Corona-Virus im Handball: LIQUI MOLY HBL stimmt weiteres Vorgehen ab

HBL weiterhin ausgesetzt - Profis sollen auf Gehalt verzichten

Linskaußen: Magnus Jöndal (SG Flensburg-Handewitt).
Image: In der Handball-Bundesliga wird der Ball weiter ruhen.  © Imago

In einer mehrstündigen Telefonkonferenz hat die LIQUI MOLY HBL das weitere Vorgehen mit allen 18 Erstligisten abgestimmt. Es wurden kurzfristige und langfristige Folgen für den Sport abgeschätzt und ein Managementfahrplan zur Erfassung der zu erwartenden wirtschaftlichen Schadens vorgestellt.

Trotz der derzeitigen Verbreitung des Coronavirus will die LIQUI MOLY HBL die Saison nach Möglichkeit zu Ende spielen. Das haben die Liga und die 18 Erstligisten in einer mehrstündigen Telefonkonferenz am Montag entschieden. Am entsprechenden Beschluss des Präsidiums werde festgehalten. "Wir haben immer noch die Hoffnung, egal wann, dass wir die Saison zu Ende spielen", sagte Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin, der Deutschen Presse-Agentur.

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Profis sollen auf Gehalt verzichten

Um die wirtschaftlichen Schäden abzumildern, haben einige Klubs bereits Kurzarbeitergeld beantragt. "Wir haben zudem beschlossen, dass wir nur eine Chance haben, zu überleben, wenn Spieler und Sponsoren ebenfalls ihren Beitrag dazu leisten", sagte Hanning. Damit wollen die Vereine ihre Spieler zu einem Gehaltsverzicht bewegen. "Ohne das ist es, glaube ich, kaum darstellbar."

Der Spielbetrieb in der HBL setzt derzeit bis mindestens Ende April aus. Am kommenden Mittwoch wollen sich die Geschäftsführer der Bundesligisten erneut zusammenschalten, um über das weitere Vorgehen bezüglich der Coronakrise zu beraten.

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