Der SC Magdeburg hat die erste Saisonniederlage in der Handball-Bundesliga kassiert. Bei den Füchsen Berlin unterlag das Team von Trainer Bennet Wiegert am siebten Spieltag mit 24:27 (10:14).
Überragende Berliner waren Mattias Zachrisson und Paul Drux, die jeweils fünf ihrer sieben Würfe im Tor unterbrachten.
In der Tabelle rutschten die Elbstädter (14:2) damit auf den zweiten Rang hinter Meister SG Flensburg-Handewitt (14:0) ab. Mit sieben Siegen in den ersten sieben Spielen hatten die Magdeburger einen vereinsinternen Rekord aufgestellt.
Verdienter Sieg für Berlin
"Wir hätten hier durchaus mit einer guten Leistung etwas mitnehmen können. Das war nicht der Fall, deshalb verdient Berlin den Sieg zu hundert Prozent", räumt SC-Coach Bennet Wiegert nach dem Spiel ein.
Auch Sky Experte Kretzschmar ist vom verdienten Sieg der Füchse überzeugt: "Magdeburg hat nicht mit der Schnelligkeit und Durchschlagskraft gespielt wie sonst. Berlin war heute hochgradig motiviert und emotionalisiert."
Führungstreffer nach 15 Minuten
Vor 9000 Zuschauern starteten die Gäste furios und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Für die Füchse war dies offenbar ein Wachrüttler. Die Hauptstädter drehten die Partie noch in der ersten viertel Stunde des Spiels auf 6:5 und gaben die Führung bis zum Spielende nicht mehr her.
Füchse Berlin - SC Magdeburg 27:24 (14:10). - Tore: Drux (5), Zachrisson (5), Elisson (4), Holm (4), Wiede (4), Simak (2), Koch (1), Schmidt (1), Reissky (1)für Berlin - Musche (6/3), Weber (5), Petterson (4/4), Bezjak (3), Darmgaard Nielsen (2), O'Sullivan (2), Christiansen (1), Lagergren (1) für Magdeburg. - Zuschauer: 9000 (sid)