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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Ungarn - Portugal. EURO 2024 Gruppe F.

Puskas ArenaZuschauer55.662.

Ungarn 0

    Portugal 3

    • R Guerreiro (84. minute)
    • C Ronaldo (87. minute 11m, 92. minute)

    Live-Kommentar

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    Soviel zum Auftakt des Europameisters, in einer Stunde steigt der Weltmeister ins Geschehen ein. Und natürlich das DFB-Team. Viel Spaß damit und bis dahin! 

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    Tritt Ungarn aber so leidenschaftlich und einsatzfreudig auch gegen Frankreich und Deutschland auf, werden auch die beiden anderen Schwergewichte dieser Gruppe ihre Probleme haben. Zumal auch Frankreich gegen das Stadion anspielen wird. Am kommenden Samstag um 15 Uhr ist es soweit. Drei Stunden später spielt Portugal in München gegen Deutschland. 

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    Beinahe hätte sich Portugal die Butter vom Brot nehmen lassen, beinahe wäre der Titelverteidiger beim krassen Außenseiter gestolpert. Nach einem guten ersten Durchgang mit ordentlichen Torchancen wurde Portugal im zweiten immer schwächer. Nach vorne gingen Präzision und Spielwitz verloren, zudem kämpfte Ungarn nach wie vor wie besessen. Die Partie mutierte zum Kampfspiel. Und wurde erst in den letzten zehn Minuten glücklich entschieden. Das 0:3 spiegelt nicht die Leistung der Ungarn wider. Dafür aber die individuelle Klasse Portugals und allen voran Ronaldos. 

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    Ein umkämpftes Spiel samt einer chaotischen Schlussphase, in der sich die Ereignisse überschlugen, ist beendet. 

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    Toooooor! Ungarn - PORTUGAL 0:3. Ronaldo mit dem Blitzdoppelpack. Und jetzt wird es doch noch deutlich. Wieder haben die eingewechselten Sanches und Rafa Silva ihre Füße im Spiel. Sanches leitet rechts ein, der Ball geht zu Ronaldo, der spielt mit Rafa Silva an der Strafraumgrenze einen perfekten Doppelpass, umkurvt Gulasci und schiebt ein. Die Szene hält der VAR-Überprüfung stand, Ronaldo stand nicht im Abseits. 

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    Vorlage Rafael Alexandre Fernandes Ferreira da Silva

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    Feierabend für Fernandes, Moutinho kommt für die letzten Minuten. 

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    Und noch ein Varga, namentlich bleibt dieses Spiel eine Herausforderung. Roland Varga kommt für Mittelfeldmann Nagy. Die fünfminütige Nachspielzeit läuft derweil.  

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    Fiola verlässt für Kevin Varga das Feld. 

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    Toooooor! Ungarn - PORTUGAL 0:2. Ronaldo tritt an und verwandelt sicher unten rechts im Eck. Und Portugal zieht den Kopf doch noch aus der Schlinge. 

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    Orban sieht für sein Elfmeterfoul die Gelbe Karte. Ganz bittere drei Minuten für den eigentlich so stark spielenden Verteidiger. 

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    Elfmeter für Portugal! Rafa Silva dribbelt sich nach energischer Vorlage von Sanches halbrechts in den Strafraum. Orban kommt nicht hinterher, hat die Hand oben an der Schulter des Gegenspielers. Zudem schafft es Rafa Silva, Körper zwischen Ball und Gegner zu schieben. Dann fällt er - und Cakir zeigt auf den Punkt.  

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    Toooooooor! Ungarn - PORTUGAL 0:1. Portugal im Glück! Und mit dem späten Führungstreffer: Der Pass rechts in den Sechzehner zu Rafa Silva ist das einzige, was bei diesem Angriff stimmt. Der Querpass von ihm wird dann nämlich genauso abgefälscht wie der Torschuss von Guerreiro. Orban ist es, von dessen Bein die Kugel links kurz vor dem Pfosten über die Linie trudelt. 

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    Und jetzt wird auch der dritte Silva von der Leine gelassen bei Portugal. Der Top-Stürmer aus der Bundesliga kommt für den nur im ersten Durchgang starken Jota. Im zweiten kam nichts mehr vom Liverpooler.  

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    Für die Schlussphase kommt Sanches für Carvalho. 

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    Nego will die Abseitsposition nicht wahrhaben und sieht für seine Beschwerden die Gelbe Karte. 

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    Die Ekstase im Puskas-Stadion verklingt schnell, denn nach Schöns vermeintlichen Schuss in Glück geht die Fahne schnell hoch. Patricio ließ den saftigen Schuss von links im Sechzehner ins kurze Eck zwar passieren. Beim vorherigen Steilpass von Nego stand Schön aber deutlich im Abseits.  

