SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SSV Ulm 1846 - 1. FC Nürnberg. 2. Bundesliga.

DonaustadionZuschauer17.400.

SSV Ulm 1846 1

  • S Telalovic (51. minute)

1. FC Nürnberg 2

  • S Tzimas (64. minute, s/o 100. minute)
  • T Duman (99. minute 11m)

Live-Kommentar

Das 20:30-Uhr-Spiel lautet Köln gegen Magdeburg, morgen dann unter anderem der HSV, Düsseldorf und die Hertha. Da ist doch für jeden was dabei, viel Spaß damit und bis bald! 

Schwacher Trost für die Spatzen, die Saison ist noch lang. Aber man bleibt bei dem einen Pünktchen nach vier Runden, die kommenden Aufgaben lauten Elversberg und Braunschweig. Nürnberg mit sieben Punkten jetzt Elfter, aber das Defensivverhalten ist derzeit noch nicht akzeptabel. Und jetzt warten Hertha und Hannover.

Was soll man dazu sagen? Klar, maximal bittere Niederlage für die Ulmer, die bei allen strittigen Entscheidungen Pech hatten, das begann beim einkassierten 2:0 und dann natürlich bei den beiden Elfern in der Nachspielzeit. Ich kann Ihnen gar nicht sicher sagen, wieso es den zweiten Elfer gab? Hat Ortag zu früh die Linie verlassen? Wurde Okunuki beim Nachschussversuch getroffen? Who knows? Nach 14 Minuten Nachspielzeit bleibt jedenfalls der Nürnberger Auswärtsdreier und eine der bitterstmöglichen Heimniederlagen für die Ulmer. 

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Und dann ist doch irgendwann Schluss! Ulm 1, Nürnberg 2. 

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Ein Wechsel geht sich noch aus, Klose nimmt Jander raus und Karafiat. 

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Der VAR hat wohl geprüft, aber es bleibt dann doch bei Rot. 

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Harmlose Aktion von Stefanos Tzimas, der den anstürmenden Ulmer Brandt blockt. In dessen Hälfte! Gibt aber trotzdem glatt Rot. 

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Toooor! SSV Ulm - 1. FC NÜRNBERG 1:2. Duman macht es besser als Schleimer, er trifft mittig, diesmal ist auch Ortag geschlagen. Aber es ist noch immer nicht Schluss. 

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Und für Nürnbergs Duman. Fragen Sie mich nicht, warum. Alles sehr unübersichtlich. 

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Und noch ein paar Gelbe, auch für Ortag, dessen Aufregung aber mehr als verständlich ist. 

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Es gibt wieder einen Elfmeter für den Club! 

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Reichert meckert und sieht Gelb. Und den Elfer gibt es auch! 

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Der VAR prüft natürlich, so schnell wird der Strafstoß nicht ausgeführt werden.

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Brutal harte Entscheidung gegen Reichelt, der eigentlich einen Schritt schneller war als Duman. 

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94:12 und Elfmeter für Nürnberg! Da ist die Nachspielzeit jetzt auch egal. 

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Im gegnerischen Strafraum klappt Strompfs Kopfballspiel besser. Aber für das 2:1 reicht es nicht, der Ball zischt am rechten Pfosten vorbei. 

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Freistoß wird gleich abgepfiffen, Abseits. Aber sowieso keine Gefahr für das Nürnberger Tor. Aber immer noch keine Nachspielzeit, auch die wurde heute vergessen, so wie auf die Gelbe von Maier in Minute 21. 

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Entlastung für Ulm, Freistoß auf der anderen Seite vom linken Strafraumeck. Und immer noch keine Nachspielzeit. 

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Ulm hängt in den Seilen. Aber Ortag lässt keinen Knockout zu, er pariert auch den Schuss von Duman aus kurzer Distanz im linken Eck. 

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Wichtiger der folgende Freistoß aus dem Mittelfeld. Ewig ist der Ball unterwegs, kommt uns irgendwie bekannt vor. Trotzdem steht Knoche frei vor Ortag, der wischt den Kopfball stark über die Latte. 

