Ohne große Probleme zieht Alexander Zverev beim Pariser Masters gegen Stefanos Tsitsipas ins Halbfinale ein.
01.11.2024 | 17:36 Uhr
Alexander Zverev wird seiner Favoritenrolle gerecht und hat den Titel beim ATP-Masters von Paris fest im Blick.
Tennis-Star Alexander Zverev hat das Halbfinale des ATP-Turniers in Paris erreicht. Im Viertelfinale des Hallenmasters schlug der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Hamburger "Angstgegner" Stefanos Tsitsipas nach 100 Minuten mit 7:5, 6:4. Für Zverev war es erst der sechste Sieg im 16. Spiel gegen den Griechen, der 27-Jährige nutzte seinen ersten Matchball.
"Am Anfang war er besser, aber dann habe ich meinen Rhythmus von der Grundlinie gefunden", sagte Zverev auf dem Platz: "Und als ich meine Chance hatte, habe ich sie im ersten Satz genutzt." Der Olympiasieger von Tokio sah ein "relativ hohes Niveau von beiden", wie er im Sky Interview berichtete.
Der Weltranglistendritte baute mit dem 64. Sieg in dieser Saison zudem seine persönliche Bestmarke weiter aus. Er trifft nun am Samstag (Sky) im Halbfinale auf Holger Rune (Dänemark) oder den Australier Alex de Minaur. Zwei Siege fehlen Zverev noch zu seinem 23. Einzeltitel auf der ATP-Tour - und seinem Premierenerfolg in Paris. 2020 hatte er dort das Finale gegen Daniil Medwedew verloren.
Beide Spieler lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe - und so sorgte ausgerechnet ein Doppelfehler von Tsitsipas für das einzige Break im ersten Durchgang, den sich Zverev nach 57 Minuten sicherte. In Satz zwei übernahm dann der Hamburger endgültig die Spielkontrolle und holte sich souverän den Sieg.
Erst als vierter Spieler überhaupt hat Zverev in allen neun Masters-Turnieren innerhalb eines Jahres mindestens das Achtelfinale erreicht. Dennoch steht für ihn 2024 bislang "nur" ein Turniersieg (Rom) zu Buche. Mit seinem Erfolg über Tsitsipas erreichte er nun sein 20. Halbfinale bei einem Masters-Event - von den derzeit aktiven Spielern haben das nur die Superstars Novak Djokovic und Rafael Nadal geschafft.
Der Akku des Olympiasieger von Tokio ist nach mehreren Verletzungen und Krankheiten praktisch leer. Im Anschluss an das Turnier in Frankreichs Hauptstadt will er dennoch bei den ATP Finals in Turin aufschlagen.
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