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    Außerdem räumt Kleinheisler für Siger das Feld. 

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    Doppelwechsel bei den Magyaren. Und offenbar traut Trainer Rossi seinem Sturmtank und Leithengst Adam Szalai auch die Schlussphase noch zu, obwohl er mehr und mehr platt wird. Jetzt geht aber erstmal Sallai runter, Schön kommt. 

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    Denn es bleibt nur noch eine Viertelstunde. Und Portugal reibt sich auf in Streiterein, Pöbeleien und Beschwerden. So wie jetzt Ronaldo, der ein Handspiel gesehen hat, das aber alles andere als elfmeterwürdig war. Oder Danilo, der gegen Nego zu spät kommt. Mit wem genau er danach meckert, ist gar nicht so klar. Spielt für den hier angesprochenen Punkt aber auch gar keine Rolle. 

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    Ungarn hat es geschafft, Portugal auf sein Niveau herunterzuziehen. Was erstmal gemein klingt, aber völlig positiv gemeint ist. Portugal bekommt seine spielerische Überlegenheit nicht mal mehr ansatzweise durchgedrückt. Sprachen wir in der 53. noch von einem ordentlichen Auftaktspiel, muss Portugal mittlerweile gehörig aufpassen, gegen den großen Außenseiter dieser Gruppe nicht zu schlampen. 

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    Guter Vortrag der Ungarn, Attila Szalai, also der Szalai von ganz hinten, treibt die Kugel bis ganz nach vorne, legt rechts raus, stiert weiter in den Sechzehner, erwartet die lange Flanke. Bekommt die aber nicht gefährlich aufs Tor gedrückt. Pepe klärt. Ungarn bleibt dran, Kleinheisler kommt von der Grundlinie nochmal zur flachen Hereingabe. Die begräbt aber Patricio. 

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    Silva kommt für Silva. Aber nicht Frankfurts Andre Silva, sondern Benficas Rafa Silva. Und Bernardo Silva geht raus, das ist klar. Der Wechsel ist positionsgetreu. 

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    Eben noch gemeckert, jetzt kommt Fernandes zu seiner ersten starken Aktion. Nach einem Ballgewinn auf der linken Seite, Pereira fängt da die Kugel ab, geht es mit zwei Pässen und über Silva schnell ins Zentrum, wo 30 Meter vor dem Tor Fernandes tückisch, weil mit viel Effet, abzieht. Doch auch an diesen Schuss bekommt Gulacsi die Fingerspitzen noch dran. Der hätte wohl knapp im rechten Eck gepasst. 

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    Dass der erste Wechsel der Partie von den Ungarn kommt, überrascht etwas. Nego kommt für Schäfer und übernimmt dessen Rolle im zentralen Mittelfeld. 

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    Denn auch spielerisch und offensiv wird Ungarn besser. Adam Szalai und Sallai pflügeln wie die Büffel über den Rasen. Adam Szalai alleine hat schon 23 Zweikämpfe bestritten! Der zweithöchste Wert im Spiel ist die 13 von Semedo, das ist irre. Über Ansätze wie jetzt der von Sallai, der sich erst gegen Semedo durchsetzt, dann aber an der linken Strafraumbegrenzung doch wieder gestellt wird, kommen die zwei aber selten hinaus. 

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    Getragen vom nach wie vor lautstarken Publikum beißt sich Ungarn immer besser in dieses Spiel. Portugal wirkt im zweiten Durchgang ziemlich ratlos. Da lag im ersten Durchgang eher ein Treffer in der Luft. Im zweiten ist die Distanz zum gegnerischen Gehäuse noch durchgehend ziemlich hoch. Trainer Santos sollte sich Gedanken machen, wann er reagieren will. 

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    Die erste Halbzeit war schon laut und unruhig, jetzt wird es sogar immer hitziger. Und Ungarn hat es auf den verwarnten Dias abgesehen. Jetzt legt sich Adam Szalai mit dem Verteidigungsass an. Der bleibt aber kühl, lässt sich nicht drauf ein. Und auch Cakir behält die Übersicht. 

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    Jetzt macht Sallai auch fußballerisch auf sich aufmerksam - und kommt zur besten Chance für Ungarn! Kleinheisler spielt ihn von rechts an, aus dem Zentrum legt Salai weiter zu Schäfer, der versucht es mit dem Kopf durch die Wand, prallt ab, die Kugel liegt aber frei. Sallai setzt nach und zimmert vom linken Strafraumeck drauf. Etwas unplatziert, Patricio pariert. 

