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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Teutonia Ottensen - SV Darmstadt 98. DFB-Pokal 1. Runde.

Millerntor-StadionZuschauer5.000.

FC Teutonia Ottensen 1

  • C Stark (49. minute)

SV Darmstadt 98 3

  • O Vilhelmsson (61. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit dem DFB-Pokal geht es bei uns schon gleich wieder weiter, wenn um 18:00 Uhr unter anderem Vorjahres-Halbfinalist Düsseldorf bei Drittligist Dresden zu Gast ist. Ihnen noch einen schönen Sonntag und bis zum nächsten Mal. 

Noch ein Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Ottensen bereits am Mittwoch in der Regionalliga Nord zum Heimspiel gegen die Zweitvertretung von St. Pauli lädt, bekommt es Darmstadt in der 2. Bundesliga am Sonntag mit dem Club aus Nürnberg zu tun.

Die Auslosung der 2. Runde des DFB-Pokals findet im Übrigen am 01. September statt. Mit Leverkusen und Stuttgart absolvieren die Teilnehmer des gestern ausgespielten Supercups ihre jeweiligen Erstrundenduelle schließlich erst kurz zuvor.

Glanzlos erledigt Darmstadt seine Pflichtaufgabe und zieht in die 2. Runde ein. Lange Zeit hatten die Hessen auf unspektakuläre Weise gegen zunächst harmlose Gastgeber alles im Griff, zumal man sich im ersten Durchgang effizient präsentierte und bereits mit zwei Toren in Front lag. Im zweiten Durchgang wurde Teutonia mutiger und kam auch schnell zum Anschluss, auf den Darmstadt aber wiederum eine Antwort fand. In der Endphase zog der Regionalligist dann nochmal richtig an und drückte vergeblich auf den erneuten Anschluss, wobei der Sieg für Darmstadt letztlich hochverdient ist. 

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Und dann ist Schluss! 

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Fragt sich nur, was gewesen wäre, wenn Ottensen früher so mutig aufgetreten wäre. Die beste Phase also in den Schlussminuten. Bei noch zwei aufzuholenden Toren wohl aber zu spät. 

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Und gleich nochmal Teutonia. Der Ball im Anschluss an eine Ecke im Rückraum, dann der flache Vertikalpass in den Strafraum und die Ablage auf Embaye. Der kommt auch zum Abschluss, wird aber zur nächsten Ecke geblockt. 

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Fünf Minuten gibt es hier noch obendrauf. Teutonia läuft weiter an und verkauft sich in dieser Schlussphase teuer. Darmstadt kommt sein einigen Minuten hinten praktisch gar nicht mehr raus. 

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Die nächste Chance für Teutonia, wieder Niemczycki! Gute Einzelaktion von Siegried, der über halblinks leicht nach innen zieht und dann aus 18 Metern mit der Pike abzieht. Eine etwas tückische Flugkurve dadurch, wobei Niemczycki abhebt und den Ball über den Querbalken lenkt. 

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Wechsel bei den Lilien: In der Defensive kommt Maglica für Müller. 

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Und der fällige Freistoß, nicht ohne! Aus 23 Metern zentraler Position dreht Aal Ali das Leder druckvoll und mit Schnitt über die Mauer. Am linken Pfosten muss sich Niemczycki mächtig strecken, um den halbhohen Versuch zur Ecke zu lenken. 

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Ottensen gibt sich also doch noch nicht geschlagen. So muss jetzt Will zum taktischen Foul greifen und sieht Gelb. 

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Von wegen, doch nochmal die Chance für Ottensen! Die Gastgeber kommen mit Tempo über den rechten Flügel, wobei Müller die nachfolgende Flanke zwar abfängt, dabei aber direkt für Kobert vorlegt. Der hält aus zehn Metern halbrechter Position drauf, verfehlt das lange Eck jedoch knapp. Auch ein Abspiel wäre hier denkbar gewesen. 

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Ansonsten ist das schlicht zu harmlos von Teutonia, sodass das Ganze langsam, aber sicher dem Ende entgegenplätschert. 

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Dren Feka sieht aufseiten des Regionalligisten nochmal Gelb. Und ja, der wurde bereits ausgewechselt. Ein zu lautes Mundwerk auf der Ersatzbank gehört aber auch bestraft. 

