Denver geht leer aus
16.12.2018 | 13:34 Uhr
Das US-amerikanische Olympiakomitee USOC hat Salt Lake City als möglichen Kandidaten für eine Bewerbung um die Winterspiele 2030 ausgewählt.
Dies gab das USOC am Freitag (Ortszeit) nach einem Meeting in San Francisco bekannt. Noch ist unklar, wann es zur offiziellen Kandidatur kommt.
Salt Lake City, Hauptstadt des US-Bundesstaates Utah, war bereits Gastgeber der Olympischen Spiele 2002 und setzte sich nun gegen den Konkurrenten Denver/Colorado durch. "Diese Entscheidung ermöglicht es dem USOC und Salt Lake City, den Dialog mit dem Internationalen Olympischen Komitee voranzutreiben", hieß es in einer USOC-Mitteilung.
Dadurch, dass die Sportstätten von 2002 noch nutzbar sind, könnten die Spiele in Salt Lake City weniger kostspielig werden als die der vergangenen Jahre. Dies war einer der Vorteile gegenüber Denver.
Zuletzt hatte die kanadische Stadt Calgary ihre Bewerbung um die Winterspiele 2026 wegen der zu erwartenden hohen finanziellen Belastungen für die Bürger zurückgezogen. Nur noch Mailand/Cortina d'Ampezzo und Stockholm sind im Rennen. 2022 findet das Großevent in Peking statt. (sid)