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Handball News: HSG Wetzlar vermeldet zwei Transfer-Wechsel

Ukrainischer Nationaltorhüter wechselt zur HSG Wetzlar

Der ukrainischer Nationaltorhüter Gennadiy Komok wechselt ab sofort nach Wetzlar (Bildquelle: HSG Wetzlar).
Image: Der ukrainischer Nationaltorhüter Gennadiy Komok wechselt ab sofort nach Wetzlar (Bildquelle: HSG Wetzlar).

Die HSG Wetzlar ist kurzfristig noch einmal auf dem Handball-Transfermarkt tätig geworden und hat am Freitag zwei Wechsel bekanntgegeben.

Der kroatische Kreisläufer Tomislav Kusan wird mit sofortiger Wirkung nach Katar abgegeben. Im Gegenzug haben die Mittelhessen Gennadiy Komok bis Saisonende auf Leihbasis verpflichtet. Der ukrainische Torhüter ersetzt den am Innenband verletzten Anadin Suljakovic. Der 34-jährige Komok befand sich bereits mit der ukrainischen Nationalmannschaft in Deutschland und bestand den Medizincheck.

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Komok hat viel Erfahrung, auch in der Champions League

Seit 2015 spielt der Keeper für den ukrainischen Topklub HC Motor Saporoschje, mit dem er in den vergangenen Jahren regelmäßig an der EHF Champions League teilnahm. Dazu hat Komok über 50 Länderspiele für die Ukraine bestritten und war auch zuletzt bei der Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei dabei.

Da seit Kriegsbeginn in der Ukraine der Trainings- und Spielbetrieb komplett lahmgelegt ist, besteht für Spieler von dortigen Vereinen die Möglichkeit sich neuen Klubs im Ausland anzuschließen - auch nach dem Ende der jeweiligen Transferperiode. Somit ist auch der Wechsel zur HSG auf Leihbasis möglich.

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Komoks Familie ist in Sicherheit

HSG-Geschäftsführer Björn Seipp ist über den Transfer sehr erfreut: "Wir freuen uns sehr, dass sich Gennadiy für unser Angebot entschieden hat und wir ihm, seiner Frau und seinen beiden Kindern hier in den kommenden Wochen und Monaten ein geordnetes Leben in Sicherheit bieten können. Unser Dank gilt auch den Verantwortlichen von Motor Saporoschje, die dem Spieler den Wechsel in dieser extrem schwierigen Situation so unkompliziert möglich gemacht haben."

Er sei sich sicher, dass Komok "mit seiner Erfahrung und Qualität die sportliche Lücke, die der längerfristige Ausfall von Anadin Suljakovic hinterlässt, vollumfänglich schließen" wird. Zudem halte die Verpflichtung auch Till Klimpke in vielerlei Hinsicht den Rücken frei.

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