SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Schalke 04 - Werder Bremen. 2. Bundesliga.

Veltins ArenaZuschauer62.271.

FC Schalke 04 1

  • S Terodde (88. minute)

Werder Bremen 4

  • I Gruev (9. minute)
  • N Füllkrug (26. minute)
  • M Ducksch (51. minute, 53. minute)

Live-Kommentar

Das wars von hier. Schnell rüber zur Bundesliga - vielen Dank für das Interesse und bis dahin! 

Werder übernimmt damit die Tabellenführung, ist ein Punkt besser als Schalke. Das Bremer Restprogramm: Kiel, Aue, Regensburg. Marke: Auf dem Papier machbar. Schalke wird als Tabellenzweiter in die letzten drei Spiele gehen und muss noch gegen Sandhausen sowie die beiden Verfolger St. Pauli und Nürnberg spielen. Vorteil Bremen.  

Bremen kehrt nach drei Remis in Folge mit einem beeindruckenden 4:1-Sieg ausgerechnet bei Tabellenführer Schalke wieder in die Erfolgsspur zurück. In einem aufregenden ersten Spielabschnitt zeigte sich Werder effektiv und nutzte zwei Ecken zur Führung, während Schalke fleißig Torchancen vergab. Im zweiten war Schalke dann die ersten zehn Minuten quasi nicht auf dem Feld - und lag prompt 0:4 hinten. Schalke zeigte gute Moral, kam durch Terodde noch zum Ehrentreffer. Am Ende steht aber die erste Niederlage nach fünf Siegen unter Büskens.  

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Schlusspfiff! 

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Drei Minuten gibt es noch obendrauf, am Ausgang der Partie werden die trotz des Ehrentreffers nichts ändern. 

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Tooooooor! FC SCHALKE 04 - Werder Bremen 1:4. Das verdiente Tor für tapfere Schalker! Nach einem Eckball herrscht viel Verkehr am Bremer Elfmeterpunkt, Werder kann nicht klären, der Ball fällt Churlinov vor die Füße. Der zieht zur linken Fünferecke, zieht den Ball gen langes Eck. Terodde hält noch die Fußspitze rein, ist er noch dran? Ist er, der Ball rollt ins Netz.

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Vorlage Darko Churlinov

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Und Mbom kommt für Weiser, der die ersten zwei Tore auf den Weg brachte. 

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Die letzten Wechsel der Partie. Agu macht Platz für Schönfelder. 

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Und Schalke? Bleibt gefährlich nach Standards, auch ohne Zalazar. Itakura setzt sich im Luftkampf durch und leitet die Freistoßflanke von Churlinov mit dem Hinterkopf knapp am langen Pfosten vorbei. 

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Bittencourt foult Aydin am rechten Flügel und sieht dafür Gelb. 

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Bremen hat genug, unternimmt nicht mehr als nötig. Ein Fernschüsschen von Dinkci ist da noch das höchste der Gefühle. Schalke probiert nochmal alles. Grämen muss ich Königsblau heute keinesfalls. 

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Churlinov scheitert halbrechts im Strafraum an einer starken Parade von Pavlenka, der danach durchschnaufen muss. Der ging direkt ins Körperzentrum. Schalkes 15. Schuss, acht davon aufs Tor. Irre, dass da immer noch die Null steht. 

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Außerdem kommt Mai für den guten Gruev. Auch Dosenöffner genannt. 

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Ducksch hat dem Spiel mit seinem Doppelpack unmittelbar nach Wiederanpfiff den Wind aus den Segeln genommen und lässt sich von seiner Bank feiern. Dinkci ersetzt ihn für die Schlussphase. 

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Aber so ziemlich klar ist schon jetzt: Bremen wird als Tabellenführer in die letzten drei Spieltage gehen. 

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Was geht noch für Schalke? Vier Tore zu schießen in 15 Minuten, erscheint jetzt nicht mehr so richtig realistisch. Aber vielleicht das Torverhältnis verbessern? Bremen ist augenblicklich sechs Tore besser. Wer weiß, vielleicht könnte das am Ende der Saison noch ausschlaggebend sein, so eng wie das da oben alles vonstattengeht. 

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Bei S04 wird der eben noch gelobte Standardschütze Zalazar ausgewechselt. Idrizi übernimmt. 