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Laurin Ukrich testet die Schienbeinschoner von Tzimas, das gibt natürlich Gelb. 

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Die bleibt diesmal harmlos, hin und wieder muss ja auch die verteidigende Mannschaft die Kopfbälle gewinnen. Gleich zweimal am Stück sogar. 

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Gleich noch einmal ein wenig Hektik vor dem Tor von Ortag. Diesmal springt immerhin eine Ecke dabei heraus. 

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Duman liegt sechs Meter vor dem Ulmer Tor am Boden. Der Ball wird ins Aus gespielt, aber die Hoffnungen auf einen Elfer, die können sich die Clubfans abschminken. Der VAR prüft den Zweikampf gar nicht. Oder er hat ihn ganz schnell geprüft und zu den Akten gelegt. 

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Außerdem macht an vorderster Front Telalovic Platz für Juniorennationalspieler Laurin Ulrich.

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Ulmer Doppelwechsel, damit ist das Kontingent dann auch erschöpft. Hyryläinen raus, Higl rein. Beide Namen mit H, aber einer weit freundlicher für den Scouter.

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Wieder ein unglaublich passives Abwehrverhalten der Nürnberger! Schöner Steckpass auf Telalovic, der trifft aus mittlerweile spitzem Winkel nur das linke Außennetz. 

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Oha, 0,79 zu 0,80. Aber Obacht, da ist das vermeintliche 2:0 der Ulmer natürlich nicht dabei. Und das hätte aus der kurzen Distanz einen sehr hohen x-Faktor gehabt. 

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Wir gehen in die Schlussviertelstunde. Völlig offen, wie die Sache ausgeht. Aber zumindest meine Halbzeitprognose, dass bei diesen Abwehrreihen ein torloses Spiel eigentlich nicht möglich ist, die hat sich schon bestätigt. Apropos, wie sehen die xGoals mittlerweile aus? 

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Gelbe Karte für Brandt, der nur Augen für den Ball hat und einen Gegenspieler umrennt. Nicht tragisch, aber vertretbar. 

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Tolles Solo von Krattenmacher bis in den Strafraum, dann muss er in Bedrängnis aber wohl etwas früher abziehen als gewünscht. Trotzdem zirkelt er das Leder nur knapp links vorbei, mal wieder ein ordentliches offensives Lebenszeichen von den Gastgebern. 

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Oh, der Wechsel überrascht. Klose nimmt den quirligen Justvan raus und bringt dafür Taylan Duman. Nun gut, vielleicht war er ihm in den letzten Minuten nicht mehr quirlig genug. 

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Diesmal nur ein taktisches Foul von Soares, aber natürlich ist auch das Gelb. 

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Toooor! SSV Ulm - 1- FC NÜRNBERG 1:1. Und wieder aus dem Nichts, aber sowas von. Aber wieder so ein Abwehrfehler, den Ulm nicht zum ersten Mal anbietet. Auch diese Flanke von Castrop ist eigentlich harmlos, kommt aber aufgrund einer falschen Bewegung von Strompf durch zum eingewechselten Stefanos Tzimas. Und der steht komplett frei, entsprechend chancenlos ist Ortag gegen diesen Kopfball aus 14 Metern. 

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Vorlage Jens Castrop

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Jetzt geht spielerisch gerade überhaupt nichts. Spielt den Ulmern natürlich in die Karten. 

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Reichert muss ordentlich einstecken. Aber anderseits ist dafür jetzt auch Okunuki verwarnt. 

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Denn auch Goller muss seine Agenden an Tzimas übergeben. 

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Klose atmet tief durch und reagiert jetzt personell. Er bringt Okunuki für Forkel, aber nicht nur. 

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Handspiel? Hat das Leder nach der Brust noch den Arm von Krattenmacher berührt? Seh ich nicht so wirklich, aber eine von 1000 Perspektiven wird das schon zeigen. Haslberger kassiert das vermeintliche 2:0 jedenfalls wieder ein. Das ist großes Pech für die Spatzen. 

