SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Teutonia Ottensen - RB Leipzig. DFB-Pokal 1. Runde.

Red Bull ArenaZuschauer13.084.

FC Teutonia Ottensen 0

    RB Leipzig 8

    • T Werner (19. minute, 20. minute, 43. minute)
    • A Valente Silva (40. minute, 53. minute)
    • E Forsberg (56. minute)
    • C Nkunku (77. minute)
    • D Olmo (90. minute)

    Live-Kommentar

    Das wars an dieser Stelle. Vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal! 

    Die 2. Runde des DFB-Pokals wird am Sonntag ausgelost, Leipzig ist dabei. Die nächste Aufgabe des Bundesligisten heißt Eintracht Frankfurt und wartet am Samstagabend. Teutonia spielt in der Regionalliga Nord gegen BW Lohne. 

    Leipzig erledigt seine Pflichtaufgabe souverän und spielfreudig, schießt im eigenen Stadion acht Tore gegen einen unterlegenen Regionalligisten und lässt von der ersten Sekunde an keine Zweifel am Weiterkommen im DFB-Pokal aufkommen. Werner glänzte im ersten Durchgang als Dreifachtorschütze, Forsberg und Szoboszlai im gesamten Spiel als Antreiber und Vorlagengeber. Teutonia hat es im zweiten Durchgang immerhin geschafft, sieben Torschüsse abzugeben. Mehr war aber bei weitem nicht drin. 

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    Osmers pfeift nicht mehr an, das Spiel ist beendet. 

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    Toooor! RB LEIPZIG - Teutonia Ottensen 8:0. Gefühlt ist doch schon Schluss, irgendwie fällt aber doch noch das achte Tor. Silva aus 20 Metern, Zummack lässt unglücklich nach vorne prallen. Mansaray bekommt den Ball an den Oberschenkel, von dort springt er ab. Und Olmo spritzt dazwischen und spitzelt den Ball aus vier Metern ins Netz. 

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    Nkunku legt für Szoboszlai ab. Doch dem Ungar, der zu den Besten auf dem Platz gehört, ist ein eigener Treffer nicht vergönnt. Zummack hält den Spannschuss fest. 

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    Und gleich nochmal Berisha, im Zuge eines Konters hat er den linken Flügel frei vor sich. Diesmal schießt er, nachdem er nach innen gezogen ist, nicht selbst, sondern leitet nach rechts zu Steinwender weiter. Dessen Schuss blockt Orban aber ab.  

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    Dann hat Teutonia tatsächlich nochmal einen Abschluss. Berisha allein auf weiter Flur, von links kommend zieht er nach innen und schießt gen kurzes Eck. Das verfehlt er um gut einen Meter. 

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    Silva, Forsberg und Olmo zaubern noch ein bisschen, spielen halblinks klein-klein auf engsten Raum. Dann schießt Olmo. Aber Zummack hält. 

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    Der letzte Wechsel der Partie: Yeboah, der hat eine Leipziger Vergangenheit und dürfte sich trotz der aussichtslosen Lage über die zehn Minuten Einsatzzeit freuen, ersetzt Lukowicz. 

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    Toor! RB LEIPZIG - Teutonia Ottensen 7:0. Nkunku trifft aber trotzdem. Hoher Ballgewinn, Schlager auf Silva. Der kann sich aufdrehen und spielt kurz weiter zum Franzosen. Und beim Abschluss ist dann selbst Zummack chancenlos. 

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    Vorlage André Miguel Valente da Silva

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    Nkunku scheitert nach einem netten Tänzchen mit einem Flachschuss an Zummack. Und Szoboszlai bekommt den Ball nicht über Zummack empor gehoben, der Keeper wischt den Ball aus der Luft, ehe ein Leipziger hinter ihm einnicken kann. Zweistellig wird es Zummack sei Dank nicht mehr. 

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    Bei Teutonia kommt Friedemann Graudenz noch für Weidlich ins Spiel. 

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    Glück für Weidlich, dass sein Handspiel im Sechzehner im Zuge eines Zweikampfes mit Nkunku unbeachtet bleibt. Einen VAR gibt es in der ersten Pokal-Runde nicht. 

