Der deutsche Vizemeister Rhein-Neckar Löwen hat in der Champions League wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden.
Nach der unnötigen Niederlage am Wochenende in Kielce feierte die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen gegen den zuvor noch unbesiegten weißrussischen Klub HC Meschkow Brest einen ungefährdeten 33:27 (18:13)-Erfolg. Mit vier Punkten nach den ersten drei Begegnungen halten die Rhein-Neckar Löwen damit Kontakt zur Tabellenspitze der Gruppe A.
Löwen schon zur Pause deutlich in Führung
Gegen Brest, das am Wochenende Titelverteidiger Montpellier HB bezwungen hatte, agierten die Rhein-Neckar Löwen in der heimischen SAP-Arena von Beginn an konzentriert und arbeiteten sich in der Mitte der ersten Halbzeit einen größeren Vorsprung heraus. "Wir müssen unsere Chancen verwerten, dann werden wir heute gewinnen", sagte Nationalspieler Steffen Fäth, der in der ersten Hälfte alle fünf Würfe im Tor unterbrachte.
Der Europameister von 2016 sollte recht behalten. Die Löwen trafen nach Belieben, die Weißrussen brachen ein und trafen minutenlang nicht. So stand am Ende der verdiente zweite Heimsieg nach dem Auftakterfolg gegen den großen FC Barcelona.
Sigurdsson ist bester Rhein-Neckar-Werfer
Gudjon Valur Sigurdsson (6) sowie Fäth, Vladan Lipovina und Mads Mensah Larsen (alle 5) waren die besten Schützen beim Sieger.
Die Sieger der Gruppen A und B ziehen direkt ins Viertelfinale ein, die Teams auf den Plätzen zwei bis sechs qualifizieren sich für das Achtelfinale. Ziel der Teams ist das Finalturnier der besten vier am 1./2. Juni 2019 in Köln.
Rhein-Neckar Löwen - HC Meshkow Brest/Weißrussland 33:27 (18:13). - Tore: Sigurdsson (6), Lipovina (5), Mensah Larsen (5), Fäth (5), Schmid (4), Nielsen (4), Groetzki (2), Taleski (1), Kohlbacher (1) für Rhein-Neckar - Ivic (7), Schkurinski (7), Djukic (4), Poteko (3), Kulak (2), Jurinok (1), Horak (1), Obranovic (1), Razgor (1)für Brest. - Zuschauer: 2365 (sid)