Madrid Open live und exklusiv auf Sky

Sky überträgt das vierte 1.000er-Turnier der Saison ab Montag um 12:00 Uhr live und exklusiv. Neben Alexander Zverev, Rafael Nadal und Novak Djokovic ist auch Philipp Kohlschreiber dabei. Unsere Kommentatoren Stefan Hempel, Marcel Meinert und Paul Häuser melden sich mit ihren Einschätzungen.

Favoritencheck:

Marcel Meinert: „Logo, Nadal ist „the one to beat" - aber er hat die schwerste Auslosung dieser Sandplatzsaison vor der Brust und hat auf dem Weg zur Titelverteidigung einige hohe Hürden zu überwinden. Wenn er auf Sand zu bezwingen ist, dann wohl am ehesten in Madrid. Und dann ist da ja noch das Comeback von Indian Wells-Champion Juan Martin del Potro."

Stefan Hempel: „Wie immer auf Sand führt der Weg nur über Nadal. Spannend wird die Rückkehr von del Potro. Die Zwei sehe ich im Halbfinale. Zverev ist in einer sehr guten Form und hat gute Chancen aufs Finale."

Paul Häuser: „Nadal hat auf Sand die letzten 46 Sätze gewonnen. Diese Serie wird er in Madrid weiter ausbauen. Aber ich glaube nicht, dass er auch in Madrid zum Turniersieg ohne Satzverlust durchcruist. Vielleicht kann ihm sogar Zverev in einem möglichen Finale einen Satz abnehmen. Mehr aber auch nicht. Am Ende gibt es aktuell auf Sand nur einen Favoriten: Rafael Nadal."

Alexander Zverev - Status quo:

Hempel: „Stefanos Tsitsipas ist ein tödliches Los für Zverev. Übersteht er den Griechen, dann ist seine Auslosung deutlich luftiger, denn Nadal, Thiem, del Potro tummeln sich alle im oberen Draw. Nach dem Turniersieg in München ist viel möglich für die Nummer drei der Welt."

Meinert: „Im Vorjahr konnte Zverev den Schwung von den BMW Open nach Madrid und München mitnehmen: Gleiches ist diesem Jahr auch drin! Das Selbstvertrauen stimmt, die Auslosung könnte (zum Beispiel mit Stefanos Tsitsipas) einige Stolpersteine bereit halten, doch Zverev wird - abgesehen von einem möglichen Finale gegen Nadal - immer als Favorit auf den Platz gehen und ist in der Lage diesen Status auch zu bestätigen.

Häuser: „Sascha Zverev kommt mit einer brillanten Form nach Madrid. Die Art und Weise wie er in München seinen Titel verteidigt hat, hat mich sehr beeindruckt. Der unglaublich talentierte Tsitsipas könnte ein ganz fieser Gegner gleich zum Start werden, aber nach schwierigen Auftaktmatches spielt sich Zverev ja gerne in einen Rausch. Er ist die Nummer zwei des Turniers und genauso wird er auch auftreten. Ich sehe ihn am Sonntag im Finale gegen Nadal. Das nächste dicke Highlight."

Chancen der anderen Deutschen:

Meinert: „Die Erfolgswoche von München dürfte den Deutschen sicher noch mal einen Schub gegeben haben - besonders natürlich Philipp Kohlschreiber. Wenn der Körper mitmacht, ist ihm viel zuzutrauen. Mischa Zverev und Jan-Lennard Struff haben mal wieder eine schwere Auslosung. Ein ähnlicher Triumph wie in Monte Carlo als vier Deutsche das Achtelfinale erreichten, wäre eine weitere dicke Überraschung."

