Handball News: DHB-Team in Olympia-Qualifikation gefordert

Kampf ums Olympia-Ticket beginnt: Scheitern verboten!

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Für die deutschen Handballer geht es bei der Olympia-Qualifikation um alles oder nichts. Zunächst trifft das DHB-Team auf Schweden. (Videolänge: 1:44 Minuten)

Für die deutschen Handballer geht es in der Olympia-Qualifikation um alles oder nichts. Die Gegner sind stark:. Am Freitag geht es gegen Vize-Weltmeister Schweden, mit Slowenien wartet am Samstag ein weiterer dicker Brocken. Das DHB-Team muss innerhalb von drei Tagen dreimal ran.

Alfred Gislason naschte noch schnell ein paar Gummibärchen, Kapitän Uwe Gensheimer nippte entspannt an seinem Kaffee - doch der Schein trügt.

Vor der kniffligen Olympia-Qualifikation mit drei Spielen an drei Tagen ist der Druck immens, im Kampf um das Ticket für Tokio lautet das Motto: Scheitern verboten!

Auftakt am Freitag gegen Vize-Weltmeister Schweden

"Wir haben eine sehr schwierige Aufgabe vor der Brust", sagte Gensheimer, betonte aber die Zuversicht und den unbändigen Willen im deutschen Team: "Wir wollen es unbedingt nach Tokio schaffen." Helfen sollen die Erinnerungen an olympisches Bronze in Rio 2016. "Das ist ein Erlebnis, das wir alle nie mehr vergessen werden", so Gensheimer.

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Bob Hanning über die Präsenz bei Olympischen Spiele. (Videolänge: 54 Sekunden)

Doch der Weg zur erneuten Teilnahme hat es in sich. Gleich zum Auftakt am Freitag (15:15 Uhr) wartet Vizeweltmeister Schweden auf die deutsche Mannschaft - für Gislason ein Schlüsselspiel.

Samstag ein "Endspiel" gegen den EM-Vierten Slowenien

"Es wäre extrem wichtig zu gewinnen", sagte der Isländer am Donnerstag: "Wenn wir das schaffen, können wir mit mehr Selbstvertrauen und etwas mehr Lockerheit ins zweite Spiel gehen."

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Geht der Start in das stark besetzte Vierer-Turnier in Berlin schief, hätte die DHB-Auswahl am Samstag (15:35 Uhr) gegen den EM-Vierten Slowenien laut Gislason schon "deutlich mehr Druck" und "ein richtiges Endspiel".

Mehr dazu

Am Sonntag gegen Außenseiter Algerien

So oder so: Schon vor der dritten Partie am Sonntag (15:45 Uhr) gegen den afrikanischen Außenseiter Algerien könnte eine Entscheidung gefallen sein, denn nur der Erst- und Zweitplatzierte erhalten Tickets für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August).

"Wir warten seit über einem Jahr auf das Turnier und wissen um die Brisanz", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. Die Teilnahme an den Sommerspielen sei "elementar für unseren Sport", deswegen brauche auch niemand "einen Push". "Mögen die Spiele beginnen", sagte Kromer erwartungsfroh.

Wiencek/Pekeler und Wiede/Weinhold zurück

Das perfekte Duo in der Abwehr: Patrick Wiencek und Hendrik Pekeler.
Image: Das perfekte Duo in der Abwehr: Patrick Wiencek und Hendrik Pekeler.  © Imago

Die deutsche Mannschaft fühlt sich bestens gerüstet für das "Wochenende der Wahrheit".

Mit Hendrik Pekeler und Patrick Wiencek ist der bei der WM so schmerzlich vermisste Innenblock in der Abwehr zurückgekehrt, vorne mischen die beiden torgefährlichen Linkshänder Fabian Wiede und Steffen Weinhold wieder mit.

Torwart-Frage: Wolff gegen Schweden nicht im Kader

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Die DHB-Auswahl steht vor der Olympia-Quali, Bundestrainer Alfred Gislason hat mit Sky exklusiv vor den Spielen gesprochen. Wer seine Nummer 1 im Tor ist und wie es um den Konflikt zwischen Pekeler und Wolff steht im Video (Länge: 5:30 Min.)

Im Gegensatz zur historisch schlechten WM (Platz 12) kann Gislason in Berlin bis auf den verletzten Paul Drux auf seine Bestbesetzung zurückgreifen.

In der Torwart-Frage ließ Gislason bis zum Freitag mit einer Entscheidung auf sich warten. Andreas Wolff steht zum Auftakt gegen Schweden nicht im Kader. Der Bundestrainer setzt zwischen den Pfosten auf das Gespann Johannes Bitter und Silvio Heinevetter.

Sport-Informations-Dienst (SID)