Starker Lys-Auftakt bei den French Open - Siegemund schon ausgeschieden

Eva Lys hat bei den French Open in Paris für eine Überraschung gesorgt und darf vier Monate nach ihrem starken Auftritt in Australien auf die nächste längere Grand-Slam-Reise hoffen. Laura Siegemund ist dagegen bereits ausgeschieden.

Image: Eva Lys legt in der ersten Runde der French Open einen starken Auftritt hin.

Lys setzte sich in ihrem Auftaktmatch gegen die an Nummer 28 gesetzte US-Amerikanerin Peyton Stearns erstaunlich deutlich 6:0, 6:3 durch und erreichte erstmals die zweite Runde von Roland Garros.

"Ich hatte keine einfachen Monate und konnte mein Spiel nicht immer konstant finden. Gegen so eine gute Spielerin zu gewinnen, ist jetzt ein richtiger Confidence-Booster", sagte Lys bei Eurosport und freute sich über die Unterstützung der zahlreichen deutschen Fans auf der Anlage: "Ich war überrascht, wie viele Zuschauer für mich geklatscht haben, das macht so viel Spaß. Ich bin glücklich, dass ich ihnen eine Show geliefert habe."

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Die 23-jährige Hamburgerin, die bei den Australian Open im Januar als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht war und dort erst im Achtelfinale gegen Polens Topstar Iga Swiatek ausschied, trifft in ihrem zweiten Match auf die 18 Jahre alte Kanadierin Victoria Mboko. In Runde drei könnte dann Paris-Olympiasiegerin Zheng Qinwen (China) auf die deutsche Nummer eins warten.

Siegemund bereits ausgeschieden

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Als erste deutsche Spielerin ausgeschieden ist hingegen Laura Siegemund. Die 37-Jährige aus Metzingen unterlag am Sonntag der Ungarin Anna Bondar 6:7 (2:7), 3:6. Die routinierte Schwäbin hatte vor dem Turnier aufgrund von Fußproblemen eine kurze Trainingspause eingelegt. Tatjana Maria (Bad Saulgau) und Tamara Korpatsch (Hamburg) greifen in den kommenden Tagen ins Geschehen ein.

Lys hatte gegen Stearns, zuletzt überraschend im Halbfinale von Rom, einen glänzenden Start erwischt und sofort zu Sicherheit in ihrem Spiel gefunden. Stearns war allerdings auch eine dankbare Gegnerin und völlig von der Rolle, machte Fehler um Fehler. Nach nur 29 Minuten sicherte sich Lys den ersten Satz, in dem Stears 17 Unforced Errors fabrizierte.

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Auch im zweiten Durchgang gelang Lys sogleich das Break zum 2:0, ließ Stearns dann aber zurück ins Spiel kommen. Weil die frühere College-Spielerin aber weiterhin in engen Situationen haarsträubende Fehler machte und Lys wieder klug spielte, sicherte sich die Weltranglisten-59. das vorentscheidende Break zum 5:3 und verwandelte nach 1:18 Stunden ihren vierten Matchball.

SID

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