Häuser: „Für Peter Gojowczyk, Jan-Lennard Struff und Mischa Zverev wird es wieder ganz schwer ein frühes Aus zu vermeiden, aber Philipp Kohlschreiber hat alle Möglichkeiten. Bei seinem Lieblingsturnier in München spielte sich der 34-Jährige teilweise in einen Rausch, die Finalniederlage gegen Zverev wird er schnell verkraften. Kohlschreiber wird in Madrid seine gewaltige Form konservieren und für Furore sorgen. Ich sehe ihn mindestens im Viertelfinale."

Hempel: „Philipp Kohlschreiber hat aktuell eine Ausnahmeform. Er hat enorme Chancen richtig weit zu kommen und in der Weltrangliste weiter zu klettern."

Dark Horses - Players to watch:

Häuser: „Novak Djokovic trifft in seiner ersten Runde auf Kei Nishikori. Besiegt der Djoker den Finalisten von Monte Carlo, dann fällt der Groschen beim Serben. Dazu empfehle ich wieder einmal einen genauen Blick auf: Lucas Pouille."

Hempel: „Ich bleibe meinem Standard dark horse natürlich treu: Novak Djokovic ist fällig für eine Leistungsexplosion."

Meinert: „Es gibt mal wieder so viele „Dark horses". Hyeon Chung zeigte in München mal wieder, dass er es auch auf Sand kann, Tsitsipas ist die Entdeckung der letzten Wochen und kommt bei Djokovic doch noch eine Leistungsexplosion? Madrid wäre dafür ein gutes Pflaster..."

Typisch Madrid:

Meinert: „Die „Caja Magica" strahlt eine nüchtern, moderne Atmosphäre aus und kann nicht mit der Tradition der Turniere in Monte Carlo und Barcelona aufwarten. Der Sandplatz in der spanischen Hauptstadt spielt sich fast wie ein Hartplatz, auch deshalb ging dort der Titel in den letzten 10 Jahren immer an einen der „Big Four" (Nadal, Murray, Federer, Djokovic)."

Hempel: „Spieler von Real Madrid auf der Tribüne, das gehört zu diesem Event einfach dazu. Cristiano Ronaldo und Toni Kroos sind große Tennisfans. Einige Fußballer pflegen auch enge Freundschaften zu den Tennisstars. Die Promidichte bleibt ähnlich hoch wie in Monte Carlo."

Häuser: „In der Vergangenheit sorgte das Turnier mit Models als Ballmädchen für zusätzliches Aufsehen. Für einige Spieler war es auch eine zusätzliche Herausforderung, die Konzentration hochzuhalten. Turnierdirektor Ion Tiriac hat die Madrid Open sukzessive zu einem Mega-Event gepusht. Dieses Turnier hat schon einiges ausprobiert. 2012 wurde dem Sponsor zuliebe auf einem „sehr umstrittenen" blauen Sand gespielt. Erstaunlich ist auch, dass Nadal dieses Turnier bislang "nur" fünfmal gewinnen konnte, in Monte Carlo und Barcelona sind es ja bereits elf Titel. Der Grund dafür liegt sicherlich auch an den wohl schnellsten Sandplätzen auf der Tour."

Die Mutua Madrid Open live bei Sky und Sky Go sowie ohne lange Vertragsbindung mit Sky Ticket:

Montag, 7.5., ab 12.00 Uhr auf Sky Sport 1 HD
Dienstag, 8.5., ab 12.00 Uhr auf Sky Sport 1 HD
Mittwoch, 9.5., ab 12.00 Uhr auf Sky Sport 1 HD
Donnerstag, 10.5., ab 12.00 Uhr auf Sky Sport 1 HD
Freitag, 11.5., ab 13.00 Uhr auf Sky Sport 1 HD
Samstag, 12.5., die Halbfinals ab 16.00 Uhr auf Sky Sport 1 HD
Sonntag, 13.5., das Finale 18.30 Uhr auf Sky Sport 2 HD, das Doppel-Finale bereits ab 15.30 Uhr

Montag, 14.5., ab 21.30 Uhr: Die Highlights aus Madrid auf Sky Sport News HD