Nach Platz zwei im Hauptrennen in Malaysia könnte Jorge Martin den Titel in der MotoGP im nächsten Rennen perfekt machen.
03.11.2024 | 11:31 Uhr
Jorge Martin ist sein erster WM-Titel in der MotoGP kaum noch zu nehmen.
Der Spanier musste sich am Sonntag beim Großen Preis von Malaysia im Hauptrennen zwar Verfolger und Weltmeister Francesco Bagnaia geschlagen geben, durch seinen zweiten Platz benötigt Martin beim Saisonfinale Mitte November aber nur noch 14 Punkte für den größten Erfolg seiner Karriere.
Dieses wird wohl in Barcelona steigen. Die MotoGP habe die Regierung von Katalonien um die Genehmigung gebeten, sagte Carlos Ezpeleta, Sportdirektor des Vermarkters der Motorrad-Königsklasse: "Wir hoffen, dass wir innerhalb von 48 Stunden eine Bestätigung erhalten. Wir haben alle möglichen Alternativen geprüft und sind der Meinung, dass Barcelona aufgrund seiner Nähe zu Valencia die beste ist."
Zuvor hatte bereits das spanische Fachportal motorsport.com über die Pläne berichtet. Ursprünglich sollte das Saisonfinale in Valencia stattfinden, wegen der Unwetterkatastrophe in der Region wurde die Austragung dort aber abgesagt. Der Termin für das Hauptrennen am 17. November bleibt bestehen. Der Sprint findet am Tag zuvor statt.
Vizeweltmeister Martin geht mit 24 Punkten vor Bagnaia ins letzte Rennwochenende, an dem maximal 37 Punkte zu holen sind. Wenn Martin den Sprint in Barcelona gewinnt, ist er unabhängig von Bagnaias Abschneiden vorzeitig Weltmeister. Im Hauptrennen würde ihm Platz drei reichen, um sich den Titel zu holen, unabhängig vom Sprint-Ergebnis.
Im Sprint von Sepang am Samstag hatte Martin von einem Sturz seines italienischen Ducati-Markenkollegen Bagnaia, Champion von 2022 und 2023, profitiert. Martins Vorsprung war dadurch zwischenzeitlich auf 29 Zähler angewachsen.
Im Hauptrennen betrieb Bagnaia Wiedergutmachung. Nach einem Neustart, der beim ersten Start nach drei Stürzen in der ersten Kurve vorgenommen wurde, zog der Italiener sofort an seinem Konkurrenten vorbei. Die beiden Rivalen lieferten sich in den ersten Runden einen offenen Schlagabtausch mit einigen Führungswechseln, bevor Bagnaia sich schließlich absetzen konnte.
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