EHF gibt Champions-League-Teams für die neue Saison bekannt

Die DKB Handball-Bundesliga stellt in der neuen Saison der EHF Champions League zwei Vertreter. Meister Flensburg wird wie Vize-Meister und Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen einer der stärker besetzten Gruppen A oder B angehören. Das verkündete die Exekutive der Europäischen Handball-Föderation EHF in Glasgow.

Während die Zulassung der Norddeutschen nicht überrascht, hatten in der vergangenen Woche Gerüchte über ein mögliches Champions-League-Aus der Mannheimer für Aufsehen gesorgt. Nun erhielten die Löwen aber wie die SG die Zulassung für den höchsten europäischen Handball-Wettbewerb.

Kretzschmar: Glückwunsch, Flensburg!

Die Saison 2017/18 ist Geschichte und Flensburg feiert zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte die deutsche Meisterschaft. Herzlichen Glückwunsch dazu, der SG ist dieser Triumph absolut zu gönnen!

Zudem steht bereits fest, dass die beiden deutschen Vertreter in einer der Top-Gruppen A oder B starten. In diesen spielen die 16 am stärksten eingeschätzten Starter um 12 Plätze für die K.o.-Runde. In den Gruppen C und D spielen die zwölf weiteren Champions-League-Teilnehmer um zwei Plätze im Achtelfinale. Die Auslosung der Gruppen erfolgt am Freitag, den 29. Juni.

Keine Wildcard für Berlin

Anders als in den vergangenen Jahren erhält der Bundesliga-Dritte in dieser Saison keine Wildcard für die Königsklasse. Dies hatte die EHF bereits vor Monaten angekündigt, und nun einen entsprechenden Antrag auf ein Upgrade durch die Füchse Berlin abgelehnt. Der Hauptstadtklub startet damit in der neuen Saison wie Magdeburg, Kiel und Hannover im EHF-Pokal.

Ein Upgrade erhielten hingegen unter anderem Titelverteidiger Montpellier, der diesjährige Finalteilnehmer Nantes und Ungarns Vize-Meister Veszprem.

Bei den Frauen ist der deutsche Meister Thüringer HC qualifiziert, Vizemeister Bietigheim startet in der Qualifikation.

Die Champions-League-Teams im Überblick:

Gruppen A & B:
Paris Saint-Germain HB (FRA)
HC Vardar (MKD)
PGE Vive Kielce (POL)
MOL-Pick Szeged (HUN)
SG Flensburg-Handewitt (GER)
Barça Lassa (ESP)
Skjern Handbold (DEN)
HC Meshkov Brest (BLR)
HC PPD Zagreb (CRO)
HC Motor Zaporozhye (UKR)
IFK Kristianstad (SWE)
RK Celje Pivovarna Lasko (SLO)
Rhein-Neckar Löwen (GER)
Telekom Veszprém HC (HUN)
HBC Nantes (FRA)
Montpellier Handball (FRA)

Gruppen C & D:
Abanca Ademar Leon (ESP)
Sporting Lisbon (POR)
Elverum (NOR)
Besiktas Mogaz (TUR)
Wacker Thun (SUI)
Chekhovskie Medvedi (RUS)
Dinamo Bucuresti (ROU)
Tatran Presov (SVK)
Riihimäen Cocks (FIN)
Orlen Wisla Plock (POL)
Bjerringbro-Silkeborg (DEN)
HC Metalurg (MKD)