SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Jahn Regensburg - SV Sandhausen. 2. Bundesliga.

Continental ArenaZuschauer12.909.

Jahn Regensburg 2

  • H Al Ghaddioui (42. minute, 60. minute)

SV Sandhausen 2

  • K Behrens (5. minute, 86. minute)

Live-Kommentar

Das war's von unserer Seite mit der 2. Bundesliga 2018/19. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen einen schönen Sonntag. Bleiben Sie sportlich!

In der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga belegt der Jahn Regensburg den 8. Platz mit 49 Zählern und stellt somit einen neuen Vereinsrekord auf. Der SV Sandhausen sichert mit 38 Punkten und dem 15. Rang die Klasse. 

In der ersten Halbzeit legte der SVS einen Blitzstart hin und ging durch Behrens in Führung. Die eigene Dominanz spielte der Jahn erst kurz vor der Pause richtig aus, als Al Ghaddioui ausglich. Nach Wiederanpfiff dauerte es wieder ein bisschen, bis erneut Al Ghaddioui für die Hausherren das Spiel drehte. Da Heidenheim zu diesem Zeitpunkt gegen Ingolstadt nur ein Remis auf dem Konto hatte, wurde es im Abstiegskampf für Sandhausen noch einmal knapp. Kurz vor Schluss traf aber wieder Behrens per Kopf und sicherte den Kurpfälzern den Klassenerhalt.

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Jetzt ist Schluss in Regensburg. Der Jahn und Sandhausen trennen sich 2:2.

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Hier brennt nichts mehr an. Heidenheim führt nach wie vor gegen Ingolstadt und dieses Remis reicht den Sandhäusern dadurch locker zum Klassenerhalt. Dennoch versuchen hier beide Mannschaften bis zum Ende noch das Siegtor zu erzielen.

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Die Nachspielzeit beträgt in der Continental-Arena drei Minuten.

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Beim Jahn bekommt Torhüter Pentke seinen emotionalen Abschied und wird von Weidinger ersetzt.

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Außerdem kommt beim SVS Vollmann für Gislason.

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Uwe Koschinat will das Ergebnis inklusive Klassenerhalt absichern und bringt Knipping für Wooten.

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Regensburgs Grüttner geht zu hart zu Werke und sieht eine Gelbe Karte.

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Toooooooooooooooooooor! SSV Jahn Regensburg - SV SANDHAUSEN 2:2. Daghfous nimmt sich einer Ecke von der rechten Seite an und flankt perfekt auf Behrens' Kopf, der aus elf Metern ausgleicht.

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Vorlage Nejmeddin Daghfous

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Aus dem Spiel heraus läuft immer weniger für beide Mannschaften. Um die Strafräume herum häufen sich die Fehler.

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Der 1. FC Heidenheim führt gegen die Ingolstädter und entschärft dadurch die Lage für die Sandhäuser wieder. Da die aber nichts von ihrem Glück wissen, ist es sehr bedenklich, dass sie hier dennoch nichts mehr zustande bringen.

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Koschinat reagiert und bringt Daghfous für Taffersthofer.

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Die Kurpfälzer wollen sich bemühen, kriegen aber einfach keinen Spielfluss auf den Platz. Sie stochern im eigenen Offensivspiel nur zwischen den Verteidigern von Regensburg herum und wirken kaum zielstrebig.

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Die Gastgeber wechseln Fein aus und bringen Nietfeld.

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Da der FC Ingolstadt in Heidenheim ausgelichen hat, kann es noch einmal richtig spannend werden. Der Vorsprung des SVS auf den FCI beträgt nur noch einen Punkt und nach einem Tor der Sandhäuser riecht es hier in Regensburg nicht.

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Die Partie ist erheblich abgeflacht. Wenn, dann kommt der SSV Jahn Regensburg zum Abschluss, verzeichnet in der Hinsicht aber weiterhin einen erheblichen Mangel an Präzision. Dem SVS gelingt der letzte Pass im letzten Drittel einfach nicht.

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Den Gästen gelingt momentan nicht viel. Gislason tritt eine Ecke viel zu hoch und weit, sodass kein Mitspieler den Ball verwerten kann.

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Richtig Fahrt nimmt das Spiel nicht auf. Bei den Gastgebern scheint ein wenig Ruhe einzukehren. Sie lassen den SVS kommen und wollen wieder auf Konter hinaus.

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Der Jahn wechselt zum ersten Mal. In der Abwehrzentrale ersetzt Correia Nachreiner.

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Man merkt den Gästen an, dass sie hier wieder ins Spiel zurück wollen. Sie führen ihre Zweikämpfe härter und investieren wieder mehr in den Angriff.

