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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

1. FC Union Berlin - Borussia Dortmund. Bundesliga.

An der Alten Forsterei.

1. FC Union Berlin 2

  • T Awoniyi (57. minute)
  • M Friedrich (78. minute)

Borussia Dortmund 1

  • Y Moukoko (60. minute)

Bundesliga News: Moukoko erzielt erstes Bundesliga-Tor bei BVB-Pleite

Trotz Moukokos Tor-Premiere: BVB kassiert erste Pleite unter Terzic

Youssoufa Moukokos erstes Bundesliga-Tor sichert dem BVB aber keine Punkte.
Image: Youssoufa Moukokos erstes Bundesliga-Tor sichert dem BVB aber keine Punkte.  © Getty

Borussia Dortmund hat trotz des Rekordtores von Ausnahmetalent Youssoufa Moukoko eine erneute Pleite im Titelrennen kassiert.

Der Stürmer erzielte beim enttäuschenden 1:2 (0:0) am Freitagabend bei Union Berlin zwar den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer für den BVB und kürte sich mit 16 Jahren und 28 Tagen zum jüngsten Torschützen in der Bundesliga-Geschichte, doch die erste Niederlage unter dem neuen Trainer Edin Terzic konnte auch der Youngster nicht verhindern.

Bundesliga-Spielplan 2020/21
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Moukoko traf nach einer Stunde mit einem satten Linksschuss unter die Latte und egalisierte damit Unions Führungstreffer durch Taiwo Awoniyi (57.). Innenverteidiger Marvin Friedrich (78.) traf per Kopf doch noch zum Sieg für die Berliner.

Die jüngsten Torschützen zum Durchklicken:

  1. Platz 7: Ibrahim Tanko (re., Borussia Dortmund) am 1. April 1995 - 17 Jahre, 8 Monate und 7 Tage
    Image: Platz 10: Ibrahim Tanko (re., Borussia Dortmund) am 1. April 1995 - 17 Jahre, 8 Monate und 7 Tage © Imago
  2. Lars Ricken (re.) jubelt im Jahr 2002 über die Meisterschaft der Dortmunder. Ein Jahr zuvor wurde eon neuer Sponsor der Schwarz-Gelben, die bei ihren Trikots wieder zurück zum Ursprung gehen: ein schlichtes gelbes Trikot plus Sponsor.
    Image: Platz 9: Lars Ricken (Borussia Dortmund) am 11. März 1994 - 17 Jahre, 8 Monate und 1 Tag © Imago
  3. Christian Pulisic (FC Chelsea): 2015 erkennen die BVB-Scouts das Talent des US-Amerikaners und holen ihn in die Akademie. In nur einem Jahr folgt der kometenhafte Aufstieg in die U17, dann U19 und die erste Unterschrift unter dem Profi-Vertrag 2016.
    Image: Platz 8: Christian Pulisic (Borussia Dortmund) am 17. April 2016 - 17 Jahre, 6 Monate und 30 Tage © Imago
  4. Platz 5: Jamal Musiala (FC Bayern München) am 18. Mai 2020, 17 Jahren, sechs Monaten und 23 Tagen.
    Image: Platz 7: Jamal Musiala (FC Bayern München) am 18. Mai 2020, 17 Jahren, 6 Monaten und 23 Tagen. © Getty
  5. Timo Werner (RB Leipzig): Der Stürmer ist ein echter Stuttgarter, der seit 2002 - damals war er sechs Jahre alt - beim VfB ist. Nach drei Jahren als Profi ging er 2016 zu RB Leipzig, wo er sich zum gefährlichsten Stürmer Deutschlands gemausert hat.
    Image: Platz 6: Timo Werner (VfB Stuttgart) am 22. September 2013 - 17 Jahre, 6 Monate und 16 Tage © Getty
  6. PLATZ 10 - Julian Draxler (FC Schalke): 17 Jahre, 117 Tage
Debüt am 15.01.2011 gegen den Hamburger SV.
    Image: Platz 5: Julian Draxler (FC Schalke) am 1. April 2011 - 17 Jahre, 6 Monate und 12 Tage © Imago
  7. Platz 4: Tom Rothe (Borussia Dortmund) am 16. April 2022 - 17 Jahre, 5 Monate und 18 Tage
    Image: Platz 4: Tom Rothe (Borussia Dortmund) am 16. April 2022 - 17 Jahre, 5 Monate und 18 Tage © DPA pa
  8. Nuri Sahin debütierte für Borussia Dortmund mit 16 Jahren, 11 Monaten und 1 Tag.
    Image: Platz 3: Nuri Sahin (Borussia Dortmund) am 26. November 2005 - 17 Jahre, 2 Monate und 21 Tagen © Imago
  9. Platz 1: Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) am 6. Juni 2020 im Alter von 17 Jahren, 1 Monat und 3 Tagen
    Image: Platz 2: Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) am 6. Juni 2020 im Alter von 17 Jahren, 1 Monat und 3 Tagen © Imago
  10. BVB.
    Image: Platz 1: Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund) am 18. Dezember 2020 im Alter von 16 Jahren und 28 Tagen © Imago

