen kurzen Pass aus Kante spielt, er einfach nur prallen lässt und Mbappe schließt mit dem nächsten Ballkontakt ab. Aber zu mittig, genau in die Arme von Diogo Costa. Das war mal richtig mit Überraschungsmoment und Tempo. Und der Schuss war auch etwas verdeckt. Nicht ungefährlich.

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Und wie gewohnt etwas mehr Ballbesitz für die Portugiesen. Die Franzosen versuchen es über die linke Seite, kurzer Pass auf Griezmann, der rutscht weg. Einen möglichen Konter unterbindet Camavinga irgendwo auf Höhe der Mittellinie. Das war für diese Partie schon richtig Action.

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Geht etwas schwerfällig weiter, aber mit intensiven Zweikämpfen.

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Personell hat sich in der Pause nichts getan. Müssen Sie sich auch keine neuen Namen merken.

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Die zweite Hälfte hat begonnen.

Wenn Sie sich erst später zugeschaltet haben sollten: Sie haben nichts verpasst. Portugal war über weite Strecken das etwas aktivere Team, aber einen Treffer haben sich beide Mannschaften bisher noch nicht verdient. Das Tempo ist überschaubar, die Stars sind noch nicht im Spiel. Wenn bei Portugal etwas ging, dann über die linke Seite, wo Rafael Leao immer wieder Lücken reißen kann. Bei den Franzosen ist die rechte Seite mit Kounde und Kante etwas auffälliger. Aber Strafraumszenen sind heute echt Mangelware.

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Fast auf die Sekunde genau lässt Michael Oliver den Halbzeitpfiff ertönen. +4 gabs obendrauf. Sekunden!

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Mittlerweile ist der Ballbesitz fast wieder ausgeglichen, die Franzosen haben in den letzten 15 Minuten ganz schön aufgeholt.

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Oha. Das war ein TRICK! Für alle überraschend führt nämlich Bruno Fernandes aus. Schön über die Mauer, aber hat zu viele Freistöße von Ronaldo bei dieser EM gesehen. Der Ball geht nämlich auch deutlich über den Kasten von Maignan. Aber hey, unter dem Strich war das ein Torschuss. Portugal robbt ran, nur noch 2:3.

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Der schießt alle. Immer. Hat wahrscheinlich so einen Vertrag. Die zeremonielle Vorbereitung ist Ihnen sicherlich vertraut.

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Mittlerweile liegen übrigens die Franzosen bei den Abschlüssen vorne. Haben drei Versuche von sonstwo, die Portugiesen stehen immer noch bei eins. Ändert sich gleich. Kolo Muani legt zehn Meter vor dem Strafraum Vitinha. Freistoß Portugal. John Wayne wird schießen.

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Pfeifkonzert, als Mbappe einen Steckpass auf der Gegenseite versucht. Auf Griezmann. Der Ball rollt ins Toraus. Da stimmten die Laufwege ja ü-ber-haupt nicht.

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Eine Idee! Steckpass auf Bernardo Silva, der scheinbar etwas Platz im Strafraum hat, aber großartig von Saliba abgekocht wird. Ganz hohe Defensivschule.

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Bis zum Strafraum sieht das gar nicht schlecht aus, was die Franzosen zeigen. Aber IM Strafraum gelingt überhaupt nichts. Wie gerade, als der Querpass von Kounde im Fuß von Pepe landet. Eine Flanke hätte da vielversprechender ausgesehen.

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Gutes Spiel für Leute mit hohem Blutdruck.

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Nach Doppelpass zwischen Kante und Kounde schaffen es die Franzosen mal bis in den Strafraum, Kounde schupft den Ball auf Elfmeterpunkthöhe auf Griezmann, doch ehe der sich den Ball zurechtfummeln kann, ist schon wieder ein Abwehrspieler dazwischen. Und die anschließende Ecke bringt eigentlich nur mehr Ballbesitz für Frankreich.

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Über die Defensivleistung beider Seiten kann man nicht meckern. Abschlüsse aus dem Strafraum gab es in dieser Partie überhaupt noch nicht. Alles aus der Distanz, vieles geblockt.

