SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

RB Leipzig - Eintracht Frankfurt. DFB-Pokal Finale.

OlympiastadionZuschauer74.322.

RB Leipzig 2

  • C Nkunku (71. minute)
  • D Szoboszlai (85. minute)

Eintracht Frankfurt 0

    Live-Kommentar

    RB darf also feiern und wir verabschieden uns an dieser Stelle! Es war eine aufregende Saison 2022/2023, wir freuen uns jetzt schon auf viele Geschichten in der kommenden Spielzeit. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine schöne Sommerpause, bis zum nächsten Mal!

    Es ist soweit: Kapitän Willi Orban betritt die Bühne und darf nun die Trophäe in die Luft stemmen. Steinmeier übergibt den Pokal und dann kennt der Jubel keine Grenzen!

    Übrigens bestätigte Max Eberl im Interview, dass Christopher Nkunku sehr wahrscheinlich zum FC Chelsea nach London wechseln wird. Der Franzose verabschiedet sich also als Torschützenkönig und mit dem wichtigen 1:0 im Pokalfinale.

    Jetzt drehen wir den Spieß um, Frankfurt stellt sich auf, um den diesjährigen DFB-Pokalsieger zu ehren: RB Leipzig.

    Oliver Glasner hat mittlerweile wieder ein Lächeln im Gesicht, offensichtlich überwiegt der Stolz auf zwei Jahre mit dem Gewinn der Europa League. Es ist die letzte Amtshandlung als Frankfurts Coach.

    Nun stehen die Leipziger Spalier, denn Frankfurt wird als Finalteilnehmer natürlich auch geehrt. Ein schwerer Gang für die Hessen, die nun ihre Silbermedaillen entgegennehmen werden. Kapitän Rode geht voran.

    Die ersten Medaillen am heutigen Abend gibt es für das Schiedsrichterteam um Daniel Siebert. Die Referees sind heute ihrer Nominierung mit einer guten Leistung gerecht geworden und dürfen nun unter anderem die Hand von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schütteln.

    Die Frankfurter tragen mittlerweile eine Jacke mit der Rückennummer 12. Damit bedanken sie sich bei der großartigen Unterstützung ihrer Fans. Trainer Glasner befindet sich mit Götze offensichtlich schon in der Analyse.

    Die Feierlichkeiten im Mannschaftskreis müssen erstmal ruhen, denn jetzt hüpfen die Leipziger tanzend in ihre Fankurve und lassen sich feiern. Die Frankfurter stehen mit hängenden Köpfen vor der Kurve auf der anderen Seite.

    Das erste Interview gibt es von Max Eberl, der sich nach eigener Aussage heute Nacht "treiben lassen" wird. Für den Geschäftsführer Sport war es kein packendes Finale, das aber stets von Spannung geprägt war. Nun darf sich Eberl auf die Feierlichkeiten seines ersten Titels als Funktionär freuen.

    Für Frankfurt ist es das zweite verlorene Finale in dieser Saison nach dem 0:2 gegen Real Madrid im Supercup. Einige Spieler liegen am Boden, die Leipziger gehen erstmal auf eine Trostrunde. Relativ schnell verschwindet die Enttäuschung beim Frankfurter Anhang, es kommt ein lautstarker und vor allem aufmunternder Applaus in Richtung der eigenen Mannschaft.

    Am Ende war es ein verdienter Erfolg für RB Leipzig in diesem 80. DFB-Pokalfinale, auch wenn sich dieser lange nicht angedeutet hatte. Der erste Durchgang war noch ausgeglichen, beide Teams hatten nur wenige gute Torraumszenen. Nach der Pause erwischte die Eintracht den besseren Start, ohne dabei aber viel Gefahr auszustrahlen. Aus dem Nichts ging dann Leipzig per abgefälschtem Nkunku-Schuss in Führung und übernahm vollends die Kontrolle. Frankfurt hatte keine Antwort parat und musste sogar noch das 0:2 durch Szoboszlai hinnehmen.

