Darts WM: Peter Wright droht mit WM-Verzicht wegen Regeln
Darts-Superstar droht mit WM-Boykott und kritisiert Weltverband
01.01.2022 | 17:09 Uhr
Die Corona-Pandemie zwang in diesem Jahr einige Darts-Stars dazu, die WM vorzeitig zu verlassen. Allen voran Ex-Weltmeister Michael van Gerwen. Ein anderer Ex-Champion droht nun mit Verzicht, wenn der Weltverband PDC die Regeln nicht verschärft.
Volle Hütte, massig Alkohol und kaum Masken. Die Darts-Fans im Alexandra Palace feiern trotz Pandemie eine wilde Party bei der diesjährigen WM. Die Stimmung wird nur dadurch getrübt, dass einige Stars vom Turnier ausgeschlossen werden mussten, weil sie positiv auf das Coronavirus getestet werden. Dass das Virus aber wild um sich greift, verwundert bei den Bildern der Fans nicht und es ist hilft auch nicht, dass die Spieler in einem Hotel untergebracht sind und sich somit recht einfach anstecken können.
Wright isoliert sich in eigener Unterkunft
Ex-Weltmeister Peter Wright hat darauf keine Lust und hat sich daher mehr isoliert als seine Mitstreiter. In seiner AirBnB-Unterkunft sind lediglich noch zwei Begleiter dabei. "Wir wollen uns nichts einfangen", so Snakebite bei Live-Darts TV deutlich und hofft, dass es ihm andere Spieler in Zukunft gleichtun:
"Ich bin froh, dass wir es so gemacht haben. Ich möchte das nicht. Klar ist es schön, dass man sich dort nach den Spielen noch treffen kann. Aber du musst auf deine Karriere aufpassen", so der Champion aus dem Jahr 2020. Und weiter: "Hoffentlich lernen Michael (van Gerwen, Anm. d. Red.) und die anderen daraus und suchen sich nächstes Jahr eine eigene Unterkunft, bauen ihre eigene separate Bubble auf."
WM 2023 ohne Snakebite?
Sollte der Weltverband PDC dies aber nicht zulassen, werde er die kommende WM boykottieren. "Wenn sie für nächstes Jahr die Regel festlegen, dass man im Hotel bleiben muss, dann spiele ich die WM nicht", so der 51-Jährige.
In diesem Jahr hofft Wright aber noch auf seinen zweiten WM-Pokal. Im Achtelfinale geht es am Neujahrstag in der Abendsession gegen Callan Rydz.
