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Alexander Zverev: Veranstalter von Berliner Schauturnier übt Kritik

Veranstalter kritisiert Zverev: "Nicht nur einen Fehler gemacht"

Alexander Zverev verpasst bei den Australian Open den Einzug ins Finale.
Image: Alexander Zverev steht in der Kritik.  © Imago

In wenigen Tagen soll Alexander Zverev beim Schauturnier in Berlin aufschlagen, doch nun erreicht Deutschlands besten Tennisspieler eine höchst kritische Botschaft aus der Hauptstadt.

"Sascha hat nicht nur einen Fehler gemacht, sondern zwei", sagte der Österreicher Edwin Weindorfer, der das Berliner Schaukampf-Event vom 13. bis 19. Juli veranstaltet, der Süddeutschen Zeitung.

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kurz cross: Sky Experte Patrik Kühnen über Alexander Zverev (Videolänge: 1:27 Min).

Weindorfer bezog sich mit dieser Aussage auf Zverevs Verhalten während der vieldiskutierten Adria Tour und in einem Video, das ihn vor wenigen Tagen bei einer ausgelassenen Party zeigte. Deshalb gebe es jetzt für ihn als Veranstalter zwei Möglichkeiten, sagte Weindorfer: "Ich sage: Sascha, ich fasse dein Verhalten als Vertragsbruch auf. Dazu habe ich mich noch nicht entschieden. Die zweite Möglichkeit ist, dass ich sage: Sascha, du bekommst von uns eine Chance, aber hier sind ganz klare Verhaltensregeln."

"Bei uns herrscht Zero Tolerance"

Wie diese Verhaltensregeln aussehen, daran ließ Weindorfer im Gespräch mit der SZ keinen Zweifel. "Bei uns herrscht Zero Tolerance", sagte er: "Wenn sich ein Spieler hier daneben benimmt und glaubt, er kann in dieser Woche Party machen, wird dieser Spieler von uns eliminiert."

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Er würde sich freuen, so Weindorfer, wenn Zverev "das Thema ernst nehmen" und "sich entschuldigen würde für die Situation, dass er die selbst auferlegte Isolation nicht eingehalten hat". Wenn Zverev dazu bereit sei, "könnte das auch eine Chance sein, dass er in Berlin die eine oder andere Klarstellung macht. Und zurückkehrt mit sportlichen Leistungen."

Dirk Hordorff, Vizepräsident Sport im Deutschen Tennis Bund (DTB), stellte sich in dem Zusammenhang erneut vor seine Nummer eins. "Es war mit Sicherheit nicht unbedingt glücklich, was da beispielsweise bei der Adria Tour gelaufen ist", sagte Hordorff dem SID: "Aber die Kritik, die zuletzt unnötigerweise öffentlich geäußert wurde, ist absolut deplatziert gewesen."

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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