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Handball-EM 2024: Deutschland erhält den Zuschlag

Erste EM auf deutschem Boden

Gibt es eine Wiederholung des Wintermärchens von 2007? Der DHB hat sich für die Austragung der EM 2024 beworben und gilt als Favorit.
Image: Eine Wiederholung des WM-Wintermärchens von 2007 ist möglich. Deutschland und der DHB erhalten den Zuschlag für die Ausrichtung der Europameisterschaft.  © DPA pa

Deutschland richtet die Handball-EM 2024 aus. Der DHB setzte sich bei der Vergabe am Mittwoch in Glasgow gegen die gemeinsame Bewerbung aus Dänemark und der Schweiz durch. Das Turnier in sechs Jahren wird die erste EM auf deutschem Boden sein.

Im kommenden Winter ist der DHB gemeinsam mit Dänemark Gastgeber der WM 2019.

Beworben hatte sich der Verband unter dem Titel "Great Sport, Great Engagement" mit sieben großen Arenen, die alle mindestens 10.000 Zuschauer fassen. Das Eröffnungsspiel könnte in der Düsseldorfer Esprit-Arena mit 50.000 Fans für einen Weltrekord sorgen, der aktuell bei 44.189 Zuschauern liegt und im September 2014 bei der Bundesligapartie der Rhein-Neckar Löwen gegen den HSV Hamburg in der Frankfurter Fußballarena aufgestellt worden war.

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24 Teilnehmer kämpfen um den Titel

Als mögliche Austragungsorte wurden zudem Berlin, Hamburg, Hannover, Köln, Mannheim und München ins Rennen geschickt. "Wir wollen großen Sport mit vielen Fans bieten. Das ist schon eine große Herausforderung", sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober: "Aber wir glauben, dass wir das schaffen, weil der deutsche Zuschauer sich auch Spiele von anderen Nationen sehr gerne anschaut."

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2024 wird die EM zum dritten Mal mit 24 Ländern ausgetragen werden. Das Turnier 2020 wird von Österreich, Schweden und Norwegen gemeinsam ausgerichtet, die Endrunde 2022 vergab der europäische Verband EHF am Mittwoch nach Ungarn und in die Slowakei. (sid)

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