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Handball: Zwei Youngsters machen Deutschland Hoffnung

Küken werden flügge: Knorr und Köster lassen DHB-Team träumen

Die beiden Youngsters Julian Köster (l.) und Juri Knorr (r.) geben dem DHB-Team neue Hoffnung.
Image: Die beiden Youngsters Julian Köster (l.) und Juri Knorr (r.) geben dem DHB-Team neue Hoffnung.  © Imago

Die Jüngsten im Fokus: Juri Knorr und Julian Köster, beide gerade einmal 22 Jahre alt, nehmen im deutschen Team Schlüsselrollen ein.

Julian Köster redet, wie er spielt. Unaufgeregt. Schnörkellos. Vor allem aber ziemlich clever und klug. Olympiasieger Frankreich und Vize-Europameister Spanien, die großen Namen im Welthandball, lassen den Rückraumspieler des VfL Gummersbach, der mehr Länderspiele als Bundesligaspiele auf seinem jungen Buckel hat, ziemlich kalt.

"Das ist mir relativ egal", antwortet Deutschlands große Handball-Hoffnung auf die Frage nach seinem Wunschgegner für das Viertelfinale und lächelt verschmitzt: "Wir konzentrieren uns jetzt erstmal auf das Norwegen-Spiel. Und dann ist es ein Viertelfinale, da kann alles passieren."

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Juri Knorr: Spielmacher mit Weltstar-Potenzial

Viel ist bei dieser WM bislang von Juri Knorr (22) die Rede, diesem begnadeten Spielmacher mit Weltstar-Potenzial, dem Jüngsten im deutschen Team. Doch spätestens mit der Leistung gegen die Niederlande (33:26), seinem 24. DHB-Einsatz, spielte sich auch Köster (22) in den Vordergrund. Im Angriff setzte er von der halblinken Königsposition wichtige Akzente, und aus dem Mittelblock der deutschen Defensive ist der zweitjüngste DHB-Spieler schon gar nicht mehr wegzudenken.

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Gislason schwärmt von Julian Köster

"Julian ist bereits ein Weltklasse-Abwehrspieler. Er macht viel mit Beinarbeit und Kopf, nicht auf die harte Weise. Diese Arbeit, die oft übersehen wird, muss man anerkennen", schwärmte Bundestrainer Alfred Gislason - und brachte sein Rückraum-Juwel damit ins Schwitzen. Er freue sich sehr, sowas zu hören, sagte Köster am Sonntag verlegen. Gislason habe schließlich "schon viele Spieler in seiner Handball-Karriere gesehen, so ein Lob bedeutet einem schon etwas".

Anerkennung gewohnt ist inzwischen Knorr. Ob bei den vielen Siebenmetern, durch seine Ideen in der Spielsteuerung oder seine immense Torgefahr: Immer wieder ist es Knorr, der im Angriff die Verantwortung übernimmt. Auch gegen die Niederlande avancierte der in Polen bislang so spektakulär aufspielende Mittelmann mit neun Treffern zum besten deutschen Torschützen - und erfüllte noch lange nach Spielschluss die unzähligen Autogrammwünsche der deutschen Fans.

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Knorr bleibt cool

Den Hype um seine Person lässt Knorr lässig abperlen. "Wir haben nur eine Chance, wenn wir als Team antreten", betont er und fügt hinzu: "Wir sind noch nicht am Ende unserer Reise. Wir sind gegen Norwegen und im Viertelfinale der Underdog, aber wir haben einen gewissen Spirit und dann auch eine Chance."

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Doch Knorr weiß: Wenn Deutschlands wunderbare WM-Reise weitergehen soll, wird es in den kommenden Tagen auch auf ihn und Köster ankommen. Köster und Knorr - die beiden deutschen Team-Küken werden flügge.

SID

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