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    So ist es, jetzt ist Schluss! RB Leipzig glückt die Titelverteidigung mit einem 2:0 gegen Eintracht Frankfurt.

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    Hier kommt von Frankfurt nichts mehr. Leipzig wird sich den zweiten DFB-Pokalsieg der Vereinsgeschichte sichern!

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    Auch Kolo Muani sieht Gelb. Der Stürmer steigt hier Henrichs an der Seitenlinie voll auf den Fuß.

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    Nkunku wehrt einen Frankfurter Einwurf absichtlich mit der Hand ab und sieht Gelb.

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    Währenddessen wird die Nachspielzeit angezeigt: vier Minuten!

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    Der Torschütze geht vom Feld und holt wertvolle Sekunden heraus: Kevin Kampl ersetzt Dominik Szoboszlai.

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    Wirft Frankfurt nochmal alles nach vorne? Kamada lässt mit einem schlechten Pass einen aussichtsreichen Angriff liegen und dann sieht das auch schon so aus, als wäre die Partie entschieden.

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    Nochmal ein Wechsel bei der SGE: Eric Ebimbe kommt für Aurelio Buta.

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    Endlich wieder eine Frankfurter Chance: Ein langer Pass erreicht Kolo Muani rechts in der Box, sein Volleyversuch aus 14 Metern ist aber eine Sache für Blaswich, der zur Ecke klären kann.

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    Toooooooor! RB LEIPZIG - Eintracht Frankfurt 2:0. Szoboszlai macht hier mutmaßlich den Deckel drauf! Wieder ist es ein Frankfurter Ballverlust in der eigenen Hälfte, wieder glückt der erste Versuch von RB nicht. Nkunku kann den Ball im Strafraum aber mit dem Rücken zum Tor behaupten und findet dann rechts Szoboszlai. Der Ungar ist völlig frei und vollendet aus 14 Metern ins linke Eck.

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    Vorlage Christopher Alan Nkunku

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    Frankfurt hat das Gegentor noch nicht wirklich verdauen können, Leipzig macht stattdessen Druck auf das zweite Tor und die Entscheidung. Vor allem Standards erarbeitet sich RB immer wieder.

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    Laimer verhindert die schnelle Ausführung eines Frankfurter Freistoßes und wird dafür verwarnt.

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    Da fehlt nicht viel! Poulsen steigt bei einer Szoboszlai-Ecke von der rechten Seite am höchsten und köpft aus acht Metern nur knapp über den linken Knick.

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    ... und Christopher Lenz ist für Philipp Max auf der linken Seite neu dabei.

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    Und bei Frankfurt wird die Dreierkette aufgelöst: Makoto Hasebe weicht für Stürmer Rafael Borre ...

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    Leipzig wechselt nochmal: Xaver Schlager kommt für Amadou Haidara.

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    Götze hält Henrichs an der Schulter, für dieses taktische Foul gibt es die erste Gelbe Karte der Partie.

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    Zumindest die Intensität hat zurück ins Spiel gefunden, die Zweikämpfe werden wieder aggressiver geführt. Vor allem Leipzig hat wieder Selbstvertrauen tanken können.

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    Sonderlich verdient ist diese Führung im zweiten Durchgang nicht, doch bei so einem Spiel mit wenigen Torchancen entscheiden nun mal Kleinigkeiten. Frankfurt muss jetzt offensiver werden, was RB Konterchancen bieten wird.

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    Tooooooor! RB LEIPZIG - Eintracht Frankfurt 1:0. Aus dem Nichts gehen die Bullen in Führung! Frankfurt verliert den Ball im Spiel nach vorne, dann herrscht hinten ein Durcheinander. Der erste Anlauf von RB wird noch abgewehrt, dann findet Dani Olmo Nkunku links in der Box. Der Franzose zieht ins Zentrum und hat dann Glück, dass sein Schuss aus 15 von Aurelio Buta und Ndicka unhaltbar für Trapp abgefälscht wird.

