Tim Torn Teutenberg gewinnt zum zweiten Mal den EM-Titel im Ausscheidungsfahren
Der deutsche Verband startet mit Gold und Bronze in die Bahnrad-Europameisterschaften in Belgien. Tim Torn Teutenberg kürt sich zum zweiten Mal zum Europameister.
13.02.2025 | 08:53 Uhr
Das deutsche Team hat bei der Bahnrad-Europameisterschaft einen gelungenen Auftakt gefeiert: Tim Torn Teutenberg gewinnt nach 2023 seine zweite Goldmedaille. Die Frauen holen im Teamsprint Bronze. Dagegen sind die Männer im gleichen Wettbewerb chancenlos.
Der Europameister heißt erneut Tim Torn Teutenberg. Der gebürtige Kölner hat zum zweiten Mal nach 2023 den EM-Titel im Ausscheidungsfahren gewonnen. Im belgischen Heusden-Zolder schnappe sich der 22-Jährige vor Madison-Olympiasieger Rui Oliveira mit einem sogenannten Tigersprung die Goldmedaille. Rang drei ging an Jules Hesters aus Belgien.
Damit bestätigt Teutenberg seine gute Form von der Tour Down Under in Australien, bei der er Mitte Januar seinen Profi-Einstand gefeiert hatte. Am Sonntag gehört Teutenberg zusammen mit dem Ludwigsfelder Roger Kluge erneut zu den Medaillenanwärtern. Bei der WM im vergangenen Oktober hatten Kluge/Teutenberg überraschend die Goldmedaille gewonnen.
Kleine Enttäuschung im Teamsprint der Frauen
Im Teamsprint der Frauen ist die deutsche EM-Siegesserie gerissen. Nach zuletzt dreimal Gold in Folge gewann die neu formierte Mannschaft mit Pauline Grabosch, Lea Sophie Friedrich und Clara Schneider die Bronzemedaille. Im kleinen Finale besiegte das Trio, in dem Schneider die weiter pausierende Emma Hinze ersetzte, in 47,333 Sekunden das polnische Team. Gold ging an die Niederlande.
Im Teamsprint der Männer erreichten Luca Spiegel (Offenbach), Nik Schröter und Maximilian Dörnbach (beide Cottbus) in 43,237 Sekunden Platz fünf. Lea Lin Teutenberg aus Köln fuhr auf Platz 15 im Scratch.
In der Mannschaftsverfolgung der Frauen fuhren Franziska Brauße (Eningen), Mieke Kröger (Hürth), Lisa Klein (Oberried) und Laura Süßemilch (Zollenreute) in 4:14,994 Minuten knapp vor Titelverteidiger Italien die schnellste Zeit. In der ersten Runde trifft das deutsche Quartett, zu dem mit Brauße, Kröger und Klein noch drei Olympiasiegerinnen von 2021 gehören, am Donnerstag auf die Schweiz. Der Sieger fährt um die Goldmedaille.
In der Mannschaftsverfolgung Männer verzichtete German Cycling nach einem Unfall mehrerer Fahrer Ende Januar im Trainingslager auf Mallorca auf einen Start.
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