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Jetzt kommen die Franzosen mal mit Tempo durchs Zentrum, aber als Kolo Muani dann an der Strafraumgrenze angespielt wird, braucht er etwas lange, um den Ball unter Kontrolle zu bringen. Und aus dem Bodenkampf kommt Pepe mit der Kugel wieder raus. Da wollte der Ex-Frankfurter die Abwehrlegende mit einem schnellen Antritt vernaschen. Kannte der schon.

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Ja, über links geht immer. Rafael Leao diesmal gegen Upamecano, kommt wieder durch, passt von der Grundlinie, aber zu nah ans Tor, am kurzen Pfosten kann Maignan den Ball mehr oder weniger ungefährdet aufnehmen.

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Schneller Vorstoß der Franzosen, Kante spielt in die Tiefe, Mbappe hängt seinen Bewacher ab, kann den Ball behaupten, bedient den nachgerückten Griezmann, der aus der zweiten Hälfte draufhält, als die portugiesische Abwehr längst wieder vollversammelt ist. Der Schuss wird natürlich geblockt.

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Wenns gefährlich wird, dann greifen die Portugiesen über die linke Seite an, weil dort Rafael Leao seinen Arbeitsplatz hat. Dem fällt immer was ein. Aber für seine gefährlichen Vorstöße findet er noch keine Abnehmer.

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Übrigens, weniger Ballkontakte als Ronaldo hat auf dem Spielfeld nur Maignan. Der alternde Star kommt noch nicht so richtig rein in die Partie. Freistoß Frankreich, Griezmann von der rechten Strafraumseite, findet aber keinen Abnehmer. Die Abwehrkanten der Portugiesen sind auch alles andere als zierlich.

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Erste bemerkenswerte Szene von Mbappe. Der beschleunigt unnachahmlich aus dem Stand gegen Cancelo und bringt den Ball von der Grundlinie in die Gefahrenzone. Diogo Costa fliegt aus seinem Kasten und bringt die Hand an die Hereingabe, faustet vielleicht etwas zu sehr in die Mitte, aber da ist dann keiner nachgerückt, der davon profitieren könnte. Wäre praktisch ein Elfmeter gewesen.

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Die Franzosen kommen mit Tempo. Griezmann sammelt die Überreste eines Fehlpasses von Theo am Strafraum auf und hält den Ball im Spiel. Über zwei Stationen kommts zum Seitenwechsel ins linke Halbfeld, wo Tchouameni in Stellung gelaufen ist, der Theo bedient. Und bei dessen Gewaltschuss aus 25 Metern bereitet Diogo Costa doch schon einige Mühe.

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Offensiv bleibt das französische Angebot bisher sehr dünn. Gerade der Versuch über Mbappe und Theo über die linke Seite, aber da klappt das Zusammenspiel noch nicht sonderlich gut, Joao Cancelo zudem sehr aufmerksam. Außerdem verstolpert Theo. Wir warten immer noch auf den ersten Abschluss Frankreichs. Portugal hatte ja schon einen.

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Wieder Portugal, diesmal geht Rafael Leao höchstselbst bis zur Grundlinie. Seine Flanke stiftet etwas Verwirrung, der zweite Ball landet irgendwie bei Bruno Fernandes, der aus 20 Metern draufhält. Saliba steht im Weg und fälscht zur nächsten Ecke ab. Bruno Fernandes diesmal von rechts, Kolo Muani springt am kurzen Pfosten am höchsten und klärt.

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Rückpass auf Maignan, Ronaldo läuft ihn an. Maignan schaut kurz hoch, und in diesem Moment rutscht ihm der Ball schon über den Außenrist. Ein Eckballgeschenk. Bruno Fernandes übernimmt, flankt zu nahe ans Tor. Und diesmal greift Maignan zu. Klappt besser.

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Die Franzosen begannen sehr aktiv. Davon sind sie mittlerweile geheilt. Wenn sie das gewinnen sollten, wirds garantiert kein Kantersieg. Das Tempo in dieser Phase ist sehr überschaubar. Hauptsache, keine Fehler machen. Es zeichnet sich aber schon ab, dass die Portugiesen die linke Seite forcieren wollen.