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Gut, nicht nur bei hohen Bällen, auch bei halbhohen pennen die Clubberer. Chessa flankt vors Tor, Krattenmacher drückt den Ball mit der Brust über die Linie. Aber die offizielle Tormeldung kann ich noch nicht raushauen, der VAR interveniert. Schauen wir mal, warum. 

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Nächste Gelbe, Castrop mäht Reichert um, die Nürnberger müssen sich ein wenig zusammenreißen. Denn Rückstand plus Unterzahl wäre eine sehr ungünstige Ausgangslage für das letzte Drittel dieses Duells. 

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Frustfoul von Justvan, klare Gelbe. Und Bonmot am Rande, Nürnbergs Trainer ist ja ausgerechnet Klose, der wohl als Aktiver einer der besten Kopfspieler der Welt war. Da würde ich doch einen Intensivkurs für seine Schützlinge in der kommenden Woche anraten. 

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Toooor! SSV ULM - 1. FC Nürnberg 1:0. Unglaublich, das Tor fällt auf der anderen Seite. Aber unglaublich ist nicht die Entstehung, die Nürnberger Kopfballschwäche im eigenen Strafraum war auch zu Beginn der ersten Halbzeit eklatant. Und kumuliert jetzt, der Flankenball von Reichert ist eine halbe Ewigkeit in der Luft, da liegt der erste Schnee drauf. Aber alle Nürnberger schauen zu, Semir Telalovic steigt hingegen hoch und wuchtet die Kugel in die Maschen. Keine Chance für Reichert, das haben seine Vorderleute verbockt. 

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Vorlage Johannes Reichert

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Nürnberg kommt ganz schwungvoll aus der Kabine. Und jetzt wird auch ganz fein kombiniert. Schleimer schafft Freiräume für Justvan per Hackentrick. Justvan im Strafraum trickreich, dann auch noch ein feiner Heber über Ortag. Aber ein Ulmer ist noch da, Strompf rettet kurz vor der Linie. 

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Halbzeitwechsel bei Ulm, der gelbbelastete Maier macht Platz für Brandt.

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Weiter geht es jetzt auch. 

Torlos geht es also in die Kabinen, leistungsgerecht, keine Frage. Ulm war die erste Halbzeit der ersten Halbzeit besser, Nürnberg in der zweiten, vor allem in der kleinen Drangphase um die 40. Minute. Auch wenn Großchancen absoluten Seltenheitswert haben, gut durchkombinierte Angriffe gibt es auch nicht im Minutentakt, irgendwie glaube ich dennoch nicht, dass wir heute keine Tore im Donaustadion sehen. Dafür sind mir beide Defensivreihen einfach zu wackelig, speziell, wenn man bedenkt, wie vorsichtig sie beide eigentlich agieren. 

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Fast sechs statt zwei Minuten. Aber die sind jetzt auch vorbei. 

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Jeltsch heißt der Mitspieler, den erkennt man jetzt auch von der Kurve ganz oben. Denn bekommt einen Turban verpasst. Diese Nachspielzeit hat sich ja mal richtig gelohnt. 

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Nichts in Strafraumnähe, aber eine sowas von Gelbe Karte von Caspar Jander. Der hat das Bein ganz weit oben, Kung-Fu-mäßig. Er trifft dabei den Ulmer Nelson, aber noch heftiger einen Mitspieler. Und das bewahrt ihn wohl vor der Roten, Gelb ist natürlich unverzichtbar.

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Zwei Minuten extra, um genau dieses doch noch zu verhindern. Glaub ich aber nicht dran. 

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Damit sehen jetzt die xGoals auch etwas ausgeglichener aus mit 0,44 zu 0,23. Wobei die aber auch korrekterweise andenken lassen, dass ein 0:0 zur Halbzeit ein korrekter Zwischenstand wäre. 

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Aktuell ganz eindeutig eher für die Gäste. Die haben grad ihre stärkste Phase. Ein Freistoß aus der zweiten Reihe von Castrop geht gar nicht mal so weit rechts vorbei. Und Ortag wäre da sicherlich nicht rangekommen. 