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Auf der anderen Seite viel Bremer Kleinklein auf der rechten Seite, dann zieht der aufgerückte Gruev nach innen und will aus gut 25 Metern abziehen. Doch sein Schlenzer ist nicht ganz präzise und verpasst das Tor. Fraisl fliegt, muss aber nicht eingreifen. 

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Doch Schalke und ein Torerfolg, irgendwie will das heute nicht. Zalazar schießt echt gute Standards, diesmal erreicht seine Freistoßflanke den Kopf von Kaminski. Doch der köpft aus acht Metern einen halben Meter am kurzen Pfosten vorbei. 

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Jung sieht Gelb für ein Foul an Bülter auf der rechten Seite. Und der folgende Freistoß wird gefährlich. 

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Schalke wechselt ein drittes Mal. Aydin kommt für Vindheim. 

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Erster Wechsel bei Bremen, keine große Umgewöhnung im Leserbild: Schmidt kommt für Schmid. Man beachte die Feinheiten. 

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Nächster gefährlicher Abschluss. Starkes Dribbling mit hohem Tempo von Churlinov rechts in den Strafraum. Eine Anspielstation bietet sich nicht an, also muss er aus spitzem Winkel wuchtig abziehen. Genau auf die Brust von Pavlenka. 

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Eine zaghafte Schalker Antwort. Antwortchen, würde es diese Verniedlichung geben. Eine flache Flanke von Vindheim rutscht zur linken Seite durch zu Calhanoglu, dessen Flanke ist eigentlich ein Schuss, Terodde rennt rein und legt die Direktabnahme neben das Tor. 

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Bedröppelte königsblaue Gesichter auf den Rängen, der Bank, dem Rasen. Diese zehn Minuten hat Schalke mal ordentlich verpennt. Und auf einmal liegt S04 gefühlt uneinholbar hinten, ohne so richtig schlecht zu spielen. Eine kuriose Partie. 

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Tooooor! FC Schalke 04 - WERDER BREMEN 0:4. Aber auch Flick kann das 0:4 nicht verhindern. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite steckt Schmid kurz zu Bittencourt durch, der hat die Übersicht und passt flach ins Zentrum zu Ducksch. Der ist gelernter Distanzschütze. Hat diesmal aber Glück, dass Itakura seinen Schuss aus 18 Metern unhaltbar abfälscht. 

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Vorlage Leonardo Jesus Loureiro Bittencourt

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Ein Wechsel, bevor es weitergeht. Flick kommt für den angeschlagenen Thiaw. 

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Tooooooor! FC Schalke 04 - WERDER BREMEN 0:3. Bremen kommt wie die Feuerwehr aus der Kabine. Und macht das 3:0. Thiaw sieht bei einem langen Ball überhaupt nicht gut aus, köpft den unbedrängt wie unorthodox Bittencourt vor die Füße. Bittencourt nimmt Itakura und Calhanoglu aus dem Spiel und steckt etwas glücklich zu Füllkrug durch. Der geht rechts in den Strafraum, legt quer zu Ducksch. Der legt sich den Ball mit dem ersten Kontakt zurecht und versenkt ihn mit dem zweiten aus sieben Metern sicher im Netz.

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Vorlage Niclas Füllkrug

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Der zweite Durchgang startet mit einem rotzfrechen Freistoß von Ducksch. Der Ball liegt am rechten Strafraumeck, da hätte Thiaw gegen Bittencourt sogar beinahe einen Elfmeter verursacht. Alles wartet auf die Flanke, Ducksch zieht den Ball flach um die Mauer herum. Und setzt die Kugel an den kurzen Außenpfosten.  

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Weiter geht die wilde Fahrt! Personell bleibt Bremen unverändert. 

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Ein neuer Mann für die Schalker Außenbahn. Churlinov ersetzt den gelbverwarnten Drexler. 

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Halbzeit! 

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Hartes Foul von Friedl gegen Terodde 40 Meter vor dem Tor, Aytekin lässt den Schalker Vorteil laufen, den die Gastgeber nicht nutzen können. Danach nimmt sich Aytekin Friedl zur Brust - lässt die Gelbe aber stecken. Sehr zum Missfallen Teroddes. Es wäre Friedls zehnte gewesen. 