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    Lukowicz hat den Ehrentreffer auf dem Schlappen. Auf der rechten Seite geht Leipzig mal halbherzig zur Sache und lässt Teutonia spielen. Wohlers spielt den Ball von der rechten Seitenlinie Richtung Grundlinie zu Steinwender, der legt zurück. Doch Lukowicz legt seinen Abschluss übers Tor. 

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    Und Zummack wächst allmählich über sich hinaus. Henrichs macht einen zweiten Ball scharf, es folgt eine Bogenlampe, die Olmo 40 Meter vor dem Tor nach rechts zum aufgrund einer Ecke aufgerückten Orban hebt. Orban schießt aus der Luft, Zummack verzeichnet im kurzen Eck seine achte Parade des Abends. 

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    Da wäre nämlich zum Beispiel noch Nkunku, seines Zeichens Deutschlands bester Spieler der vergangenen Saison. Der findet aber in Keeper Zummack seinen Meister. Olmo spitzelt eine eigentlich schon abgewehrte Ecke am Strafraumrand zum Mitspieler, Nkunku kommt schnell zum Abschluss. Zummack ist da.  

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    Sechs Wechsel in fünf Minuten, das hat den Leipziger Sturmlauf etwas unterbrochen, auch wenn zwischendurch Szoboszlai noch eine dicke Chance hatte, Nkunkus Vorlage aber nicht verwerten konnte. Ansonsten dürfte es Teutonia so auch ganz recht sein. 30 Minuten muss der Regionalligist noch überstehen. Und bei DEM Personal, das Tedesco gerade nachgelegt hat, ist die Zweistelligkeit noch längst nicht vom Tisch. 

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    Nach einer Stunde gibt es den letzten Leipziger Wechsel. Simakan geht raus, für ihn spielt der junge Ba. Es ist das Profi-Debüt des 18-Jährigen. 

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    Bittere Geschichte für Olayisoye, der sich beim 0:6 beim Versuch, Szoboszlai zu stoppen, verletzt hat. Idriss Mansaray ersetzt ihn. 

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    Novoa kommt für Raum. 

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    Und Nkunku soll den Zuschauern auch noch was zeigen dürfen. Werners drei Tore reichen ja auch. 

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    Olmo spielt fortan für Gvardiol. 

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    Gleich ein vierfacher Wechsel bei den Leipzigern. Henrichs kommt für Haidara. 

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    Toooor! RB LEIPZIG - Teutonia Ottensen 6:0. Na klar, die Tore fallen immer im Doppelpack. Und nach Werner und Silva bekommt nun auch Forsberg sein Tor. Überragend, wie der nicht zu stoppende Szoboszlai auf dem rechten Flügel einleitet. Coordes und Olayisoye kriegen ihn nicht zu packen. Von der Grundlinie geht der Ball ins Zentrum, dort vollendet Forsberg stilgerecht mit der Hacke. 

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    Vorlage Dominik Szoboszlai

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    Toooooor! RB LEIPZIG - Teutonia Ottensen 5:0. Unterkante, Torlinie, nochmal Latte, Tor: Kurios, wie Silva zum 5:0 trifft. Wohlers startet 40 Meter vor dem Tor ein Harakiri-Solo und verliert den Ball an Schlager und Szoboszlai. Der Ungar kommt dann rechts am Strafraum an den Ball und legt schnell quer zu Silva, der vom Elfmeterpunkt per Direktabnahme mithilfe des Aluminiums trifft. 

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    Vorlage Dominik Szoboszlai

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    Lukowicz sieht nachträglich Gelb, weil er Gvardiol umtritt, obwohl der Ball längst weg war. Es ist das erste Mal in dieser außerordentlich fairen Partie, dass Osmers reglementieren muss. 

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    Und Zummack kann sich gleich nochmal auszeichnen. Der unmittelbar folgende Einwurf geht zu Forsberg, der umkurvt vier Gegenspieler. Den satten Abschluss, flach ins kurze Eck, pariert Zummack richtig gut. 

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    Aber auch Forsberg hat seine Spiellust nicht in der Kabine gelassen. In einem Umschaltmoment hat der Schwede viel Platz und marschiert bis zum Sechzehner. Dort geht der Ball zu Silva weiter, der schlägt im Strafraum einen Haken und legt den Ball dann zu Raum, dem grätschenden Steinwender wird da kurzzeitig schwindelig. Raum scheitert mit seinem statten Abschluss aber am guten Zummack. 

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    Keine 30 Sekunden sind um und wir verzeichnen den ersten Torschuss des Außenseiters! Und es ist der neue Wohlers, der es vom rechten Strafraumeck probieren kann, weil Berisha erfolgreich gegen Gvardiol nachsetzt. Weit drüber, aber immerhin. Torschussverhältnis ab sofort: 1:21. 

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    Weiter gehts. 

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    Außerdem geht Jesgarzewski raus und wird durch Coordes ersetzt.

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    Doppelwechsel bei Teutonia: Ohlers kommt für Istefo.

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    Dann darf Teutonia das erste Mal in dieser Partie durchatmen. Halbzeit. 

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    Wenige Sekunden später haut Szoboszlai einen leicht abgefälschten Distanzhammer knapp übers Tor. 

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    Nach einem Eckball wuselt sich Forsberg in den Strafraum, bleibt aber an Uphoff hängen, der die Kugel aber nicht klären kann, weil Simakan im Weg steht. Forsberg legt den freien Ball aus der Luft gedankenschnell mit der Hacke ins Zentrum zu Werner, der aus Nahdistanz an einer starken Tat von Zummack scheitert.

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    Toooooor! RB LEIPZIG - Teutonia Ottensen 4:0. Der doppelte Blitz-Doppelpack. Und Werner macht den Hattrick perfekt. Schöner Angriff über viele, viele Stationen. Schlager verlagert per Flugball auf rechts, Szoboszlai tunnelt mit der Ballannahme den unglücklichen Olayisoye und spielt tief auf Silva, der lässt mit dem zweiten Kontakt auf Forsberg im Rückraum klatschen, der wiederum mit dem ersten tief auf Werner. Und der schiebt halbrechts vor dem Fünfer locker ein. 

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    Vorlage Emil Peter Forsberg

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    Tooooor! RB LEIPZIG - Teutonia Ottensen 3:0. Jetzt trifft Silva aber. Orban kurz auf Werner, Werner aus dem Zentrum tief rechts in den Strafraum auf Silva. Toller, scharfer Pass des Doppel-Torschützen, der nun auch Vorbereiter ist. Silva ist durch und schiebt den Ball sicher ins lange Eck. 

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    Vorlage Timo Werner

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    15 Torschüsse der Leipziger sind eine Marke. Jetzt kommt der 16. Schuss dazu, weil Szoboszlai halbrechts das Tempo forciert und im richtigen Moment auf Silva rechts in den Strafraum durchsteckt. Dessen Abschluss aus spitzem Winkel geht aber weit am langen Pfosten vorbei. 

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    Der einsame Steinwender-Sturmlauf und eine folgende, gut einminütige Ballbesitzphase ist aber auch erstmal das Höchste der Gefühle. Auffällig ist, dass Ottensen versucht, sich spielerisch zu befreien nach den seltenen Ballgewinnen. Das gelingt aber nur mäßig. 

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    Mal sowas wie ein Vorstoß des Regionalligisten. Weidlich spielt tief an die Mittellinie, von dort leitet Berisha direkt auf den rechten Flügel, wo Steinwender startet. Der hat tatsächlich viel Rasen vor sich und will den Ball dann in die Mitte geben. Dort findet er aber nur einen Leipziger. 

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    Bei den vier Ecken zuvor war schon auffällig, wie unbewacht Teutonia den Rückraum lässt. Das hat jetzt auch Leipzig erkannt. Also flankt Raum weit hinter die Sechzehnerkante zu Szoboszlai. Der trifft aus 25 Metern den Volley aber nicht richtig, der Schuss mutiert zum Aufsetzer. Den Simakan übers Tor weiterleitet. 

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    Das ist eine enorme Tempo-Verschärfung, die Leipzig ab der 15. Minute vorgenommen hat. Die Passschärfe ist immens gestiegen, die Spieler sind alle in Bewegung. Und Forsberg seziert mit seinen Steckpässen immer wieder die Abwehrreihen des Gegners, der nur noch hinterherläuft. 

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    Und weiter: Der spielfreudige Forsberg dribbelt sich von links kommend in den Sechzehner und lässt drei Gegner stehen, trifft die Kugel dann bei seinem Abschluss aber nicht richtig. Zummack kann den dankbaren Schuss aus acht Metern festhalten. 

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    Hohe Schlagzahl jetzt, Schlager mit einem satten Flachschuss an den Pfosten, nachdem Forsberg fein mit der Hacke klatschen lässt. Ottensen schwimmt. 

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    Toooooor! RB LEIPZIG - Teutonia Ottensen 2:0. Der Blitz-Doppelpack von Werner stellt die Weichen. Olayisoye mit einem verhängnisvollen Ballverlust gegen den pressenden Forsberg 30 Meter vor dem eigenen Tor. Von dem geht der Ball zu Silva, der schickt Werner direkt links in den Strafraum. Und dort zimmert Werner den Ball ohne Zweifel unters Tordach. 

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    Vorlage André Miguel Valente da Silva

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    Tooooor! RB LEIPZIG - Teutonia Ottensen 1:0. Mit dem ersten kontrollierten Abschluss passt es dann bei Werner. Forsberg hat zentral vor dem Tor Platz und will erst kurz spielen, bleibt aber an Brandt hängen. Der Ball springt zu ihm zurück, dann versucht er es eben tief. Und findet mit einem feinen Steckpass Werner, der Zummack im Eins gegen Eins keine Chance lässt. 

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    Vorlage Emil Peter Forsberg

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    Die nächste Chance für Leipzig, diesmal ist es Werner, dem eine Haidara-Flanke auf den Kopf fällt. Weidlich konnte die leicht abgefälschte Flanke aus dem rechten Halbraum nicht richtig klären. Werner ist aber zu überrascht und kriegt die Kugel nicht aufs Tor gedrückt. 

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    Eine Viertelstunde ist rum, Leipzig hat 80 Prozent Ballbesitz, vier Ecken und sechs Torschüsse gesammelt, darunter einen Kopfball an den Pfosten. Das ist alles bislang Pokal-Business as usual. 

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    Brandt mit dem leichten Foul gegen Forsberg im linken Halbraum, solche Standardsituationen sollte der Außenseiter vermeiden. Doch noch geht das gut, Lukowicz kann die Hereingabe von Raum zur Ecke klären, die mündet dann nur in einem ungefährlichen Fernschuss von Szoboszlai. 

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    Teutonia igelt sich hinten ein und steht mit allen elf Mann hinter dem Ball. Verteidigen, rennen und kämpfen können sie alle, heißt es ja immer. Aber Lösungen dagegen zu finden, das sollte Leipzig genauso können. Die Gäste im eigenen Stadion schieben sich geduldig und sicher den Ball hin und her und suchen die Lücken. 

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    Erste DICKE Chance für Leipzig: Silva köpft an den Pfosten. Haidara hält den Ball im Zentrum, Forsberg verlegt in den linken Halbraum zu Gvardiol, der bringt eine weiche Flanke an den Fünfmeterrand. Dort köpft Silva nicht hart, aber präzise. Keeper Zummack wäre da nicht mehr rangekommen, der Pfosten rettet den Außenseiter. 

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    Auch der zweite Leipziger Angriff läuft über rechts, erneut über Schlager und Szoboszlai. Eine Ecke springt bei herum, die bringt Szoboszlai ins Zentrum. Dort probiert es Orban per Volley, bleibt aber an einem Abwehrbein hängen. 

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    Ottensens ersten Ballkontakt verzeichnet Keeper Zummack, das ist schon mal ein Zeichen, wohin die Reise heute geht. Schlager hatte den Ball nach vorne getrieben, Szoboszlai von rechts geflankt. Zummack greift in seinem Fünfer sicher zu. 

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    Der DFB hat eine Minute organisiert, um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen. Die ist um, es ist 20.46 Uhr - und Schiedsrichter Osmers pfeift an. 

    Ottensen gewann sein Ticket in die Schokoladenfabrik DFB-Pokal durch einen umjubelten 2:1-Sieg im Finale des Hamburger Landespokals gegen Altona 93. In der vergangenen Saison landete Teutonia in der Gruppe Nord auf Rang 3, in diesem Jahr steht nach fünf Spielen nur Platz 11 zu Buche. Dabei schielt der Hamburger Verein mittelfristig Richtung 3. Liga. 

    Und damit zum Sportlichen. Wobei es da offen gesagt auch nicht all zu viel zu berichten gibt. Der Titelverteidiger und Champions-League-Teilnehmer trifft auf den Regionalligisten, es ist das klassische Pokal-Matchup, nur eben mit verkehrtem Heimrecht, was die Situation des Davids nicht gerade einfacher macht. Immerhin: Schon zwei Mal scheiterte Leipzig in der 1. DFB-Pokal-Runde. 16/17 gegen Dresden. Und 13/14 gegen Augsburg. 

    Klingt alles wie ein Film, ist aber Realität, und das Opfer ist der FC Teutonia Ottensen, der bei seiner ersten DFB-Pokal-Teilnahme in der Vereinsgeschichte aufs geschichtsträchtige und wertvolle Heimspiel verzichten und auswärts beim Titelverteidiger antreten muss. Fair ist das nicht, findet auch RB-Trainer Tedesco, der ausdrücklich betonte, dass er sich den Tausch des Heimrechts nicht wünschte. Am Ende müssen sich aber alle irgendwie damit arrangieren. Terminstress macht eben nicht erfinderisch. 

    Ottensen vs. Leipzig steht drauf, Leipzig vs. Ottensen ist drin. Einen Austragungsort für das Nachholspiel im DFB-Pokal zu finden, wurde zur unlösbaren Aufgabe, weil in Ottensen nicht auf Kunstrasenplatz gespielt werden durfte, die naheliegenden Hamburger Vereine aus verschiedenen Gründen nicht helfen wollten und konnten und in Dessau ein Chemieanschlag das Spielfeld unbespielbar machten.

    Leipzig gelang nach mäßigen Ergebnissen beim 2:0 gegen Wolfsburg am vergangenen Wochenende ein kleiner Befreiungsschlag, Trainer Tedesco wechselt im Vergleich dazu auf sechs Positionen. Mit Nkunku gibt er seinem besten Spieler zunächst eine Pause, erstmals spielen der neue Werner und Silva gemeinsam von Anfang an. Außerdem kommen Schlager, Gvardiol, Forsberg, Szoboszlai und Haidara zum Einsatz. Halstenberg, Henrichs, Kampl, Laimer und Olmo rotieren raus.  

    Und das ist die Startelf von RB Leipzig: Blaswich - Simakan, Orban, Gvardiol - Haidara, Szoboszlai, Forsberg, Schlager, Raum - Silva, Werner. 

    Ottensen spielt in der Regionalliga Nord, war dort zuletzt am Samstag gegen Werder Bremen II im Einsatz und gewann mit 2:1. Trainer Bergner verändert im Vergleich zu diesem Spiel seine Startelf auf zwei Positionen. Coordes und Wohlers nehmen zunächst auf der Bank Platz. Istefo und Uphoff dürfen von Anfang an ran. 

    Das ist die Aufstellung von Teutonia Ottensen: Zummack - Olayisoye, Jesgarzewski, Uphoff - Weidlich, Siala, Brandt, Istefo - Lukowicz, Steinwender - Berisha. 

    Herzlich willkommen zum Spiel der 1. Runde im DFB-Pokal zwischen Teutonia 05 Ottensen und RB Leipzig.