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Für den SVS sieht es schon gar nicht mehr so rosig aus. Während die Kurpfälzer in Regensburg zurückliegen, hat der FC Ingolstadt in Heidenheim auf 1:2 verkürzt. Sie müssen sich hier reinhängen, wenn sie sich nicht auf die Schützenhilfe der Schwaben verlasssen wollen.

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Achim Beierlorzer hadert mit der Karte für Förster und beschwert sich bei Petersen. Dem Schiedsrichter passt das gar nicht. Er verweist den Trainer des Jahn auf die Tribüne. Der geht verärgert, nimmt kurz Anlauf und schwingt sich dann elegant über das Geländer zur Tribüne über der Trainerbank. 

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Der Frust bei den Gästen sitzt tief. Förster lässt mit einem sehr harten Foul seinen Ärger an Stolze aus und wird verwarnt.

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Toooooooooooooooooooooooooor! SSV JAHN REGENSBURG - SV Sandhausen 2:1. Grüttner flankt ungehindert von rechts und findet am langen Pfosten Al Ghaddioui, der sich seinen Doppelpack nicht nehmen lässt und aus kurzer Distanz einnickt.

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Vorlage Marco Grüttner

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Saller unterbindet einen schnellen Vorstoß der Gäste unfair und sieht Gelb.

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Nach der ersten Halbzeit und dem Beginn der zweiten ist es erstaunlich, wie stark sich beide Mannschaften neutralisieren. Zwar spielt sich einiges um die Sechzehner herum ab, aber die Abwehrreihen stehen sehr stabil und es fehlt die Zielstrebigkeit.

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Die Teams versuchen sich über längere Zeit in der gegnerischen Hälfte festzusetzen und so die Spielkontrolle im Angriff zu halten. Gefährlich wird es gerade nicht so recht.

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Paqarada grätscht Stolze an der Seitenauslinie ungestüm um und sieht berechtigterweise die Gelbe Karte.

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Adamyan! Der Jahn fährt einen Konter über Grüttner auf der rechten Seite. In der Box legt er quer in die Mitte vor das Tor. Sargis Adamyan verfehlt wenige Meter vor dem Kasten die Kugel nur um Haaresbreite und so rutscht sie durch ins Aus.

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Regensburg versucht Sandhausen zunächst kommen und dann auflaufen zu lassen. Der Plan geht auf und in der Offensive ergeben sich im Umschaltspiel die entsprechenden Räume.

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Weiter geht's in Regensburg.

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Es passiert nichts mehr. Mit dem Remis gehen die Teams in die Kabinen.

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Die Nachspielzeit beträgt zwei Minuten.

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Die letzte Minute im ersten Duchgang läuft. Sandhausen will den Treffer nicht auf sich sitzen lassen und reißt noch einmal das Spiel an sich. Abschlüsse fehlen lediglich noch, um wieder gefährlich zu werden.

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Toooooooooooooooor! SSV JAHN REGENSBURG - SV Sandhausen 1:1. Grüttner hebt die Kugel an die Strafraumgrenze des SVS. Innenverteidiger Zhirov leistet sich einen dicken Bock und klärt den Ball einfach nicht. Al Ghaddioui schnappt sich das Leder und netzt aus 14 Metern unbedrängt ein. Der Ausgleich ist absolut verdient.

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Vorlage Marco Grüttner

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In der Schlussphase der ersten Halbzeit zieht die Truppe von Achim Beierlorzer das Tempo an und fährt einen Angriff nach dem anderen. Es fehlt im letzten Pass noch ein wenig an Genauigkeit. Auch im Abschluss müssen die Hausherren konzentrierter werden.

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Stolze flankt passgenau vom rechten Flügel in den Sechzehner der Gäste. Al Ghaddioui steht klasse und köpft stark auf Schuhens Kasten. Der Ball rauscht haarscharf am rechten Pfosten vorbei, der Keeper wäre nicht da gewesen.

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Die Spieler auf dem Rasen wissen von nichts, aber weil der 1. FC Heidenheim gegen Ingolstadt vorne liegt und der SVS hier führt, ist der Klassenerhalt sehr greifbar. Sollten die Regensburger ihre Dominanz aber effizienter ausspielen, könnte es für Sandhausen noch einmal gefährlich werden.

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Einen Konter spielen die Hausherren über Adamyan auf der linken Außenbahn. Er zieht leicht in die Box und wird von Verlaat und Taffersthofer gestellt. Aus der Not heraus flankt er clever und gefährlich vor das Tor. Al Ghaddioui schnellt heran, lässt Schuhen stehen und schiebt ein. Der Linienrichter hat allerdings sofort aus Abseits entschieden.

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Diekmeier macht viel Wind über die rechte Seite und provoziert immer wieder kleine Foulspiele. Auch jetzt fällt er und verlangt einen Freistoß. Petersen sieht die Situation aber anders und lässt weiterspielen. Den Auswärtsfans gefällt das gar nicht.