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Und weiter in dieser Schlagzahl: Auf der einen Seite scheitert Terodde an Pavlenka, allerdings aus Abseitsposition. Auf der anderen hat Ducksch unmittelbar danach nach dem weiten Pavlenka-Abstoß das dritte Tor auf dem Fuß. Vier Schalker reichen nicht, um Füllkrug und Ducksch zu bändigen. Ducksch verlängert, Füllkrug legt wieder ab, Ducksch will halbrechts im Strafraum über Fraisl lupfen. Und verfehlt das Tor nur haarscharf. 

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Vindheim nimmt einen zu kurz abgewehrten Ball aus weiter Distanz direkt, verzieht aber deutlich. Aber das war schon der 13. Torschuss der Partie. So viele erreichen einige Partien nicht nach 90 Minuten. 

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Es bleibt heiß umkämpft. Drexler und Bittencourt erwarten einen hohen Ball, dann trifft Drexler den Bremer erst unten an der Ferse, dann hart mit dem Arm am Kopf. Direkt vor der Bremer Bank, die geschlossen aufspringt. Bittencourt muss im Nackenbereich behandelt werden, Drexler sieht seine fünfte Gelbe Karte der Saison und wird nächste Woche gegen Sandhausen fehlen.

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Für eine Millisekunde scheint Schalke zurück im Spiel zu sein. Doch Drexler, der einen Schuss aus 16 Metern nach schönem Solo von Zalazar unhaltbar ins Tor abfälscht, stand gut zwei Meter beim Schuss dessen im Abseits. Da gibt es nicht viel zu diskutieren. 

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Nächste Gelbe, diesmal für einen Schalker. Vindheim tritt Agu klar auf den Knöchel. 

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Zwei Minuten später setzt Ducksch einen Schuss nach flacher Hereingabe von der rechten Seite mit dem ersten Kontakt aus 16 Metern an den linken Pfosten. Die Bremer sind offensiv unfassbar torgefährlich. Und zu jeder Zeit in der Lage, einen Treffer zu erzielen.  

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Tooooooor! FC Schalke 04 - WERDER BREMEN 0:2. Zeitreise? Schalke kassiert den zweiten Gegentreffer im exakt selben Ablauf wie den ersten. Kurze Ecke von rechts, der Ball geht ins Zentrum zu Weiser, der massig Platz hat und diesmal aber den Ball mit dem ersten Kontakt an den langen Pfosten hebt. Dort taucht Füllkrug auf und nickt unbedrängt ein. Alle Schalker Blicke gehen verzweifelt zum Linienrichter. Der rennt aber nur Richtung Mittellinie. 

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Vorlage Mitchell Weiser

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Jetzt hat Terodde aber den Ausgleich auf dem Schlappen. Itakura treibt das Leder nach einem Ducksch-Fehlpass am gegnerischen Sechzehner nach vorne, setzt sich stark durch, macht bestimmt 30 oder 40 Meter gut. Und legt 40 Meter vor dem Tor im richtigen Moment rechts raus zu Terodde. Der hat sich gut vom Gegenspieler abgesetzt - feuert von halbrechts im Strafraum aber einen Meter über das Tor.

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Jetzt taucht auch Terodde das erste Mal im Sechzehner auf, Calhanoglus Flanke von der linken Seite ist aber auch hervorragend und verdient zu Recht ein dickes Lob vom Schalker "Emotional Leader". Terodde lenkt den Ball in Pavlenkas Arme, stand aber auch knapp im Abseits, die Fahne geht hoch. 

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Schalke hat optisch etwas mehr vom Spiel, doch Bremen ist jederzeit brandgefährlich mit seinen Umschaltsituationen. 4:4 Torschüsse nach etwas über 15 Minuten unterstreichen, was für eine ausgeglichene, niveauvolle Veranstaltung das hier gerade ist. 

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Gefährlicher Kopfball von Friedl nach einem Halbfeldfreistoß von der linken Seite. Doch der Maskenmann bekommt zu wenig Dreck hinter seinen Abschluss. Fraisl packt sicher zu. 

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Die ersten zehn Minuten halten zu 100 Prozent, was die Partie im Vorfeld versprochen hat. Es ist laut, intensiv, unterhaltsam und hitzig. Das kam Fraisl offenbar nicht zugute, der Gegentreffer, so tückisch Weisers Fernschuss auch war, geht auf die Kappe des Schalker Keepers. 