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Toller Pass von Zimmermann noch aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Corredor, der im Strafraum durch den hochstehenden Huxsohl aber nach außen gedrängt wird. Zwar sucht der französische Neuzugang über rechts nochmal den Weg in den Strafraum, doch dribbelt er sich dabei unter Bedrängnis ins Aus. 

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Auf der Gegenseite schöpft jetzt Toumi sein Wechselkontingent aus: Feka wird zunächst durch Abd El Aal Ali ersetzt. 

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Auswechslung Dominik Akyol Simon Siegfried

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Lieberknecht wechselt nochmal und bringt Routinier Kempe für Vilhelmsson. 

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Inzwischen dürfte sich auch die Frage stellen, wie es um die Kondition des Underdogs bestellt ist. Noch laufen die Norddeutschen aber an und hoffen auf eine weitere Chance, hier doch noch einmal zurückzukommen. 

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Allzu souverän ist das also nicht, was die Lilien anzubieten haben. Obwohl man alles im Griff zu haben scheint, kommt der Regionalligist zu seinen Möglichkeiten. Gerade Stark hätte vor wenigen Minuten einen Doppelpack schnüren müssen. Ein solider Auftritt der Hessen, mehr aber auch nicht. 

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Auch Kobert darf nochmal ran, Feierabend für Weidlich. 

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Doppelwechsel aufseiten der Gastgeber: Gutmann raus, Embaye rein. 

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Aber Moment, noch lebt Ottensen und verkürzt erneut um ein Haar, das muss ein Tor sein! Auf der rechten Seite steckt Feka wohl eher ungewollt in den Lauf von Ajani durch, der den Ball vor der rechten Sechzehnergrenze präzise flach querlegt. Am Fünfer hält Stark freistehend zwischen zwei Hessen seinen Fuß rein, trifft den Ball aber nicht richtig und vergibt dadurch kläglich, links vorbei! 

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In der Rückrunde der vergangenen Saison agierte im Übrigen Immanuel Höhn als Interimstrainer bei Teutonia, zumal der inzwischen 32-Jährige auch seine aktive Laufbahn in Ottensen beendete. In Darmstadt ist Höhn natürlich kein Unbekannter und absolvierte zwischen 2016 und 2021 insgesamt 115 Pflichtspiele für die Lilien.

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Warum Darmstadt dieses Jahr den DFB-Pokal gewinnen sollte? Na ganz einfach: Vor zwei Jahren traf Ottensen in der 1. Runde Leipzig, worauf Leipzig später auch Pokalsieger wurde. Letztes Jahr traf der Regionalligist zum Auftakt auf Leverkusen, worauf Bayer später gar das Double holen sollte. Dieses Jahr trifft man also auf Darmstadt, Fortsetzung folgt.

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Teutonia-Coach Toumi reagiert mit einem Wechsel auf den Gegentreffer und bringt Wagner für Fionouke. 

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Tooor! Ottensen - DARMSTADT 1:3. Alter Abstand wiederhergestellt! Vilhelmsson leitet selbst ein, steckt zentral vor dem Sechzehner rechts in die Box für Lidberg durch und läuft dabei selbst in die Gefahrenzone ein. Vor der rechten Fünfergrenze hält sich Neuzugang Lidberg seinen Gegenspieler vom Leib und legt aus dem Lauf flach an den ersten Pfosten quer. Dort hält dann wiederum Vilhelmsson seinen Fuß aus fünf Metern rein, schießt den eng bewachenden Fionouke an, von wo die Kugel letztlich links ins Tor rutscht. 

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Vorlage Isac Alexi Sivert Lidberg

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Großes Missverständnis in der Hintermannschaft der Ottenser! Links im Strafraum wartet Yago scheinbar auf Keeper Huxsohl, berührt den Ball dabei aber noch leicht mit der Schulter und legt dadurch für Vilhelmsson vor. Huxsohl kann dann aber abblocken und schlimmeres verhindern. 

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Mit Corredor gleich der zweite Neuzugang hinterher, Marseiler macht dagegen Platz. 

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Debüt für Neuzugang Lidberg, der im Sturm positionsgetreu für Lakenmacher übernimmt. 

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Dreifachwechsel aufseiten der Hessen: Den Anfang macht Zimmermann, der in der Defensive für Bader übernimmt. 

