Drittes Spiel, zweite Niederlage: Der deutsche Handball-Meister SG Flensburg-Handewitt kommt in der Champions League nicht richtig in Tritt.
Beim slowenischen Vertreter RK Celje verlor das Flensburger Team von Trainer Maik Machulla mit 20:23 (11:10).
Flensburg siegte nur beim Auftakt
Bislang haben die Flensburger nur das Auftaktspiel beim französischen Vorjahresfinalisten HBC Nantes gewonnen, danach gab es eine Niederlage gegen das kroatische Spitzenteam HC PPD Zagreb. Nächster Gegner in der Gruppe B ist am 3. Oktober in eigener Halle der ukrainische Vertreter HC Motor Zaporozhye.
In Celje scheiterten die Flensburger zum einen an ihrem zögerlichen Offensivspiel und zum anderen am gegnerischen Torhüter Klemen Ferlin, der in der hektischen Anfangsphase der zweiten Halbzeit zum Matchwinner seiner Mannschaft avancierte. Flensburg hatte zur Pause im Tor gewechselt, für den durchaus soliden Benjamin Buric kam der Norweger Torbjörn Bergerud.
Offensive in Schlussphase zu schwach
In der Offensive konnte der deutsche Meister vor allem in den letzten 15 Spielminuten sein Potenzial nicht abrufen und geriet durch drei Gegentreffer zwischen der 52. und 54. Minute entscheidend in Rückstand. Linkshänder Holger Glandorf und der Däne Rasmus Lauge waren mit jeweils vier Toren die besten Flensburger Werfer.
Die Sieger der Gruppen A und B ziehen direkt ins Viertelfinale ein, die Teams auf den Plätzen zwei bis sechs qualifizieren sich für das Achtelfinale. Ziel der Teams ist das Finalturnier der besten Vier am 1./2. Juni 2019 in Köln.
RK Celje/Slowenien - SG Flensburg-Handewitt 23:20 (10:11). - Tore: Malus (5), Razgor (4), Nenadic (2), Kodrin (2), Jurecic (2), Ovnicek (1), Groselj (1), Marguc (1), Vujovic (1), Sarac (1), Anic (1), Horzen (1), Ferlin (1) für Celje - Glandorf (4), Lauge Schmidt (4), Steinhauser (3), Golla (3), Gottfridsson (2), Wanne (1), Jeppsson (1), Röd (1), Jöndal (1) für Flensburg. - Zuschauer: 3300 (sid).
