Darts-WM: Deutscher Max Hopp unterliegt Luke Woodhouse deutlich

Hopp erwischte einen schwachen Start und kam nicht mehr zurück. Nach Hause geht es für den "Maximiser" aber noch nicht.

Musste sich Luke Woodhouse deutlich geschlagen geben: Max Hopp.
Image: Musste sich Luke Woodhouse deutlich geschlagen geben: Max Hopp.  © DPA pa

Der deutsche Rekordteilnehmer gewann bei seiner Rückkehr in den Londoner Alexandra Palace nach fünf Jahren gegen den an Position 25 gesetzten Engländer Luke Woodhouse nur ein Leg und verlor mit 0:3 Sätzen.

"Ich habe mich zu sehr unter Druck gesetzt, den selbst aufgebaut und bin daran dann auch gescheitert", sagte Hopp bei Sport1. Er sei "mental einfach zu anfällig" gewesen, resümierte er, "deshalb habe ich verloren".

Hopp gewann nur im dritten Satz ein Leg

Der Idsteiner erwischte einen schwachen Start, bekam es aber auch mit einem stark aufgelegten Gegner zu tun. Erst zu Beginn des dritten Satzes holte sich Hopp ein Leg, weitere kamen nicht mehr dazu, auch aufgrund von Schwächen auf die Doppel. Für den 29-Jährigen, der erst im Januar den Schritt zurück auf die Profitour der PDC geschafft hatte, ist das Abschneiden trotz des letztlichen klaren Ausscheidens als Erfolg zu werten.

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Zum Auftakt hatte Hopp den Engländer Martin Lukeman mit 3:1 besiegt. In der Weltrangliste rückte der Hesse mit dem Erreichen der zweiten Runde in die Top 80 vor. Nach Hause geht es für Hopp allerdings noch nicht: Der Junioren-Weltmeister von 2015 tauscht die Pfeile gegen das Mikrofon und wird nach den Weihnachtsfeiertagen für Sport1 als TV-Experte im Einsatz sein.

Deutscher Rekord schon gebrochen

Fünf Deutsche hatten den Einzug in die zweite Runde geschafft, der Rekord aus dem Vorjahr wurde eingestellt. Ricardo Pietreczko steht nach dem nervenaufreibenden 3:2 über Dave Chisnall (England/Nr. 21) in Runde drei. Am Abend (ab 20 Uhr) ist Martin Schindler gegen den Iren Keane Barry gefordert, auch der frühere Halbfinalist Gabriel Clemens und Debütant Arno Merk kämpfen noch um das Weiterkommen in die dritte Runde.

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Der einzige Österreicher im Turnier kehrt nach der Weihnachtspause in den Ally Pally zurück. Der frühere Top-10-Spieler Mensur Suljovic, mittlerweile die Nummer 60 der Welt, setzte sich gegen den Engländer Joe Cullen (Nr. 32) mit 3:1 durch. Weil er sich nach seinen Würfen viel Zeit nahm, erntete Suljovic große Kritik.

SID

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