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    Dias erwischt Sallai kurz vor der Strafraumkante im Luftkampf mit dem Unterarm im Gesicht, wurde dabei aber auch vom Freiburger geschoben. Sallai will den Platzverweis für den bereits verwarnten Dias schinden, macht viel aus dem Wischer. Cakir fällt nicht drauf rein, pfeit nicht mal Foulspiel. 

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    Portugal steht bei sechs Torschüssen. Das ist jetzt auch nicht die Welt, allerdings hatten die dafür fast alle eine gewisse Qualität. Keine Frage, ob eine portugiesische Führung verdient wäre. Der Titelverteidiger macht ein ordentliches Auftaktspiel bis hierhin. 

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    Adam Szalai versucht es aus weiter Entfernung mit dem Schuss, viele andere Optionen gab es da abermals auch nicht. Direkt in die Arme von Patricio. Aber immerhin der zweite Torschuss für die Ungarn. Und das zum zweiten Mal vom Mainzer. 

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    Portugals Fernandes ging im ersten Durchgang neben seinen guten Nebenleuten Silva und Jota noch unter. Nur 25 Ballaktionen, kein eigener Torschuss. Da verspricht man sich mehr. Nachdem sich Fernandes in den letzten Jahren bei ManUnited in die Weltklasse gespielt hat, ist er eigentlich auch bei der Selecao als Rollenspieler eingeplant. Bei der WM 2018, seinem bislang einzigen Länderturnier, war er noch nicht auf diesem Level. 

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    Gulacsi gleich mal wieder im Mittelpunkt. Nach einer Ecke von Fernandes von der rechten Seite kommt Pepe zum Kopfball. Gulacsi fliegt und pariert den Aufsetzer zur Seite weg. Ungarns Keeper ist ein großer Rückhalt bis hierhin. 

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    Alle wieder da, unverändert geht es weiter. 

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    Dann ist nach einer Minute Nachspielzeit Halbzeit. 

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    Noch ein Flugball in den Strafraum, den kann Fernandes nicht kontrollieren. Und bei Guerreiros Flanke aus dem linken Halbfeld hält auch einer der Gastgeber die Rübe hin. 

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    Der ist aber noch nicht eingetütet, Portugal zieht nämlich nochmal an. Und vergibt in Person von Ronaldo jetzt die Hunderprozentige. Guerreiro wuselt auf der linken Seite, verliert den Ball, gewinnt ihn zurück, spielt zu Fernandes. Der flankt halbhoch in die Mitte, am ersten Pfosten lässt Silva durch, dahinter drückt Ronaldo aus fünf Metern die Kugel freistehend über statt ins Tor. Und kann es selbst am wenigsten fassen. Der muss rein. 

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    Gulacsi hält stand! Starke und wichtige Fußparade des Bundesligakeepers, erneut gegen Jota. Der kommt auf Höhe des ersten Pfostens aus der Drehung aus sieben Metern zum Schuss, Silva und Semedo hatten sich zuvor den rechten Flügel entlangkombiniert, Semedo dann von der Grundlinie aufgelegt. Gulasci hält das 0:0, was als Halbzeitergebnis ein großer Etappenerfolg für Ungarn wäre. 

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    Gelbe Karte gegen Dias, der gegen Kleinheisler den Fuß zu hoch hat und seinen Gegenspieler am Bein trifft. Seine Beschwerden sind unangebracht, aber branchenüblich. 

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    Kapitän Adam Szalai geht für Ungarn als Einzelkämpfer vorne voran, erkämpft sich auf der linken Seite gegen drei Gegner einen Freistoß. Und kommt beim folgenden Freistoß von Sallai tatsächlich auch zum Kopfball. Zwar genau in die Arme von Patricio. Doch der damit immerhin mit seinem ersten echten Arbeitsnachweis. 

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    Ein Ballverlust von Ronaldo eröffnet Möglichkeiten für einen Gegenstoß, doch weil Adam Szalai wahrlich kein prädestinierter Spieler fürs Eins gegen Eins ist, verpufft die Aktion recht schnell. Auf der linken Bahn wird er von Dias abgekocht. Es bleibt fraglich, ob und falls ja, wie Ungarn heute zu einem Torerfolg kommen will. 

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    Wie lange hält Ungarn dem Dauerdruck stand? Entlastung gibt es keine, das gesamte Spiel findet in der Hälfte der Gastgeber statt. Und Ronaldo taut langsam auf, kommt jetzt nach einer Silva-Flanke aus dem rechten Halbfeld zum Kopfball, kann den aber nicht mehr aufs Tor drücken, weil sie einen Hauch zu hoch angesetzt ist. 