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    Vorlage Daniel Olmo Carvajal

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    Frankfurt wechselt: Arbeiter und Kapitän Sebastian Rode verlässt den Platz für den offensiveren Jesper Lindström.

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    Da ist der erste Abschluss der Leipziger im zweiten Durchgang: Poulsen wird rechts in der Box angespielt, sein sofortiger Abschluss wird zur Ecke abgefälscht.

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    Auch nach dieser Chance will kein Tempo aufkommen. Leipzig versucht jetzt mal, per Kurzpassspiel nach vorne zu kommen. Szoboszlai, Poulsen und Nkunku arbeiten sich bis an den Strafraum, dort heißt die Endstation aber Tuta.

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    Und jetzt hat Götze die Chance! Kolo Muani verlängert eine Flanke von rechts stark zurück zu Götze, der aus zehn Metern volley zum Schuss kommt. Es fehlt die Präzision, Blaswich lenkt den zentralen Versuch zur Ecke ab.

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    Immer noch steht bei den Torschüssen im zweiten Durchgang die Null - auf beiden Seiten. Frankfurt ist mittlerweile bei 49 Prozent Ballbesitz seit dem Seitenwechsel angekommen, was zeigt, dass die Eintracht mutiger wird.

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    Bei Timo Werner geht es doch nicht weiter, er humpelt vom Platz. Yussuf Poulsen ersetzt ihn im Sturm.

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    Da werden die Frankfurter Fans laut, denn Kolo Muani hat die Chance! Götze spielt einen Traumpass in den Lauf des Franzosen, der so rechts in die Box laufen kann. Er könnte abschließen, sucht aber Kamada im Zentrum. Orban klärt vor dem Japaner.

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    Auf Torschüsse warten wir in diesem zweiten Durchgang noch. Auch wenn Leipzig mehr Ballbesitz hat (60 Prozent), Frankfurt wirkt nach dem Seitenwechsel etwas aktiver. Es fehlen aber Ideen und vor allem Durchschlagskraft.

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    Vielleicht hilft ja ein Standard? Die Ecke von Max von der linken Seite kommt an kurzen Pfosten, Gefahr strahlt diese aber nicht aus. Erst im zweiten Anlauf muss Blaswich eine Flanke von rechts wegfausten.

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    Immerhin mal wieder eine Szene im Strafraum: Götze tankt sich links bis in die Box durch und spielt den Ball ins Zentrum zu Kamada. Der Japaner kann die Kugel nicht entscheidend kontrollieren und begeht letztlich ein Offensivfoul an Klostermann.

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    Leider knüpft der zweite Durchgang genau da an, wo die erste Hälfte aufgehört hat: Leerlauf, Leerlauf, Leerlauf. Natürlich kann man die Abwehrreihen beider Teams loben, doch vorne ist das von beiden Teams aktuell einfach zu wenig.

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    Jetzt kann es ohne personelle Wechsel weitergehen!

    Der Anstoß zur zweiten Hälfte verzögert sich noch etwas, weil beide Fanlager ordentlich Pyrotechnik dabei haben. Die ein oder andere Rakete ist nun auch in Richtung Feld geflogen.

    Das Pokalfinale begann mit reichlich Tempo, Werner hatte die erste große Möglichkeit für Leipzig. Frankfurt kam danach aber besser ins Spiel und kam durch Kolo Muani ebenfalls zu einer guten Gelegenheit. Die Intensität stimmte, das Tempo war zeitweise auch sehr hoch. Erst nach rund 30 Minuten verflachte die Partie, Leipzig konnte den vielen Ballbesitz (60 Prozent) nicht in Torraumszenen ummünzen, weil die SGE defensiv sehr aufmerksam war. Hoffentlich sehen wir nach dem Seitenwechsel wieder das Tempo aus der Anfangsphase.

