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Deutsches Davis-Cup-Team muss vorerst auf Zverev verzichten

Davis-Cup-Auftakt ohne Alexander Zverev

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In dieser Woche kehrt Alexander Zverev auf den Court zurück. Das ATP-Turnier in Acapulco ab Montag live und exklusiv bei Sky!

Alexander Zverev wird dem deutschen Davis-Cup-Team vorerst nicht helfen können. Generell ausschließen will Kapitän Kohlmann eine Teilnahme von Zverev aber nicht.

Das deutsche Davis-Cup-Team muss bei der Qualifikationspartie in Düsseldorf gegen Weißrussland auf Topspieler Alexander Zverev verzichten. Der 22 Jahre alte Hamburger, der bei den Australian Open das Halbfinale erreicht hatte, fehlt im Aufgebot von Kapitän Michael Kohlmann für die Partie am 6. und 7. März 2020.

Zverev hat in der noch jungen Saison zunächst andere Prioritäten. Er spielt derzeit in Acapulco/Mexico und danach in Indian Wells/USA (ab 9. März). "Dieses Jahr ist durch Olympia vollgepackt mit Höhepunkten. An den entscheidenden Punkten will er da sein", sagte Kohlmann auf SID-Nachfrage.

Keine generelle Absage

Eine generelle Absage Zverevs für den Davis Cup in dieser Saison gebe es aber nicht. Beim Finalturnier im November könnte Zverev wieder ein Thema werden. "Wir hoffen, dass wir uns qualifizieren, das hofft er auch. Dann müssen wir sehen", sagte Kohlmann. In der vergangenen Saison hatte Zverev eine Teilnahme am Finalevent des revolutionierten Davis Cups kategorisch abgelehnt und letztlich Show-Matches mit Roger Federer bestritten.

Kohlmann setzt für Düsseldorf nun wieder auf die Mannschaft, die im vergangenen Jahr das Viertelfinale beim Finalturnier in Madrid erreichte: Jan-Lennard Struff (Warstein), Philipp Kohlschreiber (Augsburg), Dominik Koepfer (Furtwangen) sowie die Doppelspezialisten Kevin Krawietz/Andreas Mies (Coburg/Köln).

"Sie werden uns mit Sicherheit ärgern wollen"

"Ich bin überzeugt, dass sie auch in Düsseldorf wieder eine gute Leistung zeigen werden", sagte Kohlmann: "Die Weißrussen sind keinesfalls zu unterschätzen und werden uns mit Sicherheit vor heimischem Publikum ärgern wollen."

Zverev hatte zuletzt beim ATP Cup in Australien für Deutschland gespielt und dabei seine drei Einzel verloren. Sein Verhalten auf dem Platz rief Kritik hervor, beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne präsentierte sich der Weltranglistensiebte dann wie verwandelt.

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Sport-Informations-Dienst (SID)

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