Bundestrainer Alfred Gislason muss beim Hauptrunden-Auftakt der deutschen Handballer gegen Spanien am Donnerstagabend (18.00 Uhr/ARD) ohne die Hilfe seines Co-Trainers Erik Wudtke auskommen.
"Aus der Fülle der Tests innerhalb der vergangenen 48 Stunden ergibt sich bei Erik Wudtke ein aktuell unklares Bild", teilte der Deutsche Handballbund (DHB) eine Stunde vor Anwurf mit. Wudtke wird durch Teammanager Oliver Roggisch ersetzt.
Der 49 Jahre alte Co-Trainer verbleibe im Teamhotel. DHB-Sportvorstand Axel Kromer soll mit Wudtke während des Spiels im engen Austausch stehen, "um insbesondere in der Halbzeitpause zusätzlichen Input für das Team" geben zu können. Bei der DHB-Auswahl haben sich bereits zwölf Spieler mit dem Coronavirus infiziert, erstmals seit Sonntag konnte der DHB am Donnerstag aber ausschließlich negative Spieler-Ergebnisse seiner PCR-Tests kommunizieren.
Steinert feiert Blitz-Comeback
Überraschend zurück im Kader ist hingegen Rückraumspieler Christoph Steinert. Der 32-Jährige, der am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden war, steht dem Team von Bundestrainer Alfred Gislason in der Partie am Donnerstag völlig unerwartet zur Verfügung. Laut Verbandsangaben waren alle im Nachgang durchgeführten Tests bei dem Profi vom Bundesligisten HC Erlangen negativ, so dass er die Freigabe für einen Einsatz erhielt.
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