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    Ohne Nachspielzeit geht es mit dem 0:0 in die Pause!

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    An dieser Stelle muss die Defensive der Eintracht gelobt werden, denn Leipzig kann hier überhaupt nicht ins Tempo kommen. Frankfurt steht sehr kompakt, RB muss so immer wieder in den Rückwärtsgang schalten.

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    Endlich wieder eine Torchance: Laimer schickt Nkunku stark rechts in die Box, aus 15 Metern kommt der Torschützenkönig der Bundesliga zum Abschluss. Noch abgefälscht fliegt die Kugel knapp rechts vorbei.

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    Nach längerer Zeit kann sich RB mal wieder nach vorne spielen. Laimer hat rechts etwas Platz, doch ein starkes Tackling von Rode sorgt dafür, dass es sogar Abstoß für die Eintracht gibt.

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    Leipzig hat sich das Ballbesitzverhältnis nochmal zu Herzen genommen und hält die Kugel jetzt lange in den eigenen Reihen. Allerdings nur in der eigenen Hälfte. Das kommt bei den Frankfurter Fans nur halb so gut an.

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    Wir befinden uns in einer Phase ohne echte Torraumszene. Leipzig hat mit 58 Prozent weiterhin mehr Ballbesitz, in der ersten Viertelstunde lag RB allerdings noch bei 71 Prozent. Die Eintracht gestaltet das ausgeglichener. Nur der Weg in den Strafraum will beiden Teams nicht gelingen.

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    War da was? Aurelio Buta bricht auf der rechten Seite durch und findet Kolo Muani im Zentrum. Der Stürmer kommt im Zweikampf gegen Orban zu Fall und fordert einen Elfmeter. Den gibt es korrekterweise aber nicht. Da war nichts.

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    Nun ist das Spiel immer wieder aufgrund einiger Nickligkeiten unterbrochen. Kleinere Fouls gibt es immer wieder, die Teams lassen sich bei den Ausführungen der Freistöße inzwischen mehr Zeit. Da werden wohl Verschnaufpausen gebraucht.

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    Tore fehlen noch in diesem Finale, über mangelnde Intensität können wir uns allerdings nicht beschweren. Beide Teams zeigen hier vollen Einsatz, auch das Tempo ist hoch. So wünschen wir uns das!

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    Den Freistoß bringt Geburtstagskind Götze (31 Jahre) flach in den Strafraum - das kann er definitiv besser. Bereits der erste Leipziger kann klären.

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    Kolo Muani geht auf der linken Seite stark an Klostermann vorbei, dann zieht der Leipziger leicht am Trikot. Den Freistoß gibt es, eine Verwarnung für Klostermann aber nicht. Da hat er durchaus Glück, denn das war ein taktisches Foul.

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    Laimer wird im Strafraum von Sow zu Fall gebracht, die Pfeife von Siebert bleibt stumm. Eine korrekte Entscheidung, auch wenn Kontakt da ist.

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    Nochmal ein Update zu Werner: Der Angreifer zeigte mehrmals den Daumen nach oben, dann wieder das Wechsel-Zeichen. Er wusste wohl selbst nicht, was genau los ist. Aktuell sieht es aber wieder gut aus, er macht weiter.

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    Jetzt hat Frankfurt die erste gute Chance! Kamada schickt Kolo Muani rechts in die Box, der Stürmer kommt dort relativ frei aus 16 Metern zum Abschluss und knallt die Kugel ans rechte Außennetz.

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    Jetzt hat auch Frankfurt mal eine aussichtsreiche Konterchance, Kamada findet eine Drei-gegen-Drei-Situation vor. Links im Strafraum geht der Japaner ins Dribbling und bleibt letztlich hängen.

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    Werner hat eben angezeigt, dass er möglicherweise nicht weiterspielen kann. Was passiert ist, ist aktuell nicht ersichtlich. Der Stürmer kommt nochmal aufs Feld und probiert es einige Minuten.