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Jetzt aber die Chance für die Lilien! Im Nachgang an eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld bekommt Bader die Kugel nochmal abgelegt und chippt den Ball halbrechts vor dem Sechzehner gefühlvoll an den zweiten Pfosten. Dort setzt sich Lakenmacher robust gegen Coffie durch, drückt seinen Kopfball jedoch knapp links vorbei. 

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Ansonsten wirkt der Regionalligist jetzt durchaus selbstbewusster, ist schließlich auch wieder voll im Spiel. Ohnehin präsentiert sich Lilien-Torhüter Niemczycki nicht gerade stabil, wir erinnern uns schließlich bereits an den Aufsetzer im ersten Durchgang. 

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Unterbrechung im Hamburg. Nach einem langen Ball in die Tiefe checkt Yago Vilhelmsson weg, wobei es der Schwede am Hinterkopf abbekommen hat und etwas benommen wirkend behandelt werden muss. 

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Darmstadt schied in drei der letzten sieben DFB-Pokalduellen gegen klassentiefere Gegner aus und unterlag dabei in den letzten beiden Duellen gegen Viertligisten: In der vergangenen Saison als Bundesligist in der 1. Runde mit 0:3 gegen Homburg, 2016 in der 2. Runde mit 0:1 bei Astoria Waldorf.

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Dritter Auftritt für Teutonia im Pokal, und jetzt auch endlich der erste Treffer. Zumal das bei noch 40 zu spielenden Minuten keineswegs nur ein Ehrentreffer sein muss. 

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Tooor! OTTENSEN - Darmstadt 1:2. Der Underdog ist zurück im Spiel! Halbrechts auf Höhe des Sechzehners spielt Nürnberger einen katastrophalen Fehlpass in die Füße von Gutmann, der dabei in den Strafraum dringt und aus zwölf Metern halbrechter Position flach abzieht. Niemczycki kann nur nach vorne abprallen lassen, wobei Stark am schnellsten schaltet und aus fünf Metern noch vor Will abstaubt. 

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Erster Eckball für die Lilien im zweiten Durchgang. Marseiler zieht den Ball von rechts an den ersten Pfosten, wo die Gastgeber problemlos klären können. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

In einer einseitigen Angelegenheit zeigt sich Zweitligist Darmstadt äußerst effizient und führt gegen Regionalligist Ottensen verdient 2:0. Der Underdog war von Beginn sehr defensiv eingestellt, wobei sich Darmstadt aus dem Spiel heraus auch ziemlich schwer tat. So brauchte es letztlich einen Sonntagsschuss von Klefisch und einen verwandelten Foulelfmeter, um hier für klare Verhältnisse zu sorgen. Ottensen agiert offensiv zu harmlos, verpasste nach Niemczycki-Patzer aber den Anschluss. 

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Zugleich die letzte Aktion im ersten Durchgang, Halbzeit. 

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Lakenmacher, das muss das 3:0 sein! Der nachfolgende Eckball wird zunächst aus der Box geköpft, wobei Bader im Rückraum lauert und halbrechts vor dem Sechzehner nochmal präzise an den zweiten Pfosten flankt. Im Rücken der Abwehr kommt Lakenmacher aus fünf Metern halblinker Position völlig frei zum Abschluss, setzt seine Direktabnahme mit der rechten Innenseite aber drüber. 

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Darmstadt kommt nochmal über Aktivposten Marseiler, der über halblinks plötzlich ganz viel Platz hat und dabei in den Strafraum dringt. Im letzten Moment kann aber Yago stören und den Schuss zur Ecke blocken.  

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Ottensen ist inzwischen aber durchaus etwas präsenter. Von der Mittellinie ein feiner langer Ball halblinks in den Lauf von Stark, Niemczycki hat aber gut aufgepasst und wirft sich dem Leder sicher entgegen. 

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So laufen inzwischen auch schon die letzten Minuten der ersten Hälfte, ziemlich unaufgeregt das Ganze. Wenngleich man Teutonia nicht den Willen absprechen kann, so ist der qualitative Unterschied eben deutlich zu sehen. 

