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Nach Remis gegen Deutschland: Slowenischer Verband legt Einspruch ein

Nach 25:25 gegen Deutschland

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DHB-Vizepräsident Hanning zum Slowenien-Einspruch

Slowenien hat nach dem dramatischen 25:25 im EM-Duell mit Titelverteidiger Deutschland Protest gegen die Wertung des Spiels eingelegt. Bis 12 Uhr soll eine Entscheidung fallen.

Die deutschen Handballer hatten das Remis in letzter Sekunde dank eines Siebenmeters, auf den die litauischen Schiedsrichter nach minutenlanger Auswertung von Videobildern entschieden hatten, gerettet und damit vorzeitig die EM-Hauptrunde erreicht (hier geht's zum Spielbericht).

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Irres Remis! Videobeweis rettet Deutschland

"Die Schiedsrichter haben die Möglichkeit des Videobeweises genutzt und die letzten Sekunden intensiv begutachtet. Ihre finale Entscheidung ist regelkonform. Die sportliche Enttäuschung unseres Gegners ob des dramatischen Spielendes verstehen wir, aber einem Protest der slowenischen Delegation sehen wir gelassen entgegen", teilte der Deutsche Handballbund am Montagabend mit.

DHB-Vizepräsident Bob Hanning zu Sky Sport News HD: "Die Slowenen haben Protest eingelegt, weil sie der Meinung sind, dass die Entscheidung der Schiedsrichter falsch war. Das ist ihr gutes Recht. Sie haben die Situation offenbar anders interpretiert. Dementsprechend muss die EHF in ihrer Kommission entscheiden, dem Einspruch stattzugeben oder nicht stattzugeben. Ich sehe dem Protest gelassen entgegen, unabhängig davon, dass ich die Enttäuschung verstehen kann."

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Ist der Slowenien-Einspruch berechtigt?

Sky Schiedsrichter Experte Frank Wenz räumt dem Prostest der Slowenen dagegen durchaus Chancen ein. "Ich befürchte, dass der Einspruch, wenn man dem Regelwerk folgt, erfolgreich sein würde, was dann bedeutet müsste, dass das Spiel wiederholt wird", sagte Wenz im Interview mit Sky Sport News HD.

Mehr dazu

Die EHF wird den slowenischen Protest am Dienstagvormittag verhandeln. Bis 9.00 Uhr müssen die Slowenen ihre Argumente für den Einspruch schriftlich darlegen, danach wird die Disziplinarkommission bis 12 Uhr eine Entscheidung bekannt geben. Dies teilte ein EHF-Sprecher dem SID mit.

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