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    Nkunku hat auf der rechten Seite viel Platz und geht mit Tempo nach vorne. Die Hereingabe in den Strafraum soll bei Szoboszlai ankommen, Tuta ist jedoch da und klärt.

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    Auf der anderen Seite ist Leipzig natürlich immer für einen guten Angriff zu haben. Über rechts landet der Ball mit etwas Glück bei Dani Olmo links in der Box, der Schuss des Spaniers wird dann rechtzeitig abgeblockt.

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    Die Werner-Chance war tatsächlich ein Wachmacher, allerdings für die Eintracht. Mittlerweile ist Frankfurt richtig gut im Spiel und erobert immer wieder frühzeitig den Ball. Im Spiel nach vorne agiert die SGE aber noch zu hektisch.

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    Der anschließende Freistoß ist nicht ungefährlich: Bei der Hereingabe von Max sind drei Frankfurter da, Tuta kann den Ball letztlich nur rechts am Tor vorbeibugsieren.

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    Kamada holt in der gegnerischen Hälfte einen Freistoß heraus, bleibt nun aber liegen. Der Japaner ist mit dem Gesicht unglücklich mit dem Schienbein von Halstenberg zusammengeprallt. Da muss sich Kamada kurz schütteln, bevor es weitergehen kann.

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    Werner mit der ersten dicken Möglichkeit für Leipzig! Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte hat Leipzig viel Platz im Mittelfeld, Szoboszlai treibt den Ball nach vorne und steckt dann im richtigen Moment zu Werner links in die Box durch. Im Zentrum laufen Nkunku und Laimer mit, doch Werner schließt selbst ab. Zu schwach, Trapp sammelt die "Rückgabe" leicht auf.

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    Leipzig probiert es bei einem Freistoß erstmals über rechts, die Flanke von Henrichs aus dem Halbfeld fliegt dann an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

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    Nicht nur optisch, sondern vor allem akustisch hat die Eintracht bei der Fan-Unterstützung heute einen klaren Vorteil. Die rein sportlich leicht favorisierten Leipziger müssen dagegen erstmal ankämpfen.

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    Das Pokalfinale läuft!

    Es gibt noch eine Schweigeminute für den 15-jährigen Paul, der bei einer Auseinandersetzung bei einem Fußballspiel ums Leben kam. Der DFB setzt mit dieser Aktion ein Zeichen gegen Gewalt. Ruhe in Frieden, Paul!

    Die Mannschaften stehen schon auf dem Feld, der Pokal ist auch da. Nun läuft die deutsche Nationalhymne, gleich kann es losgehen!

    Zu guter Letzt blicken wir noch auf das Schiedsrichtergespann, das heute von Daniel Siebert geleitet wird. Seine Assistenten an den Linien sind Jan Seidel und Rafael Foltyn, Daniel Schlager ist der vierte Offizielle. Im Keller in Köln sitzen Marco Fritz und Dominik Schaal.

    In dieser Saison gewann in der Liga das jeweilige Heimteam: In der Hinrunde gewann die Eintracht klar und deutlich mit 4:0, Ende Februar gab es dann einen 2:1-Erfolg für die Leipziger. Im Pokal gab es diese Begegnung erst einmal: Im Achtelfinale 2020 setzte sich die Eintracht vor heimischem Publikum mit 3:1 durch, später scheiterte Frankfurt dann im Halbfinale an den Bayern (1:2).

    Für Frankfurt geht es hier nicht nur um einen Titel, sondern auch um den europäischen Wettbewerb. Die Qualifikation zur Conference League hat Frankfurt als Siebter der Liga schon sicher, doch ein Pokalerfolg würde die SGE direkt in die Gruppenphase der Europa League katapultieren. Leipzig hat sich über die Liga bereits für die Champions League qualifiziert. Lediglich Leverkusen hat hier noch ein Interesse an einem RB-Erfolg, denn dann wäre Bayer in der Europa und nicht in der Conference League.