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Paqarada zieht aus 24 Metern ab, nachdem der Jahn zunächst einen Freistoß gut verteidigt. Pentke steht allerdings goldrichtig und hat keine Probleme mit dem Schuss.

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Gislason muss nach einem Zweikampf behnadelt werden und draußen auf seine Rückkehr warten. Er hat aber nichts ernstes.

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Stolze und Al Ghaddioui kombinieren sich von der rechten Seite in die Box der Gäste. Aus sieben Metern verzieht Al Ghaddioui dann aber und trifft das anvisierte lange Eck aus dem spitzen Winkel nicht. Ein Raunen geht durch das Publikum.

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Der Ballbesitz der Gastgeber beträgt starke 70 Prozent. Die besseren Möglichkeiten hat aber noch der SVS für sich.

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Nach einer verteidigten Ecke kommt Diekmeier zur Flanke von rechts und findet in der Zentrale den Kopf von Behrens. Dessen Kopfball kann noch von Nachreiner geblockt werden. Glück für Regensburg, weil die Kugel sonst wohl im Netz gelandet wäre.

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Wooten läuft auf die Regensburger Abwehr zu und schiebt den Ball dann nach rechts zu Taffertshofer durch. der schießt aus 16 Metern und spitzem Winkel aufs lange Eck. Pentke zuckt kurz, sieht dann aber, dass der Mittelfeldspieler den Ball nicht richtig getroffen hat.

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Thalhammer kommt vor dem Sandhäuser Strafraum an die Kugel und nimmt sich ein Herz. Aus 17 Metern zieht er das Leder knapp am linken Pfosten vorbei. Torwart Schuhen ist nicht begeistert von der Passivität seiner Vorderleute.

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Mittlerweile hat sich der Jahn die Spielkontrolle erarbeitet und die Gäste setzen eher auf Kontermöglichkeiten. Ihre Risikobereitschaft ist nach der frühen Führung merklich zurückgegangen.

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Sargis Adamyan, der die Regensburger im Sommer nach Hoffenheim verlässt, foult gefrustet auf seinem Flügel und sieht die erste Gelbe Karte des Spiels.

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Sebastian Stolze macht sich auf den Weg über die rechte Seite und holt einen Eckball für Regensburg heraus. Profit schlagen die Hausherren keinen aus der Situation.

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Die Gäste wirken etwas wacher und griffiger in dieser Startphase. Häufig ist es der letzte Mann beim Jahn, der klären muss, bevor Sandhausen zuschlagen kann.

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Die Gastgeber wollen sofort zurückschlagen! Al Ghaddioui kann rechts im Strafraum aus acht Metern abziehen. Schuhen macht das Eck klasse zu und wehrt den Schuss ab.

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Tooooooooooooooor! SSV Jahn Regensburg - SV SANDHAUSEN 0:1. Ein langer Ball von Keeper Schuhen fliegt in den Strafraum des Jahn. Nachreiner will die Kugel abschirmen, damit Pentke sie aufnehmen kann, aber Kevin Behrens kommt mit Tempo und Willen von hinten heran und hebt das Spielgerät über den Keeper hinweg ins Tor. 

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Vorlage Marcel Schuhen

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Der SVS beginnt offensiv und willens, früh alles in die Waagschale zu werfen.

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Los geht's in der Continental-Arena in Regensburg.

Schiedsrichter der Partie ist Martin Petersen aus Stuttgart. Abseits der Fußballplätze ist der 34-Jährige Immobilienkaufmann. Seit 2017 pfeift er Spiele in der Fußball-Bundesliga und darf heute in der 2. Liga zum 65. Mal ran.

Die Hoffnungen darauf, dass die Waage zugunsten des SVS ausschlägt, ruhen auch auf Andrew Wooten. Der Stürmer hat in den letzten fünf Ligaspielen immer getroffen. Eine längere Serie schaffte nur Guido Burgstaller in der Zweitligasaison 2016/17 im Trikot des 1. FC Nürnberg.

Dennoch werden heute Nachmittag viele nach Heidenheim schielen, wo Verfolger Ingolstadt siegen muss, um den Relegationsplatz zu verlassen. Trainer Koschinat resümierte im Vorfeld, dass seinem Team gegen die Arminia der absolute Siegeswille abgegangen ist. Er stellte deshalb klar, dass es beim Jahn nur darum gehen darf, das Spiel zu gewinnen. "Es wird schwer am Sonntag den Klassenerhalt zu feiern, ohne selbst etwas dafür getan zu haben", sagte er den Pressevertretern. Im Hinspiel erkämpfte sich seine Mannschaft ein Remis und in der Rückrundentabelle stehen beide Klubs sogar punktgleich da.