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Und noch ein Angriff der Clubberer hinterher. Schleimer hat Platz, visiert aus 20 Metern die linke Ecke an. Ortag taucht ab und fischt den raus. Irgendwie ein Spiel, in dem sich kein Treffer aufdrängt, aber andererseits machen beide Abwehrreihen nicht den solidesten Eindruck. 

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Puh, da verteidigt Ulm so wie Nürnberg bei den beiden SSV-Ecken vor langer Zeit. Janders findet den freien Jeltsch, der köpft trotzdem vorbei. 

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Mal ne Ecke für Nürnberg. Ist die erste. 

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Damit Sie nicht scrollen müssen oder gar bei einer etwaigen Ampelkarte eiskalt erwischt werden, die Gelbe für Maier gab es doch. Ist jetzt auch in den IT-Systemen von DFL und Co. mit kleiner Verspätung eingetroffen. Versäumt haben wir aber gar nichts, das waren jetzt ganz zerfahrene zehn Minuten, die wir ganz schnell vergessen wollen. 

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Viel lässt sich da wohl nicht machen, gleich das Zeichen zum Wechsel. Stoll wird ab sofort von Bastian Allgeier ersetzt.

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Kein Gegenspieler weit und breit, aber Lennart Stoll muss sich hinsetzen. Das ist immer ein sehr schlechtes Zeichen. Ortag spielt den Ball ins Aus, die medizinische Abteilung kann die Arbeit aufnehmen. 

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Gelbe Karte für Philipp Maier. Jetzt hochoffiziell. 

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Oder doch nicht? Schiedsrichter Haslberger will das Kartenpulver wohl noch trocken lassen. Oder die TV-Bildregie hat mich belogen und betrogen. Gehen wir also von einer allerletzten Mahnung aus, zumindest bis die DFL nicht hochoffiziell was anderes meldet. 

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Vogelwildes Einsteigen von Maier im Mittelfeld gegen Castrop. Das gibt natürlich die erste Gelbe des frühen Nachmittags für den Ulmer. 

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Und jetzt wird es auf der anderen Seite endlich mal gefährlich. Weil Krattenmacher in der eigenen Hälfte wegrutscht und den Ball verliert. Die Räume sind da, Jander schickt Forkel links in den Strafraum, der visiert das kurze Eck ab, aber das deckt Ortag ab. Aber wir notierten offiziell die erste echte Chance der Gäste. 

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Ulm bleibt gefährlicher. Auch weil man die Kopfballduelle im gegnerischen Strafraum gewinnt. Nur sind die Kopfbälle dann bisher eher harmlos, immerhin muss Reichert diesen Versuch von Telalovic mal runterpflücken. Macht er mühelos. 

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Jetzt spielt auch Nürnberg mal schnell und steil. Zu steil, Ortag spielt mit und fängt das Leder ab. 

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Jetzt ist mal wieder Zug drin und Telalovic wird steil geschickt. Der läuft in den Strafraum und nimmt dann aber den Kopf nicht hoch. So rennt er sich einfach fest, der Unmut der mitgelaufenen Kollegen ist ihm gewiss. Aber diese unterdrücken diesen, man will den Mittelstürmer ja nicht gleich verunsichern. 

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Verständlich, dass die Gäste jetzt die Sache beruhigen wollen. Wenig erbaulich, dass sie dies mit Stehversuchen im eigenen Drittel tun. Aber auch Ulm hat aus den Gegentreffen in den ersten Runden gelernt, brav nach vorne spielen und dann ausgekontert werden, das soll nicht mehr sein. 

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Etwas mehr Aufmerksamkeit stünde der Nürnberger Abwehr gut zu Gesicht, denn die folgende Ecke findet schon wieder den langen Hyryläinen recht frei. Der setzt seinen Kopfball aber drüber, in Summe hätte er eine der beiden Chancen in den letzten 60 Sekunden eigentlich machen müssen.

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Riesenchance auf der Gegenseite! Krattenmacher spielt einen einfachen Querpass am Strafraum, unglaublich, dass Hyryläinen dann so viel Platz hat. Aber sein Schuss wird zumindest noch abgefälscht und geht so am Ziel vorbei. Knoche heißt der Nürnberger Held, der so den Gegentreffer verhindert hat. 