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Tooooooooor! SV Schalke 04 - WERDER BREMEN 0:1. Gruev staubt zur Führung ab! Nach einem kurz ausgeführten Eckball hat Weiser zu viel Platz im Rückraum. Fraisl sieht beim Flatterball, den Weiser abgibt, nicht gut aus, er patscht die Kugel mit beiden Händen nach vorne. Gruev stürmt ran und köpft aus drei Metern ein. 

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Auch der Freistoß ist nicht ungefährlich. Zalazar mit der weiten Freistoßflanke, Bülter hält den Fuß rein, kann die Kugel aber nicht aufs Tor lenken. 

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Auch das passt in diese atmosphärisch heiße Anfangsphase. Rapp muss den durchbrechenden Zalazar auf der linken Seite mit einem taktischen Foul stoppen, das gibt die frühe erste Verwarnung. 

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Und daran tragen auch die vollen Ränge ihren Teil bei. Das erste Mal seit Ewigkeiten ist die Schalker Arena restlos ausverkauft. Ist das schön. 

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Auf der anderen Seite wird Bülter nach einer Zalazar-Flanke von der linken Seite am Elfmeterpunkt gerade noch so geblockt. Es knistert. 

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Keine Minute gespielt, da ist Füllkrug nach einem langen Ball von Schmid frei durch. Fraisl stürmt raus, aber am Ball vorbei. Thiaw rettet in letzter Sekunde vor dem leeren Tor, dann geht die Abseitsfahne hoch. Aufregender Beginn. 

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Mit Schiedsrichter Aytekin steht einer der besten seines Fachs für ein großes Spiel bereit. Und der pfeift jetzt an, los gehts. 

Für Werder lief es zuletzt nicht ganz so rund. Gut, nur eine Niederlage aus den letzten 15 Partien, das hört sich zunächst sehr positiv an. Aber die drei Remis in Folge zuletzt schmerzen so spät in der Saison schon ziemlich, dabei spielt es eigentlich keine Rolle, wie sie überhaupt zustandekamen. Unter dem Strich stehen drei Punkte für die Hanseaten in einer Phase, in der Schalke neun holte und sich dabei ganz nebenbei an die Spitze der Liga setzte.

Ein direkter Konkurrent wurde regelrecht vom Platz gefegt. Mit einem Sieg hätten die Lilien Schalke sogar von der Tabellenspitze verdrängen können. Das ist der Ausgangssituation vor der Partie gegen Bremen nicht unähnlich.

Wer ist zurzeit das heißeste Team im Unterhaus? Die Antwort auf diese Frage kann nur "S04" lauten. Nach der Heimpleite gegen Rostock übernahm Mike Büskens das Ruder. Es folgten fünf Siege, zugegeben, nicht immer Gegner allererster Wahl (Ingolstadt, Hannover, Dresden, usw.), aber das 5:2 in Darmstadt am letzten Sonntag, das kann durchaus als Ausrufezeichen bezeichnet werden.

Zwei Wechsel nimmt Tim Walter in der Verteidigung vor. Für Veljkovic und Groß starten Gruev und Jung in der Defensive. Jung rückt also eine Reihe zurück. Für ihn startet im Mittelfeld Rapp. 

Bremen spielt mit: Pavlenka - Weiser, Friedl, Gruev, Jung, Agu - Rapp - Schmid, Bittencourt - Füllkrug, Ducksch. 

Im Vergleich zum 5:2-Erfolg bei den Lilien kommen bei S04 zwei Umstellungen. Matriciani (Bank) wird durch Vindheim ersetzt, im Mittelfeld übernimmt Palsson für Latza (Bank). 

Die Aufstellungen: Schalke mit Fraisl - Vindheim, Thiaw, Kaminski, Calhanoglu - Drexler, Itakura, Palsson, Zalazar - Terodde, Bülter.

Tabellenführer gegen den ersten Verfolger - mehr Spitzenspiel geht nicht, zumal am viertletzten Spieltag. Und wenn sich dann noch zwei Absteiger gegenüberstehen, scheint es darauf hinauszulaufen, einen Irrtum der jüngeren Fußballgeschichte zu korrigieren. Bei der Konkurrenz wäre man sicherlich einem Remis zugeneigt.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem FC Schalke 04 und Werder Bremen.