Uwe Koschinat und der SV Sandhausen könnten wohl kaum mit gemischteren Gefühlen nach Regensburg fahren. Platz 15 und 37 Zähler auf dem Konto bedeuten einen uneinholbaren Vorsprung von sieben Punkten auf den ersten Abstiegsplatz, auf den Relegationsplatz beträgt er aber lediglich zwei Punkte. Das 0:3 gegen die Bielefelder Arminia am letzten Spieltag könnte als Tiefschlag gedeutet werden, folgte aber auf eine mehr als beeindruckende Serie von acht Spielen ohne Niederlage, von denen sechs gewonnen wurden. Dieses Kunststück katapultierte die Sandhäuser aus der Abstiegszone und bescherte ihnen den heutigen Matchball, mit dessen Verwertung der Klassenerhalt greifbar ist. 

Auch die letzten fünf Ligapartien zeigen die aktuelle Ausgeglichenheit der Beierlorzer-Elf auf. Zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen und 12:12 Tore lassen für heute alles offen. Gegen den SV Sandhausen sieht die Statistik vielversprechend aus. Nur eins der bisherigen sechs Aufeinandertreffen verlor Regensburg. Zwei Siege und drei Unentschieden stehen außerdem zu Buche. Die Niederlage datiert aus der Zweitligasaison 2012/2013.

Der Worst Case wäre freilich auch kein Schandfleck in der Vereinsgeschichte, der feierliche Saisonabschluss hätte aber doch einen Makel. Bei einer Niederlage kann Regensburg noch auf Platz 9 abrutschen. Entscheidend wird auch sein ob wie beim packenden 5:3-Sieg gegen den 1. FC Köln letzte Woche die Offensive erfolgreicher spielt, als die Defensive. In der Liga haben nur Meister Köln, der 2. Aus Paderborn und Holstein Kiel mehr Tore auf dem Konto als der Jahn. Andererseits haben auch lediglich Schlusslicht Duisburg sowie Fürth und Darmstadt mehr Gegentreffer hinnehmen müssen. Der zweite Absteiger Magdeburg hat genauso viele Gegentore kassiert. 

Die Regensburger haben eine spektakuläre Saison absolviert und stehen auf dem 8. Tabellenplatz mit starken 48 Punkten. Im besten Fall könnte der Jahn heute Nachmittag mit 51 Punkten auf Rang 6 klettern, der nur einen Zähler entfernt liegt. Das wäre gleichbedeutend mit einem neuen Vereinsrekord. Der liegt nach 34 Spieltagen der Saison 2017/2018 in der 2. Bundesliga bei genau 48 Punkten und gilt ein Jahr später nun schon als eingestellt. Der scheidende Trainer Achim Beierlorzer stellte klar, dass der neue Rekord das erklärte Ziel der Mannschaft ist: "Wir wollen einen sehr guten Abschluss mit unseren Fans feiern, wir wollen 51 Punkte haben. Die Mannschaft ist sehr ehrgeizig und will noch einmal etwas draufsetzen." 

Im Gegensatz zum 0:3 am vergangenen Spieltag läuft Erik Zenga für Denis Linsmayer im zentralen Mittelfeld auf. Auf dem linken Flügel ersetzt Philipp Förster Nejmeddin Daghfous. Die Innenverteidiger Tim Kister und Markus Karl, die Linksverteidiger Sören Dieckmann und Alexander Rossipal, Rechtsverteidiger Ken Gipson, Mittelfeldspieler Maximilian Jansen, der eigentliche Kapitän Stefan Kulovits und Angreifer Fabian Schleusener fehlen allesamt verletzt.

Der Fall liegt bei den Gästen ganz anders, aber zunächst gibt es Koschinats Startelf: Schuhen - Diekmeier, Verlaat, Zhirov, Paqarada - Gislason, Taffertshofer, Zenga, Förster - Behrens, Wooten.

Im Vergleich zum 5:3-Sieg in Köln stellt der Trainer sein Team auf einer Position um. Adrian Fein spielt im Mittelfeld anstelle von Andreas Geipl. Verletzungsbedingte Ausfälle hat Regensburg nicht zu beklagen.

Achim Beierlorzer bietet den Jahn folgendermaßen auf: Pentke - Saller, Nachreiner, Sörensen, Föhrenbach - Stolze, Fein, Thalhammer, Adamyan - Al Ghaddioui, Grüttner.

Der Jahn will die Saison mit einem neuen Vereinsrekord beenden, für Sandhausen zählen nicht weniger als drei Punkte, um die zuletzt erfolgreichen Wochen mit dem Klassenerhalt krönen zu können.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 34. Spieltages zwischen Jahn Regensburg und dem SV Sandhausen.