Siebenkämpferin Jennifer Oeser erhält nachträglich Silber

Nach Dopingsperre von Tschernowa

Jennifer Oeser bei der Leichtathletik-WM 2011 im südkoreanischen Daegu
Image: Jennifer Oeser bei der Leichtathletik-WM 2011 im südkoreanischen Daegu  © Getty

Späte Ehre für Jennifer Oeser: Die zurückgetretene Siebenkämpferin erhält die Silbermedaille der Weltmeisterschaft 2011. Grund dafür ist die nachträgliche Dopingsperre der damaligen russischen Weltmeisterin Tatjana Tschernowa.

Dadurch rutscht Oeser vom dritten auf den zweiten Rang. Offiziell soll die Deutsche ihre Medaille bei der anstehenden Leichtathletik-WM in London erhalten.

Wie der Leichtathletik-Weltverband (IAAF) am Mittwoch mitteilte, soll die 33-Jährige die Silbermedaille am 6. August in Empfang nehmen.

Nach Angaben der IAAF werden im Rahmen der WM ab dem 4. August insgesamt elf Einzelsportler und fünf Staffeln geehrt, die aufgrund nachträglicher Disqualifikationen wegen Dopings in den Ergebnissen aufgerückt sind.

Verspäteter Gold-Regen

So wird die 4 x 400-Meter-Staffel der USA als Weltmeister der WM 2013 in Moskau gekürt und erhält die Goldmedaillen, die zunächst das russische Quartett erhalten hatte. Auch Großbritanniens früherer Leichtathletik-Star Jessica Ennis-Hill erhält am 6. August verspätet WM-Gold.

"Für diejenigen, die Goldmedaillen erhalten, wird der Moment in London umso besonderer sein, weil sie ihre Nationalhymnen hören werden", so IAAF-Präsident Sebastian Coe.

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Es gebe keine bessere Art, als Athleten für ihre Leistungen leidenschaftlicher Fans bei einer großen Meisterschaft auszuzeichnen, erklärte der britische Olympiasieger und einstige Mittelstreckenläufer.

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