LIQUI MOLY HBL
01.09.2019 | 08:36 Uhr
Die Sonntagsspiele der LIQUI MOLY HBL begannen mit dem Triumph des SC DHfK Leipzig gegen die Füchse Berlin - und enden mit vier Favoriten-Siegen.
Das Top-Trio SG Flensburg-Handewitt, THW Kiel und Rhein-Neckar Löwen hat den erwarteten Dreikampf um die Meisterschaft der LIQUI MOLY HBL mit Siegen eröffnet. Den besten Eindruck hinterließ dabei Meister Flensburg: Das schwere Auswärtsspiel bei der MT Melsungen gewann der Meister am ersten Spieltag mit 24:19 (13:11).
In der Melsunger Rothenbach-Halle ging Flensburg nach 20 Minuten erstmals mit zwei Toren Vorsprung in Führung und gab diese dank starker Defensive und guter Gegenstöße nicht mehr her. Torhüter Benjamin Buric überzeugte mit Weltklasse-Paraden. SG-Trainer Maik Machulla nach der Partie: "Ich liebe diese Mannschaft einfach. Das ist fantastisch, was sie machen. Sie geben Gas und haben Spaß miteinander. Dass wir das erste Spiel hier so spielen, das macht mich sehr stolz."
Noch Sand im Getriebe war bei den Löwen, die sich im zähen ersten Saisonspiel mit dem überzeugenden Rückkehrer Uwe Gensheimer zu einem 26:23 (11:11) bei den Eulen Ludwigshafen mühten.
Nach drei Jahren bei Paris Saint-Germain zeichnete sich Rückkehrer Gensheimer als Antreiber aus, mit sieben Treffern bei acht Versuchen war der 32-Jährige zudem bester Werfer der Gäste.
Pokalsieger THW Kiel hatte beim Liga-Debüt von Neu-Trainer Filip Jicha nur eine Halbzeit lang Probleme mit Frisch Auf! Göppingen und siegte letztlich deutlich mit 31:24 (15:14). Der THW drückte erst in Halbzeit zwei aufs Tempo, Niklas Ekberg war mit acht Treffern der erfolgreichste Kieler Werfer.
Vor der Partie hatten die Zebras die Vertragsverlängerung mit Weltmeister Magnus Landin bekannt gegeben, der bis 2023 an der Förde bleibt.
Der zweimalige EHF-Pokalsieger Füchse Berlin kassierte in der ersten Partie des Tages trotz langer Führung ein 23:24 (14:10) beim SC DHfK Leipzig, erst sechs Minuten vor Schluss gingen die Leipziger beim 22:21 durch Philipp Weber erstmals in Führung. Nach einem katastrophalen Start gelang dem DHfK nach erneut der Triumph gegen die Füchse, nachdem die Leipziger im Rückspiel der vergangenen Saison bereits einen Heimsieg gegen Berlin feierten.
Die TSV Hannover-Burgdorf setzte sich problemlos gegen GWD Minden 36:30 (19:15) durch.
Die Eulen Ludwigshafen - Rhein-Neckar Löwen 23:26 (11:11). - Tore: Müller (5), Mappes (3), Falk (3), Haider (2), Dippe (2), Scholz (2), Stüber (2), Durak (1), Dietrich (1), Bührer (1) für Ludwigshafen - Gensheimer (7), Lagarde (5), Groetzki (5), Petersson (5), Kohlbacher (2), Nielsen (1), Palicka (1) für Rhein-Neckar. - Zuschauer: 2350
MT Melsungen - SG Flensburg-Handewitt 19:24 (11:13). - Tore: Reichmann (6), Häfner (6), Kühn (3), Allendorf (1), Maric (1), Mikkelsen (1), Lemke (1) für Melsungen - Sogard (5), Golla (4), Jondal (4), Wanne (3), Röd (3), Jurecki (2), Jeppsson (1), Steinhauser (1), Gottfridsson (1) für Flensburg. - Zuschauer: 4300
TSV Hannover-Burgdorf - TSV GWD Minden 36:30 (19:15). - Tore: Olsen (8), Kastening (8), Ugalde Garcia (5), Martinovic (5), Pevnov (3), Brozovic (3), Cehte (2), Patrail (1), Böhm (1) für Hannover - Savvas (8), Meister (6), Rambo (6), Michalczik (5), Pusica (2), Richtzenhain (1), Gulliksen (1), Reissky (1) für Minden. - Zuschauer: 3416 (SID)
THW Kiel - FA Göppingen 31:24 (15:14). - Tore: Ekberg (8), Bilyk (7), Wiencek (5), Pekeler (4), Duvnjak (3), Reinkind (2), Rahmel (1), Jacobsen (1) für Kiel - Schiller (7), Peric (4), Heymann (3), Sliskovic (3), Zelenovic (2), Sörensen (2), Rentschler (1), Hermann (1), Kozina (1) für Göppingen. - Zuschauer: 10.285
SC DHfK Leipzig - Füchse Berlin 24:23 (10:14). - Tore: Semper (4), Weber (4), Mamic (4), Janke (4), Kristjansson (3/3), Krzikalla (2), Milosevic (1), Binder (1), Vortmann (1) für Leipzig - Lindberg (10/5), Wiede (6), Marsenic (3), Mandalinic (2), Matthes (2) für Berlin. - Zuschauer: 4527