    Auch Leipzig begann mit einem Kantersieg, bei Regionalligist Teutonia Ottensen gelang sogar ein 8:0, ehe dann ein 4:0 gegen den HSV folgte. Im Achtelfinale wurde es schon etwas knapper, gegen Hoffenheim setzte sich Leipzig dennoch souverän mit 3:1 durch. Gegen Dortmund im Viertelfinale dominierte RB überraschend klar und gewann letztlich mit 2:0, im Halbfinale beim SC Freiburg ließ das Rose-Team nichts anbrennen: 5:1 war ein deutliches Ergebnis.

    Die Pokalsaison begann für die Eintracht mit einem 4:0-Erfolg bei Zweitligist Magdeburg, anschließend musste die SGE in der 2. Runde zum Fünftligisten Stuttgarter Kickers. Beim 2:0-Sieg tat sich Frankfurt durchaus schwer. Es ging mit zwei Heimspielen weiter, zuerst das 4:2 im Derby gegen den mittlerweile aufgestiegenen SV Darmstadt und schließlich das 2:0 im Viertelfinale gegen Union Berlin. Den Weg nach Berlin finalisierte die Eintracht mit dem 3:2-Sieg beim VfB Stuttgart.

    Glasner wird den Verein nach diesem Spiel verlassen, könnte sich aber mit dem zweiten Titel in zwei Jahren verabschieden (letztes Jahr gewann Frankfurt die Europa League). Auch Niko Kovac verabschiedete sich 2018 mit dem Pokaltitel. "Das zweite Finale im zweiten Jahr spielen zu dürfen, sehe ich als Privileg. Ich werde diesen Abend in toller Atmosphäre genießen", sagte Glasner vor dieser Partie.

    Verteidigt RB den Titel oder schnappt sich die Eintracht den sechsten Pokalerfolg der Vereinsgeschichte? In der vergangenen Saison gewann Leipzig erstmals den DFB-Pokal durch einen 5:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen den SC Freiburg, in diesem Jahr steht RB zum vierten Mal (nach 2019, 2021 und 2022) im Finale. Frankfurts letzter Pokalsieg war das legendäre 3:1 gegen die Bayern im Jahr 2018.

    Auf der anderen Seite gibt es bei Oliver Glasners letztem Spiel für die Eintracht zwei Veränderungen gegenüber dem 2:1-Sieg gegen Freiburg am vergangenen Samstag: Sebastian Rode ist rechtzeitig fit geworden und rückt für Jesper Lindström in die Startelf, zudem ist Philipp Max für Christopher Lenz neu dabei. Es sieht mal wieder nach einer Dreierkette bei der Eintracht aus.

    Eintracht Frankfurt geht mit folgender Elf in die Partie: Trapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Aurelio Buta, Rode, Sow, Max - Kamada, Götze - Kolo Muani.

    Drei Wechsel nimmt Marco Rose nach dem 4:2-Heimerfolg am letzten Ligaspieltag gegen Schalke vor: Janis Blaswich, Benjamin Henrichs und Dominik Szoboszlai verdrängen Örjan Nyland, Mohamed Simakan und Emil Forsberg auf die Bank. Andre Silva fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus, Josko Gvardiol fehlt nach seiner Roten Karte im Halbfinale gegen Freiburg (5:1) gesperrt.

    Samstagabend, Olympiastadion Berlin - es ist Zeit für das lang ersehnte Pokalfinale! Beginnen wir zunächst mit den Aufstellungen beider Teams, angefangen bei RB Leipzig: Blaswich - Henrichs, Klostermann, Orban, Halstenberg - Laimer, Haidara - Szoboszlai, Dani Olmo - Werner, Nkunku.

    Herzlich willkommen zum Finale des DFB-Pokals 2022/23 zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt.