Dennis Schröder gewinnt mit Detroit Pistons Spiel zwei in den NBA-Playoffs
Das Team aus der Motor City feiert den ersten Playoff-Sieg seit 2008.
22.04.2025 | 08:50 Uhr
Auch dank Dennis Schröder haben die Detroit Pistons ihre Negativserie gestoppt und den ersten Playoff-Sieg in der NBA seit fast 17 Jahren gefeiert.
Schröder gewann mit dem Team aus der Motor City 100:94 bei den New York Knicks, in der Serie steht es damit 1:1. Vier Siege sind zum Weiterkommen nötig.
Seit dem vierten Spiel im Halbfinale der Saison 2007/08 gegen die Boston Celtics (2:4) hatten die Pistons 15 Playoff-Spiele in Folge verloren - NBA-Negativrekord. Nun hat die schlimme Serie nach 0:4-Pleiten in den Erstrundenduellen 2009, 2016 und 2019 ein Ende.
Schröder überzeugt
Dass Detroit nach der bitteren Auftaktniederlage am Samstag im Big Apple, als die Knicks nach einem 15-Punkte-Rückstand gewannen (123:112), der Ausgleich gelang, lag auch an Schröder.
Der 31-Jährige traf 56 Sekunden vor dem Ende per Dreier zum 97:94. Acht Sekunden vor Schluss verwandelte der Braunschweiger einen wichtigen Freiwurf zum 98:94. Der Point Guard kam von der Bank, verbuchte 20 Punkte und versenkte starke 60 Prozent seiner Versuche aus dem Feld.
Topscorer der Pistons war Cade Cunningham mit 33 Punkten. Das dritte Spiel der Best-of-Seven-Serie findet in der Nacht zum Freitag in Detroit statt. "Es fühlt sich gut an, die Stadt so zu repräsentieren, wie wir es heute getan haben", sagte Cunningham. "Die Stadt hat lange darauf gewartet, deshalb fühlen wir uns gut und sind bereit, zurückzukehren und vor ihnen zu spielen."
"Wir haben getan, was zu tun war. Und das war's", sagte Pistons-Cheftrainer J.B. Bickerstaff. "Ein Auswärtsspiel zu gewinnen und den Heimvorteil zu haben, war unser Ziel."
Jokic kassiert Dämpfer
Superstar Nikola Jokic musste mit seinen Denver Nuggets derweil einen Dämpfer hinnehmen. Nach dem knappen Auftaktsieg zwei Tage zuvor in der Overtime (112:110) unterlag der NBA-Champion von 2023 den Los Angeles Clippers in der Nacht auf Dienstag 102:105. Nach Spiel zwei steht es 1:1.
In der Ball Arena in Denver überragte nicht Jokic (26 Punkte), sondern vor allem Kawhi Leonard für die Clippers. Der US-Amerikaner war mit 39 Punkten erfolgreichster Werfer der Partie, die insgesamt 18 Führungswechsel bot. "Ich bin einfach konzentriert geblieben", sagte Leonard im Anschluss. "Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, welche Würfe fallen oder vorbeigehen. Ich habe einfach weitergeworfen."
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