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Torhüter Karol Niemczycki heute also mit seinem Pflichtspieldebüt für die Lilien. Eine gar nicht mal so schlechte Idee im Pokal, nachdem der Pole in der vergangenen Saison bereits zweimal das Tor der Fortuna aus Düsseldorf im DFB-Pokal hütete. Der Lauf der Fortunen endete erst im Halbfinale, so weit kam Darmstadt bekanntlich noch nie. Hier und heute kann sich Niemczycki aber glücklich schätzen, dass sein Patzer vor wenigen Minuten nicht im Anschlusstreffer des Regionalligisten gemündet ist. 

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Der fällige Freistoß aus dem linken Halbfeld segelt dann abermals zu lang in Richtung zweiter Pfosten. In Sachen Standardsituationen bleibt aufseiten der Lilien noch viel Luft nach oben. 

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Gelbe Karte, und auch die ist unstrittig. Wenn auch nicht absichtlich, steigt Weidlich Marseiler voll auf den Fuß und wird entsprechend verwarnt. 

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Dem Anschlusstreffer sind wir in dieser Situation aber plötzlich ganz nah! Halblinks vor dem Sechzehner schlägt Yago einen Haken und hält dann drauf. Den eigentlich harmlosen und zentral gesetzten Aufsetzer kann Niemczycki nicht festhalten, wodurch sich Stark auf Höhe des Fünfers eigentlich die Gelegenheit zum sicheren Abstauber bietet. Und dann ist das einfach Slapstick. Von hinten kommt noch Mitspieler Gutmann angerauscht, läuft Stark voll um und sorgt dafür, dass Darmstadt klären kann. 

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Soll aber auch heißen, dass Ottensen seine Sache gegen den Ball weiterhin ordentlich macht. Von einem 0:8, wie in den beiden Jahren zuvor, sind wir weit entfernt. 

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Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die sehr linkslastigen Lilien einfach enorm effizient präsentieren und hier wahrlich kein Offensivfeuerwerk abbrennen. Ein Schuss aus der zweiten Reihe, ein verwandelter Foulelfmeter - reicht eben. 

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Spätestens jetzt sollten sich die Gastgeber auch vermehrt offensiv einschalten, bleibt ja nichts anderes übrig. Jedenfalls haben wir schon etwas mutigere Auftritte eines Regionalligisten in dieser Pokalrunde gesehen. 

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Tooor! Ottensen - DARMSTADT 0:2. Der Rest ist dann Formsache, und zwar für Fabian Nürnberger. Anlauf, Keeper Huxsohl verladen, halbrechts eingenetzt. 

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Elfmeter für Darmstadt! Nach einem hohen Ball auf die linke Seite dringt Marseiler in den Strafraum, schlägt dabei einen Haken gegen Fionouke und zieht zur Grundlinie. Gutmann kommt dann viel zu ungestüm angerauscht und bringt den Darmstädter klar zu Fall, keine Diskussion. 

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Gute Chance für die Lilien. Halblinks vor dem Sechzehner bekommt Marseiler zu viel Platz und darf dadurch einfach und vertikal auf Vilhelmsson im Strafraum spielen. Unter leichter, aber nicht entscheidender Bedrängnis bringt der sich in Schussposition und setzt den Ball aus elf Metern hauchzart flach am linken Pfosten vorbei. 

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An der Statik des Spiels ändert sich auch nach dem Führungstreffer der Lilien erstmal nichts. Mit über 80 Prozent Ballbesitz dominiert Darmstadt klar gegen weiterhin sehr defensiv eingestellte Gastgeber, die offensiv kaum vorstellig werden. 

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Obwohl die Lilien als Traditionsteam eine bewegte Vereinshistorie mit sich bringen, blieb Darmstadt ein größerer Wurf im DFB-Pokal bislang ja verwehrt. Nur einmal konnte man zuvor das Viertelfinale erreichen, als man 1986/87 letztlich am HSV scheiterte. Zudem zweimal das Erstrundenaus in den letzten drei Jahren.

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Die erste Gelbe Karte, und die sieht ein Hesse in Person von Müller. Im Mittelfeld von hinten der Griff an die Schulter von Feka, klares taktisches Foul, Gelb. 

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Ärgerlich für Teutonia, dass dann eben ein solcher Sonntagsschuss sitzt. Die Lilien taten sich bis dato schließlich schwer aus dem Positionsspiel heraus, sodass ein Distanzschuss als Stilmittel durchaus Sinn macht. 