BVB enttäuscht spielerisch

Auch spielerisch enttäuschten die Dortmunder über weite Strecken. Statt Tuchfühlung zur Tabellenspitze aufzunehmen, kann der BVB am Wochenende noch aus den Champions-League-Plätzen fallen. Union, das im Vorjahr beim 3:1 gegen Dortmund den ersten Bundesligasieg der Klubgeschichte gefeiert hatte, ist bis auf einen Punkt an den Titelkandidaten herangerückt und verdiente sich den Sieg durch Lauffreude und Zweikampfhärte.

Moukoko vertrat wie schon beim erfolgreichen Terzic-Debüt gegen Werder Bremen (2:1) den verletzten Erling Haaland als Stoßstürmer. Der jüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte bereitete in der zehnten Minute die erste Chance der Dortmunder vor, bei der Jadon Sancho jedoch aus kurzer Distanz an Union-Torhüter Andreas Luthe scheiterte.

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Union steht kompakt

Auf der Gegenseite durfte sich auch Roman Bürki mit einer Fußparade auszeichnen. Nach einem Fehler von Thomas Meunier konterten die Unioner den BVB mustergültig aus, aber Stürmer Awoniyi kam an Bürki nicht vorbei (17.). Zwölf Minuten später rettete Bürki gegen Sheraldo Becker nach einem Fehlpass des insgesamt schwachen Manuel Akanji.

Der Favorit aus Westfalen tat sich schwer gegen die kompakt stehenden Berliner, die bei Ballgewinnen immer wieder den kürzesten Weg zum gegnerischen Tor suchten. Union agierte zudem körperlich sehr robust, was vor allem Sancho und Marco Reus sichtlich nicht behagte. Auch Moukoko hatte einen schweren Stand, er hatte zumindest ein paar Torraumszenen - so wie bei seinem Pfostenschuss in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit.

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Viele Fehlpässe im Dortmunder Aufbau

Der BVB agierte nicht wie gegen Bremen anfangs mit einem sehr hohen und aggressiven Pressing, sondern versuchte über Ballbesitz Räume zu erspielen. Doch für diesen Ansatz leisteten sich die Borussen im Spielaufbau zu viele Fehlpässe, auch die langen Pässe von Rio-Weltmeister Mats Hummels kamen zu selten beim Mitspieler an.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste etwas früher zu pressen, doch Union fand zunächst immer wieder Lösungen. Da beide Mannschaften im letzten Angriffsdrittel zu ungenau agierten, kam es aus dem Spiel heraus kaum zu Torchancen. Bei einer Ecke schlug Union dann aber zu. Es folgte der große Moment von Moukoko. Als der BVB auf den Siegtreffer drängte, war Friedrich per Kopf zur Stelle.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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