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Auch die anschließende Ecke von Bruno Fernandes bringt keine weitere Gefahr. Die Franzosen klären wieder humorlos. Die Portugiesen holen sich den Ball tief in der eigenen Hälfte wieder ab und der nächste Vorstoß wird gestartet. Sofort über die linke Seite. Rafael Leao schickt mit der Hacke Nuno Mendes wieder in die Tiefe, und der schickt seine Flanke in die Höhe. Und ins Seitenaus. Nun ja, man tastet sich wohl ab.

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Freistoß Portugal, linke Seite, zehn Meter vorm Strafraumeck. Bruno Fernandes bringt den Ball halbhoch Richtung Tor, ein Verteidiger, Saliba, ist dazwischen und klärt zur Ecke.

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Öffnender Pass aus dem Zentrum, Rafael Leao schickt Nuno Mendes in die Tiefe, der kommt mit einer halbhohen Hereingabe aber nicht an Tchouameni vorbei, der den Ball vom Torraum aus wegdrischt. Keine Gefahr, aber weiter Ballbesitz für Portugal.

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Der Ballbesitz der Portugiesen wächst, vor allem durch zahlreiche Pässe in der eigenen Hälfte, mit letzten Nachdruck gehts noch nicht ins Angriffsdrittel. Auch wenn CR7 unmissverständlich zu verstehen gibt, dass er sich ein bisschen mehr Offensivorientierung durchaus vorstellen könnte. Pepe und Ruben Dias mit den meisten Ballkontakten bei Portugal - die beiden Innenverteidiger also.

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Portugal beschränkt sich in dieser Anfangsphase darauf, keinen Gegentreffer zu kassieren. Die erste längere Ballpassage kündigt sich erst jetzt an. Mit einem Angriff über links mit Rafael Leao, der Querpass auf Nuno Mendes kommt auch an, doch der spielt dann im Strafraum einen ähnlichen Querpass wie eben Kolo Muani. Ins Nichts. Die Räume sind offensichtlich noch nicht so besetzt, wie der Gameplan das vorsieht. Auf beiden Seiten nicht.

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Über Kante und Kounde, die den Ball an der rechten Eckfahne sichern, kommt der Ball in den Strafraum zu Kolo Muani, der im Zentrum des Sechzehners eine Lücke sieht und dort hinpasst. Nur ist da auch kein Mitspieler. So verflüchtigt sich dieser erste längere Vorstoß.

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Der Ball läuft erst einmal durch die französische Abwehr, Kante leitet dann den ersten Angriff durchs Zentrum ein. Noch nicht das allerhöchste Tempo zu Beginn, aber die Franzosen setzen sich schon mal in der Angriffshälfte fest.

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Das letzte Spiel der Euro in Hamburg hat begonnen! Frankreich hatte Anstoß.

Die Spielleitung kommt heute aus England. Michael Oliver an der Pfeife, Stuart Burt und Dan Cook an den Fahnen. VAR ist Pol van Boekel aus den Niederlanden. Vierter Offizieller Szymon Marciniak aus Polen.

Flashnews: Mittlerweile steht der erste Halbfinalist fest: Im Halbfinale wird der Sieger dieser Partie auf Spanien treffen. Die Partie zwischen Spanien und Deutschland endete soeben 2:1 n.V. für Spanien.

Taktisch dürfte die Geschichte interessant werden. Die Dominanz der bisherigen Partien dürfte Portugal gegen Frankreich nicht unbedingt aufrechterhalten können. Andererseits kennen wir die Equipe Tricolore bei Turnieren als extrem minimalistisch, siehe auch die bisherige Torausbeute. Mit weniger Toren wäre man kaum weitergekommen.

Nach zwei überzeugenden Auftritten zu Turnierbeginn gegen Tschechien und die Türkei gabs mit nach einer mehr oder weniger kompletten Rotation gegen Georgien eine fast schon sensationelle Niederlage im letzten Gruppenspiel. Und auch der anschließende Auftritt gegen Slowenien im Achtelfinale war alles andere als überzeugend, Ronaldo vergab einen Strafstoß, die Partie wurde erst im Elfmeterschießen entschieden. Die Iberer kamen mit dem Schrecken und vielen Ronaldo-Tränen davon.