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Vorlage Paul Will

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Tooor! Ottensen - DARMSTADT 0:1. Was war das denn für ein Strahl, der Zweitligist geht in Führung! Vukotic spielt im Halbfeld auf Klefisch, der sich aus fast 30 Metern relativ zentraler Position einfach mal ein Herz nimmt und dabei ein echtes Pfund raushaut. Nicht nur unfassbar wuchtig, sondern auch noch mit einer speziellen Flugkurve. Das Leder springt jedenfalls halbrechts gegen die Unterkante der Latte und von dort hinter die Linie. Da kann sich der chancenlose Hoxsohl noch so strecken zwischen den Pfosten, Traumtor!

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Das hat hier jetzt schon was von einem Katz-und-Maus-Spiel. Ottensen agiert sehr passiv und ist hier bislang nahezu ausnahmslos auf Absicherung gegen den Ball bedacht. Darmstadt sucht geduldig die Lücke, tut sich dabei aber weiterhin schwer. 

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Huxsohl muss ran. Bei einer hohen Flanke von rechts ist der Keeper mit einer Faust zur Stelle, wobei Will im Rückraum noch die Chance zum Nachschuss erhält. Will bleibt jedoch hängen, auch der daraus resultierende Eckstoß ist zu ungenau. 

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Jetzt mal ein Abschluss der Lilien. Eine halbhohe Flanke von links wird direkt vor die Füße von Marseiler geklärt, der halblinks im Strafraum flach abzieht. Coffie steht jedoch in der Schussbahn, hält seinen Fuß hin und klärt. Die nachfolgende Ecke bleibt ohne Folgen. 

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Ansonsten wirkt das Ganze äußerst stabil bei Teutonia. Viel Ballbesitz bei Darmstadt, letztlich aber wenig Raumgewinn. Ordentlicher Beginn des Underdogs. 

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Und daraus resultiert nach Ballgewinn der Darmstädter promt ein eigener Konter. Über rechts trägt Bader den Ball nach vorne und bedient dann im Strafraum den mitgelaufenen Vilhelmsson. In höchster Not ist ein Abwehrmann des Regionalligisten noch zur Stelle und blockt zur Ecke, die in der Folge verpufft. 

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Im Ansatz jetzt aber der erste Umschaltmoment für den Regionalligisten, wobei Klefisch eine Flanke von links geblockt bekommt. Und dennoch: erstmals präsentieren sich die Gastgeber in der gegnerischen Hälfte. 

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Und Teutonia? Da kann man noch nicht einmal von Annäherungen sprechen. Jetzt mal ein langer Ball, ein wenig ins Nirgendwo. Sichere Beute für Niemczycki.

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Annäherungen aufseiten der Darmstädter, mehr noch nicht. Vieles geht in dieser Anfangsphase über die linke Seite, wobei der ein oder anderen bereits gesehenen Hereingabe noch die Präzision fehlte. Auch jetzt im Übrigen, das Ganze bei einer zu lang geratenen Freistoßflanke von Marseiler aus dem linken Halbfeld. 

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Auch das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen: 21 Neuzugänge meldete Teutonia im Vorfeld dieser Saison - mehr XXL-Umbruch geht ja kaum. Da sind die zehn Neuen aufseiten der Hessen aus Darmstadt ja nichts. 

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Ansonsten gestalten sich die ersten Minuten eher verhalten. Darmstadt macht das Spiel, was in dieser Form natürlich auch zu erwarten gewesen ist. Die nominellen Gastgeber ordnen sich erstmal gegen den Ball ein und werden in erster Linie versuchen, möglichst lange die Null zu halten. 

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Die erste kleinere Unterbrechung: Lakenmacher geht etwas zu robust in den Luftzweikampf gegen Weidlich, worauf sich der Mittelfeldmann des Regionalligisten erstmal kurz schütteln muss. 

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Und dann rein in diese Partie, Anstoß am Millerntor. 

Geleitet wird die Partie von Florian Lechner, der dabei von Julius Martenstein und Kevin Behrens unterstützt wird. Vierter Offizieller ist Tobias Severins, ein Videoassistent steht im Pokal erst ab dem Achtelfinale zur Verfügung.