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    Ballverluste wie diese sollte Ungarn aber vermeiden. Kleinheisler verliert 40 Meter vor dem eigenen Tor den Ball am energisch pressenden Ronaldo. Der steckt für Silva durch, der mit einer Finte an Orban vorbei und Richtung Tor gehen will. Orban geht runter, riskiert mit seiner Grätsche viel, hat aber Erfolg und stiehlt die Kugel weg. 

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    Nächster Jubel brandet auf, weil sich Botka erfolgreich in Jota schmeißt, sogar mit etwas Glück die Ecke verhindert. Das ist nicht alles schön, was Ungarn bietet. Aber komplett legitim und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Das kann ein Geduldsspiel für den Europameister werden. 

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    Guter Einsatz von Carvalho, der jetzt nicht gerade als rehbeiniger Dribbler bekannt ist, sich mit seinen langen Schritten aber kraftvoll die Linie durchtankt. Seine Flanke blockt Nagy mit der langen Grätsche zur Ecke. Die schlägt Fernandes in die Mitte - wo Adam Szalai das Kopfballduell gegen Ronaldo gewinnt. 

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    Ordentlicher Flugball von Pepe aus der eigenen Abwehrkette in die Spitze zu Ronaldo, der mit seiner Direktabnahme aus der Luft aus sieben Metern an einer Fußabwehr von Gulacsi scheitert. Dann geht aber auch die Fahne hoch, Ronaldo stand knapp im Abseits. Trotzdem kritisch aus ungarischer Sicht, wie einfach das ging. 

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    Die ersten 18 Minuten bestätigen das. Einsatz und Leidenschaft stimmen. Näher als 40 Meter vor das Tor von Dauerbrenner Patricio kommt Ungarn aber noch nicht. Drei Ballkontakte durfte er immerhin bis jetzt sammeln.  

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    Nach vorne sollten wir nicht allzu viel von den Ungarn erwarten. Schon die Testspiele gegen Zypern (1:0) und Nordirland (0:0) waren eher biederer Natur. Da fehlt es oftmals an Kreativität und Tempo, das Spielerpotential gibt nicht mehr her, als auf langes, vertikales Konterspiel nach vorne zu setzen und vielleicht den einen oder anderen Standard. 

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    Aber Portugal wird jetzt dominanter. Die Spielanteile sind sowieso hoch, langsam steigt aber auch die Ballsicherheit und die Passfrequenz. Weil zwei Steckpässe, einer vom auffälligen Jota, einer von Fernandes, hängenbleiben, kommt aber noch keine weitere Abschlussaktion in den Spielbogen. 

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    Gut was los in diesen Anfangsminuten. Viel Hektik, Unruhe, Einsatz und Tempo. Dafür ist vor allem Ungarn verantwortlich, das sich leidenschaftlich in jeden Zweikampf schmeißt. 

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    Zweiter Abschluss der Partie, wieder ist es Jota. Bei einem Freistoß von der rechten Seite läuft Jota ein und hält auf Höhe des kurzen Pfostens den Fuß rein. Er bekommt die Kugel aber nicht aufs Tor gelenkt. Das war technisch auch anspruchsvoll. 

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    Haariger Einsatz von Dias gegen Sallai. Der Freiburger kommt im Laufduell mit dem besten Spieler der Premier League zu Fall, beide rannten da einem langen Ball hinterher, der letztlich bei Patricio landet. Für einen Aufschrei reicht das, für ein Foulpfiff ist es zu wenig. Viel fehlte dafür aber nicht. 

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    Erste Top-Chance für Jota, doch Gulacsi ist gleich auf dem Posten. Carvalho spielt im Liegen artistisch rechts die Linie entlang zu Silva, der nimmt im Zentrum Jota mit. Der wäre frei durch, hätte die Ballmitnahme sauberer stattgefunden. So muss er nochmal abdrehen, kann aber trotzdem aus 16 Metern recht frei schießen. Gulacsi bleibt stabil und pariert den halbhohen Schuss im rechten Eck. 

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    Die ersten Sequenzen geben uns einen Vorgeschmack, was wir erwarten können heute: Spielende und um Kontrolle bemühte Portugiesen. Rennende, grätschende und kämpfende Ungarn, von denen jeder positive Einsatz bejubelt wird. Da ist die Grätsche an der Seitenlinie gegen Jota oder der Schubser von Sallai gegen Pereira schon genug Anlass für. 

