US Open: Golf-Beben! Kaymer und Woods verpassen den Cut

Major in den USA

Tiger Woods und Martin Kaymer sind am Wochenende nicht dabei.
Image: Tiger Woods und Martin Kaymer sind am Wochenende nicht dabei.  © Getty

Deutschlands Spitzengolfer Martin Kaymer hat nach seinem miserablen Start bei der US Open keinen Boden gutgemacht und frühzeitig seine Chancen auf den Cut verspielt. Auch Superstar Tiger Woods gelang am Freitag nicht die erhoffte und notwendige Aufholjagd.

Der frühere Weltranglistenerste Kaymer (Mettmann) ließ auf dem Par-70-Kurs in Southampton/New York seiner indiskutablen 83 eine 75 folgen und rangierte vor Rundenende unter den letzten der 156 Starter.

Woods stand mit insgesamt 150 Schlägen (78+72) ein wenig besser da, auch der 14-malige Majorsieger hatte aber keine realistischen Chancen auf die Qualifikation für das Wochenende. "Ich bin nicht glücklich mit meinem Spiel", sagte er: "Ich liege zehn über Par, darüber kann man sich nicht freuen. Ich habe die Putts nicht gemacht, vor allem die wichtigen habe ich verpasst, mit denen man das Momentum erhalten kann."

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An der Spitze des Klassements gab sich Dustin Johnson keine Blöße, der Weltranglistenerste spielte eine 67 und durfte mit 136 Schlägen darauf hoffen, auch nach dem Ende der zweiten Runde ganz vorne zu stehen. Der US-Profi hatte die US Open 2016 gewonnen.

Der 33 Jahre alte Kaymer, der 2014 bei der US Open seinen zweiten und bislang letzten Major-Titel gewonnen hatte, hatte am Donnerstag kein einziges Loch unter Par gespielt, am Freitag gelang ihm immerhin ein Birdie. Sechs Bogeys nahmen ihm dennoch jede Chance.

Favoriten fallen dem Cut zum Opfer

Woods, dessen US-Open-Erfolg 2008 der letzte von 14 Major-Erfolgen war, zeigte am Freitag erst spät die nötige Form für eine Aufholjagd. Mit zwei Schlaggewinnen auf den letzten beiden Birdies verbesserte er seine Bilanz, lag aber in der Tageswertung zwei über Par.

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Insgesamt fielen sechs ehemalige Weltranglistenerste dem Cut zum Opfer. Neben Kaymer und Woods waren dies Rory McIlroy (Nordirland) und Jordan Spieth (USA) sowie die Australier Adam Scott und Jason Day. (sid)