Mathieu van der Poel gewinnt den 116. Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo

Mathieu van der Poel hat das hochdramatische Duell der Radsport-Giganten gegen Tadej Pogacar gewonnen und zum zweiten Mal bei bei Mailand-Sanremo triumphiert.

Kann es nicht glauben: Mathieu van der Poel gewinnt die Primavera.
Image: Kann es nicht glauben: Mathieu van der Poel gewinnt die Primavera.

Der Ex-Weltmeister aus den Niederlanden setzte sich bei der 116. Auflage des längsten Klassikers nach 289 km im Sprint auf der Via Roma vor dem Italiener Filippo Ganna und dem slowenischen Weltmeister Pogacar durch.

Pogacar (UAE Team Emirates), dem der Titel bei der Primavera noch fehlt, hatte am Poggio-Anstieg kurz vor dem Ziel mehrmals attackiert, konnte aber seinen Rivalen van der Poel (Alpecin-Deceuninck) nicht abschütteln. Im Finale auf ebener Strecke war der 30-Jährige dann wie erwartet der schnellere und siegte wie schon 2023.

Der zweimalige Zeitfahr-Weltmeister Ganna (Ineos Grenadiers) konnte auf der letzten Abfahrt zum Duo aufschließen und schob sich zwischen die beiden Topstars. Vorjahressieger Jasper Philipsen (Belgien) war nach seinem schweren Sturz beim Eintagesrennen Nokere Koerse am Mittwoch chancenlos.

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Siebter Erfolg für van der Poel

Für van der Poel war es nach drei Siegen bei der Flandern-Rundfahrt und zwei Erfolgen bei Paris-Roubaix der siebte Erfolg bei einem der fünf Radsport-Monumente. Im Gegensatz zu Pogacar hat er noch nicht bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Lombardei-Rundfahrt triumphiert.

Profis aus Deutschland hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. Deutsche Fahrer spielten zuvor in der langen Geschichte der Primavera oft eine zentrale Rolle. Erik Zabel siegte viermal (1998, 1998, 2000, 2001). Öfter waren nur Eddy Merckx (7) und Constante Girardengo (6) erfolgreich. Zudem triumphierten Rudi Altig (1968), Gerald Ciolek (2013) und John Degenkolb (2015).

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SID

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