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    Es herrscht eine gigantische Stimmung im Stadion. Auch wenn die Zweifel, ob das in Pandemiezeiten seine Richtigkeit hat, mitgehen: Kein Spieler, ob Heim- oder Gastmannschaft, kann erzählen, dass ihn das nach über einjähriger Tristesse in leeren Hütten kalt lässt oder keinen Einfluss aufs Spiel haben wird. 

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    Los gehts, der erfahrene türkische Referee Cakir gibt das Spiel frei. 

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    Bei Portugal stellt Ronaldo heute einmal mehr einen Rekord auf: CR7 kommt bei seiner fünften EM-Teilnahme zum Einsatz, das hat bisher nicht mal Casillas geschafft, der zwar auch fünf Mal für Spanien dabei war, aber "nur" bei vier Endrunden zum Einsatz kam. Ronaldo allein reicht, um Portugal einmal mehr zum Mitfavoriten auf den Titel zu ernennen. Allerdings: Mit Cancelo muss Portugal einen Spieler mit Startelf-Charakter kurzfristig, aber dauerhaft ersetzen, der City-Spieler musste coronabedingt abreisen. 

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    Schließlich ist die Puskas-Arena in Budapest der einzige Spielort der EURO 2020, in dem vor ausverkauften Haus gespielt werden darf. Über 65.000 Zuschauer werden ihre Nation in den Spielen gegen Portugal und Frankreich nach vorne peitschen. Das gepaart mit einer guten Abwehrleistung, hier und da etwas Spielglück und vielleicht ein paar offensive Nadelstiche, vielleicht geht dann ja doch was. Auch wenn für das Duell mit Deutschland allerdings die Reise nach München ansteht. 

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    Der Weltmeister von 2014, Europameister von 2016 und Weltmeister von 2018 in einer Gruppe. Wie passt da jetzt Ungarn rein? Mehr Außenseiterpotential geht kaum. Für die Magyaren ist die Teilnahme schon ein großer Erfolg, der Weg dahin über die Playoffs mit zwei Do-or-Die-Siegen gegen Bulgarien und Island war schon aufregend genug. Trotzdem wird es natürlich für alle Spieler ein Erlebnis. Dafür sorgt allein schon der Heimvorteil. 

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    Der Abschluss des 1. Spieltags der EURO 2020 hat es in sich. Erst greift der Titelverteidiger ins Geschehen ein, am Abend messen sich dann die beiden letzten Weltmeister Frankreich und Deutschland im direkten Duell. Von der Todesgruppe F wurde da im Vorhinein gerne gesprochen. Dadurch dass auch vier der sechs Gruppendritten ins Achtelfinale einziehen, ist das zwar nicht ganz korrekt. Die mit Abstand hochklassigste Gruppe der EM ist es aber natürlich trotzdem. 

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    Volle Star-Power dagegen bei Europameister Portugal. Nominell trainiert Santos heute ein schlagkräftigeres Team, als er es 2016 beim Triumph in Paris getan hat. Dafür sorgen in erster Linie drei Premier-League-Spieler: Mit Fernandes und Dias hat Portugal zwei prägende Spieler der beiden Manchester-Clubs in seinen Reihen, auch Guardiolas Musterschüler Bernardo Silva war 2016 verletzungsbedingt nicht dabei. Da reicht es für den zweiten starken Silva, Frankfurts Andre Silva, sogar nur für die Bank. Ein gewisser Ronaldo braucht schließlich auch noch seinen Platz. 

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    Ein Team ohne große Stars, das der italienische Trainer Rossi betreut, dafür aber mit ordentlich Bundesliga-Power: Mit Gulacsi, Orban, Sallai und Adam Szalai stehen vier Deutschland-Legionäre in Ungarns Startelf. Auch Kleinheisler ist vor allem Bremen- und Darmstadt-Fans bestimmt noch ein Begriff. Nicht gerade fan- geschweige denn reporterfreundlich ist die gleichzeitige Startelf-Nominierung von Attila Szalai, Adam Szalai und Roland Sallai. Wir versprechen, unser Bestes zu geben, da nicht durcheinander zu kommen. 

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    Portugal beginnt die Mission Titelverteidigung mit dieser Startelf: Patricio - Semedo, Dias, Pepe, Guerreiro - Pereira, Carvalho, Fernandes - Bernardo Silva, Ronaldo, Jota. 

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    Mit folgender Aufstellung startet Ungarn in die EURO 2020: Gulacsi - Lovrencsics, Botka, Orban, Attila Szalai, Fiola - Kleinheisler, Nagy, Schäfer - Adam Szalai, Sallai. 

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    Herzlich willkommen zum 1. Spieltag der Europameisterschaft 2020 in der Gruppe F zwischen Ungarn und Portugal.