Damit hat Mbappe aber immerhin einen Treffer mehr als sein Gegenüber, Cristiano Ronaldo, der noch ganz ohne Tor dasteht, sieht man vom Treffer im Elfmeterschießen gegen Slowenien ab, der aber in keine Statistik einfließt. Der Portugiese träumt davon, zum ältesten Torschützen bei einer Euro zu werden. Bei der letzten Euro, wie er versprochen hat, an der er teilnehmen wird. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Ronaldo mit solchen Ambitionen auch durchaus zu einem Ballast für seine Mannschaft geworden ist.

Sie war zwar in der Regel dominant, ist aber von allen Teams, die es bis ins Viertelfinale geschafft haben, ist sie das mit den wenigsten Toren. Von wegen Sturm-PS: Zwei Eigentore und ein Elfmeter reichten Frankreich, um es bis zum heutigen Spiel nach Hamburg zu schaffen. Den Elfmeter schoss natürlich Mbappe - der so zu seinem einzigen Turniertreffer bislang kam. Klar, bei zwei Eigentoren der Gegner und drei Treffer auf der Habenseite nur logisch.

Anhand dieser beiden Stürmer lässt sich auch ganz gut der Verlauf der bisherigen Euro für die betreffenden Nationen nachzeichnen. Für Mbappe begann das Turnier mit einer gebrochenen Nase und für seine Mannschaft mit einem 1:0 für Österreich. Im weiteren Turnierverlauf hatte die Equipe Tricolore erhebliche Probleme, die Sturm-PS auf die Straße zu bringen. Dominanz ja, überzeugend? Nein. Vielleicht sogar ein bisschen langweilig, die Equipe Tricolore. Aber das ist bei Turnieren ja nichts Neues.

Die Partie dieser zwei Nationen ist zugleich auch das Duell zweier der größten Stürmer, die dieser Sport je gesehen hat. Bei dem einen, Cristiano Ronaldo, klingt die Karriere gerade im Wüstensand aus, bei dem anderen, Kylian Mbappe, dürfte sie gerade so richtig Fahrt aufnehmen. Der Franzose wechselt nach der EM dorthin, wo der Portugiese seine größten Erfolge feiern konnte, zu Real Madrid.

Im Vergleich zum 1:0 gegen Belgien (ebenfalls am Montag) stellt Deschamps zweimal um. In der Abwehr bleibt alles beim Alten. Im Mittelfeld wirds madrilenischer. Erstmals bei diesem Turnier beginnen Tchouameni und Camavinga nebeneinander, Camavinga rückt dabei für Rabiot (gesperrt) in die Startelf. Im Angriff beginnt Kolo Muani für Thuram (Bank). 

Didier Deschamps beginnt mit dieser Formation: Maignan - Kounde, Upamecano, Saliba, Theo Hernandez - Kante, Tchouameni, Camavinga - Griezmann - Kolo Muani, Mbappe.

Diese Auswahl ist mit der Elf identisch, die sich am Montag im Achtelfinale gegen Slowenien 3:0 im Elfmeterschießen durchsetzte. Angesichts der anstrengenden Partie gegen Slowenien fast ein wenig überraschend.

Roberto Martinez hat sich für diese Startelf entschieden: Diogo Costa - Joao Cancelo, Ruben Dias, Pepe, Nuno Mendes - Palhinha, Vitinha, Bruno Fernandes - Bernardo Silva, Ronaldo, Rafael Leao.

Wer wird Gegner im Halbfinale für Deutschland oder Spanien am Dienstag? - Da läuft ja noch die Verlängerung.  Diese Frage soll im Laufe der nächsten gut zwei Stunden beantwortet werden. Und die Antwort finden wir beim Duell des Fünften der Uefa-Rangliste (FRA) gegen den Siebten (POR).

Herzlich willkommen zum Viertelfinale der Europameisterschaft 2024 zwischen Portugal und Frankreich.