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Der Ball segelt in Richtung Ortag und Gästekurve. Dann aber auch schon der Pfiff, Offensivfoul. Wie eben erwähnt, wir müssen uns hier langsam eingrooven.

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Die ersten Minuten geben sich beide Mannschaften ein wenig die Chance, den Ball zu berühren. Erster zielgerichteter Angriff von Club, bringt einen Freistoß aus gut 30 Metern.

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Und los! Natürlich ausverkauftes Haus, aber das ist ja bei den Aufsteigern Ulm und Münster der Regelfall, Kapazität und so. 

Gleich geht es los, blicken wir schnell noch auf das Schiedsrichtergespann. Die Spielleitung obliegt Wolfgang Haslberger aus St. Wolfgang, da lohnt sich die Nennung des Wohnorts. Assistiert wird er durch die Herren Cristian Ballweg und Thorben Siewer, Chef an den VAR-Reglern ist Markus Schmidt. 

Ulm und Nürnberg spielen erstmals seit 23 Jahren wieder in der gleichen Liga, da können wir uns die Rubrik mit den direkten Duellen eigentlich sparen. 2021 duselte sich der Club zu einem 1:0 im Pokal beim Gastspiel in UIm, aber auch diesem Ergebnis mangelt es an Aussagekraft. Das wird es dem heutigen Resultat aber sich nicht, denn wenn die FCN-Elf das vergeigt, dann kann man sich auf einen Herbst in der unteren Tabellenhälfte einstellen, diese Prognose wage ich mal, auch wenn sie den Fans im Frankenland nicht gefallen wird. 

Der Club ist und bleibt eine Wundertüte, man weiß nie so recht, wie man ihn einschätzen soll, oftmals in den letzten Spieltagen selbst nach der Hinrunde noch nicht. Letztlich wurde es immer der letztlich doch sichere Klassenerhalt, kurzzeitig gab es immer wieder Ambitionen auf mehr, da lag die Betonung aber auf kurzzeitig. Und mich beschleicht der Verdacht, dass das auch diese Saison nicht viel anders aussehen wird. Der Euphorie nach dem Schalke-Sieg folgte zwar immerhin der Erfolg im Pokalelfern zu Saarbrücken - da gewinnt bekanntlich nicht ein jeder - dann aber eine schwache Leistung beim 1:1 in Darmstadt und eine noch viel schwächere beim 0:4 gegen Madgeburg. 

Das torlose Remis der Ulmer in Paderborn war jetzt nichts, an was sich der geneigte Fußballfan nach der Länderspielpause noch erinnern könnte, aber für die Ulmer war es nach drei ärgerlichen und auch knappen Niederlagen so wichtig, endlich angeschrieben zu haben. Dem ersten Auswärtspunkt sollen nun idealerweise drei Heimpunkte folgen, so würde man ins Mittelfeld springen können. Und auch den heutigen Gegner überholen. 

Die Nürnberger sind noch ein wenig in der Findungsphase, der Gala gegen Schalke folgten eher mäßige Auftritte. Daher probiert es Miro Klose heute mit Forkel und Goller im Mittelfeld, das geht auf Kosten von Villadsen und Pick. Letzterer hat heute nicht einmal einen Kaderplatz ergatten können, so schnell kann es gehen.

Und so beginn der Club: Reichert - Castrop, Knoche, Jeltsch, Soares - Flick, Goller, Justvan, Jander, Forkel - Schleimer.

Und das ist wohl auch die Stammelf von Wörle. Nur eine Änderung im Vergleich zum 0:0 in Paderborn. Der von Rosenborg verpflichtete Kanadier Jayden Nelson darf von Beginn an ran, Chessa muss dementsprechend auf der Bank Platz nehmen.

Wir legen los mit der Ulmer Startelf: Ortag - Reichert, Strompf, Kolbe - Stoll, Hyryläinen, Maier, Rösch, Krattenmacher, Nelson - Telalovic.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 5. Spieltages zwischen dem SSV Ulm 1846 und dem 1. FC Nürnberg.