Gegen Darmstadt erscheint die Ausgangslage nicht ganz so aussichtslos, wobei auch die Toumi-Truppe nicht gerade mit breiter Brust am Millerntor antreten dürfte. Aus den ersten drei Ligapartien holte der Vorjahresneunte nur einen Punkt und kassierte dabei neun Gegentore. Zu allem Überfluss blamierte sich Teutonia auch noch in der 2. Runde des Landespokals gegen Landesligist Klub Kosova und schied nach Elfmeterschießen aus, wodurch zumindest im nächsten Jahr kein viertes Kapitel im DFB-Pokal folgen wird.

Auf der Gegenseite hat der Regionalligist aus dem Hamburger Stadtteil Ottensen scheinbar Gefallen am DFB-Pokal gefunden. Nachdem sich Teutonia 2022 erstmals den Landespokal Hamburg sichern konnte, wiederholte man dieses Kunststück im Mai nach einem Finalsieg gegen Oberligist Paloma bereits zum dritten Mal und nimmt somit auch zum dritten Mal in Folge am DFB-Pokal teil. Zuvor bescherte die Losfee Ottensen stets ein Hammerlos, wobei man gegen Leipzig respektive gegen Leverkusen letzte Saison sportlich kein Land sah und jeweils mit 0:8 unterlag.

Zwar gehen die Lilien als klarer Favorit in diese Partie, doch steht man entsprechend unter Druck und dürfte gewarnt sein, nachdem mit Homburg bereits in der Vorsaison ein Viertligist in der 1. Runde für das böse Erwachen sorgte. Während es in der Liga bislang vor allem an der nötigen Durchschlagskraft fehlte, wurden mit Corredor und Lidberg bereits die Sommer-Neuzugänge neun und zehn präsentiert. Umso wichtiger dürfte es für die Lilien nach dem Umbruch sein, das Gefühl des Gewinnens wiederzufinden.

Während Darmstadt im vergangenen Jahr noch als frisch gebackener Bundesligist in den DFB-Pokal gestartet war, gilt es für den Absteiger heute darum, sich über den Pokal ein dringend benötigtes Erfolgserlebnis zu holen. Nachdem man das kurze Bundesliga-Abenteuer klar unterlegen als Letzter mit nur drei Siegen in 34 Spielen beendete, ist auch der Start in die neue Zweitligasaison mit zwei Niederlagen gegen Düsseldorf (0:2) und zuletzt in Paderborn gründlich in die Hose gegangen.

Als Zweitligist haben auch die Lilien bereits zwei Ligapartien absolviert, vergangene Woche musste man dabei eine 1:3-Niederlage in Paderborn einstecken. Torsten Lieberknecht tauscht heute zweimal: Im Pokal soll Lilien-Debütant Niemczycki das Tor hüten, Schuhen rückt dafür auf die Bank. Zudem muss der erkrankte Gjasula durch Müller ersetzt werden. Unter der Woche wurden mit Killian Corredor und Isac Lidberg zwei neue Stürmer verpflichtet, wobei beide zumindest im Kader stehen. Neben Gjasula und dem Langzeitverletzten Holland steht auch Sergio Lopez (Oberschenkelprobleme) nicht zur Verfügung. 

Aufseiten der Gäste aus Darmstadt soll es dagegen folgende Elf richten: Niemczycki - Riedel, Will, Vukotic - Klefisch, Müller - Bader, Marseiler, Nürnberger - Vilhelmsson, Lakenmacher.

Seit dem Saisonauftakt Ende Juli hat Ottensen bereits vier Pflichtspiele hinter sich, wobei man am vergangenen Wochenende in der Regionalliga Nord der Zweitvertretung von Werder Bremen 1:3 unterlag. Im Vergleich dazu nimmt Trainer Nabil Toumi heute eine personelle Änderung vor: Dren Feka beginnt in der Offensive anstelle von Michael Kobert (Bank). Verzichten muss Toumi auf das Lazarett um Ejesieme (Trainingsrückstand), Khodabakhshian (Muskelverletzung) und Sendzik (Bänderriss).

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Huxsohl - Fionouke, Coffie, Yago - Gutmann, Kankowski, Weidlich, Ajani - Feka, Akyol - Stark.

Herzlich willkommen beim DFB-Pokal zur Begegnung der 1. Runde zwischen Teutonia 05 Ottensen und Darmstadt 98.