Alexander Zverev kontert Kritik von Boris Becker & Barbara Rittner

Erst das Viertelfinal-Aus in Roland Garros, jetzt der Ärger über die TV-Experten: Nach seiner Ankunft beim Rasenturnier in Stuttgart ließ Alexander Zverev seinem Frust freien Lauf.

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Alexander Zverev nimmt Stellung zur Kritik von Barbara Rittner & Boris Becker und ist überrascht über die Aussagen der beiden.

Alexander Zverev hat auf die Kritik von Boris Becker und Barbara Rittner reagiert.

Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker hatte sich beim übertragenden Sender der French Open ebenso meinungsstark über Zverev geäußert wie im Podcast mit Andrea Petkovic. Das gefiel ​​​​​​Zverev nicht - ebenso wenig wie die Kommentare der früheren Bundestrainerin Barbara Rittner.

"Das ist interessant, weil die Gespräche, die ich mit Boris persönlich führe, sind ganz anders. Vielleicht möchte er auch eine andere Maske aufsetzen, wenn er vor der Kamera steht und irgendwie anders dastehen. Solche Gespräche hatte ich mit ihm noch nie. Barbara Rittner, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum sie so viel Meinung zu meiner Tenniskarriere jetzt auf einmal hat. Mit ihr habe ich keinen persönlichen Kontakt und auch noch nie gehabt", meinte der deutsche Tennis-Star exklusiv bei Sky Sport und teilte weiter gegen Rittner aus.

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Alexander Zverev nervt die Kritik nach seinem French-Open-Aus von Boris Becker. Dennoch sei der Tennis-Star offen für ein Gespräch mit der Legende in Stuttgart. Streitthemen seien in einer Beziehung normal, er habe nach wie vor massiven Respekt vor B

"Muss die Meinung nicht teilen"

"Sie hat selber auf dem Niveau nie gespielt, deswegen ist das interessant, das alles zu hören, was für Meinungen hochkommen, wenn es mal nicht so gut läuft. Man macht alles richtig, wenn es richtig gut läuft und wenn es dann nicht so ist, ist alles immer nicht so toll. Es ist einfach mich gerade zu kritisieren, muss man auch ehrlich sein […]. Wenn die beiden eine Meinung haben, dann können sie das gerne sagen, ich muss die Meinung am Ende dann auch nicht teilen", ergänzte der 28-Jährige.

Becker hatte Zverev zu einer Veränderung in seinem Umfeld geraten, um sich den Traum vom ersten Grand-Slam-Titel zu erfüllen. "Irgendwann brauchst du neue Geräusche und ein neues Umfeld. Im Fußball ist das auch so, da bleibt der Trainer im Normalfall auch nicht zehn Jahre bei einem Verein." Rittner (52) meinte zu Zverevs Erklärung, seine Niederlage gegen Novak Djokovic hatte etwas mit dem Temperatursturz am Abend in Paris zu tun: "Das kann er mir nicht erzählen."

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Treffen mit Becker

Zverev startet in Stuttgart nach einem Freilos in der ersten Runde voraussichtlich am Donnerstag in die Rasensaison. Am Dienstag könnte er auf Becker treffen. Einem Gespräch würde Zverev dabei nicht aus dem Weg gehen. "In jeder Beziehung glaube ich, ob es mit einem Partner ist oder mit jemand anderem, hat man Streitthemen. Das ist vielleicht gerade bei uns eins", sagte der 28-Jährige auf der Pressekonferenz in Stuttgart. Aber: "Ich habe immer noch massiven Respekt vor ihm. Er ist eine absolute Legende, nicht nur im Sport, sondern in Deutschland generell und weltweit."

Daher werde er sich "immer anhören", was Becker zu sagen habe. "Ich muss aber nicht immer einig damit sein", sagte Zverev. Der Weltranglistendritte wird seit Jahren von seinem Vater Alexander senior gecoacht, sein Bruder Mischa managt die Karriere.

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