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Kugelstoßerin Ogunleye gewinnt Bronze bei der Leichtathletik-EM

Erste deutsche EM-Medaille: Kugelstoßerin Ogunleye holt Bronze

Yemisi Ogunleye freut sich über EM-Bronze.
Image: Yemisi Ogunleye freut sich über EM-Bronze.  © Imago

Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye hat bei der Leichtathletik-EM in Rom die erste deutsche Medaille gewonnen.

Die nervenstarke Hallen-Vizeweltmeisterin musste sich im Finale mit 18,62 m lediglich der niederländischen Titelverteidigerin Jessica Schilder (18,77) und deren Landsfrau Jorinde van Klinken (18,67) geschlagen geben und holte Bronze.

Alina Kenzel (Stuttgart/18,55) als Vierte und Julia Ritter (Wattenscheid/18,18) auf Rang sieben rundeten das gute deutsche Abschneiden am Freitagabend ab.

Ogunleye zeigt Nervenstärke

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Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye ist erste deutsche Medaillengewinnerin bei den Leichtathletik-EM in Rom. Die 25-jährige Mannheimerin stieß am Freitagabend nach ganz schwachem Start noch 18,62 Meter und holte damit Bronze.

Für Ogunleye geht das Olympia-Jahr damit erfolgreich weiter: Die Mannheimerin hatte bei der Hallen-WM im vergangenen Winter bereits überraschend die Silbermedaille gewonnen, sie steigerte in Glasgow ihre Bestleistung um gleich 62 Zentimeter auf 20,19 m und war als Mitfavoritin nach Italien gereist.

An diese Form knüpfte die gläubige Wurfspezialistin in der heiligen Stadt Rom zwar nicht an, dennoch reichte es für Edelmetall - auch, weil Ogunleye cool blieb. Im Stadio Olimpico fand die 25-Jährige zunächst überhaupt nicht in den Wettkampf, rettete sich mit 17,87 im dritten Versuch gerade so in den Endkampf. Dort konnte sie sich im fünften Durchgang entscheidend steigern.

SID

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